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Despair On My Heart

Part 1
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das vorletzte Kapitel ^.~
Zumindest von Teil 1... :D
Viel Spaß damit Komplett anzeigen

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Die Besserung II

Erkenntnis
 

Der nächste Tag verläuft nicht viel anders, nur sind dieses Mal Tora und Saga auch da. Als sie wieder weg sind setze ich mich zu Yuu, hoffe, dass die Schwester mich nicht wieder weg schickt. Dass ich erneut einschlafe bemerke ich kaum.
 

Geweckt werde ich dieses Mal sehr viel sanfter, verstehe zuerst nicht wie.

Dann jedoch spüre ich die Hand in meinen Haaren, die mich krault. Langsam richte ich mich auf, sehe in Yuus Gesicht.

„Yuu.“ flüstere ich. Er lächelte mich an.

„Geht’s dir gut?“

„Das sollte ich dich fragen.“

„Erst du.“

„Nur die Platzwunde. Jetzt du.“

„Mein rechter Unterschenkel ist gebrochen, aber der Arzt meinte es ist kein komplizierter Bruch. Außerdem sind zwei Rippen angebrochen und ich hab ein paar Abschürfungen. Also nichts was nicht wieder heilt.“ Aufmunternd werde ich angelächelt.

„Es tut mir so leid.“

„Schon okay. Nur bitte, mach so etwas nie wieder. Ich kann dich ja irgendwie verstehen.“ Kurz schweigt Yuu. „Ist er dir immer noch so wichtig?“ will er leise wissen. Eigentlich ist es das nicht einmal. Darum schüttele ich den Kopf.

„Es tut nur weh so belogen und verraten worden zu sein.“ Yuu sieht mich lange an, lächelt dann jedoch.

„Legst du dich zu mir?“ Sofort folge ich Yuus Bitte, passe auf ihm keine Schmerzen zu bereiten. Er legt seine Arme um mich, hält mich fest.

„War eigentlich schon ein Arzt da?“

„Ja, aber ich habe darum gebeten dich schlafen zu lassen. Kannst du mir mal kurz mit der Decke helfen?“ Ich richte mich wieder ein Stück auf, breite die Decke über uns aus. Dann kuschele ich mich jedoch wieder an Yuu. „Ich schlafe noch etwas. Bleibst du bei mir?“ Fragend werde ich angesehen, nickte darum. Natürlich werde ich bei Yuu bleiben. „Danke.“ flüstert er, schließt die Augen.

Ich betrachte ihn eine Weile, bemerke, dass er schnell eingeschlafen ist. Warum habe ich nie bemerkt wie hübsch Yuu ist? Sogar jetzt noch. Sanft streiche ich über seine Wange, bemerke, dass er bei meiner Berührung lächelt.

Was tue ich hier überhaupt? Natürlich, Yuu und ich, wir küssen uns oft, zumindest seit der Trennung, aber noch nie habe ich so über ihn gedacht. Ich sollte meine Gedanken abstellen, kann jedoch nicht. Ich muss daran denken wie es wäre mit Yuu zusammen zu sein. Er würde mich nicht betrügen oder so hintergehen. Dafür ist er viel zu nett.

Sanft küsse ich Yuu auf die Wange, beschließe ebenfalls zu schlafen. Ich habe das Gefühl sie geben mir Schlafmittel.
 

Als ich aufwache bin ich noch ziemlich verschlafen, kuschele mich nah an Yuu und seufze leise. Dann höre ich jedoch ein leises Lachen, bin sofort hellwach und richte mich auf.

Ruki, Kai, Uruha, Tora und Saga sind bei uns im Raum. Ich verstecke mich unter der Decke, werde wohl rot. Irgendwie peinlich, dass alle mich schlafend neben Yuu gesehen haben. Andererseits wissen alle wie ich aussehe wenn ich schlafe. Darum komme ich wieder unter der Decke hervor, sehe zu Uruha. Er lächelt mich nur an.

„Wir haben dir auch was zu essen mitgebracht.“ Darum richte ich mich auf, sodass ich besser essen kann. Uruha reicht mir eine Packung, sowie Besteck, nimmt sich dann seine eigene. Auch Yuu bekommt seine Portion gereicht.

„Danke.“ Wer auch immer Essen geholt hat. Es schmeckt auf jeden Fall sehr viel besser als das Krankenhausessen.

