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Diesem Einen will ich #Follow

Was macht der Zwergenkönig in meinem Onlinegame?
von

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114. Herz, was begehrst du?

Oh mein Gott, war das eine peinliche Situation. Aber die hatte ich mir wirklich selbst zuzuschreiben. Unachtsam und vermutlich auch müde, wie ich gewesen war, hatte ich doch tatsächlich vergessen die Badezimmertür von Innen zu verschließen. Wie sonst wäre Bofur einfach so sang und klanglos in selbiges marschiert? Und was wäre wohl passiert, wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt noch mit meiner "Katzenwäsche" beschäftigt hätte? Sprich, ohne einen Fetzen Stoff am Leib und darum bemüht mich mit einem Waschlappen an Stellen zu reinigen, wo die Sonne nicht hin scheint?

Heiliger Strohsack, NEIN! Das wollte und mochte ich mir in dem Moment nicht ausmalen. Der Schrei, den ich vermutlich losgelassen hätte, wäre sicherlich von einigen Marsmännchen im Orbit empfangen worden. Natürlich gefolgt von dem ebenso lauten Klatschen einer Ohrfeige für den armen Mützenzwerg. Zu unser beider Wohl und Glück war dem ja nicht so. Das war zumindest schon einmal eine kleine Erleichterung. Allerdings war es mir weitaus unangenehmer, dass überhaupt einer der Zwerge von meinem extrem bescheuerten Versuch den Zwergenkönig via Spiegeltelefon zu kontaktieren, Wind bekommen hatte. Ich atmete einmal ganz tief durch, bevor ich mich zu Bofur umdrehte, während ich leicht verlegen und ein bisschen brüskiert auf meiner Unterlippe herumkaute. Er erwiderte meinen Blick mit leicht argwöhnisch verengten Augen und legte den Kopf abschätzig zur Seite. Grade so als suchte er in meinem Gesicht oder direkt in meinen Augen ein Indiz dafür, ob ich tatsächlich meinen Verstand verloren hätte.

Und in gewisser Weise hatte er meines Erachtens nach auch irgendwie recht damit. Niemand der halbwegs bei Verstand stand in seinem Bad und brüllte seinen Spiegel mit dem Namen seines oder seiner Zukünftigen an. Gut, einige Teenager oder spätverliebte Mitfünfziger, die sich daran übten, wie sie ihre neue Flamme wohl am besten rumkriegen würden. Da ich weder das eine noch das andere war, konnte man wohl wirklich davon ausgehen, dass ich mit dieser Aktion eindeutig in eine Klapse gehörte. Zudem machte ich es nicht besser, als ich nach einigen geschlagenen Sekunden des Anstarrens den Mund öffnete und trocken kichernd fragte: "Oh... Hey.... Bofur... Was... Was machst du denn hier?"

"Das sollte ich dich fragen. Du bist schon eine Zeit lang hier drin. Wir haben uns gesorgt und ich wollte nachsehen, ob es dir gut geht", antwortete er mit ernstem Ton und drückte meine Schulter etwas fester, die er immer noch gepackt hielt. Ich räusperte mich kurz, schüttelte dezent den Kopf und wedelte abtuend mit den Händen. "Es geht mir gut. Mach dir keinen Kopf darum. Ich hab nur...", setze ich an mich zu für die eigenartige Situation zu rechtfertigen doch da fiel er mir schon ins Wort. "Du wolltest Thorin noch einmal sehen. So wie heute Mittag in diesem Spiegelhaus", stellte er mit vielsagender Miene fest. Ich schluckte leicht und nickte schließlich. Immerhin hatte er mich ja auf frischer Tat ertappt und es zu leugnen wäre zwecklos. Dazu war meine Reaktion viel zu offensichtlich gewesen. Selbst ein Blinder hätte gesehen, was ich da veranstaltet hatte.

Seine Reaktion auf mein stummes Bekenntnis war ein ungewöhnlich tiefer, ja sogar wehleidiger Seufzer des Mützenzwergs. "Cuna.....", sagte er und musterte mich mit einer Mischung aus Ernst und Kummer. "Ja, ja, ja", erwiderte ich hastige und fügte an, "Ich weiß, was du sagen willst. ‘Wie kannst du nur glauben, dass das so einfach geht?', 'Das ist doch verrückt!' oder 'Sei doch nicht so dumm. Das kann doch gar nicht funktionieren'. Und ja du hast Recht, das war dumm, das war naiv, das kann gar nicht klappen. Wie denn auch? Ach, lassen wir das. Das war einfach nur eine fixe Idee von mir. Schwamm drüber. Ich werds nie wieder versuchen."

