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Wir werden Helden

Bande der Freundschaft
von

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Liebhaber, Lehrer und Retter in der Not (Teil 1)

Am nächsten Tag trafen sie sich so früh wie möglich auf dem Hügel vor Cherrygrove, ihrem Stammplatz sowie ihre geheime Basis, wo sie die meisten ihrer Pläne besprachen und ausarbeiteten. Seltsamerweise wusste mittlerweile fast jeder, wo sich ihr Treffpunkt befand, was ihnen total schleierhaft war. Schließlich achteten sie jedes Mal sorgsam darauf, nicht verfolgt zu werden.

„Pass auf, Lan. Ich habe die letzten fünf Schritte zu einem neuen Plan zusammengefasst. Ab jetzt kann nichts mehr schief gehen“, kündigte Nolan in einem bedeutsamen Flüsterton an. Er benahm sich so als würde er befürchten, dass irgendjemand ihre Besprechung belauschen könnte.

Ihm gegenüber saß Landis, der aufmerksam seinen Worten lauschte und von der Idee auf Anhieb genauso angeregt zu sein schien, wie es sein Freund war, auch wenn er noch nichts Genaueres darüber wusste.

„Und wie sieht dieser neue Plan aus?“

Siegessicher hob Nolan den Zeigefinger. „Ganz einfach: Wir müssen uns nur die drei typischen Eigenschaften eines Helden aneignen.“

„No, jetzt komm bitte raus mit der Sprache!“, trieb er ihn ungeduldig an.

„Schon gut, schon gut.“ Räuspernd ging Nolan endlich auf die Details ein. „Charme, Weisheit und Mut!“

„Charme, Weisheit und Mut?“

„Genau.“

Für einige Sekunden schloss Landis die Augen, um darüber nachzudenken, derweil wartete Nolan gespannt auf dessen Meinung zu seiner, über Nacht gründlich ausgearbeiteten, Überlegung.

„Klingt gut“, urteilte er schließlich, voller Zuversicht. „Sehr gut sogar! Jeder Held sollte über diese Eigenschaften verfügen, richtig?“

„Richtig! Wir müssen die anderen nur davon überzeugen, dass wir über genau diese Eigenschaften verfügen und dann wird uns endlich jeder anerkennen.“

Nickend stellte Landis sich unwillkürlich die Frage, wie Nolan darauf gekommen war. Schon gestern hatte es ihn interessiert, ob er von selbst auf den Plan mit den zehn Schritten zum Erfolg gekommen war oder von etwas dazu inspiriert wurde. Natürlich waren solche spontanen Einfälle für Nolans Verhältnisse nichts Neues. Sie schienen ihm manchmal quasi im Schlaf zu begegnen, wofür er ihn beneidete.

„Weißt du, woher ich das habe?“, zog die Stimme des Plänemeisters ihn, wie so oft, aus seiner Gedankenwelt, in die er sich ab und unbeabsichtigt verirrte. „Meine Mutter hat damals andauernd so ein Buch gelesen, in dem es um einen Helden ging, sagte sie mir. Und dieser Mann hatte ihrer Meinung nach genau die Eigenschaften, nach der sich jedes Herz sehnt.“

Für eine Sekunde hielt Landis inne, als er plötzlich anfing von seiner Mutter zu sprechen, schüttelte dann aber heftig mit dem Kopf, um sich selbst wachzurütteln, und begegnete Nolans Erzählung daraufhin mit einem Lächeln.

„Wenn das so ist, könnte es ja echt unsere große Chance sein.“

„Sag ich doch. Also los, lass uns keine Zeit verlieren. Kümmern wir uns zuerst um unseren Charme.“ Erwartungsvoll beugte er sich weiter zu Landis vor, dieser reagierte jedoch perplex.

„Huh?“

„Na, komm schon, du bist Tante Astis Sohn!“

Verwirrt blinzelte er ihn an. Was hatte seine Mutter denn jetzt auf einmal mit der ganzen Sache zu tun? Erst erfasste ihn die Befürchtung, dass sie womöglich auch eine Heldin werden wollte, wovon er bis zu diesem Zeitpunkt nur noch nichts wusste. Wenn es tatsächlich so wäre, hätten sie eine ungeheuer starke Konkurrenz am Hals. Da Nolan seine Verwirrtheit nicht entgangen war, setzte er zu einer Erklärung an.

