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The last sealed Second

Diarium Fortunae
von

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Ich tue nur meine Pflicht

Allein das Rauschen war schon wie Musik in seinen Ohren, aber erst als Luan das kalte Wasser auch auf der Haut spürte merkte er, wie dringend er das gebraucht hatte. Es tat unbeschreiblich gut. So sehr, dass er die Augen schloss und durchatmete. Für einen Moment verweilte er regnungslos in dieser Position und entspannte seinen Körper.

Entspannung. Beinahe hätte er vergessen wie sich das anfühlte, so lange schien es her zu sein. Er lauschte dem Klang des laufenden Wasserhahns und drohte in einen Tagtraum abzudriften, der ihn an eine hohe Klippe führen wollte, mit einer beeindruckenden Aussicht auf ein weites, grünes Tal. Überdacht wurde dieser Anblick von einem wolkenlosen, strahlend blauen Himmel und die Sonne schloss alles in eine warme Umarmung ein. Direkt von dieser Klippe floss ein Wasserfall in das Tal hinab, in dem Ruhe und Frieden herrschte.

Als er die Augen wieder öffnete, blickte Luan aber nicht auf ein Tal, sondern in sein eigenes Spiegelbild, das ihn ungläubig anstarrte. „Das war ... seltsam.“

Seltsam, weil er eigentlich schon seit langem, ja sogar Ewigkeiten nicht mehr dazu in der Lage gewesen war zu träumen, auch nicht im wachen Zustand. Sowieso war es ein mehr als befremdliches Gefühl, zu sehen, wie wach sein Spiegelbild aussah. Natürlich war die Müdigkeit, die sich im Laufe der letzten Jahre angesammelt hatte und ihm stets deutlich in sein Gesicht geschrieben stand, nicht vollständig verschwunden, doch er wirkte erholt. Genau so fühlte er sich auch.

Tatsächlich hatte er geträumt und konnte sich auch daran erinnern. Sein letzter Schlaf war von einem Traum begleitet gewesen, der sich vor diesem Süßigkeitenladen abgespielt hatte, wo er einst Estera traf. Im Grunde war das nichts, worüber man sich wundern musste oder gar aufgeregt sein sollte, aber für Luan war es etwas Besonderes, trotz des eher schlechten Ausgangs dieser Szene. Träumen war für ihn etwas, was er schon viel zu lange nicht mehr erfahren durfte und er hatte geglaubt, es nie wieder erleben zu können.

Zwar besaß er keinerlei Wissen darüber, wann und wieso genau er überhaupt in diesem Refugium eingeschlafen war, aber diese Frage war ihm bis jetzt auch noch gar nicht in den Sinn gekommen. Nach seinem Erwachen waren das Staunen und die Freude darüber, dass er wirklich einen Traum erlebt hatte, viel zu groß gewesen. Allmählich wurde ihm jedoch bewusst wie kindisch er sich benommen haben musste, als er Bernadette und Mara sofort begeistert davon erzählt hatte, ohne dabei richtig Luft zu holen.

Obwohl er einen tief sitzenden Groll gegenüber Bernadette hegte und sich hätte fragen sollen, wie Mara in diesen Riss gelangt war, hatte er sie beide einfach zugetextet – alles andere wurde als nebensächlich abgestempelt, zu diesem Zeitpunkt. Inzwischen hatte er sich aber beruhigt und war reichlich beschämt davon, wie er sich nur so unprofessionell verhalten konnte. Am liebsten würde er auf der Stelle im Erdboden versinken.

„In letzter Zeit läuft nichts wie gewohnt“, sprach er zu sich selbst und seufzte. „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.“

Ein letztes Mal füllte Luan seine Handflächen mit Wasser, um sich damit das Gesicht zu waschen und drehte es anschließend ab. Mit einem Handtuch, das mehr als weich war, trocknete er sich ab und betrachtete nochmal sein Spiegelbild. Endlich war er dazu gekommen sich frisch zu machen, nun sah er wieder ordentlich und gepflegt aus, noch dazu erholt. Keine einzige Haarsträhne tanzte mehr aus der Reihe und er hatte sich auch rasieren können, was nötig gewesen war.

Bernadette hatte ihm dafür einige noch unbenutzte Sachen von ihrem Mann gegeben, der sie eh nie brauchen würde, weil er tot war, wie sie ihm sagte. Ihm war gleich der Name Edgar Maron durch den Kopf geschossen, der auf dem Foto in einem der Schlafzimmer stand und Luan war davon überzeugt, dass der Trugmahr in diesem Buchladen der Verstorbene Geist ihres Mannes sein musste. Darum hatte er ihn auch zu dem Siegel von diesem Refugium geführt, in dem seine Frau gefangen war. Edgar hatte gewollt, dass er Bernadette an seiner Stelle da rausholte.

Ich habe gar nicht gewusst, dass sie mal verheiratet war, dachte Luan und stützte sich mit den Händen auf dem Waschbecken ab. Davon hat sie damals nie ein Wort verloren.