Mit diesen Worten wollte ich mich von ihm lösen und zurück in meine Wohnstube gehen. Doch anstatt mich loszulassen packte er mich nur noch fester und hielt seinen noch freien Arm vor meinen Körper, damit ich nicht weiter gehen konnte. Ich betrachtete die Szenerie leicht verwundert und wollte ihn gerade fragen, was das sollte. Jedoch gab er mir bereits ohne mein Zutun eine Antwort auf sein Handeln. "Du verstehst nicht. Ich halte weder dich, noch deinen Versuch mit Thorin in Kontakt zu treten für dumm oder naiv, und schon gar nicht für verrückt. Im Gegenteil. Wenn ich bedenke, dass dein Schicksal womöglich mir oder Fili widerfahren wäre und wir es als einzigen Weg sähen, um vielleicht mit Marina oder Jana zu sprechen, dann würden wir wohl nicht anders handeln. Aber, genau das ist der Punkt der nicht nur mir seit einigen Tagen große Sorge bereitet, Cuna", meinte er und gab erneut einen schweren Seufzer von sich.

Nun war ich komplett verwirrt. Was wollte Bofur mir sagen? Viel zu selten benahm er sich so strickt und ernst. Aber wenn er es tat, hatte es meist eine tiefere Bedeutung. Ich verstand zwar bisher nur Bahnhof, doch es musste mal wieder um etwas gehen, was eigentlich gar nichts mit meiner Welt zu tun hatte. Mal wieder so eine Eigenart der Zwerge oder überhaupt etwas, was nur Bewohner von Mittelerde verstanden und mir bisher komplett verborgen blieb. Ja, das würde es wohl sein. Allerdings war ich mir nicht ganz sicher. Ich musste es unbedingt wissen. Wenn er sich schon so aufführte, dann wusste er bereits mehr als ich vielleicht ahnte. Denn was ich ohnehin schon wahrgenommen hatte war, dass er definitiv auf die vielen Fragen, welche mir im Augenblick durch die Gedanken kreisten, eine Antwort wusste. Oder wenigstens meinte zu wissen. Also drehte ich mich wieder zu ihm um und bestürmte ich den Mützenzwerg umgehend mit allem was mir in diesem Augenblick in den Sinn kam.

"Was für ein Punkt? Wovon redest du? Und wieso bei ein ähnliches Schicksal von dir und Fili? Was hat denn bitte mein Verhalten mit euch beiden zu tun?", sprudelte es nur so aus mir heraus. Doch in dem Moment schüttelte er kurz den Kopf und meinte: "Gleich. Nicht hier. Die Jungs sollten dabei sein. Es ist besser wir bereden das gemeinsam. Komm. Setzen wir uns drüben an den Tisch."

Damit war seinerseits vorerst das letzte Wort gesprochen und er führte mich langsam aus dem Bad. Ich ließ ihn in aller Ruhe gewähren. Eigentlich war es mir nicht recht zusätzlich noch Kili und Fili mit dieser Sache, was auch immer sie sein mochte, mithinein zu ziehen. Aber als wir die Diele bereits passiert hatten, fand ich die beiden schon mit erwartungsvollen Gesichtern am Tisch sitzen. Ihre Blicke ließen mich einen Moment vor Erstaunen inne halten. Noch dazu hatte ich Mühe kein beleidigtes Gesicht aufzusetzen, da ich dort in den dunklen Haaren des Jüngeren und im Bart des Älteren eindeutig Überreste der vorangegangenen Kissenschlacht ausmachen konnte. Die weißen Daunen aus meinen Kissen waren unübersehbar. Im Hintergrund erhaschte ich zudem noch einen flüchtigen Blick auf eines davon, welches im Eifer des Gefechtes ordentlich hatte Federn lassen müssen.

Diese schmückten natürlich nun die beiden Brüder, welche damit unzweifelhaft aussahen, wie zwei sehr schlecht kostümierte Indianer zu Karneval. Meine Fresse, man konnte sie wirklich nicht mal eine Minute aus den Augen lassen. Aber das hätte ich mir ja auch denken können. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, dachte ich leicht gereizt bei mir und wollte bereits den Mund öffnen, um die Zwei für die Unordnung rund zu machen. Doch da gab mir Bofur schon einen sanften Schubser in den Rücken und bugsierte mich sehr elegant und zügig auf einen Stuhl, den sie offensichtlich schon für mich bereitgestellt hatten. Fili schmunzelte unterdessen und wandte sich mit leicht belustigter Stimme an Bofur: "Du hast sie also heil aus der Waschkammer herausbekommen. Durin sei Dank." Bofur nickte ihm ruhig zu und nahm auf dem letzten noch verbliebenen Stuhl, und so neben mir Platz.

