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The Escape from Darkness

*Taito*
von

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„Das geht euch nichts an“, sagte Taichi spitz.

„Wieso nicht? Wir sind deine Freunde“, fauchte Yamato sauer.

„Es gibt Dinge, von denen solltet ihr einfach nichts wissen“, murrte Tai und versuchte dabei so genervt und abweisend wie nur möglich zu klingen.
 

„Ey sag mal geht’s noch? Du warst zwei verdammte Jahre weg! Jetzt willst du uns nicht mal sagen, wo du warst? Weißt du was du uns angetan hast? Was du deiner Schwester angetan hast? Deinem Vater! Bist du komplett bescheuert?“, schleuderte Matt ihm wütend entgegen.
 

Erschrocken schaute Taichi zwischen ihm und Izzy hin und her. Yamatos Verhalten schüchterte ihn ein wenig ein, aber er konnte ihn durchaus verstehen. An seiner Stelle würde auch so reagieren. Trotzdem musste er lachen bei der Vorstellung, das Kari sich um ihm Sorgen machen sollte. Offensichtlich hatte sie die letzten Jahre hervorragend geschauspielert.
 

„Also ich finde das nicht witzig“, murmelte Izzy gekränkt. Sofort verstummte der Braunhaarige wieder, als er die gekränkten Blicke seiner Freunde sah. Eigentlich war es auch nicht witzig, nichts an seinem Leben war zum Lachen. Aber die Vorstellung war einfach so absurd gewesen.
 

„Ich verstehe das ihr euch Sorgen um mich macht. Es tut mir auch schrecklich Leid, wirklich“, sagte Taichi entschuldigend, ehe er kurz einen Blick durch die Menschenmenge warf. Keiner schien von ihnen Notiz zu nehmen und von seiner Familie sah er auch keinem.

Trotzdem musste er so langsam weiter ziehen. Die Angst gefunden zu werden, kam allmählich wieder.
 

„Hört mal, ich versteh euch, ehrlich. Wen die Dinge anders wären, würde ich jetzt nicht gehen. Aber ich muss jetzt sofort hier weg“, verwunderte Blicke wurden getauscht und der Griff um sein Handgelenk wurde fester. Anscheinend hatte Yamato nicht vor ihn in naher Zukunft loszulassen.

„Sorry, aber du verstehst das wir dich nicht einfach so gehen lassen können“, sagte Yamato ernst, deutlich ruhiger wie zuvor.

„Ich weiß, aber...“, kurz zögerte Taichi, entschied dann aber, teils die Wahrheit zu sagen. „Ich werde verfolgt und es wäre nicht gut für mich, wen die mich finden würden“
 

„Wer verfolgt dich?“, schoss es aus Izzy hervor, besorgt musterte er die Erscheinung Taichis. Der Braunhaarige hatte wohl schon einiges mitmachen müssen und er wollte nicht der Grund sein, dass noch mehr passierte.

„Es ist besser wen ihr das nicht wisst, ich muss jetzt einfach von der Straße runter“, antwortete Taichi mit Nachdruck.
 

„Mein Vater ist auf Geschäftsreise, noch zwei ganze Wochen“, sagte Yamato sofort. Kurz stockte Taichi, das Angebot war verlockend. Doch die Gefahr war einfach zu groß. Izzy oder Yamato könnten die Polizei anrufen oder seine Schwester. Das Risiko konnte er nicht eingehen.

„Das geht nicht“, sagte Tai ruhig.

„Warum nicht?“, fragte Matt.

„Du hast Angst, das wir die Polizei oder deinen Vater anrufen“, schlussfolgerte Izzy sogleich, zustimmend nickte der Braunhaarige. Es hatte keinen Sinn, diesen Umstand zu leugnen.

„Früher hast du uns vertraut, bitte nur eine Nacht wenigstens. Du kannst bei mir duschen, was essen und ordentliche Sachen zum anziehen haben. Nur bitte hau nicht gleich wieder ab“, sagte Yamato flehend. Tai konnte deutlich die Enttäuschung in ihren Gesichtern sehen. Er rang mit sich selbst, einerseits wäre er froh über die Hilfe seiner Freunde. Aber anderseits war die Gefahr groß.
 

Vertrauen war gut. Es stand viel auf dem Spiel, wen sie doch jemanden benachrichtigen würden. Die Wahrheit erzählen konnte er ihnen auch nicht. Doch andererseits, könnte er sich heute Abend ausruhen. Sein Körper würde das vollkommen begrüßen. Kleidung wäre auch nicht schlecht und was gutes zum Essen.

Dinge die er sich im Moment nicht leisten konnte. Außerdem war es ein schöner Gedanke, endlich mal wieder ein paar Stunden mit Menschen zu verbringen. Die ihn nicht hassten oder ständig schlugen.

„Wenn ich mitkommen würde...“, begann Taichi zögernd und schaute Matt ernst in die Augen. „...dann dürft ihr niemanden verraten, das ich bei euch bin. Nicht mal meinem Vater oder Kari. Wen ihr es doch tut, ist das mein sicherer Tod“, erklärte der Braunhaarige mit Nachdruck.
 

„Ich bin sicher, wen wir dich nach dem Grund fragen, bekommen wir keine Antwort?“, fragte Izzy besorgt. Ihm wurde ganz mulmig, er hatte wirklich keine Zweifel an den Worten seines Freundes. Auch Yamato war etwas beunruhigt und fühlte sich nicht sonderlich wohl.

Es war für beide eine seltsame Situation ihren lange verschollenen Freund in solch zugerichteten Zustand wieder zu finden. Und dann auch noch diese Worte aus seinem Mund zu hören. Es war beängstigend.
 

„Nein“,sagte Taichi schlicht.

„Okay, wir werden es keinem erzählen. Aber ein paar Fragen muss du uns später wenigstens beantworten“, meinte Yamato zögernd. Kurz überlegte Tai, ehe er nickte.
 

Ein paar Fragen waren okay.

Er musste ja nicht die Wahrheit sagen...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey,
ich weiß es ist kurz.
Ich arbeite auch gleich weiter :)
Aber ich wollte zumindest ein bisschen hochladen, es ist schon wieder zu lange her einfach.
Ich hoffe es ist mir eingermaßen gut gelungen, es war schwer die
Gefühle von allen in das Gespräch mit rein zu packen -.-

Ich freu mich über eure Meinung ;)
lg Shanti Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Mika_
2015-12-11T08:18:51+00:00 11.12.2015 09:18
hallöchen,
schön das du weitergeschrieben hast, auch wenns wirklich ein bisschen kurz war das kapitel. freue mich aber trotzdem das es weiter geht ^^

Antwort von:  Tales_
11.12.2015 12:33
Hi,
Danke für dein Kommissar :-)
Ja ich weiß.
Dafür ist aber das nächste Kapiteln den kommendenTagen auch fertig und in normaler Länge.

LG Shanti


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