Fortsetzung Teil 1
<„Ahh Kakashi ich komme!“>
Schweißdurchnässt schlage ich die Augen auf und schaue auf fröhlich vor sich hin schwebende Wolken. Was war das denn wieder für ein Traum? Langsam halte ich das nicht mehr aus, ich kann ja nicht einmal mehr meine Mission ordentlich ausführen. Das geht jetzt schon ein ganze Woche lang so und immer der Selbe Traum. Nun ja nicht immer gleich, aber es sind eben „spezielle“ Träume. Heute kann ich sie endlich wieder sehen, nur ganz wohl ist mir dabei auch nicht. Schließlich muss ich mich dann mega anstrengen um ihr nicht gleich die Klamotten von ihrem extrem heißen, süßen, zierlich aber wohlgeformten….Okay ich schweife schon wieder ab. Tatsache ist, dass mir diese eine Nacht fast schon übertrieben viel Spaß gemacht hat. Als ich zu ihr sagte, dass es mir gefallen hat, war das untertrieben. Jedoch war es ihr erstes Mal, wie soll ich da schon wissen ob sie überhaupt den Höhepunkt erreicht hat. Außerdem möchte ich sie nicht drängen, denn wenn ich sie sofort aufs Bett befördern würde, würde sie mich wahrscheinlich zu Tsunade schleppen, weil ich so respektlos bin und einem Paarungswilligem Hund gleiche. Obwohl das würde sie vielleicht nicht machen. Aber warum hat mich die alte Hokage auf eine Mission mit Jiraiya geschickt?! Bestimmt wollte sie mich dafür büßen lassen das ich ihren Schützling angefasst habe. Nur so schlimm habe ich mir es dann doch nicht vorgestellt. Jetzt bin ich schon sieben Tage mit diesem Informationsgeilen Kautz unterwegs, dazu kommen noch Gai und sein Fan Lee. Insgesamt, schrecklich. Bevor ich dann doch aus meinem warmen Schlafsack krabbele, schaue ich noch einmal auf den Bereich unterhalb meines Bauchnabels um zu sehen ob sich da auch ja nichts aus seiner Ruhelage erhoben hat. Zufrieden, dass dort alles normal scheint, schleiche ich über das nasse Gras, damit ich niemanden dieser Nervensägen wecke.
„Na da ist ja unser Frauenheld! Und freust du dich schon auf heute Abend? Ich werde euch natürlich alleine lassen, also seit ruhig so laut wie ihr könnt“
Zähneknirschend drehe ich mich zu dem Grauhaarigen Mann, der es sich gerade gemütlich auf einem Baumstamm gemacht hat und werfe ihm einen tödlichen Blick zu.
„Wenigstens kann ich eine Frau nackt sehen ohne mich dafür hinter einen Busch hocken zu müssen“
Mit einem siegessicheren Blick will ich schon weiter gehen, als hinter mir wieder Jiraiya zu Wort kommt.
„Pf! Ich habe da doch eine und Sakura kann man ja nicht wirklich als Frau bezeichnen. Nach meinem super genauem Blick, hat sie gerade mal 70B!“
„DU GUCKST MEINER FREUNDIN AUF DIE BRÜSTE?! DU HAST GLÜCK DASS ICH NIEMANDEN SCHLAGE DER SICH NICHT WEHREN KANN!... Außerdem trägt sie 70C!“
So gehe ich beleidigt weiter und höre ihn nur noch „Alles push-up, Kakashi!“ rufen. Grr jetzt ist auch noch die Augenbraue aufgewacht. Fröhlich hüpft er zu mir rüber, begrüßt mich und redet von der Kraft der Jugend. Mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht, drehe ich mich einfach um und beginne schon mal meinen Schlafsack in den viel zu kleinen Rucksack zu quetschen. Als ich dann auch noch von hinten angetippt werde, drehe ich mich mit zuckenden Augenliedern zu dem Störenfried und knurre „WAS?!“
Es reicht, endgültig, ich habe keine Lust mehr auf diese behinderte Mission, die Vollidioten und ich möchte verdammt nochmal Sakura sehen. Und wenn mir jetzt dieser Lee auch noch so blöd ankommt, ist er selbst Schuld wenn gleich mal meine Hand ausrutscht. Was hat es Tsunade bitteschön gebracht, dass wir die letzten Tage einfach nur nutzlos rumgelaufen sind und auf Feinde geachtet, aber keine gefunden haben. Alles was ich will ist Duschen und dann schlafen, mit meine zuckersüßen Kirschblüte an meiner Seite.
„Gai! Aufstehen, wir brechen auf!“
….
Wie lange stehe ich jetzt schon hier? Eine Viertelstunde? Bestimmt. Aber ich habe irgendwie Angst, obwohl ich Sakura doch unbedingt sehen will. Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden an diese beschissene Tür zu klopfen. Ich der berüchtigte Kopier-Ninja, fürchtet sich davor seine Lüste nicht mehr in Griff halten zu können. Wie Beschämend. Ein letztes Mal ziehe ich scharf Luft en, bis ich dann doch vorsichtig auf das alte Holz klopfe. Ich höre leise, tapsende Schritte, die immer schneller werden und schließlich vor der Tür stoppen. Und da wird diese auch schon aufgerissen und Ein strahlendes Mädchen fällt mir in die Arme.
„Kakashi!“, ruft sie entzückt, während die Rosahaarige ihr Gesicht an meinen Brustkorb presst. Der erste Gedanke der mir kommt ist, dass sich da noch zwei andere Sachen gefährlich eng an mich drücken. Ein Schauer durchfährt mich, den ich aber gerade noch so runterschlucken kann. Am Ende bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als meine Arme um ihre Talje zu legen, ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen und sie dann wieder an mich zu ziehen. Schließlich freue ich mich doch auch sie zu sehen, das tue ich schon eine ganze Woche lang. Nein eigentlich freue ich immer sie zu sehen.
