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Alles wird anders

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Titel: Alles wird anders

Autor: kojikoji (Sandra Black)

Beta:

Kapitel: 8 von 23

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt, fragt mich vorher.

Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen.

Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten.
 

Verflucht sei der Alkohol und all die damit verbundenen Kopfschmerzen.

Stöhnend wurde Harry am nächsten Tag gegen zehn Uhr wach. Er war froh, dass er in der ersten Stunde keinen Unterricht hatte, doch er freute sich garantiert nicht auf eine Doppelstunde Zaubertränke bei Professor Slughorn. Er konnte sich dafür garantiert nicht genug konzentrieren, doch wieso hatte er sich eigentlich so zulaufen lassen? Harry versuchte angestrengt nachzudenken, ließ es aber aufgrund der bösen und fiesen kleinen Foltertrolle hinter seiner Stirn, sein.

Leicht wankend und sich den kopfhaltend verschwand er im Badezimmer. Kurz sah er über die Schulter, doch sein blonder Mitbewohner war schon längst fort. Eilig vergriff er sich an dessen Schrank und fand zu seiner Erleichterung einen Antikatertrank, den er sofort auf Ex leerte. Es brauchte nicht lang, bis sich die Wirkung entfaltete. Erleichtert seufzte Harry auf und sprang unter die Dusche. Das Gesicht streckte er dem Wasserstrahl entgegen, nur um in Erinnerungen zu versinken.

Er war jetzt ein Rumtreiber. Sirius, James und Remus hatten ihn aufgenommen, nachdem er ihr Geheimnis herausgefunden hatte. Harrys Herz schlug freudig auf. Sie hatten sogar darauf angestoßen, bis Harry weit nach der Sperrstunde wieder auf sein Zimmer getorkelt war. … und dann? Harry schluckte und wurde ganz blass, als die Erinnerungsfetzen vor seinem Auge vorbeizogen und sich langsam zu einer einzigen Erinnerung zusammenfügten.

Das war ein Scherz. Das konnte nur ein Scherz sein. Er wusste, dass er Malfoy zum Streicheln aufgefordert und sich an ihn gekuschelt hatte. Die Worte fielen ihm zwar nicht mehr ein, doch dieses Bild, wie er sich an den Blonden drückte, war eindeutig.

Was hatte er da nur getan? Wie konnte er nur? Er haste alle Malfoys, auch wenn sie ziemlich gut aussahen … nein Stopp. Harry verbat sich diesen Gedanken krampfhaft. Vielleicht sollte er sich endlich mal auf das Wesentliche konzentrieren.

Bald waren zwei Wochen Herbstferien. Dann konnte er endlich anfangen und bis dahin brauchte er ein starkes Gift. Ob er dafür noch mal in die Kammer des Schreckens sollte? Den Basilisken noch mal umlegen?

Harry schluckte hart.

Noch immer grübelnd schnappte er sich seine Schultasche und machte sich auf den Weg zu Zaubertränke. Da das Klassenzimmer schon offen war, betrat er es direkt und sah sich um. Außer ihm waren noch die Rumtreiber und Severus da. Seltsam die Rumtreiber so früh in diesem Fach zu sehen, doch er ließ sich kurzerhand neben dem zukünftigen Tränkemeister nieder. Dieser würdigte ihn keines Blickes, doch Harry ließ sich nicht abschrecken.

„Morgen“, trällerte er deswegen und bemerkte deutlich, wie sich der Slytherin anspannte, sich aber nicht zu ihm drehte.

„Gut geschlafen? Also ich habe wunderbar geschlafen, blöd nur, wenn man mit Kopfschmerzen aufwacht“, fuhr Harry unbeeindruckt weiter und packte sein Buch, seine Feder und ein Pergament aus. Die Hausaufgabe hatte er nur mit Müh und Not geschafft, doch er hoffte, dass Professor Slughorn damit zufrieden sein würde.

