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Eine etwas andere Zukunft

[B|V]
von

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Wie ein Grashalm im Wind

Die ganze Zeit während seinem Flug, war er in Gedanken über diese Nachrichten gewesen. Menschen, ungeheuerlichen Kräften, eine Stadt vollkommend ausgelöscht? Wenn es wirklich Menschen waren, oder gar einer andere Rasse, die den Erdlingen nur ähnlich sahen, wieso konnte er dann keinerlei Aura wahrnehmen? Die Explosionen kamen ja offenbar nicht von irgendwelchen Gewehren, die die Menschen öfters mal verwendeten. Es machte keinen Sinn.
 

Er wusste ungefähr, wo er hin musste. Am Bezirk 42 war er unzählige Male vorbei geflogen. Eine kleine Stadt auf einer Insel, nahe dem Festland. Ein eher unbedeutsames Gebiet. Wer hätte also Interesse es dem Erdboden gleich zu machen? Reine Zerstörungswut vielleicht?
 

Egal, wie lange er noch darüber grübelte, die Situation wurde nicht besser, wenn er nicht wusste, was vor ihm lag. Also schaltete er einen Gang weiter und er erreichte fast schon eine Art Lichtgeschwindigkeit.
 

Minuten später drosselte er seine Geschwindigkeit und landete etwas Abseits der Insel auf einem Gesteinsgebilde. Bis jetzt war auch hier, keine Anzeichen für eine höhere Aura zu spüren. Seltsam. Er schaute zu der zerstörten Insel. Immer noch stieg Rauch auf und es versuchten Menschen mit Booten, das Festland zu erreichen.
 

In diesem Moment bemerkte er eine Energie hinter ihm. Er wandte seinen Kopf konzentriert in diese Richtung und erkannte gleich darauf, um wen es sie hier handelte. Dazu kam noch eine Energie. Nicht so groß, wie die Erste, aber beachtlich gestiegen, seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte.
 

Sekunden später konnte er die beiden Kämpfer im Himmel ausfindig machen und er musste tief durchatmen, um ja kein negatives Kommentar los zu lassen, als hinter ihm Piccolo und Son-Gohan landeten.
 

„Vegeta. Du hast also auch davon erfahren?“, sprach der Namekianer und Vegeta nickte nur, bevor er seine Frage stellte.
 

„Und ihr? Woher?“
 

„Wir waren in Gottes Palast, als es passiert ist.“, kam es von dem kleinen Halbsaiyajin und Vegetas Blick wanderte kurz zu diesem.
 

Er erinnerte sich wage daran, dass es hier so etwas gab. Aber dort war er noch nie gewesen. Er war nicht gläubig und auch sonst, hatte er kein Interesse einen solchen Gott kennenzulernen.
 

„Hast du schon was entdecken können?“, fragte Piccolo und sah nun auch auf die Insel.
 

„Nein. Es ist alles ruhig. Aber nicht verwunderlich. Ich kann keine einzige Aura spüren.“
 

„Vielleicht hatte Gott doch unrecht und es war nur ein gezielter Menschenanschlag.“, sagte Son-Gohan an Piccolo gewandt.
 

„Nein, das glaube ich nicht. Er hat doch gesagt, dass er zwei Menschen in der Luft hat schweben sehen.“
 

„Und wie erklärst du dir dann, dass wir keine höhere Aura bemerken? Kein Mensch, kann diesen Schaden verursachen, allein mit Willenskraft.“
 

„Wir müssen trotzdem auf alles Acht geben. Ich schlage vor, wir kundschaften erst einmal aus. Vielleicht bemerken wir ja dann etwas. Wenn es wirkliche Krieger sind, dann können sie vielleicht auch ihre Auren löschen, falls du das vergessen haben solltest, Son-Gohan.“
 

„Mhm.“, kam es nur leise von Kakarotts Sohn.
 

Kurz sah er den Halbsaiyajin ein bisschen länger an, als nötig.

Er war gewachsen. Seine schwarzen Haare waren jedoch wohl erst vor kurzem geschnitten worden. Ach ja,... Halb Mensch, halb Saiyajin. Die Haare wuchsen nach, nicht so wie bei ihm. Das Ergebnis seines Gedanken, brachte ihn kurz zu seinem eigenen Sohn zurück. Lila Haar. So unwürdig, für einen Saiyajin. Aber da waren wohl ihre Gene schuld. Schwarz und Blau. Zusammen ergab das mit Sicherheit etwas wie Lila.

