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It's your decision

Itachi|Sakura
von

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Erinnerungen

Auch nach Stunden saß Itachi noch immer an dem Bett von Sakura Haruno und hielt ihre Hand fest in seine. Die Sonne hatte mittlerweile ihren höchsten Stand erreicht und machte den Tag noch viel heller als er es bereits war. Nur einmal war Itachi aufgestanden und hatte die Vorhänge zugezogen, um Sakura vor dem Sonnenlicht zu schützen. Bei Sakura hatte in der Zwischenzeit das Fieber wieder eingesetzt und in regelmäßigen Abständen kam eine Krankenschwester ins Zimmer, um sich nach Sakuras Allgemeinzustand zu erkundigen.

Viel konnten sie nicht für sie tun.

Das Einzige was Itachi machen konnte, war bei ihr zu bleiben und sie nicht aus den Augen zu lassen. Gezielt griff er nach der Schüssel mit dem kalten Wasser und wrang einen Lappen aus, den er ihr anschließend auf die schweißnasse Stirn legte. Ihre Atmung ging unregelmäßig und ihre Wangen waren vom Fieber gerötet. Obwohl sie über die Maschine beatmet wurde, kämpfte die junge Frau dagegen an, woraufhin die Beatmungsmaschine Alarm schlug.

"Du musst dich beruhigen, Sakura.", sprach er leise auf sie ein, und drückte ihre Hand fest gegen seine Lippen.

"Ich weiß, dass wir nie großartig miteinander zu tun hatten, aber ich danke dir für das was du getan hast. Wenn du magst bringe ich Sasuke das nächste Mal mit. Was denkst du darüber? Ist das eine gute Idee?", fragte er sie, und hoffte inständig, dass sie sich wieder beruhigen würde. Erstaunt bemerkte er, dass es tatsächlich geklappt hatte. Ihre Atmung war wieder flacher und ihr Brustkorb hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen. Itachi war erleichtert. Eine Weile blieb er noch bei ihr, bevor er sich auf den Weg nach Hause machte. Seine Mutter war sicher nicht erfreut, dass er viel zu spät zum Essen kam.
 


 

~*~
 

Im Hause Uchiha verlief das Essen wie immer schweigend. Sasuke saß unruhig am Tisch und blickte ständig zum Platz seines Bruders, der aber leer war. Sasukes Blick schweifte neugierig zu seinem Vater, der über irgendetwas verärgert war. Warum er wütend war, wusste er nicht. Es sollte ihm eigentlich egal sein, aber wissen wollte er es dennoch. Nur kannte er seinen Vater gut genug um zu wissen, dass er ihm nichts sagen würde, denn Fugaku Uchiha war ein sehr schweigsamer Mann. Na gut, dass traf auf dem gesamten Clan zu, aber ein paar Ausnahmen gab es da aber schon. Zum einem war da sein Cousin, Shisui Uchiha, und zum anderen, Obito Uchiha, ebenfalls ein Cousin zweiten Grades. Sie waren anders als die anderen Familienmitglieder. Sie wirkten immer so fröhlich und entschlossen. Es war lustig so große Cousins zu haben. Sie hatten immer die besten Ideen sich die Zeit zu vertreiben. Itachi war meistens auf Missionen und sein Vater hatte auch selten Zeit für ihn. Manchmal fühlte sich der kleine Uchiha wie das fünfte Rad am Wagen, aber dann gab es ja noch seine Mutter, die immer für ihn da war. Mikoto Uchiha war eine liebvolle und schöne Frau, die alles für ihre Familie tat. Sie war es auch damals, die die hübsche Kunoichi geholt hatte, dass sie ihn, Sasuke, heilte. Bei dem Gedanken an die hübsche, nette Frau, färbten sich seine Wangen rot. Als Sasuke wieder über den besagten Tag nachdenken wollte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

"Geht es dir nicht gut Junge?", fragte Fugaku aufgebracht, und legte seinem Sohn eine Hand auf die Stirn.