Severus schwieg beharrlich weiter, während die Rumtreiber breit grinsten. Sie glaubten wohl nicht an Harrys Erfolg bei dem Schwarzhaarigen. Nur Remus sah Harry aufmunternd an, aber dieser war eh die gute Seele der Truppe. Bevor Harry Severus weiter nerven konnte, kamen die anderen Schüler herein, genauso die Slughorn. Der Unterricht war wie jedes Mal eine pure Qual für Harry. Er fühlte sich verdammt hilflos, doch er gab sein bestes.

Gerade als er ein Rattenherz in den Kessel schmeißen wollte und dabei gehässig an Peters dachte, wurde seine Hand abrupt festgehalten.

„Willst du ganz Hogwarts in die Luft jagen?“, zischte Severus und bekam einen überraschten Blick von Harry. Was war denn nun los? Was hatte er falsch gemacht? Im Buch stand doch, das jetzt ein Rattenherz hinein musste.

„Da steht aber ...“, wollte Harry protestieren, doch ihm wurde das Herz entwendet.

„Ja das steht da, aber nur wenn dein Trank richtig wäre. Wenn du jetzt das Herz da rein schmeißt, hatten wir mal eine Schule. Füg eine Prise gepulverte Fledermauskralle hinzu und dann erst das Herz“, zischte Severus wütend und Harry kam direkt nach. Der Trank nahm zu seiner Verwunderung die richtige Farbe und Konsistenz wieder an.

„Danke“, lächelte Harry ihm zu, doch Severus ignorierte ihn wieder. Wie hatte dieser das eigentlich mitbekommen? Beobachtete der Slytherin ihn etwa? Vielleicht war dieser ja doch nicht ganz so abgeneigt, wie er allen Glauben machen wollte und vielleicht konnte man aus dem zukünftig miesepetrigen Slytherinliebhaber einen etwas gerechteren Mann machen.

Als Harry endlich fertig war, beobachtete er Severus ein wenig von der Seite und registrierte jede noch so kleine Bewegung. Selbst als dieser plötzlich aufsah und etwas auf der anderen Seite des Klassenzimmers fixierte, folgte er dem Blick. Wenn oder was beobachtete Severus? Kurz runzelte Harry die Stirn. Außer den Siebtklässlern aus Gryffendor und Slytherin, waren noch die aus dem sechsten Jahrgang dabei, die sich als überaus herausragend herauskristallisiert hatten. Sozusagen die Überflieger der Sechsten und die, die vielleicht irgendwann mal Tränkemeister werden konnten.

Ob Severus in seinem sechsten Jahr ebenfalls schon bei den Siebtklässlern mitmischen durfte? Harry sah wieder zu Severus und bemerkte erneut, dass dieser irgendetwas fixierte. Diesmal konnte er die Person auch ausmachen und musste einfach schmunzeln. Auf der anderen Seite vom Klassenzimmer war Regulus Black gerade ganz auf seinen Trank fixiert und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr.

Ob Severus wohl genauso an einer Freundschaft mit Regulus interessiert war, wie umgekehrt?

Als der Unterricht vorbei war und es zum Mittagessen ging, hatte er sich seinen miesepetrigen Mitschüler einfach geschnappt, Lucius, der irgendwas von ihm wollte, ignoriert und wenig später die große Halle betreten. Es sollte ja noch eine kleine Überraschung für den Gedemütigten geben. Viele Schüler sahen noch immer tuschelnd, lachend oder hämisch zu Severus, doch dieser ignorierte das alles konsequent.

Als sie alle mitten beim Essen waren, wurde es plötzlich immer stiller in der Halle, angefangen beim Slytherintisch. Jeder Schüler sah in Harrys und Severus Richtung, oder eher etwas auf hinter ihnen. Harry blickte deswegen über die Schulter und sah in zornige, wässrige Augen, die erst ihn anstarrten, dann aber auch Severus.

Harry stupste eben diesen auch an und bekam einen angepissten Blick, doch Harry deutete nur hinter ihn, sodass Severus sich umdrehte. Dessen Miene versteifte sich sofort und wurde ablehnend.

„Ja also … ich wollte mich bei dir für meinen Scherz letztens entschuldigen. Es tut mir leid und es wird nicht wieder vorkommen“, quetschte Pettigrew halblaut hervor, drehte sich um und rannte so schnell ihn seine Beine trugen, aus der Halle heraus. Alle sahen ihm verwundert nach, genauso wie Severus.