Jeder Mensch hatte wohl so seine Geheimnisse, das vergaß er ab und zu ganz gern mal, obwohl es ein bekannter Spruch war. Nachdenklich hing er das Handtuch zurück auf die dafür vorgesehen Stange, die neben dem Waschbecken an der Wand befestigt war und räumte auch die restlichen Utensilien zurück dorthin, wo sie hingehörten. Irgendwie kam er sich dabei auf eine Art wie ein Narr vor, immerhin blieb Bernadette eine Verräterin und er sollte sie festnehmen, statt in ihrem Badezimmer die Ordnung zu wahren.

Dafür, dass die Wohnung im Obergeschoss des Buchladens sonst eher klein war, wirkte dieses Bad erstaunlich groß und dürfte, vom Schnitt des Gebäudes her gesehen, gar nicht hier reinpassen. Bei der Suche nach ihr war ihm das gar nicht aufgefallen, aber da hatte er ja auch nur Zeit für einen kurzen Blick gehabt. Vermutlich hatte Bernadette irgendwann mal ihre Traumzeit mitsamt Prägung genutzt, um diesen Raum ihren Wünschen anzupassen.

Soweit er wusste war sie auch eine von wenigen, deren Schöpfungen nicht wieder nach einiger Zeit verschwanden, sie blieben erhalten. Traumbrecher mit einer Schöpfer-Prägung gab es viele, aber es war beeindruckend, dass ihre ein solch konstantes Wesen besaßen. Generell beneidete Luan jeden mit dieser Art von Prägung, denn seine eigene stellte für ihn keinen großen Nutzen mehr dar, was ihn sehr ärgerte. Ausgerechnet Prägungs-Fähigkeiten konnten Traumbrecher nämlich auch ohne ihre Traumzeit anwenden, zwar nicht sonderlich wirksam, aber immerhin. In seinem Fall nützte es ihm nichts.

Durch ihre schöpferischen Fähigkeiten hatte Bernadette den Raum vermutlich so weit ausgebaut, dass hier eine große Eckbadewanne und zusätzlich eine Dusche Platz fanden. Das war gewiss ein Luxus, den man teilen konnte. Wozu sie aber zwei Waschbecken benötigte, die nebeneinander lagen, konnte er nicht nachvollziehen. Außerdem standen, für seinen Geschmack, zu viele Schränke in diesem Bad, wo allerhand Zeug aufbewahrt wurde, damit auch nichts fehlte. Zu hell war es ihm auch, die Farbe Weiß dominierte stark den Raum.

Was ihm aber positiv ins Auge sprang, war die Sauberkeit und die Ordnung. Übertriebene Reinheit brachte jede Fliese zum Glänzen und jedes noch so kleine Teil hatte seinen festen Platz. Offensichtlich war Bernadette das Badezimmer von allen Räumen am wichtigsten. Das würde mit absoluter Sicherheit der einzige Punkt bleiben, in dem sie sich ähnlich waren. Lange genug hatte er sich hier aufgehalten, es wurde Zeit diese Frau zur Rede zu stellen.

Schnellen Schrittes verließ er das Bad, lehnte die Tür nur leicht an und folgte dem engen Flur Richtung Treppe, um wieder ins Erdgeschoss zu gehen. Hoffentlich hatte sie die Gelegenheit nicht genutzt und sich aus dem Staub gemacht, daran hätte er schon viel früher denken sollen. Dieser Traum hatte ihn derart durcheinander gebracht und mit Gefühlen erfüllt, die er kaum noch kannte, dass er nachlässig geworden war. Von nun an sollte er sich wieder zusammenreißen.

Unten im Zwischenraum angekommen, wo ihn nur noch eine Tür von der anliegenden Küche trennte, hielt er kurz inne, als er Bernadettes Stimme hörte. Sie war also noch da und nicht einfach geflohen, aber mit wem unterhielt sie sich? Mit Mara? Langsam schlich er näher zur Tür, die ebenfalls nur angelehnt worden war, zu seinem Vorteil. Mara meinte zu ihm, dass dieser Buchladen hier ihren Arbeitsplatz und auch Wohnort beinhaltete, also interessierte es ihn natürlich, worüber die beiden sprachen.

Möglicherweise steckten sie zusammen unter einer Decke. Auszuschließen war das nicht, wenn man bedachte, dass Bernadette eine Verräterin und Mara allgemein ein viel zu großes Rätsel war. Konzentriert fing er an zu lauschen und konnte sich schnell auf die Stimme von Bernadette einstellen, die sehr aufgebracht klang. Eine Mischung aus Enttäuschung und Tadel sprudelte aus ihr heraus, während sie ihrem Ärger Luft machte.