Gedanklich schüttelte er den Kopf.
 

Er sollte seine Gedanken unter Verschluss halten. Vor allem jetzt.
 

„Okay, folge mir Son-Gohan.“, herrschte Piccolo und die beiden setzten schon zum Abflug an, als Vegeta eine gewaltige Energiekugel im Himmel aufleuchten sah.
 

Gebannt von dieser plötzlichen Wendung, sagte er nichts, und konnte sich gerade selbst noch von dem Abschuss retten, in dem er zur Seite in die Lüfte sprang.
 

Piccolo tat das selbe. Haarscharf an seinem weißen Umhang schoss die Kugel an ihm vorbei. Zeitgleich ertönte ein lauter Schrei, riss beide aus der Trance und sie sahen in die Mitte, in der eben noch Son-Gohan stand.
 

Felsen hinter ihnen zerbröselten.
 

„Son-Gohan!!“, rief der Namekianer und wollte schon zu seinem Aufprall hin fliegen, doch in den Weg schoben sich zwei Personen.
 

Wie aus dem Nichts, schoss es Vegeta durch den Kopf.
 

Er hatte es nicht kommen sehen. Kein Energieanstieg, keine Bewegung. Nicht einmal einen Funken. Was war hier los?! Waren seine Sinne zu sehr abgelenkt gewesen?
 

„Na, wen haben wir denn da?“, hörte er eine männliche Stimme und er sah nun das erste Mal zu den Beiden auf.
 

Ein Junge und ein Mädchen. Vielleicht sogar Menschen? Zumindest hatten sie den Anschein.
 

„Der Grüne ist denke ich mal, Piccolo. Richtig?“, kam es nun kichernd von dem weiblichen Objekt.
 

Wie erstarrt schaute er im Augenwinkel zu dem Namekianer. Woher wussten sie, wie er hieß?
 

„Und das ist dann wohl unser Saiyajin-Prinz.“, sagte sie erneut und Vegeta stierte sie nun wieder an.
 

Das wurde ja immer besser. Wer waren die Beiden?!
 

Er ballte seine Fäuste. Die beiden hatten offenbar genug Wissen über ihn und den Krieger daneben. Aber er war vollkommend Ahnungslos. Das machte ihn rasend vor Wut.
 

„Immer langsam mit den jungen Pferden, Vegeta. Ich sehe, du hast einen gesunden Wissensdurst.“, erwiderte der Junge und strich sich behutsam über sein mittellanges, schwarzes Haar.
 

„Klappe!“, zischte er.
 

Von so einem Bengel ließ er sich nicht für Dumm verkaufen. Wie alt war er denn wohl schon? 16? 17? Älter nicht. Und das Mädchen neben ihm? Sie hatten gewisse Ähnlichkeiten. Die selbe Frisur, nur dass sie blonde Haare hatte.
 

„Wer seid ihr?“, hörte er nun Piccolo fragen und wartete zusammen mit ihm auf die Antwort.
 

„Mhm, normalerweise macht es nichts aus, wenn wir es ihnen verraten, oder Schwester?“
 

Daher also die Ähnlichkeit. Es waren Geschwister.
 

„Nein, wir machen sie sowieso fertig.“, kicherte diese wieder, was in Vegeta eine Ader hervor pochen ließ.
 

„Na gut. Mein Name ist C17 und das ist meine Schwester C18. Wie ihr sicherlich festgestellt habt, konntet ihr unsere Aura nicht ausfindig machen, das liegt daran, dass wir keine menschliche Aura besitzen.“
 

„WAS?!“, stieß Piccolo aus, doch der Junge, C17 – sprach unbeirrt weiter.
 

„Wir sind Cyborgs. Geschaffen durch einen Wissenschaftler und Meister der Gentechnologie. Und nur aus einem bestimmten Grund gebaut worden.“, sagte er und sah teuflisch zu seiner Schwester, die nun das Wort erhob.
 

„Wir wollen Son-Goku töten und jeder der sich uns in den Weg stellt, teilt das selbe Schicksal mit ihm!“
 

Kakarott? Aber der war doch-
 

Er wollte gerade seinen Gedanken aussprechen, als die Stimme des Namekianers in sein Kopf drang.
 