Sasuke zuckte bei dem scharfen Ton zusammen. Schüchtern blickte er in die Seelenspiegel seines Vaters, die ihn intensiv zu mustern schien. Sasuke deutete sein Verhalten jedoch falsch. Er hatte ja keine Ahnung, dass Fugaku gar nicht wütend auf ihn war, sondern sich nur Sorgen machte.
 

Als das Oberhaupt bemerkte, dass sein Sohn anfing zu zittern, seufzte er lautlos. Fahrig fuhr er sich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare und schloss für einem kurzen Moment die Augen. Als er sie wieder geöffnet hatte, hätte er beinahe das Schmunzeln seiner Frau übersehen, die es gekonnt hinter ihrer Hand versteckte. Ruckartig stand er auf und sah niemanden an als er aus der Küche schritt. Mikotos Schmunzeln verblasste.

"Wo willst du hin, Fugaku?", fragte sie, und blickte auf den Rücken ihres Mannes, der gerade dabei war die Küche zu verlassen. Für einen Augenblick dachte sie wirklich, dass er ihr nicht mehr antworten würde. Und dann ließ sich Fugaku dennoch zu einer Antwort herab, obwohl sie ganz genau wusste, dass er sauer auf sie war. Sie hätte sich das Schmunzeln verkneifen sollen, aber es überkam sie einfach, sodass es ihr nicht mehr möglich war es zu verhindern. Ihr Mann hatte die Situation völlig falsch verstanden. Sicher fühlte er sich in seinem Stolz verletzt. Sie hatte nicht gewollt, dass er sich von ihnen entfernte. Das war wirklich nicht ihre Absicht gewesen, aber nun nicht mehr zu ändern. Obwohl ihr Mann eine sehr kühle Ausstrahlung hatte, war er verletzbar wie jeder andere auch. Später würde sie das Gespräch mit ihm suchen müssen.

"Eine Versammlung aller Oberhäupter.", sagte er nur, und war aus der Küche verschwunden.

Nachdem Fugaku gegangen war, musste sie erneut schmunzeln. Sasuke sah irritiert zu seiner Mutter, die sich inzwischen erhoben hatte und anfing das Geschirr zu spülen. Zaghaft zog er an Mikotos Schürze, die ihn daraufhin freundlich anlächelte. Das war ein Zeichen, dass er ihrer ganze Aufmerksamkeit hatte.

"Warum lächelst du, Mutter? Vater wurde doch so laut.", kam es verständnislos von Sasuke. Mikoto kniete sich vor ihm hin, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein.

"Dein Vater wurde nur so laut, weil er sich Sorgen gemacht hat.", sagte sie sanft, und strich ihrem Sohn über den Kopf.

"Das verstehe ich nicht, Mutter."

"Wenn du später selber einmal Kinder hast, wirst du es verstehen mein Schatz."

Auch wenn Mikoto wusste, dass ihr Sohn es noch immer nicht verstanden hatte, sagte sie nichts mehr zu diesem Thema. Sasuke würde es irgendwann verstehen, da war sie sich ganz sicher. Mittlerweile war Sasuke draußen und machte den Garten unsicher. Sie hatte eine gute Sicht auf ihren Sohn, der immer wieder zum Schlag ausholte und mit seinem Holzkatana auf einen Baum einschlug. Und obwohl Sasuke noch ein kleiner Junge war, der noch viel zu lernen hatte, waren seine Bewegungen geschmeidiger als die einer Katze. Auch er würde eines Tages ein Shinobi werden, der mächtig und stark war.

Es war immer so.

Es lag ihnen im Blut.

So wurde es ihnen beigebracht und so würde es auch immer sein.

Es würde niemals enden.
 

Ihr Blick schweifte zur Uhr, die direkt neben dem Kühlschrank an der Wand hing. Es war schon später Nachmittag und Itachi war noch immer nicht zurück von seinem Training. So langsam machte sie sich aber wirklich Sorgen. Noch nie kam Itachi zu spät.