„Darum geht es nicht, du hättest mir mal Bescheid sagen können!“, donnerte ihr lautes Organ durch die Küche. „Hast du eine Ahnung, wie ich mich gerade fühle?! Ich wäre echt gern darüber in Kenntnis gesetzt worden!“

Es folgte eine kurze Pause, ehe sie empört weitersprach. „Nein, vom Weihnachtsmann. Natürlich von dir, du verfluchter Zelot! Von wem denn sonst?!“

Noch eine Pause, diesmal fiel sie ein wenig länger aus als die vorherige, dafür war ihre Reaktion umso heftiger. „Ich habe dich schon verstanden, du musst es mir nicht nochmal vorkauen, zur Geißel nochmal! Die Frage bleibt trotzdem: Wieso weiß ich davon nichts?! Du hät-, äh, was? Ja, toll. Jetzt weiß ich es, schon klar! Aber viel zu spät! Wenn ich rauskriege, dass du das wieder nur aus rein geistlicher Onanie zugelassen hast, komme ich dich besuchen! Verlass dich darauf!“

Luan hob irritiert eine Augenbraue. Entweder schwieg Mara wie ein Grab, während sie von Bernadette so angeschrien wurde oder die telefonierte gerade mit irgendjemanden, über den sie sich tierisch aufregte. Das würde auch die Pausen zwischendurch erklären, in denen sie nichts sagte und Stille herrschte. Welche arme Seele wohl am anderen Ende hing? Da konnte man glatt Mitleid bekommen, so wie sie an die Decke ging.

„Ach, von wegen! Typen wie du und sich ändern?! Da fällt ja eher der Mond auf die Erde!“, fauchte sie und es folgte ein Geräusch, das Luan in den Ohren schmerzte. Ein hohes Quietschen, gefolgt von schweren Schritten. Bestimmt war sie soeben von einem Stuhl aufgestanden, dessen Beine über den Boden gerutscht waren. Auf einmal sprach sie wesentlich ruhiger weiter als vorher. „Egal, hast du soweit alles verstanden, was ich dir gesagt habe? Mir ist gleich wie du es anstellst, aber du musst irgendwas unternehmen. Mir sind seit damals die Hände gebunden, aber wir können unmöglich nur zuschauen.“

Jetzt schien es höchst interessant zu werden, so ernst wie sie klang. Neugierig drückte Luan sich noch dichter gegen die Wand neben der Tür und hoffte auf einige Details, die verrieten, wobei sie nicht zuschauen konnten. Dummerweise waren sie aber am Ende des Gesprächs angelangt und er hatte wohl den wichtigsten Teil, den Anfang und die Mitte, von diesem Telefonat verpasst, denn sie ging zu einer Verabschiedung über.

„Gut, ich verlass mich auf dich. Wir sollten besser auflegen“, sagte sie, jeglicher Ärger war wie weggeblasen. „Tut mir leid, dass ich laut geworden bin. Ich mache mir nur Sorgen.“

Erneut folgte eine Pause. Eine sehr lange Pause, die Luans Nerven nach und nach verpuffen ließ. Nur schwer konnte er den Drang unterdrücken die Küche zu stürmen, ihr das Telefon zu entreißen und herauszufinden, wer an der anderen Seite der Leitung saß. Dieser jemand musste in jedem Fall ein weiterer Verräter sein, wenn er mit Bernadette kooperierte, was auch immer sie genau planten. Konnte sich nur um was Schlechtes handeln.

Der Gedanke daran, dass demnach wahrscheinlich noch mehr Verräter unter ihnen rumliefen, machte ihn wütend und es erschreckte ihn, wie deutlich er dieses Gefühl in sich aufkochen spüren konnte. Sonst geriet er eher selten richtig aus der Fassung, konnte seinen Emotionen oft keinen richtigen Ausdruck verleihen und wenn, dann nur in einem gewissen Maß. Deshalb blieb er unter anderem in den Welten eines Alptraumes auch so ruhig und wurde nie von Angst heimgesucht. Gewohnheit und Training spielte aber auch eine Rolle, das wollte er gar nicht bestreiten.

Beunruhigt presste er sich eine Hand gegen die Brust, atmete tief durch. Mir wird ... so warm.

Möglicherweise war er zu gestresst. Ja, das konnte sein. Ferris und Luan hatten sich noch nicht auf ihre eigentliche Mission konzentrieren können, weil sie bisher nur mit allerhand Zwischenfällen beschäftigt waren. Erst tauchte Mara auf, gefolgt von einem Reinmahr und nun traf er eine alte Verräterin wieder, die unerlaubt eines der wertvollsten Schätze von Atanas in ihrem Buchladen beherbergte. Unter diesen Aspekten konnte nur Stress anfallen.

Ein Kichern riss ihn aus seinen Gedanken und sorgte dafür, dass er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Lauschen richtete. Klang, als hätte dieser Jemand am Telefon sie beruhigen können, sie schien von etwas berührt zu sein. „Nun, vielleicht habe ich mich ja in dir getäuscht. Danke dir.“

Nachdem eine letzte, sehr kurze Pause folgte, verabschiedete sie sich und hatte aufgelegt. Zumindest war danach nichts mehr zu hören. Bevor sie noch auf die Idee kommen könnte nach ihm zu sehen und ihn dann hier entdeckte, sollte er besser langsam mal die Küche betreten. Ohne länger zu zögern löste er sich von der Wand und schob die Tür auf, um zu ihr in den Raum zu gehen.