Sei still! Sie wissen offenbar nichts über Son-Gokus Tod. Wer weiß, was passiert, wenn sie es wissen. Also behalte es für dich!
 

Er sah ihn darauf kurz an. Telepathie. Wie er so etwas hasste. Vor allem, wenn dieser in sein Kopf eindrang.
 

„Also, wo ist Son-Goku? Sagt es uns, sonst prügeln wir es, aus euch heraus!“, sagte C18 energisch und ballte ihre Hände zu Fäusten.
 

„Wir sagen gar nichts.“, erwiderte Piccolo gelassen.
 

„Na schön. Wir haben euch gewarnt.“, sagte Cyborg Nummer 17 und griff ohne mit der Wimper zu zucken, den Namekianer einfach an.
 

Vegeta stattdessen bekam sofort C18 zu Gesicht, als diese binnen Sekunden bei ihm war und ihm einen Faustschlag ins Gesicht gab.

Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da war er schon durch die Lüfte geflogen.
 

Nach fünf oder sechs Drehungen hatte er sich wieder gefangen und steigerte in einem enormen Anstieg, seine Aura von mickrigen zehn aufwärts.
 

„Du bist ja noch schneller aus der Fassung zu bekommen, als ich angenommen hatte.“, kicherte sie.
 

Vegeta knurrte, bevor er gleich aufs Ganze ging und sie mit einer Welle Energiebällen beschoss. Rauch stieg auf von den Explosionen. Er brach seinen Angriff ab und grinste siegessicher. Doch als sich dieser Rauch verzog, war er geschockter denn je.

C18 stand immer noch an der selben Stelle, ohne jeglichen Schaden genommen zu haben.
 

„Meinst du, du könntest mich einfach so um fegen?“
 

„Na warte.“, zischte er leise und flog auf sie zu.
 

Eine Reihe von Schlägen, die er austeilen wollte, gingen jedoch immer wieder daneben. Sie bewegte sich einfach zu schnell. Er versuchte alles. Schläge, Tritte. Sogar die Knie setzte er ein, in einer Kombination aus weiteren Energiestrahlen.
 

Doch immer wieder wich sie gekonnt aus. Im nächsten Augenblick holte sie zum Gegenschlag aus und er bekam einen saftigen Tritt in die Magengrube. Dieser einzige Tritt verursachte, dass seine gesamte Energie, wie Wasser einfach verdampfte. Er hatte seine Kraftreserven aufgebraucht. Wie lange hatte der Kampf gedauert? Höchstens zwei Minuten. Vielleicht auch drei. Scheiße!
 

Er flog lange, bis er diesmal jedoch eine schnelle Bewegung wahrnahm und der Cyborg ihn an den Beinen fasste.
 

„So schnell kaputt. Was für ein Jammer. Hab mir mehr davon erhofft.“, sagte sie nur, bevor sie ihn im Kreis umher schleuderte und ihn dann in die entgegengesetzte Richtung davon warf.
 

Der Aufprall war hart und unnachgiebig. Er schlug krachend in einem Felsvorsprung ein. Er konnte sich gerade noch, mit der letzten Kraft die er hatte, von den Steinen schützen, die auf ihn niederprasselten.
 

Im Schutz der Dunkelheit schnaufte er laut. Er bekam es nicht hin. All die Zeit, die er trainiert hatte, wirkte sich hier nicht aus. Kein bisschen. Diese Cyborgs waren einfach zu mächtig.

In seiner Ruhe, suchte er die Aura von Piccolo. Auch diese ging langsam zur Neige. Und wo war Son-Gohan? War er überhaupt noch am Leben? Die Energiekugel hatte ihn anscheinend voll erwischt. Er durchforstete die Energien und fand den Halbsaiyajin nach fast endlosen Suchen, nicht weit von ihm entfernt. Er war ohne Bewusstsein, aber er lebte noch.
 

Was sollte er jetzt machen? Wieder in einen Kampf stürzen, der eigentlich schon entschieden war? Allein darüber nachzudenken, ließ ihn erschaudern. Er hatte nie ans Aufgeben gedacht. Aber...
 

