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One Shot Sammlung

[ZXN]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tschakaaaa! Habe gestern meine mündliche Geometrie-Prüfung gut bestanden und das muss natürlich gefeiert werden! :D
Viel Spaß damit :) Komplett anzeigen

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Meet A Need

Die Strohhutbande hatte nach einem anstrengenden Nachmittag gegen die Marine kurzfristig an einer Insel angelegt, um Vorräte und alle Gemüter wieder auf eine positive Skala zu bringen. Für die meisten Crewmitglieder war dies kein Problem.

Sanji hatte auf seiner essbaren Shoppingtour gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und war bereits auf dem Weg zum Schiff, um die Nahrung falls nötig konservieren zu können, Chopper und Robin waren ihm mit ihren Bücherzuwachs in bester Laune gefolgt. Der Rest der Crew blieb auf der Insel und vergnügte sich in einem Wirtshaus.

Ruffy fraß dem Wirt bereits in den ersten 10 Minuten die Haare vom Kopf, während Lysop ein paar betrunkenen Piraten Lügengeschichten erzählte und Brook und Franky die kleine Bühne beschlagnahmten und damit das ganze Wirtshaus unterhielten.
 

Alles in allem schien jeder mit sich zufrieden. Fast jeder.

Die Navigatorin der Strohhutbande stieß entnervt die Luft zwischen ihren sinnlichen Lippen hervor. Heute war eindeutig nicht ihr Abend.

“Noch einen, aber dalli!” polterte sie dem Wirt unfreundlich entgegen. Das war nun schon ihr 5. Drink, den sie selbst bezahlen musste. Nicht umsonst hatte sie sich heute Abend knapp bekleidet, ihr Rock verdeckte nicht mal die Hälfte ihrer Oberschenkel und ihr Ausschnitt war keinesfalls zu verachten, nur wollten ihr heute die Männer nicht so recht gefallen. 8 betrunkene Piraten hatte sie in der halben Stunde schon in den Hintern getreten, damit sie ihre Finger bei sich behielten, normalerweise ging ihr nichts über gratis Drinks, was also war heute nur mit ihr los?!

Wieder folgte auf ihre Gedanken hin ein schweres Seufzen, in ihren trüben Gedanken bemerkte sie nicht, wie sich ein weiteres Crewmitglied neben ihr niederließ und sie mit einem musternden Blick betrachtete. Sie sah mal wieder verboten gut aus und hatte einen Drink in ihrer Hand, ihrem Gesicht zu urteilen, schien sie dennoch nicht gut gelaunt zu sein.

“Na, welche Laus ist meiner Hexe heute über die Leber gelaufen?” grinste der Schwertkämpfer sie frech an.

Überrumpelt von einem bestimmten Personalpronom überging sie seinen liebevollen Kosenamen und blickte ihn zweifelnd an.

“Wenn ich das genau wüsste, hätte ich schon längst etwas dagegen unternommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob du zu meiner guten Laune beiträgst.”

Mit einem Handwink dem Wirt gegenüber bestellte Zorro zwei Wodka und wandte sich dann wieder seinem weiblichen Crewmitglied zu. Nami biss sich gerade auf ihre Unterlippe, nachdem aus ihrem Mund wiederholt ein Seufzen entkam und ließ ihre Oberschenkel auf dem Barhocker hin und hergleiten.

“Also wenn du mich fragst, muss es dir mal wieder richtig besorgt werden.” Bevor sie dem Schwertkämpfer auch nur antworten konnte, schnappte sie sich ein Wodka-Glas und kippte es ihre Kehle hinunter, das zweite folgte unverzüglich. Hach, befreiend. Wie gut das brannte!

Der Grünhaarige wollte schon lautstark protestieren, als die Navigatorin dem Wirt mit einem Handzeichen auf die Gläser deutete, dann schluckte sie ihre Zweifel, warum sie ausgerechnet mit Zorro darüber reden sollte, hinunter.

“Sorry, aber in meinem unalkoholisiertem Zustand hätte ich mit dir über dieses pikante Thema nicht reden können. Aber sei ehrlich, ist das so offensichtlich?”

Sie war doch auch nur eine Frau. Nach 4 Wochen auf hoher See konnte Frau sich selbst nur geringfügig so befriedigen, wie es ein Mann könnte.
 

Zorros stechend schwarze Augen glitten einer Musterung gleich ihren knapp bedeckten Körper hinab und anscheinend analysierte er jede nackte Hautpartie, bis er nach zwei endlos langen Minuten wieder in ihre haselnuss braunen Augen blickte.

Nami musste unverzüglich schlucken, dieser bohrende Blick ließ ihr kalte Schauer über den Rücken laufen.