„Tante Asti sagt doch immer, ihrem Charme könnte keiner widerstehen. Da du ihr Sohn bist, musst du auch über eben diesen verfügen, was ein großer Vorteil für uns wäre.“

„Ach ja? Warum muss ich denn über den Charme meiner Mutter verfügen, nur weil ich ihr Sohn bin?“

Nach dieser Aussage formten sich seine Gesichtszüge zu einem schlauen Grinsen, welches bereits aussagte, dass Nolan sein Wissen nun mit einer alten Anekdote erklären wollte.

„Erinnerst du dich nicht mehr an den Tag, an dem wir uns bei Ken zum Lernen verabredet hatten?“

Ja, daran erinnerte er sich nur zu gut. An diesem Tag hatten sich nicht nur sämtliche Vorräte von Kentons Familie in die hungrigen Mägen der zwei verabschiedet, sondern auch dessen Nerven. Kurz nach diesem Vorfall hatte ihr kluger Freund sich eine schwere Grippe eingefangen.

Auch wenn Nolan nach wie vor felsenfest davon überzeugt war es hätte daran gelegen, dass Kenton schlicht zu wenig aß und somit nicht die nötige Kraft haben konnte, sich gegen solche fiesen Krankheiten zu wehren, vermutete Landis etwas ganz anderes. Nämlich dass sie Kenton schlicht überfordert hatten.

„Er hat uns doch erklärt, wie Eigenschaften und so weitergegeben werden. Also das fand ich schon recht interessant. Wer hätte gedacht, dass wir alleine durch gähnen anderen mehr von uns vermitteln können, außer Müdigkeit oder Langeweile?“

„No, es ging um die Weitergabe von sogenannten, äh, Erbanlagen, also von Genen.“ Letzteres versuchte er möglichst zu betonen, damit ihm der Fehler auffiel.

„Ist nicht wahr, ich habe also irgendwo schon ein Erbe angelegt?!“, erwiderte Nolan sichtlich beunruhigt. „Ich dachte immer so was kommt erst, wenn man alt und kurz davor ist zu sterben? Muss man dafür nicht auch Kinder haben, denen man was vererben kann? Ich bin doch aber noch lange nicht so weit, um mein Testament zu schreiben. Dann werde ich ab jetzt lieber nicht mehr so oft gähnen, wenn dadurch mein Erbe angelegt wird.“

Seufzend kratzte Landis sich am Kopf, schmunzelte kurz darauf aber. Kein Wunder, dass Kenton es aufgegeben hatte, ihnen etwas beizubringen. Wenigstens war damit endlich geklärt, warum Nolan manchmal bestimmte Leute angähnte, um diesen etwas von sich zu vermitteln.

„Ich verstehe nicht warum du erst so tust, als hättest du es vergessen, wenn du doch noch genau weißt, worum es ging, Lan.“

Neckend zwinkerte er ihm zu. „Ich wollte dich halt nur testen und du hast bestanden.“

Überaus zufrieden mit sich verschränkte Nolan die Hände hinter dem Kopf. Selbst wenn dieser nicht laut aussprach, was er gerade dachte, wusste Landis es trotzdem ganz genau.

„Nun aber zu unserem Plan zurück! Tante Asti wird dich in den letzten Jahren ja mit Sicherheit mal angegähnt haben, oder? Was hat sie dir dabei über Charme vermittelt?“

„Hm, also“, murmelte Landis, der in seinen Erinnerungen nach einer passenden Antwort suchte. „Sie meinte einmal, dass es Frauen sehr charmant finden, wenn ein Mann freundlich, zuvorkommend und aufgeschlossen zu ihnen ist.“

„Alles klar, kein Problem!“ In die Hände klatschend, stand Nolan auf, was Landis ihm nachmachte. „Dann suchen wir jetzt eine Frau und zeigen ihr, wie charmant wir sind!“
 


 

***
 


 

Es gab solche Momente nicht oft. Momente, in denen die Befürchtungen von Landis kurz davor waren harte Realität zu werden. Eines von den Dingen, die er am meisten fürchtete, waren wutentbrannte Frauen. Warum? Weil sie unberechenbar und gefährlich waren.