„Ah, Luan. Na?“, begrüßte sie ihn gleich, mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen. „Und? Fühlst du dich jetzt wieder besser? Du siehst schon mal danach aus, so heruntergekommen hatte ich dich gar nicht in Erinnerung.“

Ihre Bemerkung sorgte dafür, dass er den Blick abwandte und die Arme vor der Brust verschränkte. „So schlimm war es nun auch nicht.“

Ehrlich gesagt doch, für gewöhnlich ging Luan nur ungern mit zerzausten Haaren auf die Straße und durch die beiden Male, wo er traumlos geschlafen hatte, war ihm sein Zeitgefühl abhanden gekommen. Dass sich sogar schon langsam Anzeichen eines Bartes nach außen hin zeigten, war ihm gar nicht aufgefallen, bis Bernadette ihn, leider wenig dezent, darauf hingewiesen und ihm ihr Bad angeboten hatte. Wenigstens darüber musste er sich erst mal keine Gedanken mehr machen.

Prüfend ließ er den Blick durch die Küche schweifen, aber außer Bernadette und ihm war niemand anwesend, was ihn zu folgender Frage brachte: „Wo ist Mara?“

„Oben, in ihrem Zimmer“, antwortete sie und schüttete sich gerade Kaffee aus einer Kanne in die Tasse, die sie vorher aus einem der Hängeschränke geholt hatte. „Sie meinte, dass sie ein bisschen weiterlesen will. Willst du auch?“

Sie meinte den Kaffee, was Luan verneinte, indem er den Kopf schüttelte. Dieses Getränk hatte er noch nie gemocht und das würde sich auch in Zukunft nicht ändern. Danach bot sie ihm noch einige andere Möglichkeiten an, angefangen von Tee bis hin zu Säften und Milch, doch auch das lehnte er alles ab. Schließlich zuckte sie mit den Schultern, nahm mit ihrer Tasse Kaffee an dem Tisch Platz und gab ihm mit einer Geste zu verstehen, dass er sich auch setzen sollte.

Besonders angetan war Luan nicht davon, schon allein weil er immer noch Wut verspürte, aber da war auch etwas anderes. Mit ihr in so einer alltäglichen Umgebung zu sein, brachte auch andere, angenehmere Gefühle zum Vorschein und nur dank denen gelang es ihm sich auf dem Stuhl niederzulassen, der ihr gegenüber stand. Von der Entspannung, die er vorhin noch oben im Bad in sich getragen hatte, war spätestens jetzt nichts mehr übrig, denn sein Körper stellte sich bereits auf eine Auseinandersetzung mit ihr ein.

„Sie wollte also lesen?“, setzte Luan nochmal bei Mara an. „Etwa in dem Buch, das für menschliche Augen gar nicht bestimmt ist?“

„Beruhige dich“, erwiderte sie. Damit meinte sie sicherlich nicht nur seine gereizte Art, sondern auch die kampfbereite Körperhaltung. „Es nützt keinem von uns etwas, wenn du dich so aufregst.“

„Rede nicht so mit mir, als wolltest du mich erziehen“, brummte er abweisend. Bevor sie zur Verräterin geworden war, hatte sie sich ständig wie eine fürsorgliche Mutter um ihn gekümmert und dieses Verhalten war sie offenbar noch nicht losgeworden, obwohl inzwischen so viele Jahre vergangen waren. Die Zeiten hatten sich geändert. „Ich kann mich darüber nur aufregen. Du weißt genau, dass viel zu viele Geheimnisse in diesem Buch stehen und es sich deshalb gar nicht in der Menschenwelt befinden dürfte.“

Genüsslich nahm sie erst einen Schluck aus ihrer Tasse – also konnte er nicht mehr heiß sein, was darauf hindeutete, dass ihr Gespräch mit der Person am Telefon länger gedauert hatte. „Selbstverständlich weiß ich das. Darum würde ich ja auch nie einen Menschen in dieses Buch reinschauen lassen.“

Luan wurde hellhörig. „Heißt das, Mara ist kein Mensch?“

Also lag er von Anfang an richtig, dass etwas an ihr merkwürdig war. Allein die Tatsache, dass sie scheinbar eigenständig den Riss zu einem Refugium betreten konnte, schloss jegliche Zweifel aus. Diese Erscheinung von Estera blieb auch ein Punkt, den er nicht außer Acht lassen konnte, genau wie einige andere Dinge. Wenn sie kein Mensch war, was war sie dann? Von Bernadette erhoffte er sich eine Antwort, aber sie lachte nur.