Mir klappte immer wieder der Mund auf und zu. Ich wusste gar nicht mehr, wie ich mich überhaupt fühlen sollte. Einerseits war ich mal wieder angefressen, weil die Herren Zwerge etwas von mir kaputt gemacht hatten, was ich bei Zeiten wohl wieder ersetzen musste. Andererseits kam mir die ganze Versammlung an meinem Küchentisch extrem Surreal vor. Aber in all meiner Verwirrung erhob plötzlich Kili das Wort, welcher sich damit allerdings eher mit einer Frage an Bofur wandte. "Meinst du wirklich, dass es notwendig ist? Ich meine, denkst du sie wird es verstehen, wenn wir es ihr erklären?", fragte er den Mützenzwerg und warf mir dabei einen besorgten Seitenblick zu. Wie auch schon gegenüber Filis Feststellung nickte Bofur knapp. Jedoch antwortete er auf die Frage des dunkelhaarigen Burschen indem er sehr eindringlich sagte: "Es ist notwendig, Kili. Wenn nicht sogar schon längst überfällig. Mahal, mir schwante schon seit ihrem Zusammenbruch vor einigen Tagen, dass bei ihr ein Wandel stattfinden würde. Ich hatte aber nicht erwartet, dass es so schnell geht. Und wir sind dazu verpflichtet sie bei allem zu unterstützen und ihr zu helfen wo wir nur können."

"Ja. Du hast Recht. Nur weiß ich nicht, wie und ob sie es verkraften wird. Sie ist doch immer noch nicht ganz genesen. Sollten wir nicht lieber warten? Zumindest bis ihre Kopfwunde verheilt ist?", hakte Kili erneut nach und rutschte dabei unruhig auf dem Stuhl hin und her. Diesmal antwortete allerdings sein Bruder, welcher ihm behutsam eine Hand auf den linken Arm legte. "Worauf sollen wir noch warten? Bis sie erneut zusammen bricht? Oder sich vielleicht sogar vom Balkon in den Tod stürzt? Du hast es doch mit eigenen Augen gesehen. Wir können nicht mehr warten. Und der Aufschrei, den wir eben aus der Waschkammer gehört haben, ist ein eindeutiges Zeichen, dass wir jetzt handeln müssen. Nicht erst morgen, Bruder. Jetzt!", sagte Fili mit sehr barschem Unterton in der Stimme.

Während ich ihnen zuhörte, merkte ich nicht nur, wie sich langsam meine Augen vor Entsetzen weiteten. Nein, so langsam wurde ich auch innerlich ziemlich ungehalten. Da saßen die drei und redeten über mich, während ich wie ein Kind beim Dreck dabei saß und verstand nicht worauf sie hinaus wollten. Kili äußerte immer wieder irgendwelche Bedenken, welche die anderen beiden versuchte mit viel gutem Zureden zu zerstreuen. Das Hin und Her dauerte eine ganze Weile, bis mir schließlich irgendwann der Kragen platzte.

"Hey! Könnt ihr drei auch mal MIT mir reden, anstatt nur ÜBER mich?! Ich bin auch hier, falls ihr das vergessen haben solltet!", fauchte ich sie an und schlug einmal heftig mit meiner geballten Faust auf den Tisch. Die Zwerge zuckten von meinem kleinen Ausbruch heftig zusammen und wandten sich mit verlegenen Mienen zu mir um. "Ent-Entschuldige bitte, Schwesterchen. Aber... ", setzte Kili an und hob beschwichtigend die Hände in meine Richtung. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und brummte: "Ja, du hast was dagegen, dass ihr mit mir über etwas reden wollt. Aber vielleicht solltet ihr mal diejenige Fragen, um die es bei eurer Diskussion geht, was SIE möchte und nicht was IHR meint, was sie will."

Darauf wusste der junge Zwerg nichts zu erwidern. Er nickte nur verstehend. Fili und Bofur wirkten erleichtert, dass Kili zumindest in der Sache auf mein Machtwort hörte. Aber auch diese beiden entschuldigten sich kurz drauf bei mir, weil sie mich einfach so übergangen hatten.

Schließlich war es wieder etwas entspannter in unserer Runde und ich konnte mich in Ruhe den Fragen widmen, die ich während der heftigen Diskussion sortiert hatte. So begann ich mit der für mich wichtigsten überhaupt und wandte mich dabei an Bofur. "Also, über WAS wollt ihr oder wollt ihr eben nicht mit mir reden?", fragte ich und schielte bei meinen letzten Worten ganz kurz zu Kili, welcher versuchte ein Seufzen zu unterdrücken.

Bofur setzte sich indessen etwas aufrechter hin, räusperte sich kurz und rückte seine Mütze gerade, bevor er frei heraus sagte: "Deine Alpträume, Cuna. Darum geht es. Die Dinge, die du des Nachts im Schlaf siehst. Und was sie mit dir machen." Ich nickte knapp nach seiner kurzen Erläuterung. Natürlich hatte ich das schon geahnt. Sicher hatten sie es bemerkt. Wie hätten sie auch nicht? Ich war jeden Tag sehr unausgeschlafen und erschöpft. Und wenn man mit so vielen Personen in nur einem Zimmer die Nacht zubrachte, konnte einem das auch nicht verborgen bleiben. Es sei denn, man hätte einen Tiefschlaf, wie ein Bär im Winter. Aber die drei hatten es sich ja zur Aufgabe gemacht, gut auf mich acht zu geben. Folglich war mir schon klar, dass sie wohl hin und wieder meinen Schlaf überwachten. Auch wenn es mir unterbewusst einen eisigen Schauer über den Rücken trieb, wenn ich mir vorstellte, dass ich in dieser eigentlich sehr schutzlosen Situation beobachtet wurde. Auf der anderen Seite brauchte ich mir aber wegen ihnen keine Sorgen machen. Ich wusste ja, dass sie mir nichts tun würden. Im Gegenteil. Sie wollten für mich im Ernstfall einfach da sein und das rechnete ich ihnen hoch an. Zudem konnte ich nun vielleicht von ihnen endlich Hilfe bei diesem Alptraum-Problem bekommen, ohne dass ich das Thema selbst auf den Tisch bringen musste. Gut, ich hätte es selbst tun sollen und müssen. Es fiel mir jedoch schon immer schwer über Probleme zu reden, die ich selbst nicht verstehen oder sogar ernst nehmen konnte. Und Träume gehörten zur letzten Kategorie.