Was würde passieren, falls sie einem Mädchen nicht charmant genug waren? Genau für diese Situation hatte er sich verschiedene Ausgangsmöglichkeiten ausgedacht, jedoch war diese bei weitem die schlimmste, auf die er nicht mal selbst gekommen war.

Keuchend rannten sie so schnell wie noch nie zuvor durch die Straßen und drohten einige Male zu stolpern. Hinter ihnen hallten immer wieder Schreie von, mit Zorn erfüllten, Mädchen auf, welche ihnen dicht auf den Fersen waren und momentan furchterregender wirkten als jeder beliebige Drache. Was sie mit ihnen anstellen könnten, sobald sie von den Mädchen erwischt werden würden, wollte er sich an der Stelle ausnahmsweise gar nicht überlegen.

„No“, japste Landis im Sprint verzweifelt. „Ich glaube, es war keine gute Idee, davon auszugehen, dass alle Mädchen so wie Ria sind.“

„Glaube ich auch. Komisch, dabei ist es doch eine gute Sache, gesagt zu bekommen, dass man kräftig gebaut ist, gut bei den Frauen ankommt und Haare auf der Brust hat. Ist das nicht männlich?“

Keine Frage, es waren eindeutig männliche Charakteristiken. Nur hätten sie sich wohl besser nicht unbedingt eine Gruppe von Mädchen aussuchen sollen, von denen bekannt war, dass sie gerade mitten in der allseits verhassten Pubertät steckten.

Wieder mal wurde Landis klar, was für ein besonderes Mädchen Oriana war und wünschte sich, sie wäre vor Ort gewesen, um dieses unglückliche Missverständnis aufklären zu können. Als hätte irgendwer sein Flehen erhört, tauchte vor den beiden in dieser Sekunde jemand auf, der ihnen bestimmt mit nur einem Satz den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte. Zwar handelte es sich nicht um Oriana, jedoch waren die zwei über das unverhoffte Treffen mit dieser Person genauso glücklich.

„Ken!“, riefen sie im Chor und kamen direkt auf ihn zugestürmt.

Kentons grüne Augen funkelten sie bedrohlich an, ihn ja nicht in irgendwelche Schwierigkeiten mit hineinzuziehen, womit er keinen Erfolg erzielte. Außer Atem suchten die Gejagten hinter seinem Rücken Schutz.

„Ken, was für ein glücklicher Zufall. Schön, dich zu sehen.“

„Nolan. Landis“, seufzte er schwer. „Was habt ihr jetzt schon wieder angestellt?“

Die wütende Meute hatte er längst entdeckt und ahnte ansatzweise, welcher Grund dahinter steckte. Sobald es in irgendeiner Form in Cherrygrove Ärger gab, konnten eigentlich nur entweder seine, zu hoffnungslosen Fällen ernannten, Freunde daran Schuld oder zumindest darin verwickelt sein.

„Wir haben uns etwas verschätzt, was den Charme bei Frauen anging“, lachte Nolan beschämt.

Mit einer gehobenen Augenbraue wandte Kenton sich skeptisch an Landis. „Charme bei Frauen? Habt ihr etwa euren Einsatzbereich gewechselt?“

„Nicht direkt, es gehörte zu unserem Plan.“

„Verstehe.“ Man konnte deutlich hören, wie der kleine Hoffnungsschimmer in Kenton sogleich wieder erlosch. Dass sie möglicherweise ihre Energie doch in etwas anderes stecken könnten, als in ihren Plan, Helden werden zu wollen, würde wohl für immer bloß ein Traum bleiben.

Er drückte Nolan schließlich ein paar Bücher in die Hände, die er bei sich trug. „Wartet hier. Ich werde mit ihnen reden.“

Beide nickten knapp und blickten Kenton nach, wie er der Gruppe von Mädchen gemächlich entgegen kam, um diese in ein Gespräch zu verwickeln, welches von der Ferne betrachtet ziemlich ruhig abzulaufen schien. Beinahe zu ruhig.