„Du wirst heute übrigens entlassen und Yuu auch. Der Arzt kommt um zwei nochmal vorbei und untersucht euch, aber dann könnt ihr gehen.“ Gut zu wissen.

Die nächsten Stunden jedoch unterhalten wir uns noch etwas, nur Saga und Tora gehen, da sie arbeiten müssen.

Wie gesagt kommt um zwei der Arzt und wir werden entlassen.

Kai fährt uns heim, da Yuu wegen dem Bein nicht gut laufen kann und zudem wegen den Rippen noch ziemliche Schmerzen hat.

In seiner Wohnung angekommen setzt Yuu sich auf das Sofa, legt sein Bein hoch.

„Kann ich dir irgendwas bringen?“ Ich will mich jetzt so gut wie möglich um ihn kümmern, da ich an Yuus Situation schuld bin.

„Einen Tee, bitte.“ Yuu lehnt sich zurück, verzieht etwas das Gesicht. „Kannst du mir auch die Schmerztabletten mitbringen? Die sind in meiner Jackentasche.“

„Natürlich.“ Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass Yuu nur wegen mir Schmerzen hat. Darum mache ich seinen Lieblingstee, bringe ihn Yuu. Schnell hole ich noch die Tabletten und ein Glas Wasser.

„Danke.“ Yuu lächelt mich an, nimmt eine Tablette, trinkt dann einen Schluck von seinem Tee. „Aki?“ Fragend sieht er mich an. „Darf ich mich ankuscheln?“ So schwach habe ich Yuu fast noch nie gesehen. Was habe ich da bitte angerichtet?

„Mach nur.“ Yuu legt sich neben mich, platziert seinen Kopf auf meinem Oberschenkel und schließt die Augen. Sanft streiche ich über seine Wange, spiele etwas mit den dunklen Haaren. Warum konnte ich nicht einfach besser aufpassen? Warum hatte ich mich nicht besser unter Kontrolle? Wieder musste Yuu leiden? Wieder einmal. Es tut mir so leid. „Kann ich noch etwas für dich tun?“

„Bleib einfach bei mir.“ flüstert Yuu, drückt sich etwas näher an mich.

„Das werde ich auf jeden Fall machen, so lange du das willst.“ Kurz sieht Yuu zu mir hoch.

„Gib mir mal deine Hand.“ Auffordernd streckt Yuu seine Hand aus, darum ergreife ich sie. Yuu legt sie auf seine Brust, über das Herz, lässt seine Hand über meiner liegen. „Spürst du es?“ Ja, ich spüre Yuus schnellen Herzschlag. Mir geht es nicht anders, in mir kribbelt alles. Warum? Um Yuus Frage zu beantworten nicke ich nur, bringe ihn so zum Lächeln. „Bleibst du so? Das ist gerade wirklich schön.“

„Gerne.“ Mit meiner zweiten Hand streiche ich erneut sanft über Yuus Wange, er schließt seine Augen wieder. Yuu entspannt sich vollkommen, auch sein Herzschlag beruhigt sich.

Er schläft gerade tatsächlich ein. Es ist wirklich ungewohnt ihn so verletzlich zu sehen, denn die letzten Wochen und Monate hat Yuu auf mich aufgepasst, war für mich stark. Darum ist es wohl doch kein Wunder, dass er irgendwann nicht mehr kann.

Darum werde ich in der nächsten Zeit für Yuu stark sein. Nachdem ich verstanden habe, dass Kanon es einfach nicht wert ist ihm hinterher zu trauern, wird es ab jetzt einfacher.

Ich werde mich gut um Yuu kümmern. Das bin ich ihm schuldig. Außerdem ist mir Yuu einfach unglaublich wichtig.

„Yuu... Du bist mir so unglaublich wichtig.“ flüstere ich leise, will Yuu nicht wecken.

Vorsichtig beuge ich mich zu ihm herunter, küsse ihn nur hauchzart auf die Lippen.

Ist es wirklich nur Freundschaft, die ich für Yuu empfinde? Langsam glaube ich das nicht mehr, denn seine Freunde will man nicht küssen und auch nicht immer mit ihnen zusammen sein. Bei Yuu will ich das jedoch.

Ich will ihm so nah wie nur möglich sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sasa18
2014-09-30T20:28:59+00:00 30.09.2014 22:28
Awww voll süßes Kapitel :3
Freue mich schon auf das nächste :)
LG sasa18


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