Sein ernster Blick löste sich auf und er feixte sie an.

“Keine Ahnung, hab geraten. Volltreffer!” grunzte er und trank das erste Glas Wodka in einem Zug leer. Bevor er sich jedoch das zweite einverleiben konnte, wurde ihm dies von der Orangehaarigen geschickt entwendet und geleert. Das hatte er von seiner dummen Antwort. Brummelnd verschränkte er seine muskulösen Oberarme. Wenn die Hexe geil war, würde er nicht viel von seinen Getränken bekommen.

“Wird Zeit, dass wir dir ein geeignetes Opfer suchen.”

“Opfer?!” Pikiert starrte sie ihn an. “Für was hältst du mich bitte? Und wieso um alles in der Welt willst DU MIR helfen?” Nami schien maßlos verwirrt. Seit wann interessierte ihn das Wohlbefinden ihrerseits?

“Für ein männerfressendes Biest, was nicht nur not- sondern auch trinkgeil ist. Je eher ich dich an den Mann bringe, desto schneller kann ich mich besaufen.” Ach ja. Seitdem er Alkohol ungern teilt.

Augenrollend ließ sie ihren Blick zum gefühlt fünfzigsten Mal durch das Wirtshaus schweifen. Hier gab es einige Leckerbissen, keine Frage. Aber irgendwie hatte sie an jedem etwas auszusetzen.

“Wie wäre es mit dem da?” Der Finger des Schwertkämpfers deutete auf einen Mann an der Theke. Er schien nur minder in der Lage, sich ohne Hilfe auf dem Barhocker zu halten. Vom Körper ganz zu schweigen. Der Typ sah aus, als wäre er seit drei Wochen einer Dusche oder Wanne enthaltsam gewesen. Da brodelten nur die Ekelblasen bei körperlichen Vorstellungen und die Navigatorin schüttelte sich bei einer weiteren Betrachtung dieses Häufchen Elends.

“Ausgeschlossen. Der kann es sich nicht mal mehr selbst besorgen und Krankheiten will ich mir auch nicht einfangen. Schon vergessen? Ich will heute nicht leer ausgehen! Ich dachte, du hättest ein besseres Gespür, was diese gewisse Sache angeht.”

Auf diesen Kommentar hin ballte er seine Hand zur Faust. Natürlich wusste er, dass dieser Typ zu nichts taugte, aber verstand die Hexe keine Scherze?

Ach ja. Der Grünhaarige schien ihre Situation vergessen beziehungsweise unterschätzt zu haben, dabei ging es ihm augenscheinlich absolut nicht besser! Ganz gewiss war seine Vermutung vorhin auch kein Zufall. Nach vier langen Wochen wollte auch er endlich mal wieder zum Schuss kommen. Und diese Hexe neben ihm minderte seine Chance enorm, denn bis jetzt hatte sich noch keine weitere Frau in seine Nähe getraut.

“Mein Gott, verstehst du keinen Spaß Hexe? Der da drüben.”

Nachdem sie ihm schon die zweite Kopfnuss an diesem Abend gegeben hatte, schaute sie sich sein auserwähltes Opfer abschätzend an. Nicht schlecht. Ein Schickimicki. Aber zumindest schien er gepflegt. Blonde Strähnen hingen ihm vorwitzig in seine Stirn, ein strahlend weißes Zahnpasta-Lächeln blitzte hervor, als Besagter die Blicke der beiden auf sich bemerkte. “Nun geh schon, so wies aussieht, bist du genehmigt.” grinste der Vize der Strohhutbande.
 

Was hatte sie schon zu verlieren? Schulterzuckend stand sie elegant auf, wodurch sie zum Blickfang vom Großteil der Männer wurde.

Zorro gab ihr noch einen Klaps auf den Allerwertesten und Nami marschierte auf den Auserwählten zu.

Doch bevor sie sich zu setzen wagte, erstarrte die Navigatorin.

“Heeeey Schätzchen, wo hast du denn den grünhaarigen Leckerbissen gelassen? Den würde ich ja gern mal probieren!”
 

Verflucht.

Nein.

Wieso nur?
 

War die junge Frau schon so unbefriedigt, dass sie Männer vom anderen Ufer nicht mehr erkannte oder gar in Betracht zog? Wie tief war sie nur gesunken? Und Zorro war nicht mal eine Hilfe! Er hätte zumindest merken können, dass diese Blicke nicht ihr galten. Dem würde sie es zeigen!

Ohne ein Wort an den Blonden zu verlieren, stapfte sie zurück zu ihrem Teamkameraden, welcher jedoch schon beschäftigt war.