„Glaubst du, er kann die Bombe allein mit Worten entschärfen, Lan?“

„Wenn es einer kann, dann nur er.“

Erleichterung machte sich in ihnen breit, als sich die hartnäckigen Jägerinnen nach dem Gespräch mit Kenton kampflos zurückzogen. Ihre Körper entspannten sich sogleich.

„Danke, du hast unsere Haut gerettet“, meinte Landis, als ihr Retter wieder mit einer tadelnden Mimik bei ihnen ankam.

„Ich hätte mehr davon, wenn ihr auch aus euren Fehlern lernen würdet.“

Schlagartig ergriff Nolan darauf das Wort, so als hätte er auf dieses Stichwort von ihm nur gewartet. „Wo du es erwähnst, Ken, können wir es mit dem Lernen nicht noch einmal versuchen?“

Zeitgleich warfen sie Nolan einen ungläubigen Blick zu, was für ihn offensichtlich nicht verständlich war. „Was denn?“

Landis wollte nicht von sich weisen, wie wichtig lernen in jeder Hinsicht war und er wusste auch, dass Weisheit zu den Punkten der Eigenschaften gehörte, welche sie sich laut dem Buch von Nolans Mutter noch aneignen mussten, doch wenn sie schon in den sauren Apfel beißen mussten, wollte er sich dafür nicht ausgerechnet Kenton aussuchen.

Garantiert hatte dieser ohnehin die Nase voll davon, vergeblich sein Wissen mit ihnen zu teilen und auch wenn er Kenton an sich sehr als Freund schätzte, gestaltete er den Unterricht für seinen Geschmack viel zu langweilig. Am liebsten lernte Landis die Dinge praktisch, selbst wenn manche Versuche nicht ganz risikolos sein mochten und genau dafür war Kenton eben nicht geeignet.

„Vergiss es, Nolan“, lehnte er ohne weiter zu zögern ab. „Ich sage das nur höchst ungern, aber es hat keinen Sinn, euch etwas beizubringen. Ihr habt einfach nicht das nötige Interesse dafür, wie ihr es für gewisse andere Tätigkeiten zeigt. Motivation alleine reicht bei euch nicht aus. Außerdem haben meine Eltern gerade erst die Vorräte aufgefüllt und werden kaum erfreut sein, euch in diesem Zusammenhang zu sehen.“

„Du tust ja so, als hätten deine bisherigen Versuche rein gar nichts gebracht und wir würden nur ans essen denken.“ Schmollend gab Nolan ihm die Bücher zurück. „Ich weiß zum Beispiel immer noch, dass wir durch gähnen unsere Eigenschaften an andere Leute vermitteln. Oh, und jeder hat von Geburt an ein Erbe angelegt, damit man später was an seine Kinder weitergeben kann.“

„Nein, das ist Quatsch. Und genau das ist dein Problem, du nimmst es nicht ernst.“

Nach diesen Worten wandte Kenton sich von ihnen ab und setzte sich in Bewegung, um seinen eigentlichen Weg nach Hause fortzusetzen.

„Also ist das ein nein?“, wollte Landis sich vergewissern.

Über die Schulter hinweg nickte Kenton ihnen nur kurz als Antwort zu und war bald darauf auch schon hinter dem nächsten Gebäude verschwunden. Zu spät fiel Landis ein, dass er wirklich gerne gewusst hätte, worüber er mit den Mädchen wohl gesprochen hatte, um sie zu beruhigen. Bei der nächsten Gelegenheit musste er es unbedingt nachholen.

„Und jetzt?“

Nolan brauchte nur ein paar Augenschläge für seine nächste Entscheidung. „Gehen wir zu dir. Ich habe Hunger und denke, wir sollten Tante Asti mal genauer wegen der Sache mit dem Charme fragen, bevor wir an die Weisheit gehen.“
 


 

***
 


 

„Ist es wahr, dass ihr das Geld von der kranken Miss Osalth für unnützes Zeug ausgegeben und den Garten unseres Nachbarn nicht nur auseinander genommen, sondern zu allem Überfluss auch noch seinen Gartenzaun ruiniert habt?!“, donnerte Astereas Stimme ihnen entgegen.

Zeitgleich zuckten sie zusammen.