Was mich allerdings zusätzlich umtrieb war, dass alle drei wohl schon länger davon wussten, jedoch bisher immer so getan hatten, als sei nie etwas gewesen. Mit diesem Gedanken auf der Zunge fuhr ich meine Befragung fort. "Ihr wisst also alle, dass ich seit einigen Nächten sehr schlecht schlafen und schlimme Träume habe. Und ihr habt mir nichts davon gesagt. Warum?", meinte ich und lehnte mich abschätzig auf meinem Stuhl zurück. "Wir wollten dich nicht beunruhigen. Du warst und bist zudem immer noch nicht bei bester Gesundheit. Wir wollten dir zumindest den Tag, soweit es in unserer Macht stand, so angenehm wie möglich machen", erklärte Fili mit einem behutsamen Lächeln. "Außerdem hatten wir gehofft, dass es sich vielleicht von selbst wieder legen würde. Ich meine, wir haben auch nicht gedacht, dass Menschen dasselbe durchmachen können. Für gewöhnlich sind nur wir Zwerge davon betroffen. Ich habe noch nie gehört, dass auch andere Völker darunter leiden können", meinte Kili ergänzend ein, was bei mir nur weitere Fragen aufwarf.

"Wovon redest du da, Kili? Geht es hier um immer wiederkehrende Alpträume oder um was ganz anderes?", bemerkte ich leicht pikiert, woraufhin ich von den Dreien mit verunsicherten Gesichtern angestarrt wurde. Schließlich war es Bofur, der sich dazu durchrang den Kern der Sache anzusprechen. "Weißt du, es ist schwer zu erklären. Und ich weiß auch nicht, ob ihr Menschen ein Wort dafür habt. Wir nennen es in unserer Sprache 'Arukhel'", sagte er und strich sich dabei nachdenklich durch den Bart. Ich blinzelte einen Moment lang. So wirklich erklärte dieses eigenartige Wort für mich nichts. Daher legte ich langsam dem Kopf schief während ich fragte: "Wie... was... was ist... Ari... Aru... Dingsda? Ist das irgend so eine Krankheit oder ein Trauma?"

Der Mützenzwerg atmete einmal tief durch und wog seine Worte vorsichtig ab, während er langsam alles der Reihe nach erklärte: "Nun... ich weiß nicht was du mit 'Trauma' meinst. Aber eine Krankheit ist es in diesem Sinne nicht. Wie ich bereits sagte, es ist schwer zu beschreiben. Was ich dir sagen kann ist, dass es mit der Verbindung zwischen dir und Thorin zu tun hat. Du musst wissen, wir Zwerge, wir lieben anders als ihr Menschen. Unsere Bindungen sind weitaus stärker. Und wenn wir uns einen Gefährten erwählt haben, dann ist dieser für uns das ein und alles. Wir... verzehren uns mit jeder Faser unseres Körpers nach ihm. All unser Leben, Sein und auch die Gedanken sind immer bei dem jeweils anderen. Egal wie weit wir voneinander entfernt sind. Es ist... mehr als nur die reine Zuneigung, Hingabe... oder Leidenschaft. Viel mehr. Mahal, wie erkläre ich es dir nur? Mir liegt es auf der Zunge, aber ich komme einfach nicht darauf."

Er machte kurz eine Pause und sah dabei abwechselnd die Jungs und mich mit ratsuchendem Blick an. Ich machte mir indessen meine eigenen Gedanken zu der Sache. Ich meinte mich auch zu erinnern, dass mir die Zwerge schon einmal erzählt hatten, dass ihre Liebe mit der der Menschen gar nichts zu tun hatte. Ja, dass sogar Welten dazwischen lagen, was sie und was wir empfanden. Nur beantwortete das noch immer nicht ganz meine Frage, was diese Erklärung mit meinem derzeitigen Befinden zu tun hatte. In meiner Magengegend breitete sich nur ein unangenehmes Kribbeln aus. Auch wenn Bofur es verneint hatte, kam es mir so vor, als hätte ich eine unheilbare und noch dazu ansteckende Krankheit. Was mir langsam dämmerte war, dass es sich um ein Gefühl handeln musste, das weitaus stärker als all die von ihm aufgezählten war. Und wie es aussah, war es eines, welches nur die Zwerge zu genüge kannten. Vielleicht war es Einsamkeit? Auf der einen Seite sehr plausibel, wenn man sich gerade einen Partner zugelegt hatte. Andererseits brauchte man dafür nicht unbedingt jemanden lieben, damit man sich so fühlte. Also fiel das schon mal weg.