„Also, wenn sogar andere Traumbrecher es nicht erkennen, dann ist sie wirklich was Besonderes. Das war mir sofort klar, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe.“ Abwesend starrte sie in ihre Tasse, ihr Lächeln bekam diese mütterliche Note, die Luan von früher her kannte und er musste sich zusammenreißen, sich nicht von diesem warmen Gefühl einnehmen zu lassen. „Mach dir wegen Mara keine Gedanken und lass sie ruhig das Buch lesen. Ich glaube, es könnte ihr weiterhelfen.“

Fassungslos schlug Luan mit einer Faust auf den Tisch und lehnte sich vor. „Selbst wenn sie kein Mensch ist, kann das nicht geduldet werden! Nicht mal wir Traumbrecher dürfen in dieses Buch reinschauen, weil es Wissen beinhaltet, das eine Macht in sich birgt, mit dem keiner umgehen könnte!“

Bernadette nahm ihn plötzlich eindringlich in Augenschein, als würde sie sich wegen etwas sorgen und versuchte schnell ihn zu beruhigen. „Es handelt sich bei dem Buch bloß um eine Kopie und nicht um das Original. Die Seiten, die eine mentale Veränderung des Lesers herbeiführen würden, sind in dem Band nicht enthalten, eben weil es nur eine Kopie ist, ohne den magischen Einfluss, den das Original ausüben kann.“

An dieser Erklärung überraschten Luan mehrere Dinge. Es war ungewöhnlich, dass sie so viel über dieses Buch wusste, von dem er noch keine Ahnung gehabt hatte. Von allen Traumbrechern war er am längsten im Geschäft, aber dass es angeblich Kopien von solch einem Machtwerk geben sollte war ihm neu und erschütterte ihn ein wenig. Mentale Veränderung und magische Einwirkung? Davon hörte er auch zum ersten Mal. Allerdings konnte er sich nicht darauf verlassen, dass sie ihm die Wahrheit sagte, also sollte er vorsichtig bleiben.

Luan kam nicht dazu, sein Misstrauen ihr gegenüber zu äußern, denn sie schnitt ihm vorher das Wort ab. „Außerdem, Luan, wenn du wirklich so pflichtbewusst bist, wie du tust, warum stürmst du dann nicht sofort nach oben und nimmst Mara das Buch ab? Worauf wartest du noch, wenn das Buch so verboten und gefährlich ist?“

Damit hatte Bernadette einen Volltreffer gelandet. Richtig, worauf wartete er überhaupt? Original oder Kopie, in beiden Fällen war es gegen die Regeln irgendjemanden, außer Atanas, dieses Buch lesen zu lassen. Ein guter Traumbrecher hätte sich längst darum gekümmert und das Buch sichergestellt, es an sich genommen, aber er hatte es bisher einfach bei Mara gelassen. Er senkte den Kopf, fühlte sich schlecht.

Ich bin wirklich ein schlechter Traumbrecher, kritisierte er sich, in Gedanken. Ich hätte Bernadette längst festnehmen und Mara das Buch wegnehmen sollen. Seit wann arbeite ich so schlampig?

Gedankenverloren blickte er an Bernadette vorbei zum Fenster, wo es draußen schon Abend wurde. War etwa wirklich schon wieder so viel Zeit verstrichen, dass es bald dunkel sein würde? Es war beschämend, dass so viele Stunden vergangen waren und sie nicht einen nennenswerten Erfolg zu verzeichnen hatten. Sollte das Hauptquartier davon erfahren, wie würden sie reagieren? Bestimmt durfte er sich von den anderen Traumbrechern dann anhören, wie nutzlos er war und nicht mal einer Frau ein Buch abnehmen konnte.

Mara hatte sich so sehr an dieses Buch geklammert. So sehr, als wäre es einer ihrer größten Schätze, den es zu beschützen galt. Er wäre sich wie ein Verbrecher vorgekommen, es ihr zu entreißen. Solange sie es nicht las, war es noch in Ordnung gewesen, aber jetzt sollte er handeln. Regeln mussten befolgt werden, da konnte und durfte er keine Rücksicht nehmen. Auf niemanden. Sein Blick verfinsterte sich und er stand auf, die Hand glitt bereits ins Innere seiner Manteltasche, aus der er seine Taschenuhr hervor zog.

Wie üblich kleidete sogleich ein hellblauer Farbschleier alles aus und gab die Sicht auf Aureuph frei, in der auch der Trugmahr wieder sichtbar wurde. Die leuchtenden Kugeln schwebten um Bernadette herum, als wollten sie sie beschützen und ihr nahe sein. Mit dem Wissen, dass es sich um ihren Mann handelte, der ihr selbst nach dem Tod nicht von der Seite wich, fiel Luan sein folgendes Handeln nicht unbedingt leicht. Auch der Gedanke daran nicht, diesen Trugmahr melden zu müssen.