Kaum waren sie angekommen, hatte Asterea die Kinder direkt zu sich in die Küche gerufen und war ihnen mit ernster Miene entgegen getreten. Es war zwar nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es so weit kommen musste, jedoch hatten sie insgeheim gehofft, dass ihre Taten diesmal vielleicht gar nicht an die große Glocke gehängt werden würden.

Zum Glück wusste sie wenigstens noch nichts von der gestohlenen Tasche, die sie der jungen Frau in einem nicht ganz perfekten Zustand wiedergebracht hatten, weil sie sich nicht entscheiden konnten, wer zuerst oben auf dem Ast des Baumes angekommen war und sich anfangs den Sieg sowie das Gut nicht teilen wollten. Zudem war die Tasche von Teepo Hinterhältigerweise vorher geleert worden, weshalb sie letztendlich doch kläglich versagt hatten und es so aussah, als hätten die zwei selbst den Inhalt an sich genommen.

Von ihrem Mann hatten sie sich anschließend noch anhören müssen, wie dumm es von ihnen war, den Dieb einfach ohne weiteres davon gekommen lassen zu haben, falls sie ihm doch wirklich begegnet waren. Selbst wenn Asterea zumindest von diesem Vorfall nichts in Erfahrung bringen konnte, war es dennoch schon schlimm genug, dass sie von dem Rest in Kenntnis gesetzt worden war. Innerlich machten sie sich bereits auf eine lange Predigt sowie eine Strafe gefasst. Zu ihrer Überraschung kam aber nichts dergleichen.

Stattdessen wandelte sich Astereas Miene in Sorge. „Eigentlich müsste ich euch an der Stelle eine ordentliche Predigt halten, aber das muss vorerst warten. Ich habe eine wichtige Frage.“

„Eine Frage?“, wiederholte Landis, mit einer bösen Vorahnung.

„Wann habt ihr Oriana zuletzt gesehen?“

Gegenseitig schauten die kleinen Unruhestifter sich an und sprachen ohne ein einziges Wort untereinander ab, welchen Teil sie von der Geschichte erzählen sollten und welchen nicht, ehe sie ihr eine Antwort gaben.

„Zuletzt haben wir sie getroffen, als wir die Hunde ausgeführt haben.“

„Und seitdem nicht mehr?“

Allmählich versetzte ihre Art die zwei ebenfalls in Sorge und Nolan sprach zuerst aus, was ihnen gemeinsam durch den Kopf ging. „Was ist denn los?“

„Oriana ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Sie ist verschwunden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flordelis
2014-09-05T13:12:48+00:00 05.09.2014 15:12
> Seltsamerweise wusste mittlerweile fast jeder, wo sich ihr Treffpunkt befand, was ihnen total schleierhaft war.
*lach* Gott, das ist so genial. XD
Aber irgendwie müssen die Leute ja wissen, von welchem Ort sie sich fernhalten müssen. :,D
Besonders Kieran. XD
Kieran: Ich bin immer in der entgegengesetzten Richtung. Immer.

> Er benahm sich so als würde er befürchten, dass irgendjemand ihre Besprechung belauschen könnte.
Aria und Teyra sind bestimmt immer sehr interessiert an den beiden. :,D
Aria: *lausch lausch*
Teyra: °_°

Oh Gott, ich stell es mir echt genial vor, wie Nolan abends zu Hause über den Plänen brütet, die beide zu Helden machen sollen. Irgendwann muss ich dazu noch einen One-Shot schreiben, glaube ich. :,D
Russ: Dabei weiß doch jeder, dass man nur ein Held wird, wenn man spontan die Gelegenheit ergreift.

> Wir müssen uns nur die drei typischen Eigenschaften eines Helden aneignen.
Nichts leichter als das!
Kieran: ... Ich habe diese drei Eigenschaften nicht, bin ich jetzt kein Held?
Alo: Du bist kein typischer Held, Schatz.
Kieran: Oh gut.