Zwerge...

Gefühle...

Welches konnte es nur sein? Ich strich mir nachdenklich über das Kinn und überlegte weiter. Das nächste was mir in den Sinn kam, war ihre Sturheit. Wenn sie etwas wirklich haben wollten, dann ließen sie sich von nichts und niemanden aufhalten. Und rannten damit zur Not auch sämtliche Mauern mit ihren Dickschädeln ein. Aber das war doch eigentlich mehr ein eigenwilliger und zeitweise recht nerviger Charakterzug von ihnen und hatte nicht so viel mit Gefühlen zu tun. Trotzdem glaubte ich der Sache langsam näher zu kommen. Ich blieb noch einen Moment bei dem Gedanken hängen.

Wenn sie etwas wirklich wollen... Etwas, was sie sogar von Herzen begehren... begehren...?

War es vielleicht...

Moment!

Mit einem Mal riss ich die Augen auf, als hätte mich soeben, auf gut deutsch gesagt, der Blitzschlag der Erkenntnis beim Scheißen auf dem Klo getroffen. "Heiliger Strohsack!", platzte es ganz unvermittelt aus mir heraus und schon stand ich auf beiden Beinen vor den Zwergen. Diese waren so erschrocken von meiner euphorischen Geste, dass sie vor mir zurück zuckten. Und Bofur, der arme Tropf, wäre vor Schreck um ein Haar fast mit seinem Stuhl nach hinten umkippte. Er konnte sich gerade noch an der Tischplatte festhalten und sah mich mit verwirrtem und teils mürrischem Blick an.

"Bei Durins Bart, Cuna! Was schreist du plötzlich so auf?", raunte er und setzte sich wieder anständig hin. Danach schob er seine Mütze erneut zurecht, da sie ihm fast heruntergefallen war und musterte mich schließlich abschätzig. Ich nuschelte indessen einige ernstgemeinte Entschuldigungen und nahm langsam wieder Platz. Kili und Fili konnten nach einigen Sekunden aber schon wieder lächeln und musterten mich neugierig. "Ist dir etwas eingefallen, Schwesterchen?", fragte der Jüngere und legte den Kopf leicht schief. Ich wandte mich bedächtig zu ihm um und nickte langsam. "Ja, das kann man so sagen. Wobei es mir früher hätte einfallen müssen. Dabei wars doch so offensichtlich. Und die ganze Zeit über vor meiner Nase. Wie konnte mir das nur nicht einfallen... Gott bin ich bescheuert, Jungs... ", plapperte ich aufgeregt vor mich hin und rang dabei ungeduldig meine Hände im Schoß. „Was ist es denn? Nun sag schon", drängte Fili mich dazu, endlich mit der Sprache rauszurücken.

Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Ganz sicher war ich mir mit meiner Mutmaßung nicht. Aber es war das einzige, was mir in allen Punkten und vor allem am Meisten bei Thorin aufgefallen war. Also öffnete ich die Augen wieder, sah jeden der Reihe nach an und sagte mit fester Stimme: „Es ist Gier."

Nun hoben auch die Männer langsam verstehend die Augenbrauen. "Freilich!", kam es von Bofur, der sich dabei selbst vor Erleichterung auf die Oberschenkel schlug und fortfuhr, "nach diesem Wort habe ich gesucht, Cuna! Ich denke, jetzt kannst du dir selbst erklären, was mit dir ist, oder?"

Ich blinzelte kurz verwirrt und schüttelte nach einer Weile den Kopf. "Ähm... Nein? Wieso sollte mir das jetzt was sagen? Ich habe nur überlegt, was ich sehr intensiv bei Thorin wahrgenommen habe. Und ihr solltet mich mittlerweile so gut kennen, dass ich keinen Anlass habe wegen irgendwas gierig zu sein", erwiderte ich langsam. Da erhob Kili plötzlich seine Stimme und sagte mit eindringlichem Ton: "Das meinen wir auch nicht. Es hat nichts mit der Gier als solches gemein. Nicht so wie man einen Gegenstand oder Gold begehrt. Wobei die Gier nach Gold und Reichtümern für uns Zwerge durchaus mit dem Verlangen nach einem Gefährten vergleichbar ist. Sie sind sich sogar ebenbürtig. Daher ist es für uns sehr schwer eine Entscheidung zu treffen, die unser ganzes Leben beeinflussen wird, Cuna. Für gewöhnlich entscheiden wir uns recht früh, nach was es uns am meisten sehnt. Und dann folgen wir diesem Pfad bis an unser Lebensende. Es gibt für uns entweder nur das eine oder das andere. Wir können nicht beides haben. Aber wenn wir plötzlich das eine verloren haben, dann kommt es nicht selten vor, dass wir uns dem anderen zuwenden. Das heißt, wenn wir dann noch in der Lage sind uns dies zu Eigen zu machen."