War ihm etwas geschehen?

Das war doch lächerlich.

Itachi war ein ausgebildeter Anbu und gehörte zur Elite von Konoha-Gakure. Sicher hatte er mal wieder die Zeit vergessen und war zu sehr mit seinem Training beschäftigt. Sie musste sich keine Gedanken mehr machen, denn Itachi kam gerade mit Sasuke in die Küche geschlendert.

"Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich hatte noch etwas zu erledigen, Mutter.", sagte er, und setzte sich an den Tisch. Mikoto kam gar nicht zu Wort, denn Sasuke hatte sich schon auf seinen Bruder gestürzt und nahm ihn komplett in Anspruch.

"Nii-san? Zeigst du mir wie man mit einem Kunai umgeht? Du hast es versprochen.", kam es fröhlich von Sasuke.

"Nein!"

Itachi hatte es lauter ausgesprochen als es beabsichtigt war.

"Warum denn nicht, Nii-san?", kam auch schon die Gegenfrage.

"Ich habe nein gesagt und das ist mein letztes Wort.", sagte er, und war in einer Rauchwolke verschwunden. Sasuke verstand die Welt nicht mehr. Noch nie war sein Nii-san so laut geworden. Und schon gar nicht zu ihm. Tränen liefen ihm über die Wangen, die er sich gekonnt aus dem Gesicht wischte. Stürmisch verließ er die Küche und rannte über den Flur, der ihm zu seinem Zimmer führte. Auf dem Weg in seinem Zimmer kam er an Itachis vorbei und blieb einen Augenblick lang stehen. Wütend blickte er auf die Zimmertür seines Bruders.

"Du bist ein Lügner, Nii-san."
 

Itachi, der bereits auf seinem Zimmer war, schloss gequält seine Augen.

"Ich bin ein Lügner, ich weiß kleiner Bruder."

Es lag nicht daran, dass Itachi keine Lust hatte mit seinem Bruder zu trainieren. Es lag wohl eher daran, was er genau gesagt hatte.

"Nii-san? Zeigst du mir wie man mit einem Kunai umgeht? Du hast es versprochen."

Genau diesen Satz hatte er damals auch gesagt, bevor das Unglück seinen Lauf nahm. Und nun drifteten seine Gedanken ab zu dem Tag, an dem er das erste Mal eine Angst verspürte, die er nie wieder erleben wollte.
 


 

***
 


 

Sechs Monate zuvor
 

Vor etwa einer Woche waren Itachi und Shisui zu einer Mission aufgebrochen und hatten sie erfolgreich beenden können. Es würde keinen neuen Krieg zwischen Suna-Gakure und Konoha-Gakure geben. Das war ein gigantischer Fortschritt. Um eine Verbundenheit mit Suna-Gakure einzugehen, war es noch zu riskant. Die Wunden, die sie sich in den Jahren zugefügt hatten, waren noch viel zu tief um jetzt schon in diese Richtung zu denken. Das Vertrauen zwischen den Reichen musste erst einmal aufgebaut werden und irgendwann würden sie Verbündete sein. Das alles würde sicher noch Jahre dauern, aber der Grundstein wurde gelegt. Nun lag es an ihnen, wie die Zukunft zwischen ihnen aussehen würde.

Itachi und Shisui waren stehen geblieben und hatten eine wunderschöne Sicht auf ihre Heimat.

"Ich freue mich. Endlich sind wir wieder in Konoha, stimmt´s Itachi?", sagte Shisui, und blickte seinen Cousin und besten Freund fröhlich an.

Itachi sagte darauf nichts und genoss die Aussicht, die sich ihm bot. Es stand außer Frage, dass er seine Heimat liebte. Er würde sein Leben geben um Konoha-Gakure zu schützen. Wenn man von einer Mission lebend zurückkehrte, war es immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl.
 