Er öffnete den Sprungdeckel und nahm seine Pistole zur Hand, die wie immer aus einem grellen, weißen Licht hervorkam. Rasch legte er die Uhr um seinen Hals, dann richtete er die Waffe auf Bernadette. „Wir haben genug geredet. Ich nehme dich hiermit fest.“

„Tu das nicht, Luan“, entgegnete sie. Statt ernst zu werden und sich bedroht zu fühlen, spiegelte sich Mitgefühl in ihrem Gesicht wider. „Wir wissen beide, dass du bei weitem nicht mehr die Fähigkeiten besitzt, um mich schlagen zu können.“

„Weiß ich“, bestätigte er, doch sein Griff um die Pistole wurde noch stärker. „Und es ist mir egal. Ich tue nur meine Pflicht. Ich lasse eine Verräterin ganz bestimmt nicht frei rumlaufen.“

In der Tat hatte es keinen Sinn mit dieser Waffe auf sie zu zielen. Jeder wusste, dass Traumbrecher nicht von Alpträumen befallen werden konnten und daher würde es nichts bringen, eine Energiekugel auf sie abzufeuern. Energien konnten sich nicht gegenseitig neutralisieren, höchstens verbinden. Bei ihr würde ein Schuss also rein gar nichts bewirken. Selbst wenn sie einen Alptraum in sich tragen würde, könnte er diesen dadurch nur von ihr lösen und seine Gestalt nach draußen zwingen.

Viele andere Optionen hatte Luan aber auch nicht zur Auswahl, da er wirklich sehr eingeschränkt war in seinen Fähigkeiten. Und doch blieb er entschlossen, was Bernadette nicht so leicht hinnehmen wollte. Zwar blieb sie seelenruhig auf ihrem Stuhl sitzen, machte aber auch keine unbedachten Bewegungen mehr. „Lass es sein. Ich will nicht, dass du verletzt wirst.“

„Schön, dann lass dich einfach von mir festnehmen, damit ich dich ausliefern kann“, reagierte er kalt. Seine Augen waren fest auf sie fixiert. „Wird Zeit, dass du für deine Taten bestraft wirst.“

Eisern erwiderte sie seinen Blick, sagte zunächst nichts darauf. Die Atmosphäre zwischen ihnen war angespannt, mehr als das. Ihr war anzusehen, dass sie im Kopf gerade alle möglichen Mittel und Wege durchging, die ihr aus dieser Situation helfen könnten. Irgendwie erwartete Luan eine dieser schwachen Ausreden, wie sie oft von solchen Leuten zu hören waren. Von wegen sie hätten einen guten Grund für ihr Handeln gehabt, aber Bernadette schien zu wissen, dass solchen Aussagen bei ihm der absolut falsche Weg waren.

Irgendwann erhob sie sich ebenfalls von ihrem Platz, möglichst langsam. In ihren blauen Augen lag ein Schimmer, den er nicht genau deuten konnte. War es Trauer? Verzweiflung? Oder Hoffnung? Was auch immer es war, er ließ sich davon nicht beeinflussen und hielt weiterhin die Waffe auf sie gerichtet, so sinnlos das auch war. Dieses Bild brachte Bernadette zum Seufzen, was bei ihr in der Regel kein gutes Zeichen war.

„Vielleicht mache ich jetzt einen riesigen Fehler“, begann sie und schüttelte den Kopf. „Aber da es sowieso schon zerbrochen ist, macht es kaum noch einen Unterschied.“

Wovon redete sie? Er verstand kein Wort, konnte aber auch nicht nachfragen, weil sie plötzlich anfing zu singen. Verwirrt lauschte er ihrem Gesang, der sich klar und ruhig anhörte. Den Text konnte er nicht verstehen, da sie eine Sprache verwendete, die er nicht kannte. Je länger sie sang, desto lauter schien ihre Stimme zu werden, sich direkt in seinen Kopf vorzuarbeiten. Verursachte einen Schwindel, der sich seltsam angenehm anfühlte, als würde er mit dem Geist in ein Meer eintauchen und davon getragen werden.

Ja, das Hellblau schien sich vor seinen Augen tatsächlich zu einem Meer zusammenzuschließen und ihn von ihrem Gesang fortzutragen. Nach und nach wurde es wieder leiser, drang bald nur noch als ein weit entfernter Nachhall zu ihm durch. Ein ohrenbetäubendes Klirren riss ihn dann aus seiner Trance, ließ ihn panisch nach Luft schnappen, als hätte er Atemnot. Gleichzeitig löste sich etwas von ihm, das tief in seinem Inneren verborgen lag. Etwas, das eine Lücke zurückließ.

Emotionen brachen durch diese Lücke nach außen, erwachten aus einem langjährigen Schlaf, begleitet von Bildern. Rasend schnell zogen sie an seinem inneren Auge vorbei, besaßen keinen Zusammenhang. Noch nicht. Und der Gedanke daran, dass sie sich zu einem Film zusammenschließen könnten, machte ein bestimmtes Gefühl ganz besonders lebendig, das er zu lange nicht mehr verspürt hatte. Er konnte dem nicht standhalten.

„HÖR AUF!“, schrie Luan und feuerte aus Reflex einen Schuss aus seiner Pistole ab.