Nachdem er seinen Vortrag beendet und den Mund geschlossen hatte, bemerkte ich, dass sich ein kleiner Kloß in meiner Kehle bildete. Ach du liebe Güte. Ich hatte ja nicht die leiseste Ahnung davon gehabt, dass das Leben für Zwerge so schwer war. Sie konnten nicht gleichzeitig Reichtümer und eine innige Beziehung mit einer Person pflegen. Nun wurde mir auch einiges klar. Auch was beispielsweise die 'Drachenkrankheit' betraf. König Thror, Thorins Großvater, war vermutlich nicht immer ein Zwerg gewesen, der sich von der Gier nach Gold hatte leiten lassen. Es musste einst eine Zwergin gegeben haben, welche ihm das Herz erwärmte. Und als diese wohl nicht mehr war, gab es nur noch eines für ihn. Die ganzen Schätze. Das Gold und die Edelsteine des Erebor. Und Thorin selbst... ja... er hatte sich einst nach Gandalfs Angebot dazu entschieden den Berg und dessen Schätze zurück zu erobern. Das war seinerzeit zu seinem Lebensziel geworden. Und er hatte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dies zu erreichen. Doch als er in der Schlacht der fünf Heere gefallen war, hatte er dies verloren. Das einzige was ihm nach seiner plötzlichen Wiederauferstehung von dem ganzen Gold und den Edelsteinen geblieben war, waren vermutlich nur ein paar Münzen, die sich noch in seiner Tasche befunden hatten, und der Arkenstein. Das und eine flüchtige Erinnerung, was er einst so von Herzen begehrt hatte. Das Gold, seine Heimat, der Thron. Einfach alles.

Aber es gehörte ihm nicht mehr. Er hatte es für immer verloren. Und kein Ziel mehr im Leben. Obwohl er ja nicht gänzlich alles hatte einbüßen müssen. Seine Treuen waren ebenso überraschend zu ihm zurückgekehrt. Und für sie hatte er beschlossen da zu sein. Es war jedoch nicht dasselbe. Denn als er dann eines Tages plötzlich mir begegnet war. Oder viel mehr zuerst meiner kleinen Zwergin, die derzeit immer noch auf den Servern von "Herr der Ringe Online" im virtuellen Bruchtal versauerte. Da hatte er sein neues Ziel gefunden. Auch wenn es sowohl ihm als auch mir noch nicht klar gewesen war, was diese Begegnung für uns zu bedeuten hatte. Schien das Schicksal dort bereits angefangen zu haben ein Band zwischen uns zu knüpfen. Eines, das so stark war, dass wir es sogar bis über die Grenzen von hunderten von Welten spüren konnten. Er vermutlich noch intensiver als ich.

So langsam dämmerte mir einiges. Es sickerte in meinen Verstand, wie Regenwasser in trockene Erde. Ich erinnerte mich daran, wie er einst während der Zeltstadt zusammen gebrochen war. Danach schien er wie gewandelt zu sein. Er war ein anderer geworden. Ein Zwerg, der sein neues Lebensziel gefunden hatte. Das was er liebte und begehrte festzuhalten, und sich schwor nie wieder loszulassen. Es hatte ihn schier in den Wahnsinn getrieben, nicht an meiner Seite sein zu können, als sie am letzten Tag im Licht verschwunden waren. Und als er dann endlich wieder bei mir war... ja... da hatte ihn diese Gier bereits vollkommen vereinnahmt.

Der Grund für seinen heftigen Ausraster. Für den "Unfall", wo er mich gegen die Wand geschlagen hatte, weil er mir eigentlich nur die Spange aus dem selbst geflochtenen Zopf hatte herausreißen wollen. Das war der Wahnsinn, welcher aus seiner ungestillten Gier nach mir hervorgegangen war. Das und wohl das befeuern von Gloin, welcher ihm einst einige an den Haaren herbeigezogene Ratschläge erteilt hatte.

Ich atmete ein paar Mal ganz tief durch und wischte mir mit dem rechten Arm über die Augen. Mir war als liefe mir kalter Schweiß das Gesicht herunter und in meine Augen. Denn sie begannen leicht zu brennen. Ich fühlte mich, als müsse ich jeden Moment wieder drauf los heulen. Aber das konnte ich mir in dieser Situation nicht erlauben. Schon gar nicht, weil ich noch immer nicht ganz wusste, was das mit mir zu tun hatte. Eigentlich führte ich mir gerade auch nur vor Augen, was mir ohnehin schon bewusst gewesen war.