"Ich werde dem Hokage Bericht erstatten. Wir sehen uns später.", kam es monoton von Itachi, und sprang kurz darauf von einem der Felsen und ließ Shisui allein zurück.

Dieser kratzte sich verlegen am Hinterkopf und wusste nicht so recht was er machen sollte. Sein Cousin war aber auch keine einfache Person. Es war ja schon erstaunlich, dass sie so gut befreundet waren. Ein Außenstehender würde diese Freundschaft nicht verstehen und wäre damit völlig überfordert. Sie waren zwei verschiedene Persönlichkeiten, aber gehörten dem selben Clan an und waren die besten Freunde.

Und niemals würde sich das jemals ändern.

Nachdem Shisui noch einmal die schöne Aussicht genossen hatte, machte auch er sich auf den Weg nach Hause. Seine Mutter würde ihn sicher wieder ein Festmahl zubereiten, dass sogar sein Vater neidisch werden würde. Ein breites Lächeln schlich sich auf seine Gesichtszüge als er an die hervorragenden Kochkünste seiner Mutter denken musste. Und kaum das er dies gerade gedacht hatte, war er auch schon in einer Rauchwolke verschwunden.
 

Bevor Itachi zur Hokage gehen würde, wollte er sich vorher noch umziehen. Mit seiner Anbu-Uniform musste er ja nicht unbedingt durchs Dorf spazieren gehen. Nachdem er sich umgezogen hatte, machte er sich auf den Weg zu der Hokage der fünften Generation. Als Itachi das Uchiha-Anwesen verlassen hatte, kam sein kleiner Bruder auf ihn zugelaufen und umarmte ihn stürmisch.

"Du bist ja endlich wieder da, Nii-san. Ich habe dich so vermisst."

Sasuke schmiegte sich an die starke Brust seines Bruders, der mit ihm auf Augenhöhe ging.

"Ich dich auch, Sasuke."

Glücklich darüber, dass sein Bruder ihn auch vermisst hatte, nahm er all seinen Mut zusammen um ihm die nächste Frage zu stellen.

"Nii-san? Zeigst du mir wie man mit einem Kunai umgeht? Du hast es versprochen."

Das war nicht gelogen. Itachi hatte es ihm wirklich versprochen als er zu seiner Mission aufgebrochen war.

"Ich muss dem Hokage noch einen Bericht abgeben. Beim nächsten Mal, Sasuke.", sagte er, und stupste seinem kleinen Bruder mit dem Zeigefinger gegen die Stirn und schritt davon. Traurig rieb Sasuke sich die Stirn und blickte seinem Bruder hinterher, der in der Ferne immer kleiner wurde.

"Das sagst du immer, Nii-san."
 

Sasuke schmollte. Gedankenverloren lief er los und landete schließlich im Wald. Erschrocken sah er sich um.

In den Wald durfte er doch gar nicht.

Wenn das sein Vater erfahren würde, würde das nur Ärger geben. Eigentlich wollte Sasuke sich auch wieder auf den Heimweg machen, aber seine Neugier war viel größer. Manchmal war er hier mit seinem Bruder, wenn er dann doch mal etwas Zeit hatte. Aber in diesem Teil vom Wald war er bislang noch nie gewesen. Ohne es zu bemerken, ging er immer tiefer in den Wald. Seine Vernunft wurde durch Neugier ersetzt und trieb ihn an. Er war schon so weit in den Wald gegangen, dass er hier und da schon einige Waffen entdecken konnte. Manche hatte er schon gesehen, aber an den meisten klebte so eine komische Farbe.

Wozu diese Farbe gut war, wusste er nicht.

Vielleicht sollte er mal seinen Bruder fragen. Er würde es ihm sicher verständlich erklären können.

In einem Baumstamm steckte eine Waffe, die er ziemlich interessant fand. Sie sah beinahe so aus wie sein Spielzeugkunai. Eigentlich spielte er ja lieber mit dem Holzkatana, welches er von seinem Vater zum Geburtstag bekommen hatte, aber das würde auch gehen. Seine kleine Hand umschlang den Griff vom Kunai und versuchte es aus dem Stamm zu ziehen.

