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the Flames of Light & Darkness

von

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Prolog

Prolog
 

Wir schrieben das Jahr 1863. Es war eigentlich ein ganz normaler Tag für die Menschen. Doch war es für die Dämonen und besonders für Satan ein Tag mit starken Auswirkungen.

Yuri, die Tochter Satans, wurde entführt.
 

Doch dieser wollte sie um jeden Preis retten, ihm war es völlig egal wie viele Menschen ums Leben kamen. Ihm war es generell egal wie viele Menschen sterben müssen, bis er seine Ziele erreicht.

Yuri war noch relativ jung für einen Dämon und hatte noch nicht so viel Erfahrung mit Exorzisten. Doch sie musste das jetzt durchstehen und die einzige Möglichkeit die Yuri hatte war, auf ihren Vater zu vertrauen. Angst war normalerweise ein Fremdwort für Yuri, da ihr beigebracht wurde, dass sie kein Grund dazu habe und gegen jeden Gegner gewinnen kann. Doch nun... nun hat sie mehr Angst denn je.

Sie saß gefesselt auf einem Stuhl und schaute auf ihren Schoß. Die Frau vor Yuri bewachte diese und ließ die Satanstochter nicht aus den Augen. Zu groß war das Risiko, das diese stärker ist als man bisher dachte. Yuri schaute nun die Frau an. Doch sagte sie kein Wort, sondern einfach nur still auf die Frau mit den dunklen Haaren starrte. „Was guckst du mich so an, Kind des Teufels?“, fragte die Frau ein wenig herrisch. Yuri sagte immer noch kein Wort und starrte weiter. Der Frau reichte es langsam, also schritt sie langsam auf Yuri zu, und zog stark an ihrem blondem Haar. „Du kleines Biest, antwortest mir gefälligst.“ Yuri verzog keine Miene und hatte das Verlangen der Frau ins Gesicht zu spucken, was sie jedoch ließ. „Vater wird mich schon retten. Ich werde mich also nicht auch noch unnötigerweise schlagen lassen. Erst recht nicht von dieser Furie!“,dachte sich die blonde Dämonin. Wehren konnte sie sich ja nicht. Doch plötzlich fing die Frau vor Yuri an lautstark zu schreien. Und sie fing an zu brennen. Sie brannte lichterloh in blauen Flammen. Yuri wusste, dass er kein anderer als ihr Vater sein konnte, so ließ sie nun ihre wahren Gefühle raus. Tränen liefen ihre Wangen herab und ein paar Schluchzer konnte sie sich ebenfalls nicht verkneifen. „V-Vater! Ich bin ja so froh...“. Die Frau schaut nun auf. Nein, es war nicht die Frau, sondern Satan. Er begann Yuris Fesseln zu lösen. „Hör auf zu weinen! Ich habe nicht viel Zeit! Also zeig was du kannst und lösche dieses verdammte Dor-“, er brach abrupt ab, da er unglaubliche Schmerzen hatte. „Ver-verschwinde aus meinem Körper du Teufel!!“, hörte man wieder die Stimme der Frau. Ihr Körper wehrte sich gegen Satan. Der Teufel zog sich mit den Worten: „Verdammte Exorzistin!“, von ihrem Körper zurück, der direkt zusammen brach. Yuri sprang auf. Sie hatte es geschafft die , von ihrem Vater gelockerten Fesseln zu lösen. Doch herrschte in ihr ein Kampf. Sollte sie dieses Dorf wirklich zerstören? Es waren zwar Exorzisten, jedoch auch Lebewesen. Wäre es nicht genau das gleiche, als wenn sie einen Dämon töten würde? Yuri sah nicht ein, dass sie das Dorf terrorisieren und zerstören müsste. So ging sie einfach aus dem Haus, die auf dem Boden liegende, noch atmend Frau ignorierend.
 

Yuri beschloss einfach wieder nach Gehenna zu gehen. „Vater wird mir schon nicht sauer sein. Er wird es verstehen... hoffe ich.“ So ging das Mädchen einfach weiter und verschwand plötzlich im Gang. Was sonst keiner sah, war eine kleine Gehenna-Pforte durch die Yuri schritt. Sie war wieder Zuhause in Gehenna.
 

„Wieso hast du das Dorf nicht angegriffen?“, hörte Yuri eine Stimme. Doch sehen konnte sie niemanden. Sie drehte sich im Kreis mit der Hoffnung ihren Vater doch noch irgendwo zu entdecken. Als die junge Dämonin ihn nirgendwo entdecken konnte, blieb sie mitten in dem großen dunklen Raum stehen, indem sie sich befand. „Wieso hätte ich sie töten sollen?“. „Das fragst du noch? Sie hätten dich beinahe getötet! Die Menschen verdienen es zu sterben!“, erklang wieder die Stimme, die vom Satan ausging. Yuri schüttelte den Kopf und schaute zu Boden. „Nein, nicht alle. Ich glaube nicht das alle Menschen böse sind und es auf meinen Tod abgesehen haben. Diese Frau... ja sie hätte den Tod verdient aber ich denke, dass die Schande die du ihr durch das in Besitz nehmen ihres Körpers schlimmer ist als der Tod!“ Yuri konnte hören wie ihr Vater mit der Zunge schnalzte. „Wenn du so denkst... Meiner Meinung nach solltest du die Menschen besser kennenlernen .“, Satan machte eine kurze Pause, so als ob er am überlegen wäre. Dann sprach er in einem sehr autoritären Ton weiter. „Yuri, du wirst nun jeden Tag in Asiah verbringen und die Menschen studieren! Deine Kräfte wirst du nicht benutzen, da du sonst zu viel Aufmerksamkeit auf dich ziehen würdest. Ab Morgen heißt es für dich als ein völlig normaler Mensch zu leben!“
 

Yuri starrte fassungslos in den Raum. Sie konnte es nicht fassen, doch musste sie sich ihrem Vater fügen. Sie murmelte noch ein: „Ja wohl.“, und ging aus dem Raum in ihre eigenen Gemächer.
 

134 Jahre später
 

Ein kleiner junge von knapp 8 Jahren, sah verwirrt an sich hinab. Blaue Flammen umgaben ihn. „Die Flammen sind also bei dir erwacht, mein Kind. Nun beginnt dein eigentlich Training, wandele das blau in rot, so wie es deine Ahnen vor die getan haben“, sagte eine alte Frau, mit schneeweißen Haaren, lieb lächelnd zu ihrem Enkel.

„Aber Großmutter, wieso haben wir diese Flammen?“, fragte der Junge. Seine Augen waren von rötlichem Braun und seine Haare so schwarz wie die Nacht.

„Deine Ur-Großmutter, also meine Mutter, traf in jungen Jahren auf den Herrscher der Unterwelt, den Gott Gehennas, Satan. Er suchte einen Körper von dem er besitz ergreifen konnte, um die Assiah, unsere Welt, untertan zu machen. Dein Schicksal ist es diese Flammen zu hüten wie deinen Augapfel, sie mit Liebe anzufüllen wie es deine Ahnen wie es deine Mutter, deine Ur-Großmutter und ich taten“, sprach die alte Dame. „Ich werde dich bald fortschicken, dann wirst lernen, wie man Dämonen bekämpft.“ Sie holte ein Schwert hervor. „Dieses Schwert ist mit dir verbunden. Es wird deine Flammen versiegeln, bis du es ziehst.“ Der Junge nahm das Schwert, es war viel zu groß für ihn. „Nun wachse und lerne mein Kind“, sagte die alte Frau.



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