Dann jedoch brach eine wahre Flut an Stimmen los. Alle fragten sich, was das war. Wieso man sich bei dem unbeliebten Slytherin entschuldigte, ob das wieder ein Scherz war, oder ließen sich auf den aktuellen Stand bringen, was mit dem Opfer überhaupt geschehen war.

„Was war das?“, murmelte Severus nur sehr leise und auch verdammt misstrauisch. Regulus der ihnen gegenübersaß, schüttelte kurz den Kopf.

„Dämlicher Gryffendor. Aber wenigstens hat er sich entschuldigt, wenn auch wahrscheinlich nicht sehr freiwillig.“ Harry musste ihm gedanklich zustimmen, doch er beobachtete lieber nur, wie Severus seinen Mitschüler kühl ansah.

„Als ob das etwas Neues wäre“, sprach er nur kühl und hatte sofort die Aufmerksamkeit des jüngsten Black.

„Man sollte die Hoffnung nie aufgeben, auch wenn man bei den Löwen nicht viel Hoffnung haben sollte. … Severus? Hast du nachher vielleicht etwas Zeit für mich?“, fragte Regulus ruhig und wurde erneut mit Vorsicht betrachtet. Er schien nicht sehr froh über diese Anfrage zu sein und wollte wohl gerade verneinen, doch Harry mischte sich einfach ein.

„Klar hat er Zeit. Hausaufgaben hat er bereits fertig und lesen kann er später immer noch.“

„Wer hat mit dir gesprochen, Crow. Halt dich da raus“, zischte Severus ihm aufgebracht entgegen.

„He, he. Immer ruhig. Ich bin nicht dein Feind und wieso solltest du die Chance nicht nutzen, wenn sie sich dir bietet. Du bist doch sonst auch immer allein und ich habe gesehen, wie du Regulus beobachtet hast“, flüsterte Harry ihm einfach ins Ohr, wofür er sich nah zu ihm rüber beugen musste.

Sofort bekam er einen Stoß gegen die Schulter und musste sich am Tisch festhalten, um nicht zu fallen. Severus dagegen hatte sich abrupt erhoben und verschwand einfach aus der Halle.

„Autsch“, nuschelte Harry und vernahm Regulus seufzen.

„Das war wirklich klasse. Jetzt spricht er vielleicht nie wieder mit mir“, murrte der Black vorwurfsvoll und verschwand ebenfalls. Harry dagegen knurrte unzufrieden. Er hatte es den beiden nicht versauen wollen. Er wollte doch nur etwas helfen.

Bevor er jedoch weiter nachdenken konnte, ertönte in der ganzen Halle ein lautes Lachen und alle deuteten auf den Slytherintisch. Die Ursache war schnell gefunden. Lucius Malfoy mit rot-grün karierten Haaren. Eben dieser stand mit steifem Gesicht auf und rauschte aus der großen Halle. Da hatten die Rumtreiber wohl ein neues Opfer gefunden. Ihm sollte es egal sein, nur wieso drängten sich plötzlich die Bilder von letzter Nacht in seinen Kopf?

Verunsichert und etwas besorgt sah er noch mal auf die Stelle, wo der ehemals Blonde verschwunden war.

Nein. Das war einfach Unsinn. Das von letzter Nacht hatte er nur wegen des ganzen Alkohols in seinem Blut gemacht. Da war nichts zwischen ihnen. Sollten die Rumtreiber ihn doch als Streichopfer nutzen.
 

Die Wochen vergingen nur langsam. Immer wieder wollte Lucius mit ihm reden, doch Harry konnte ihm geschickt ausweichen. Er stellte sich abends sogar schlafend, um nicht mit ihm reden zu müssen. In der Zwischenzeit hatte er sogar das Diadem von Rowena Rawenclaw aus seinem Versteck geholt und es sicher weggeschlossen. Dutzende Zauber bannten die Gefahr, doch an diesem Tag, einem Samstag zwei Tage, bevor die Schüler in den Herbstferien heimfahren würden, beschloss er die Kammer des Schreckens zu betreten. Er brauchte unbedingt einen Basiliskenzahn.