"Puhh, dass steckt aber ganz schön fest im Stamm.", murmelte er.

Aufgeben war keine Option für den angehenden Ninja. Er war schließlich ein Uchiha.

Und ein Uchiha lief niemals vor einer Herrausforderung davon.

Den coolen Spruch hatte Shisui mal von sich gegeben als er Itachi eine Kampfansage gemacht hatte. Später hatte dann Itachi ein paar Dangos in der Hand und Shisui eine leere Geldbörse. Das wusste Sasuke aber auch nur so genau, weil ihm sein Bruder etwas von den Dangos abgegeben hatte, dabei mochte er doch nichts süßes.

Erneut versuchte Sasuke sein Glück und schaffte es anschließend, das Kunai zu lösen. Nun steckte nur noch die Spitze im Stamm. Es war jetzt ganz einfach das Kunai zu entfernen. Erschöpft setzte sich Sasuke auf den Waldboden und besah sich die Waffe, die in der Sonne am funkeln war.

"Hätte nicht gedacht, dass das Kunai so schwer ist. Würde schon gern mal wissen, wieso da so eine komische Farbe an der Spitze ist.", kam es ihm nachdenklich über die Lippen.
 

Fasziniert besah er sich die Waffe und sprang wieder auf die Beine. Einmal hatte er Itachi beim Training zuschauen dürfen und da hatte er so tolle Tricks mit einem Kunai gemacht.

Er wollte das auch können.

Er wollte auch so gut sein wie sein Bruder.

Itachi wurde von allen Clanmitgliedern bewundert und respektiert. Genau das wollte er auch.

Vielleicht hatte dann auch sein Vater und Itachi für ihn Zeit?

Das war die beste Idee, die er jemals gehabt hatte.

Sasuke stellte sich in Kampfposition und fing an das Kunai in seiner Hand zu drehen. Am Anfang war das gar nicht so einfach gewesen, da sein Spielzeugkunai um einiges leichter war als das Original.

Aber er wäre ja kein Uchiha wenn er aufgeben würde.

Immer und immer wieder wiederholte er den Trick, den damals auch Itachi gemacht hatte. Und nach eine Weile hatte er den Dreh raus und wurde immer schneller. Als Sasuke für einem Moment unaufmerksam war, rutschte das Kunai aus seiner Hand und bohrte sich in das zarte Fleisch von seinem Oberschenkel. Ein herzzerreißender Schrei hallte daraufhin durch den Wald und Sasuke fiel bewusstlos zu Boden. Immer mehr Blut bildete sich um den zarten Kinderkörper als dieser mit einem Ruck auf den Rücken gedreht wurde.
 

Sakura Haruno hatte den kleinen Uchiha entdeckt und war ihm sofort zur Hilfe geeilt. Sie ließ ihr Chakra in beide Handflächen gleiten und fing an ihn zu heilen. Es dauerte lange bis sich die Wunde endgültig geschlossen hatte.

Es war merkwürdig.

Normal war es üblich, dass sich die Wunde viel schneller schloss, aber dieses Mal war es nicht der Fall. Das war gar kein gutes Zeichen. Der kleine Uchiha hatte sich durch seine waghalsige Aktion selbst vergiftet.

Wenn das mal nicht Ärger geben würde.

Sakura kannte den Jungen. Sie hatte ihn schon häufiger in Konoha gesehen und fand ihn ganz putzig. Er war noch so unschuldig und unbeschwert. Sie konnte nur hoffen, dass es nie zu einem Krieg kommen würde und er eine erfüllte Kindheit haben würde. Sie spürte ein Chakra, dass immer näher kam. In rasanter Geschwindigkeit preschte Itachi Uchiha durch die Krone eines Baumes als er neben Sakura zum stehen kam. Er hatte die kleine Chakrasignatur seines Bruders im Wald ausfindig machen können und war sofort losgeeilt. Seine Augen weiteten sich als er seinen kleinen Bruder sah. Erst jetzt fiel ihm auf, dass das ganze Blut zu seinem Bruder gehörte. Seine Beine gaben nach und er konnte sich gerade noch mit dem Knie abstützen.