Auf seinem Schoss tummelte sich eine spindeldürre Brünette, Zorro hatte also nicht lang gefackelt. Daher konnte er ihre Bedürfnisse auch so einfach ablesen!

Den Spaß würde sie ihm aber trotzdem nicht gönnen, nicht bevor auch sie zum Zug kam.
 

Erhobenen Hauptes trat sie an das turtelnde Paar heran, der Grünhaarige war von der Frau vor sich vollkommen vereinnahmt. Seine Hände fuhren unaufhörlich den Körper der Brünetten entlang, bekamen gar nicht genug und Nami musste sich tatsächlich eingestehen, dass es sie erregte, dem Schauspiel zuzusehen.

Bevor das hier alles noch ausartete, knallte sie ihre Faust vor ihnen auf die Theke.

Zwei geschockte Augen und ein Paar zornige sahen sie an, doch die Orangehaarige hielt heute nichts von Manieren.

“Verzieh dich, Püppchen.”

“Wie bitte?” zischte die Frau vor ihr, wurde aber abrupt auf ihre Füße gestellt. Zorro beachtete sie mit keiner Silbe, wandte sich sofort Nami zu. “Wo brennts? Was war an dem verkehrt?” Um die Anwesenheit der Hexe noch etwas auszuhalten, genehmigte er sich ein weiteres Glas des hochprozentigen Alkohols.

“Er hat mich gefragt, wo mein grünhaariger Leckerbissen bleibt.” Sie entkam nur knapp der Fontäne aus Wodka und musste sich ein Lachen verkneifen. Der Vize schien ebenso wenig bei Sinnen wie sie selbst.
 

“Okay warte” er ließ seinen Blick lang im Wirthaus umherschweifen, verweilte einige Male, schüttelte den Kopf, bis- “Der. Und jetzt geh!” Die Orangehaarige folgte seinem Blick.

Ein außergewöhnlich attraktives Opfer, das musste sie zugeben. Markante, harte Gesichtszüge. Strahlend blaue, oder sogar graue Augen, wie sie vermutete und einen makellosen Oberkörper, welcher unter seinem eng anliegenden, geöffneten Hemd hervorlugte. Die Navigatorin leckte sich automatisch über die Lippen. Ohja, sie würde doch Spaß haben. Und wie.

Mit einem Danke verabschiedete sie sich und nahm ihr Opfer, welcher bereits ein oder auch zwei Augen auf sie geworfen hatte, ins Visier.

“Guten Abend Hübsche, einen Drink oder darf es was anderes sein?” Das verschmitzte Grinsen brachte ihr Blut in Wallung. “Ich nehm beides.”
 

Als Zorro sichergehen konnte, dass seine Navigatorin ohne Probleme angekommen und angenommen wurde, konnte auch er sich endlich seinen Bedürfnissen widmen. Das Weib von eben stand jedoch nicht mehr in seiner Nähe, hatte sich an einen leeren Tisch zurückgezogen. Wieso lagen ihm heute nicht alle Frauen zu Füßen? Angestrengt ließ er den Abend Revue passieren. Der Schwertkämpfer hatte sich ein wenig Alkohol gegönnt, seiner Kameradin einen schönen Abend versch- Stop. Er hatte fast den ganzen Abend an ihrer Seite verbracht, kein Wunder, dass die Weiber sich anderweitig umschauten. Anhand eines kurzes Blickes bemerkte er, dass nur noch die Brünette von vorhin verfügbar schien. Normalerweise rannte er ja keiner Frau hinterher, aber normalerweise war er auch keine vier Wochen abstinent. “Was muss, das muss” ,seufzte er und lief eiligen Schrittes auf die Brünette zu. “So, kann losgehen.” Frauen liebten seine dominante Art, sie würde sich ihm vor die Füße werfen.

“Sorry Süßer, du bist heiß, aber anscheinend der Kleinen von eben unterstellt. Ich habe heute Nacht was Besseres verdient, als einen Kerl, der an einer anderen wie ein Schoßhund hängt.” Mehr gab sie nicht mehr von sich, sondern stand mit erhobenen Hauptes auf und schritt auf den nächstbesten Mann zu. “Wa-wa-was?!” Zorro ballte seine Hände zu Fäusten und knurrte auf. Das hatte dieses dumme Weib nicht gesagt!

Frustriert ließ er sich ein weiteres Mal an der Bar nieder und bestellte sich zwei Wodka, welche er sich kurzerhand einverleibte. Er bekam immer, was er wollte. Und wieso um alles in der Welt sollte er Nami verfallen sein? Apropos Nami.