Der Knall ließ ihn aufschrecken. Mehrmals musste er blinzeln, bis sich das Meer um ihn herum auflöste und das Hellblau seine alte Form zurückgewann. Sein Herz raste wie verrückt, hämmerte wie ein Kind gegen seine Brust, das sich vor etwas fürchtete. Angst. Das war eindeutig Angst. Es schnürte ihm die Kehle zu, trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Wo kam dieses Gefühl auf einmal her? Was trieb Bernadette hier mit ihm?

Völlig regungslos stand sie da, nicht ein einziger Muskel rührte sich mehr. Kein weiterer Laut verließ ihre Kehle. Ihr Kopf hing schlaff nach unten. Statt sich zu sammeln und sie nochmal anzusprechen tat Luan etwas, was keinen Sinn machte: Er drehte sich um und rannte weg. Getrieben von dem Trommeln in seiner Brust, das nicht länger in diesem Gebäude bleiben wollte. Weg von dieser Frau und diesem geheimnisvollen Gesang, mit dem sie in seinen Geist eingedrungen war. War sie das wirklich? Was hatte sie getan?

Luan dachte nicht weiter drüber nach, sondern rannte einfach. Aus der Küche in den vorderen Verkaufsbereich des Buchladens und auf die Straße hinaus, in die kühle Herbstluft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flordelis
2014-09-29T14:09:27+00:00 29.09.2014 16:09
> Uuund es werden mal wieder neue Fragen in den Raum geworfen. Ich bin SO gut darin. :,D
Guuuuuuuuuuut~

Kieran: Hast du wirklich Zeit hierfür?
Alo: Sicher. =)
Kieran: War da nicht noch-
Alo: La la la la la la~ ♫
Kieran: =_____=

Ah, Entspannung~.
Ich würde mich auch gern entspannen~.
Faren: Halt dich an mich, ich bin gut im Entspannen~.
Kieran: Halt dich lieber nicht an ihn. >_>

> der ihn an eine hohe Klippe führen wollte, mit einer beeindruckenden Aussicht auf ein weites, grünes Tal. Überdacht wurde dieser Anblick von einem wolkenlosen, strahlend blauen Himmel und die Sonne schloss alles in eine warme Umarmung ein. Direkt von dieser Klippe floss ein Wasserfall in das Tal hinab, in dem Ruhe und Frieden herrschte.
Diese Beschreibung gefällt mir so wahnsinnig gut, die ist richtig toll geworden~. ♥
Hat wirklich was sehr Entspannendes an sich.
Kieran: Ich will da auch hin. D;

> Tatsächlich hatte er geträumt und konnte sich auch daran erinnern.
Und ich bin immer noch gespannt, wie du das eigentlich erklären willst. :,D

> Allmählich wurde ihm jedoch bewusst wie kindisch er sich benommen haben musste, als er Bernadette und Mara sofort begeistert davon erzählt hatte, ohne dabei richtig Luft zu holen.
*quietscht leise und total begeistert und ist allein bei der Vorstellung hin und weg*
Faren: Gibt es irgendetwas, das dich auch so begeistert sein lässt, Kieran?
Kieran: ... Nein.
Faren: Wirklich?
Kieran: ... Ich werde es dir bestimmt nicht verraten.

> Inzwischen hatte er sich aber beruhigt und war reichlich beschämt davon, wie er sich nur so unprofessionell verhalten konnte.
Neeeeeeein, du warst dabei bestimmt total niedlich! ♥

> Mit einem Handtuch, das mehr als weich war
Weil es mit Perwoll gewaschen war~.

OMG, ein Chara, der sich rasiert!!!!11111111111elf
How can that be? ಠ_____________ಠ
Kieran: ...
Faren: Spätestens hier endet Luans Ähnlichkeit mit Kieran. Ich glaube, Kieran hat von Natur aus keinen Bart. :,D
Kieran: =_=
Faren: Er ist eben ein kleiner Uke~.
Kieran: =_________________________________=

> der sie eh nie brauchen würde, weil er tot war
Dieser Halbsatz klingt so ... fies, irgendwie. °____°

> Luan war davon überzeugt, dass der Trugmahr in diesem Buchladen der Verstorbene Geist ihres Mannes sein musste
*quietscht leise*
*ist total begeistert von dieser Tatsache*
*will so etwas auch haben* TT__________________________TT

Schöpfer-Prägungen stelle ich mir so cool vor ... was man damit alles machen könnte. Auch wenn die geschaffenen Dinge dann vielleicht nicht lange bleiben.

> Von nun an sollte er sich wieder zusammenreißen.
Faren: Nein! ;<

> „Nein, vom Weihnachtsmann. Natürlich von dir, du verfluchter Zelot! Von wem denn sonst?!“
Wie ich mir das davor vorstelle. XD
So am anderen Ende: "Was? Etwa von mir?" ಠ_ಠ "Das ist nicht mein Job."

> Ja, toll. Jetzt weiß ich es, schon klar!
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

> Welche arme Seele wohl am anderen Ende hing?
Vane? ಠ‿ಠ
Kieran: Da vergeht einem das Mitleid direkt wieder.

