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In all den Jahren

Für immer bei dir
von

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Für dich, immer

Als sie ihre Augen öffnete, erwartete sie zwar nicht das, was sie sich erhofft hatte, dafür aber eine genauso tolle Überraschung.

„Gatomon!“, rief sie glücklich und hatte Tränen in den Augen, als sie ihr Digimon in die Arme schloss.
 

„Kari. Alles Gute zum Geburtstag! Ich habe dich so vermisst.“ Auch ihr Partner weinte ein paar Freudentränen.
 

Ein paar Minuten verstrichen, bis sich die beiden wieder voneinander trennten.

„Also deshalb hast du dich verspätet. Vielen Dank!“, sagte sie und warf sich nun auch Takeru wieder in die Arme. Dieser war einfach nur glücklich, dass ihm die Überraschung so gut gelungen war. Gatomon hatte inzwischen noch einen Kuchen hervorgeholt, den Kari nun bewunderte.

„Den hat T.K. für dich gebacken!“ Bei diesen Worten lief der Junge ein wenig rot an.
 

„Er ist mit Schokolade, so, wie du ihn gerne magst.“ Als Gatomon die Situation eine Weile beobachtete hatte, sagte das Digimon schnell: „Ich zieh noch ein Bisschen mit Patamon umher und komme dann heute Nacht wieder Kari. Ich bleibe noch bis zum Ende der Ferien, also haben wir noch genug Zeit uns morgen zu unterhalten.“ Und somit verschwand es durch das Fenster und ließ die beiden verlegen alleine.
 

„Ich habe übrigens noch etwas für dich.“, sagte Takeru nach einer Weile und ließ Kari kurz alleine in ihrem Zimmer, um das kleine Päckchen zu holen. Als er wieder zurück kam, reichte er ihr das in pinkfarbenes Papier verpackte Präsent und schaute sie erwartungsvoll an. Gespannt öffnete sie es und ihr stockte der Atem.
 

Sie hielt eine wunderschöne Spieluhr aus Holz in der Hand, auf der sich eine Ballerina befand. Das Kästchen war in weiß und rosa bemalt und als Kari an dem kleinen Rädchen drehte, erklang eine liebliche Melodie und die Tänzerin begann sich langsam zu drehen.
 

„Dieses Lied, das haben wir als Kinder immer gehört.“, sagte sie und lauschte verträumt den wunderbaren Klängen.
 

„Ich habe sie selber gemacht. Naja, größtenteils, mein Opa musste mir ein wenig helfen.“ Den letzten Satz flüsterte Takeru. Hikari war unheimlich gerührt von seinem Geschenk. Alles war perfekt. Nun ja, fast alles. Denn als T.K. näher kam und sie ihn zum Dank umarmte, wurde ihr plötzlich wieder bewusst, dass sie sich in den letzten Tagen absichtlich auf Abstand gehalten hatten. Ein wenig verlegen ließ sie ihn wieder los, doch sein Blick hielt sie noch immer gefangen.
 

„Kari ich… ich bin froh, dich wieder zu haben.“, sagte er leise und berührte sie liebevoll an der Wange. Ihr Lächeln war ihm Antwort genug. Auch sie war froh, sich wieder mit ihm versöhnt zu haben. Ein tiefer Blick in die Augen des anderen genügte ihnen, sich auch ohne Worte zu verstehen. Als es plötzlich an der Tür klopfte, fuhren die beiden ruckartig auseinander und warteten auf den Störenfried. Tai.
 

„Kari, du hast noch Gäste bekommen und die Pizza ist inzwischen da, kommt ihr?“ Tai hatte die beiden nur ungerne gestört, doch die Leute fragten bereits nach dem Geburtstagskind.
 

„Klar.“, antwortete seine Schwester nur knapp und stand auf. Takeru blieb noch eine Weile an der Stelle stehen und versuchte sich zu sammeln.

Es ist doch gar nichts passiert. Was ist denn nur los mit mir? Und warum zur Hölle wünsche ich mir, dass Tai uns nicht gestört hätte? Ich bin so verwirrt.
 

Kari begrüßte ihre neuen Gäste, erklärte das „Buffet“, welches ausschließlich aus Pizza bestand, für eröffnet und stieß mit allen zusammen an. Auch T.K. hatte sich wieder gesammelt und war inzwischen aus ihrem Zimmer gekommen und hatte sich zu den anderen gesellt. Die Situation in Hikaris Zimmer war nach dem 3. Bier und 2 Pinnchen Schnaps auch schnell vergessen und die Stimmung wurde immer ausgelassener. Irgendwann begannen einige der Gäste zu der Musik, welche Tai lauter aufdrehte, zu tanzen und auch Kari und ihre Freunde ließen sich mitreißen.
 

Tai tanzte grade mit seiner Schwester, als ihm jemand auf die Schulter tippte, um ihn abzulösen.

„Darf ich auch mal mit dem Geburtstagskind tanzen?“ Es war Davis, der seinen Freund anlächelte und Hikari die Hand hinhielt.
 

„Klar.“, antwortete der ältere mit einem Schulterzucken und drehte sich um. Als er Mimi entdeckte, schnappte er sich zwei Gläser mit einem roten Getränk darin und ging entschlossen auf sie zu.
 

Kari lächelte Davis an. Als das nächste Lied erklang, kreischt sie freudig auf.