Zu Harrys Verwunderung war der Kampf weit weniger gefährlich als der in seinem zweiten Schuljahr. Er hatte diesmal vielleicht nicht Gryffendors Schwert, doch dafür die Kopf-ab Methode, die dem Vieh auch so den gar ausmachte. Hier und da hatte er einige Schrammen abbekommen und sogar einen tiefen Schnitt an seinem rechten Oberschenkel, aber wenigsten war er diesmal nicht vergiftet worden. Auch die Versteinerung war an ihm vorübergegangen.

Seufzend hatte er sich zwei Zähne aus dem Ungetüm entfernt. Ebenso nahm er ein paar Dutzend Schuppen, Blut, Speichel, Gift und Haut an sich. Die Augen entfernte er genauso wie die Zunge und dessen Herz. Es waren sehr seltene und teure Zaubertrankzutaten. Er war vielleicht kein Genie in dem Fach, doch Professor Snape hatte es immer wieder betont und vielleicht konnte er ihm damit ein Friedensangebot unterbreiten, wenn er wieder zurück war. So entfernt er weiter nützliche Dinge von dem Ungetüm, belegte sie mit einem Stasiszauber, schrumpfte sie und packte sie in eine Tasche seines Umhangs.

Als er alles Nützliche abgegriffen hatte, setzte er den Kadaver in Brand. Nie wieder würde das Vieh sein Unwesen treiben. Kurz beobachtete er das Feuer, bis es erlosch und nichts als Asche übergelassen hatte. Sein Weg führte ihn humpelnd aus der Kammer des Schreckens heraus, durch die Gänge und ungesehen durch den Slytheringemeinschaftsraum, da die Schüler schon schliefen, in sein Zimmer. Harry war so leise, wie er nur konnte, und hoffte einmal, dass der Blonde einfach nur weiterschlafen würde. Er wollte sich garantiert nicht erklären oder gar mit ihm auseinandersetzen.

Er packte seinen Umhang weg und schlich sich in das angrenzende Badezimmer, entledigte sich seiner Kleidung und stellte sich unter die Dusche.

Das warme Wasser wusch das Schlangenblut und sein eigenes von seinem Körper, während seine Verletzungen unangenehm schmerzten. Er ließ sich Zeit, doch als er das Wasser ausstellte und sich umdrehte, glaubte er einen Herzinfarkt zu haben.

Lucius stand stumm im Türrahmen und hatte ihn beobachtet.

„Hab ich dich geweckt? Entschuldige“, murmelte Harry und griff nach einem der weißen Handtücher um sich abzutrocknen. Blöd nur, dass jetzt auch wieder die Wunden anfingen zu bluten. Die Schmerzen seines bis eben noch ignorierten Armes kamen auch mit aller Macht wieder. Er hatte sich wohl irgendwas geprellt oder so.

„Bist du in eine Prügelei geraten?“, wollte Lucius wissen und deutete wegen des fragenden Blickes auf das blutige Handtuch und die ganzen Wunden.

„Geht dich nichts an Malfoy“, murrte Harry nur und griff nach seinen Shorts, die er sich hastig und beschämt überzog.

„Warte. Ich versorge dir erst die Wunden, dann kannst du dich anziehen“, meinte der blonde Schönling kühl, als er sich anziehen wollte und trat zu einem Schränkchen. Er zog eine Salbe hervor und drückte Harry auf dem Wannenrand runter, um sich ihm gegenüber auf dem Toilettendeckel niederzulassen.

Harry schwieg eisern und beobachtete mit bewusster Vorsicht, wie er mit der Heilsalbe versorgt wurde. Die Schnitte und Kratzer verschwanden fast augenblicklich, als wären sie nie da gewesen. Magie war schon etwas Feines.

„Wo warst du gewesen?“, verlangte Lucius zu wissen, als er die letzte Wunde am Oberschenkel versorgt hatte und die Salbe wieder verschloss. Harry war an dieser Stelle ziemlich rot geworden, doch er sagte nichts dagegen. Sein dummer Körper sollte sich nicht so anstellen.