"Was ist passiert.", hauchte er fassungslos.

Wäre die Situation nicht so kritisch gewesen, wäre Sakura in lautes Gelächter ausgebrochen.

Wann hatte man die Möglichkeit einen Uchiha so fassungslos zu erleben?

"Ich habe ihn schreien gehört, aber konnte kein feindliches Chakra in der Nähe wahrnehmen. Ich gehe davon aus, dass er mit dem Kunai gespielt hat und sich dann verletzt hat. Ich konnte seine Wunde verschließen, aber ich befürchte, dass das Kunai mit einem Gift versetzt war. Euer Bruder muss so schnell es geht ins Krankenhaus, Uchiha-san.", endete Sakura ihren ausführlichen Bericht, und sah ihm ernst in die Augen. Mit einem Nicken gab er ihr zu verstehen, dass er verstanden hatte. So schnell wie Itachi gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden. Sasuke hing leblos in den Armen seines Bruders.
 


 

***
 

Als er damals mit Sasuke im Krankenhaus angekommen war, handelten die Ärzte so schnell sie konnten. Sein Vater hatte währenddessen das gesamte Krankenhauspersonal aufgemischt und seine Mutter war auch wie eine Furie durch die Gänge gerannt als sei der Teufel leibhaftig hinter ihr her gewesen. Später hatte seine Mutter darauf bestanden, dass sich Sakura Haruno um Sasuke kümmern sollte. Sakura war es auch schließlich, die seinem Bruder das Gift aus dem Körper ziehen konnte. Selbst die Hokage der fünften Generation war daran gescheitert und war mächtig stolz auf ihre Schülerin. Und an diesem Tag bemerkte er etwas, was er noch nie zuvor verspürt hatte.

Es war Zuneigung.
 

Zuneigung für die Frau, die seinem Bruder das Leben gerettet hat.
 

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Hallo ihr Lieben ;)

Das war das nächste Kapitel :)

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat.

Und ich möchte mich noch für die lieben Kommentare bedanken,

denn ich freue mich immer sehr darüber.

Das Kapitel kam doch etwas schneller als ich gedacht habe,

da ich dann aber doch etwas Zeit finden konnte, habe ich etwas schneller in die Tasten gehauen ;)

Und mal gucken was mir als nächstes einfallen wird ;))

Bis zum nächsten Kapitel ihr Lieben ;)

Ganz liebe Grüße an euch ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cosplay-Girl91
2014-09-18T21:30:35+00:00 18.09.2014 23:30
Super Kapi :)
Schreib ganz schnell weiter, ja???
Lg
Von:  Kleines-Engelschen
2014-09-08T06:22:54+00:00 08.09.2014 08:22
ein tolles kapitel. ich freue mich schon wahnsinnig auf das nächste!

greetz
Antwort von:  Sakura___Uchiha
08.09.2014 22:31
Vielen lieben Dank :))
Ganz lieben Gruß an dich ;)
Von:  DarkBloodyKiss
2014-09-06T19:55:49+00:00 06.09.2014 21:55
Hi Nabend ^^
Super mega tolles Klasse Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & ein ganz tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Sakura___Uchiha
07.09.2014 09:14
Dankeschön :))
Wünsche dir auch einen schönen Sonntag :)
Von:  RinHaruno
2014-09-06T17:55:21+00:00 06.09.2014 19:55
Hey,

ich fand das Kapi echt klasse. :)
Das hat mich echt gefesselt. Freu mich schon auf das nächste Kapi. :)

LG

RinHaruno
Antwort von:  Sakura___Uchiha
07.09.2014 09:12
Vielen Dank für die lieben Worte :)
Lieben Gruß :)


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