„Ich liebe diesen Song!“, rief sie gegen die Musik an und fing an ausgelassen zu tanzen. Dabei machte sie sich keine Gedanken über irgendwas, sondern schloss die Augen und genoss nur die Situation. Es war ihr Geburtstag, die Stimmung war super und alle ihre Freunde feierten mit ihr. Matt hatte einen 5 Literbottich mit selbst angesetztem Brombeerrum mitgebracht, den sie schon zur Hälfte ausgeschenkt hatten. Kari hatte bestimmt schon 6 Pinnchen davon getrunken. Nach dem 3. Schmeckte er gar nicht mehr so übel. Und nach dem 5. sogar echt gut. Außerdem bewirkte er, dass sie erst gar nicht bemerkte, wie ihr jemand die Hände auf die Hüften legte und mit ihr tanzte. Doch als sie es wahrnahm, öffnete sie ihre Augen, die sich schlagartig weiteten. Es war Davis. Und es war ihr richtig unangenehm, ihm so nah zu sein, doch wegstoßen wollte sie ihn auch nicht.

Also hieß es, Zähne zusammen beißen und den Song abwarten. Und die Situation schadenfrei überstehen.
 

„Seit wann sind denn Kari und Davis so dicke?“, fragte Matt seine Freundin Sora, welche sich nur fragend zu den beiden umdrehte und mit den Schultern zuckte. Das Gespräch mit Yolei war grade viel spannender.
 

Doch nicht nur Sora hatte seine Frage gehört, Takeru stand neben ihm und drehte sich nun in Richtung Raummitte, die zur Tanzfläche umfunktioniert wurde. Sein Blick fiel erst auf eine etwas steif wirkende Hikari, einen überglücklichen Davis und schließlich auf seine Hände auf ihren Hüften. Seine Hand verkrampfte sich schlagartig. Das wollte, nein das konnte er einfach nicht mit ansehen. Merkte er denn nicht, wie unangenehm ihr die Situation war?

Entschlossen stellte er sein Glas ab und ging auf die beiden zu. Sein Bruder versuchte noch, ihn aufzuhalten, doch da hatte er die tanzenden schon erreicht und Daisuke am Arm gepackt.
 

„Davis, das reicht. Das ist nah genug.“, sagte er durch seine zusammengepressten Zähne.
 

„Wir tanzen doch nur.“, erwiderte der Angesprochene lässig und sah Takeru herausfordernd an. Er wollte sich schon wieder dem Mädchen zuwenden, als er erneut und ziemlich heftig von dem blonden Jungen zurückgezerrt wurde.
 

„Es ist ihr unangenehm, siehst du das denn nicht?“, fragte T.K. dieses Mal etwas lauter.
 

Davis sah zuerst den Jungen, dann das Mädchen an. Ihr war die Situation wirklich mehr als unangenehm. Schließlich grummelte er noch etwas vor sich hin, als er seinen Arm losriss und in Richtung der Getränke davonrauschte.
 

Hikari atmete einmal tief ein und lächelte T.K. dann an. „Danke für deine Hilfe.“, hauchte sie und konnte ihre Verlegenheit kaum noch verbergen.
 

Auch er wurde schlagartig rot im Gesicht als ihm klar wurde, wie die Situation grade gewirkt haben musste. Er konnte nur hoffen, dass es keiner mitbekommen hatte. Doch die ausgelassenen Partygäste um ihn herum schienen sich überhaupt nicht für die beiden, oder die Szene von vorhin, zu interessieren.

Also lächelte er nur zurück und erwiderte zärtlich: „Für dich, immer.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also an dieser Stelle einmal ein ganz kräftiges: Danke!
Danke an alle meine Leser und vor allem an die fleißigen Kommentatoren, auch wenn ich nicht alle Kommentare beantworte, so freue ich mich über jeden Einzelnen wie Bolle und fühle mich unglaublich bestärkt in diesem "Projekt" ;)

Nun eine Frage: Wie findet ihr das Geburtstagsgeschenk? Ist es eine große Überraschung für euch gewesen? :)
Mein Freund war der Meinung, sie sollte doch einen Papagei bekommen... Ich war anderer Meinung ;)

Liebe Grüße und viel Spaß beim weiterlesen ♥
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Schaput31
2014-09-22T17:06:51+00:00 22.09.2014 19:06
Das sind beides echt wunderschöne Geburtstagsgeschenke! Mit Gatomon hatte ich irgendwie gerechnet, oder besser gesagt gehofft!
Doch wie hat er sie verstecken können, immerhin ist sie nicht grad winzig oder kam sie auch schon zum Fenster rein?
Und warum sollten die anderen das nicht mitbekommen? Mir fällt nur ein Grund ein, dass alle neidisch wären, weil sie ihre Partner auch wiedersehen wollten.
Einen Papagei? Wie kommt er denn da drauf? XD
Ich fands gut, das T.K. eingeschritten ist, auch wenn man es immer selbst sagen sollte, wenn einem etwas unangenehm ist.
Antwort von:  Schaput31
22.09.2014 19:08
Und was ist mit der Ansüielung auf das Gespräch von Yolei?
Von:  Kaninchensklave
2014-09-22T11:02:20+00:00 22.09.2014 13:02
ein Tolles Kap nun die Geschebnke waren alle wohl durchdacht und kommen vom Herzen
aber vorallem Komplett auf Kari abgestimmt mit
Gatomon, einem Schokokuchen und einer zum größten teil selbst gemachten Spiel Uhr
welche das lieblings Lied der beiden aus Kinderzeit wieder gegeben hat

das es davis ewie immer nicht ufgefallen war das Kari diese nähe unangenehm war ist klar doch
Takeru hat sie ja daraus befreit und er wird sich ja auch bewusst das sich seine gefühle für seine beste Freundin verändert haben immerhin hat er dadurch das er den Tanz unterbrochen hat um Kari zu befreien quasie sein Revier abgesteckt

damit hat er wohl Davis unmittelbar zu verstehen gegeben das er die Finger von Ihr lassen soll

GVLG


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