„Wie gesagt. Es geht dich nichts an. Aber danke fürs Behandeln. Gute Nacht“, murrte Harry und wich den blauen Augen aus. Als er sich erheben wollte, wurde er jedoch am verletzten Arm festgehalten, was ihm ein unterdrücktes Wimmern entlockte.

„Hast du noch mehr Verletzungen?“, fragte Lucius sofort nach, doch äußerlich, war nichts mehr zu sehen.

„Nichts Schlimmes“, wich Harry direkt aus und versuchte sich zu lösen, doch der Griff wurde unbarmherzig stärker, was ihm ein Keuchen entlockte.

„So, so. Komm mit“, forderte der Zimmernachbar ruhig und ließ Harry sich auf das Bett setzen, nur um selber den Zauberstab zu ziehen. Harry wollte direkt nach seinem greifen, doch der Spruch war schon gesprochen.

Ein Diagnosezauber. Harry war erstaunt. Wieso konnte Lucius so etwas? Er wusste ja, dass er gut war, aber wollte dieser nicht Politiker in Voldemorts diensten werden? Wieso kannte er sich dann so gut mit solchen Sprüchen aus?

„Ein angebrochener Oberarm. Was hast du gemacht, das du dir so etwas zugezogen hast? Wirst du von irgendwelchen Mitschülern fertiggemacht?“, fragte Lucius ernst und Harry glaubte sogar Besorgnis herauszuhören, doch das war Unsinn. Ein Malfoy war nicht besorgt. Ein Malfoy war ein eiskaltes, arrogantes Arschloch.

„Was interessiert es dich? Ich gehe einfach auf den Krankenflügel und dann ist wieder gut“, brummte Harry doch er bekam nur ein Kopfschütteln.

„Man merkt, dass du kein Reinblüter bist, warte hier. Ich habe einen Trank für deinen Knochen hier“, meinte der junge Malfoy kühl und etwas herablassend und verschwand kurz im Badezimmer, um mit einer Phiole wiederzukommen. Er setzte sich zu Harry aufs Bett und reichte sie ihm. Harry nahm sie zwar an, doch er trank nicht sofort.

„Wieso sprichst du so schlecht von Nichtreinblütern? Wir sind doch alle nur Menschen“, wollte Harry vorsichtig wissen und hoffte, dass er eine vernünftige Antwort bekam. Draco hätte ihn auf jeden Fall schon verflucht.

„Weil ihr Blut schmutzig ist“, war die klare eingebildete Antwort, die Harry sofort verärgerte.

„Runter von meinem Bett, aber sofort. Du solltest dich von mir fernhalten, sonst könntest du dich an meinem Blut beschmutzen“, zischte Harry zornig, trank die Phiole leer, legte sich ins Bett und zeigte seinem Zimmernachbarn die kalte Schulter.

„Crow?“, erklang es nach Kurzem von Lucius, der ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Pfoten weg oder ich hake sie dir ab. Mit so einem arroganten, eingebildeten und selbstgefälligen Schnösel will ich nichts zu tun haben“, fauchte Harry und funkelte ihn aus kalten Augen an, ehe er sich wieder hinlegte und mit einem gemurmelten Spruch das Licht im Zimmer löschte. Es dauerte einen Moment, bis sich die Hand von ihm löste und das Gewicht von seiner Matratze verschwand.

Harry wusste wirklich nicht auf, wenn er wütender sein sollte. Auf sich, weil er gehofft hatte, dass dieser Malfoy doch anders war als gedacht oder eher auf den Blonden, welcher ihn mit der Antwort enttäuscht hatte.

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falls ihr meine neuste Umfrage auf meinem Blogg noch nicht mitbekommen habt, hier nochmal der Link.

Es haben bisher nur 5 teilgenommen und die Ideen waren klasse.

Ich hoffe, dass noch ein paar mehr teilnehmen werden

Die Umfrage läuft in 1 Woche aus

http://sandra-blacks-world.blogspot.de/2014/08/eure-ideen-sind-gefragt-hp.html



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