Lag es denn wirklich an diesem eigenartigen Gefühl von Gier oder, um es anders auszudrücken, dem Begehren nach einer bestimmten Person? Nach ihm? Nach Thorin? Nach... meinem Zwergenkönig? War es das? Dieses 'Arukhel', wie es Bofur genannt hatte? Oder steckte da vielleicht noch mehr dahinter? Wie konnte es denn sein, dass ich von dieser Anwandlung oder was auch immer betroffen war? Obwohl Bofur erklärt hatte, dass es normalerweise nur sein Volk betrifft. Wie um alles in der Welt, war das möglich? So langsam begann mein Kopf vom vielen Grübeln zu schmerzen. Ich kam einfach nicht auf den richtigen Nenner. Zudem war ich sehr müde und das Gespräch schlauchte mich noch mehr. Deshalb beschloss ich nach einer Weile den Jungs einen Vorschlag zu machen.

Nachdem ich meinen Arm herunter genommen hatte, musste ich feststellen, dass sie mich die ganze Zeit über stillschweigend beobachtet hatten. Nachdem sie mein Gesicht wieder zur Gänze sehen konnten bemerkte ich, wie sie ganz flüchtige Blicke miteinander tauschten, ehe Fili das Wort ergriff und vorsichtig fragte: "Bist du wieder bei uns?" Überrascht blinzelte ich und legte den Kopf leicht schief. "War ich denn irgendwie 'weg'?", hakte ich verunsichert nach und erntete dafür ein zögerliches aber einstimmiges Nicken. Ich schnaufte einen Augenblick und verzog meinen Mund leicht gequält. Mit einem tiefen Seufzer auf den Lippen und einem wehmütigen Kopfschütteln nuschelte ich: "Es tut mir leid. Ich... Ich war grade so in meinen Gedanken gefangen. Ich musste wieder an Thorin denken und... nun ja... Ich hab plötzlich alles um mich herum vergessen. Außerdem bin ich echt müde, Jungs."

Ich ließ matt die Schultern hängen und sank ein bisschen auf meinem Stuhl zusammen. Ich war wirklich nicht bei der Sache. Obwohl es die ganze Zeit um nichts anderes ging. Nämlich um mich und was die ganze Unterhaltung an meinem Esstisch erst ausgelöst hatte. Aber in dem Moment, wo ich fast schon wieder in meine Gedanken abzutauchen schien, erhob sich Bofur vor mir, fasste mich an den Schultern und zwang mich dazu ihn anzusehen. Ich blickte auf und musterte sein sehr ernstes Gesicht. Er wirkte keineswegs ungehalten, sondern eher bestimmend in dem Versuch mich in der Realität zu halten, damit ich nicht wieder in meine Träumereien abglitt. Dann öffnete er den Mund und sagte: "Genau das ist es. Verstehst du mich? Das ist 'Arukhel'. Wenn all dein Denken und dein Sein nur noch von diesem einen Gedanken beflügelt ist. Du sehnst dich nach ihm. Du sehnst dich so sehr, dass dein Verstand mit jedem Mal weiter und weiter darin eintaucht. Während du schläfst hast du keine Kontrolle mehr über deinen Geist. Und inzwischen auch nicht mehr über deinen Körper, Cuna."

Leicht erschrocken begann ich den Mützenzwerg mit offenem Mund anzustarren. "Wie jetzt? Was mache ich denn mit meinem Körper, wenn ich schlafe?", hakte ich irritiert nach, hob dabei die Hände und fasste den Bofur fest an beiden Unterarmen. "Du wandelst", erwiderte er kurz angebunden. Aus meiner Kehle drang ein verunsichertes Lachen, als ich ihn dies sagen hörte. "Ich... Was? Du meinst ich Schlafwandle? Wirklich? Das habe ich seit Kindertagen nicht mehr gemacht", meinte ich mit einigem Unverständnis in der Stimme.

"Wir haben es aber selbst gesehen!", rief Kili ungeduldig aus, womit nun er meine Aufmerksamkeit hatte. Dem schloss sich zudem sein Bruder an, welcher ergänzte: "Wir sahen, dass du dich mindestens einmal nachts von deinem Lager erhoben hast. Dann bist du ziellos umher gelaufen und ständig hast du den Namen unseres Onkels dabei gemurmelt. Dann bist du irgendwann plötzlich neben unserem Bett stehengeblieben. So als würdest du nicht weiter kommen. Schlussendlich sankst du auf die Knie und begannst bitterlich zu weinen. Bofur hat es als erster von uns bemerkt, weil du zunächst nur bei ihm gestanden hast. Er hat dich dann immer wieder beruhigt und zu Bett getragen. Aber so wie es ist, geht es nicht einfach weiter, Cuna. Wir sorgen uns um dich. Wir haben Angst, dass du eines Tages nicht mehr am Bett stehen bleiben wirst, sondern vielleicht einfach hinaus spazierst und dich womöglich schwer verletzt oder in den Tot stürzt."