> Jeder Held sollte über diese Eigenschaften verfügen, richtig?
Jii: Dann fällt Aurora auch schon mal aus dem Raster.
Aurora: He! Ich bin sehr charmant und mutig!
Jii: Du hast keine Weisheit.
Aurora: Mein Charme gleicht das wieder aus. ;)

> Natürlich waren solche spontanen Einfälle für Nolans Verhältnisse nichts Neues.
Kieran: Leider. Manchmal ist es sehr anstrengend, aufzupassen, dass er sich dabei nicht verletzt. >_>
Faren: Ich würde gern mit dir tauschen, Ken liest den ganzen Tag nur. D;

> Erst erfasste ihn die Befürchtung, dass sie womöglich auch eine Heldin werden wollte, wovon er bis zu diesem Zeitpunkt nur noch nichts wusste. Wenn es tatsächlich so wäre, hätten sie eine ungeheuer starke Konkurrenz am Hals.
*lachend vom Sofa fall*
Ach du meine Güte. XD
Zum Glück für die beiden, hat sich Astis Ziel ja schon vor langer Zeit erfüllt: Richard heiraten. XD
Richard: Das ist kein sehr großartiges Ziel gewesen.
Asterea: Ich bin eine emanzipitierte Frau und wenn heiraten mein größert Wunsch war, ist das in Ordnung!
Richard: Okay, okay. D:

> Da Nolan seine Verwirrtheit nicht entfallen war
entfallen --> entgangen
„entfallen“ bezeichnet den Vorgang, wenn man etwas vergisst.

> Tante Asti sagt doch immer, ihrem Charme könnte keiner widerstehen.
Kieran: Außer ich. Ich kann.
Faren: Was mich sehr ratlos sein lässt, wie das sein kann.

> Ist nicht wahr, ich habe also irgendwo schon ein Erbe angelegt?!
Kieran: Oh Gott und alle denken, er sei mein Sohn. >_<
Faren: Was hast du gesagt?
Kieran: Gar nichts. Ich habe nichts gesagt.

Ah genau, du hattest Gene auch schon erwähnt, das ist gut. In einer anderen Geschichte dazu will ich nämlich auch noch auf Gene eingehen, ich darf nur nicht vergessen, dass die Leute dort darüber Bescheid wissen und Kieran deswegen nicht zu verwirrt sein darf.

> Wenigstens war damit endlich geklärt, warum Nolan manchmal bestimmte Leute angähnte, um diesen etwas von sich zu vermitteln ...
OMG! XD
Jetzt muss ich mir vorstellen, wie Kieran wohl in Erklärungsnot gerät, wenn Nolan das macht. XD
Kieran: Ich hab ja selbst nie verstanden, warum er das tut.

> Sie meinte einmal, dass es Frauen sehr charmant finden, wenn ein Mann freundlich, zuvorkommend und aufgeschlossen zu ihnen ist.
Faren: Also das komplette Gegenteil von Kieran.
Kieran: Ich war früher freundlich. Hat nur dazu geführt, dass alle mich mochten. Das war schrecklich.
Faren: :,D

> Kentons grüne Augen funkelten sie bedrohlich an, ihn ja nicht in irgendwelche Schwierigkeiten mit hineinzuziehen, womit er keinen Erfolg erzielte
Ich finde Ken ja so großartig, besonders wenn du ihn schreibst. Du bringst ihn so herrlich rüber, das ist einfach nur bewundernswert. ♥

> Sobald es in irgendeiner Form in Cherrygrove Ärger gab, konnten eigentlich nur entweder seine, zu hoffnungslosen Fällen ernannten, Freunde daran Schuld oder zumindest darin verwickelt sein.
Faren: Als sie älter und vernünftiger wurden, war es in Cherrygrove schon fast gespenstisch still. und langweilig.
Kieran: Friedlich.

Auch heute noch frage ich mich, was Ken den Mädchen wohl gesagt hat.
Ken: Berufsgeheimnis.

> Außerdem haben meine Eltern gerade erst die Vorräte aufgefüllt und werden kaum erfreut sein, euch in diesem Zusammenhang zu sehen.
Faren: Ja, bleibt weg. ಠ_ಠ *sich schützend vor die Speisekammer stell*

> Über die Schulter hinweg nickte Kenton ihnen nur kurz als Antwort zu
Awwwwwwwwww, diese Geste! ♥♥♥

Asti voll im "Strenge Mutter"-Modus. XD
Bestimmt hatte sie einen schlechten Tag und Richard war bestimmt auch schon voll wütend deswegen und dann war garantiert Kieran auch mal kurz da. XD

Ria! Q_Q


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