> Ferris und Luan hatten sich noch nicht auf ihre eigentliche Mission konzentrieren können
Ich vergesse andauernd, dass sie noch gar nicht bei der eigentlichen Mission waren. XD
Kieran: Langsam kommt die einem nur wie ein Plotdevice vor.
Faren: Ach, wir kommen bestimmt noch hin~.

> Klang, als hätte dieser Jemand am Telefon sie beruhigen können, sie schien von etwas berührt zu sein.
Alo: ಠ_ಠ
Kieran: ...
Faren: Was bedeutet das?
Kieran: Falls es sich bei ihrem Gesprächspartner um Vane handelt, neidet sie Bernadette gerade aktiv an.
Faren: Ooooooh~.

> so heruntergekommen
Kieran: Wie nett. =_=
Faren: Na ja, wenn er so schlecht aussah ... :,D
Kieran: Das ist trotzdem nicht nett. >_>

> Dieses Getränk hatte er noch nie gemocht und das würde sich auch in Zukunft nicht ändern.
Kieran: Ich kann es dir so gut nachfühlen, Luan.
Faren: Ich weiß nicht, was du gegen Kaffe hast. D:
Kieran: =_=

> Mit ihr in so einer alltäglichen Umgebung zu sein, brachte auch andere, angenehmere Gefühle zum Vorschein
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~

> Wenn sie kein Mensch war, was war sie dann?
Ja, WAS? >_<
Wir haben das Geheimnis von Vane gelüftet, aber was ist das von Mara?! D;
Kieran: Du hast sein Geheimnis nur "gelüftet", weil Rachel dir lauter Hinweise zugespielt hat.
Alo: ... Danke, Kieran. =_=
Kieran: =_=
Faren: Oh je. ^^;;;

> Mentale Veränderung und magische Einwirkung?
WW!Kieran: Das Buch würde ich ja gern mal sehen.
Alo: Was machst du denn hier? Kusch! Weg!

> Außerdem, Luan, wenn du wirklich so pflichtbewusst bist, wie du tust, warum stürmst du dann nicht sofort nach oben und nimmst Mara das Buch ab?
Faren (als Luan): Ich hab Angst vor ihr. :<
Kieran: Hör auf, dich über ihn lustig zu machen.
Faren: Seit wann bist du hier sein Leibwächter? ò_o
Kieran: >_>

Wenn nur Atanas es lesen darf, warum wurde es dann geschrieben?
... Oder wer hat es denn geschrieben? D:

> Ich bin wirklich ein schlechter Traumbrecher
Kieran: Denk das nicht! >_<
Faren: ... Kieran ist ja richtig fürsorglich geworden, was Luan angeht. o_O
Alo: Jaaaaa~. ♥

> Bestimmt durfte er sich von den anderen Traumbrechern dann anhören, wie nutzlos er war und nicht mal einer Frau ein Buch abnehmen konnte.
Faren: Manche Frauen sind aber auch richtige Furien. D;
Russel: Ja, versuch Seline mal was abzunehmen, was sie nicht rausrücken will.
Seline: Bitte? o_ó
Russel: Äh, ich meine, du bist perfekt und absolut keine Furie. :,D
Seline: ^^

> Die leuchtenden Kugeln schwebten um Bernadette herum, als wollten sie sie beschützen und ihr nahe sein.
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~ ♥♥♥
*will das immer noch klauen*

> Auch der Gedanke daran nicht, diesen Trugmahr melden zu müssen.
Warum eigentlich? D:

Was passiert eigentlich genau mit einem Traumbrecher, auf den geschossen wird?
*muss das wissen*
*so für Recherchezwecke und so*

> Irgendwie erwartete Luan eine dieser schwachen Ausreden, wie sie oft von solchen Leuten zu hören waren. Von wegen sie hätten einen guten Grund für ihr Handeln gehabt
Random-Lazarus: Da! Selbst dein kleiner Liebling sagt, dass das nur eine schwache Ausrede ist.
Kieran: ... Mir egal, ich hatte einen guten Grund für mein Handeln. ...

> Aber da es sowieso schon zerbrochen ist
Es?

Ich mag Charas, die zu singen anfangen. >_<
Also im Kampf oder sonstigen Gelegenheiten.
Kieran: ... Willst du mir deswegen Gesangsfertigkeiten in den Kampf mitgeben?
Alo: Ja!

Bernadette! D:

> Lieber Leser, bist du verwirrt? Das ist gut so, Luan nämlich auch. Warum soll er alleine leiden? XD
Kieran: Ja, lasst Luan nicht allein leiden! >_<
Faren: :,D
Alo: Awww~ ♥
Kieran: ... Könnt ihr nicht mal weghören oder so? =_=
Faren: Nein~.

Ah, wieder einmal ein gutes Kapitel. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn weiter keine Antworten kamen, aber es war mal wieder sehr unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. ♥
Sehr gut gemacht, Liebes. ^^
Antwort von: Platan
10.10.2014 20:50
Nochmals großes Dankeschön! ♥ Antwort folgt mit ENS~


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