Er vergrub kurz das Gesicht in den Händen und wischte sich anschließend mit den Handflächen darüber. Das Antlitz des jungen Zwergs kam mir mit einem Mal viel älter und schon fast gebrochen vor. So kannte ich den Jungen gar nicht. Doch wo ich ihn und die anderen beiden genauer musterte, fielen mir plötzlich in dem fahlen Licht meiner Wohnstube ansetze von dunklen Schatten unter ihren Augen auf. Ich erschrak regelrecht davor und schüttelte heftig den Kopf. "Das... Das ist doch nicht... Warum habt ihr denn nichts gesagt? Im Himmels Willen, Jungs. Ich hatte doch keine Ahnung, was ihr euch für Sorgen meinetwegen macht!", stammelte ich und krallte dabei meine Hände noch fester in die Unterarme des Mützenzwergs. Dieser schnaufte und verengte die Augenbrauen etwas.

"Was hätte es genutzt? Vorhin, als ich dich auf dein Tun angesprochen habe, hast du auch versucht mir auszuweichen. Wenn ich dich nicht aufgehalten und zu diesem Gespräch gebeten hätte, dann hättest du es weiterhin als Nichtig betrachtet. Zudem wissen wir nicht einmal, wie wir dir helfen können. Zumindest im Augenblick. Was wir wissen ist, dass wir dir dafür die Augen öffnen müssen, bevor etwas wirklich Schlimmes passiert. Aber wir werden in jedem Fall verhindern, dass dir dadurch ein Unheil geschieht. Darauf kannst du dich verlassen", meinte er zum Abschluss zuversichtlich, beugte sich zu mir runter und nahm mich einmal ganz fest in die Arme.

Nun konnte ich nicht mehr anders. Ich vergrub mein Gesicht in der Schulter des Mützenzwergs und ließ meiner ganzen Anspannung freien Lauf. Ich schniefte und schluchzte heftig. Mein ganzer Körper zitterte und mein Herz hämmerte mir heftig von innen gegen das Brustbein. Wenig später hatten sich auch Kili und Fili um mich herum versammelt und drückten mich in ihrer Mitte ganz kurz. Ihre Nähe beruhigte mich an diesem Abend sehr. Und noch etwas wurde mir in diesem Augenblick klar. Thorin hatte sie nicht ohne Grund bei mir zurück gelassen. Dieser ausgefuchste Zwerg hatte wohl nach seinem heftigen Ausbruch damit gerechnet, dass ich etwas Ähnliches erleben würde. Deshalb waren seine Neffen bei mir. Damit sie mich zur Not durch diese schwere Zeit leiten und mir beistehen konnten. Gut, Bofur war in diesem Punkt nur versehentlich mit dabei. Aber er würde mit seiner größeren Lebenserfahrung auch seinen Beitrag leisten können, damit nicht noch schlimmeres passierte.

Mit einem Mal breitete sich ein sanftes Lächeln auf meinem Gesicht aus. Ich fühlte eine tiefe, schier unendliche Dankbarkeit gegenüber den drei Zwergen in meiner Wohnung. Und ebenso gegenüber dem Zwergenkönig.

Auch wenn es mir noch sehr schwer fiel daran zu denken, was wohl bei dessen Rückkehr sein würde. So war ich mir dennoch sicher, dass mir bis dahin gewiss nichts zustoßen konnte, solange diese drei bärtigen Männer bei mir waren.
 

- 114. Herz, was begehrst du? / ENDE -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine lieben Leserinnen und Leser,

ja bin mal wieder spät dran. Allerdings ich denke bei weitem früher als die letzten Male. ^^"
Ich finds ja selber nicht so berauschend, aber in letzter Zeit wird meine freie Zeit noch mehr eingeschränkt. Ob nun die Arbeit oder Privat, es kommt immer was dazwischen und so langsam nervt es mich unheimlich. -.-
Aber da muss man halt durch. Es hilft ja nichts. Dann werde ich auch noch bis ende diesen Jahres meine jetzige Wohnung verlassen und woanders hinziehen. Zwar noch im selben Ort wo ich aktuell wohne. Aber einige von euch kennen sicherlich diesen Stress. Zeug aus der alten Bude raus und in die neue rein. Nebenher Dinge aussortieren, die man nicht mehr braucht oder kaputt sind.. ect...
Ich hoffe, dass ich noch ein weiteres Kapitel schaffe, bevor ich vermutlich eine ganze weile gar kein Internet habe. Es muss ja alles umgemeldet werden.
Bis dahin hoffe ich aber, dass euch dieses Kapitel hier halbwegs gefallen hat. Es passiert zwar nicht wirklich viel und ist so gesehen nur ein Laberabschnitt. Muss aber in und wieder auch mal sein. Außerdem werde ich ab jetzt mein Erzähler Tempo etwas anheben. Heißt es wird nicht mehr jeder Tag bis aufs äußerste ausgereizt, sondern auch mal ein paar abschnitte übersprungen in denen einfach mal nichts passiert. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.^^

Desweiteren möchte ich mich wieder bei allen bedanken, die mir über diese lange Zeit noch die Treue halten. Vielen, vielen lieben Dank!

Damit verabschiede ich mich vorerst von euch und wünsche euch noch was.

Liebe Grüße Eure Virdra-sama ^^ Komplett anzeigen

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