In dieser Situation blitzte Bulmas Antlitz durch seinen Kopf. Sie wusste rein gar nichts von diesem Debakel. War schutz- und hilflos. Wenn diese Cyborgs wussten, wer sie waren,... dann wussten sie auch, wo sich die anderen Z-Krieger aufhalten würden. Also wussten sie ebenso, wo er wohnte und somit waren sie und Trunks in Gefahr.
 

Eine Schlussfolgerung, die ihn unsagbar nervös machte. Gerade jetzt, wo alles so gut lief. Wo er gerade erst angefangen hatte, seine Familie zu akzeptieren. Das würde er sich mit Sicherheit nicht mehr nehmen lassen. Nicht durch diesen Altmetall!
 

Vegeta! Hörst du mich?!
 

Wieder Piccolos Stimme. Erst nickte er, doch besann sich, dass er es ja nicht sah und konzentrierte sich auf seine Antwort in Gedanken.
 

Hör mir zu. Du musst Son-Gohan schnappen und ihn in Sicherheit bringen. Ich werde sie so lange aufhalten, wie es mir möglich ist.
 

Was? Das konnte er doch nicht machen? Niemals. Einer war ja schon zu viel und dann gleich zwei dieser Sorte? Hatte er vergessen, dass er die Last der Dragonballs zum Teil auf seinen Schultern hatte?

Wenn er nicht mehr wahr, dann...
 

Das ist jetzt Nebensächlich, Vegeta! Bring ihn zu seiner Mutter zurück und am besten sollte sie auch aus ihrem Haus verschwinden. Wenn sie Son-Goku suchen, dann werden sie mit Sicherheit zu erst dort aufschlagen.
 

Da war was Wahres dran. Aber Nebensächlich war es ganz bestimmt nicht. Erneut wurden seinen Gedanken unterbrochen.
 

Los! Haut ab, so lange ich noch genug Reserven in mir habe!
 

Er haderte mit sich. Er war ein Saiyajin und ein Prinz obendrein. Er würde nicht abhauen. Flucht kam gar nicht in Frage. Er sagte es in Gedanken tausendmal, doch vermutlich war die Telepathie unterbrochen worden, da keine weiteren Versuche mehr von ihm kamen, ihn zu überreden.
 

„Fa' drak te!“, stieß er wütend aus und sammelte seine Energie.
 

Leise und langsam, so dass keiner auf ihn Aufmerksam wurde. Er grub sich nach hinten durch, um nicht gleich wieder im Sichtkontakt zu stehen und befreite sich dann endgültig aus dem Gesteinshaufen.
 

Er pirschte sich an den Standort, an dem er Kakarotts Sohn vermutete und fand ihn dann auch relativ schnell. Er zog ihn aus den Trümmern und warf ihn über seine Schultern.
 

Einen kurzen Blick auf Piccolo, der nun beiden gegenüber stand. Er Atmete heftig, aber Vegeta wusste, dass er offenbar wirklich noch genug Kraftreserven hatte. Er konnte nur noch für ihn hoffen. Egal. Er musste hier weg.
 

Er setzte zum Sprung an, bündelte seine Energie und schoss auf seiner höchsten Leistung, in den Himmel empor.
 

Er hörte ein entsetztes Rufen, doch er ignorierte es. Flog einfach geradeaus. Nur nicht nach hinten blickend. Nach zehn Minuten konnte er sich sicher sein, das ihm niemand gefolgt war. Er schulterte Son-Gohan erneut richtig und überlegte was er nun zu erst machen sollte.
 

Den Halbsaiyajin zu Hause abliefern, oder... nein. Er würde erst in die Capsual Corporation fliegen. Bulma warnen und sie in Sicherheit wissen. Sie und Trunks waren vorrangig.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Heute bin ich mal ein bisschen poetisch, wie ihr das sicherlich schon am Kapitelnamen festgestellt habt ;)
Dieses Kapitel ging schnell von der Hand, und ich glaube man merkt es mir an, dass ich solche Kampfszenen nicht wirklich schreiben kann... Das muss sich wirklich noch ändern xD
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, trotz der miesen Lage unserer Kämpfer.
Freue mich wie immer über euer Feedback :)
Lg eure KatieBell :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luiako
2014-12-20T00:14:59+00:00 20.12.2014 01:14
Oje Oje ich bin ja schon gespannt wie es weitergeht Oje Oje


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