Sein Blick suchte die Orangehaarige, welche sich bereits auf dem Schoß dieses Typen befand, den er ausgewählt hatte, ihre Zunge schien wohl auch beschäftigt zu sein.
 

Er wollte Sex. Sie wollte Sex. Wieso kam er nicht vorher auf diese brillante Idee? Ohne großartig nachzudenken, erhob er sich von seinem Hocker und stapfte schnellen Schrittes auf die Orangehaarige zu.
 

Bei den Turteltäubchen angekommen, wurde er keines Blickes gewürdigt geschweige denn wahrgenommen.

Skeptisch hob sich eine seiner Augenbrauen. Tja, wenn nicht auf die leichte, dann auf die harte Tour.

Geschwind umfasste er Namis zierliche Hüfte und entriss sie dem Möchtegern, erntete dabei von beiden entsetzte Blicke.
 

“Ey, Finger weg. Das ist mein Püppchen!” keifte das männliche Opfer. Aber auch Nami schien seine Aktion keinesfalls zu tolerieren.

“Heeey! Zorro, was soll das?”

Garstig wandte sie sich an ihren grünhaarigen Teamkollegen, bis sie die Worte ihres Auserwählten dazu bringen, sich umzuwenden. “Warte, wie hast du mich eben genannt?”
 

Der Grünhaarige hatte heute keine Geduld mehr aufzuweisen, also beendete er diese Konversation so schnell wie möglich.
 

“Sorry Kumpel, die kleine Brünette da wäre doch was für dich. Wir haben jetzt was vor. Allein.”

Mit diesen Worten warf er sich Nami über seine Schulter und marschierte schnellen Schritttes aus der Bar.
 

Mit dieser Entscheidung absolut unzufrieden, trommelten Namis Fäuste energisch auf die Schulter von Zorro ein.

“Zorro! Hey, verdammt nochmal bleib stehen! Grünschädel, jetzt lass mich endlich runter und erklär mir das!”
 

Der Vize musste schwer durchatmen, viel erklären könnte er heute nicht mehr, aber eventuell hatte er andere überzeugende Tatsachen.

Die Navigatorin konnte gar nicht so schnell schauen, wie sie sogleich auf ihren eigenen Füßen stand und wollte ihren Protest schon wieder lautstark verkünden, als der Grünhaarige etwas gänzlich unerwartetes tat.
 

“Maaaan! Da hatte ich endlich meinen Leckerbissen und du mu-”

Raue, fordernde Lippen unterbrachen Namis Gezeter und ihr Kopf war wie leer gefegt.

Ohne groß nachzudenken, erwiderte sie diesen leidenschaftlichen Kuss und forderte stumm nach Einlass, welcher ihr sogleich gewährt wurde.
 

Gott, konnte dieser Kerl gut küssen! Das war ja das reinste Schlaraffenland.

Nami seufzte wohlwollend in den Kuss hinein, wodurch Zorros vernebelte Gehirnzellen wieder schalteten und er den Kuss unterbrach.
 

Die Orangehaarige verzog schon schmollend den Mund, als Zorro das Wort an sie richtete.

“Muss ich noch mehr sagen oder können wir uns jetzt ein Zimmer organisieren?”

In freudiger Erwartung schnappte Nami nach seiner großen Hand, leckte sich die Lippen und visierte schon die nächstbeste Pension an.
 

Keck grinsend drehte sie sich dabei noch einmal zu Zorro um, musterte ihn von oben bis unten und biss sich auf ihre vollen Lippen, was den Grünhaarigen ein dunkles Knurren entlockte.

“Aye, aye. Reden können wir morgen. Wenn das klappt, haben wir ab jetzt eine schöne Nebenbeschäftigung für langweilige Tage auf See.”

Bestätigend gab Zorro ihr dafür einen Klaps auf den Allerwertesten und stahl ihr weitere, heiße Küsse.
 

Das würde noch eine lange Nacht werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Sunwings
2017-02-20T15:57:46+00:00 20.02.2017 16:57
Zorro + Nami + Alkohol = Der absolute Wahnsinn :')

Du rettest mir heute meinen Tag mit deinen OS :D Vor allem die Sache mit dem grünhaarigen Leckerbissen xD Die arme Nami hat mir richtig leid getan ^^ Gott sei Dank ist Zorro noch auf diese Idee gekommen ;) ;)

Glückwunsch zu deiner bestanden Geometrie Prüfung :D Und danke, dass du das so toll mit uns feierst xD


Antwort von:  Hupfdohle
23.02.2017 09:08
Vielen Daaaaaank :)
Von:  kirishuka
2017-02-16T22:28:26+00:00 16.02.2017 23:28
*grins* na das wird ja was werden.😄


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