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Die Gefühle zweier Halbdämonen

Und wie ihr Schicksal sie zusammen führte
von

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Der Kampf zweier Liebenden

Hi Leute, sorry das ihr etwas warten musstet. Eigentlich ist dieses Kapitel schon längst fertig, aber da ich momentan nur auf dem Handy Internet habe, bin ich die letzten Tage nur noch am rumexperimentieren wie ich meine Kapitel hochladen kann und ich hoffe das ich es jetzt auch endlich geschafft habe, also viel Spaß beim lesen und schreibt mir ob alles geklappt hat.
 

23. Kapitel: Der Kampf zweier Liebenden
 

Gerade noch rechtzeitig schaffte Inuyasha es dem Pfeil auszuweichen, allerdings fühlte es sich irgendwie so an, als ob er doch schwer getroffen worden wäre. Ihre Worte hatten ihn tief verletzt, trotzdem musste er versuchen stark zu bleiben, um sich nicht von Narakus erbärmlichen Tricks blenden zu lassen.

"Komm wieder zu dir Kagome!"

"Ich bin klar bei Verstand!" Wie aus dem Nichts ließ die Angesprochene ihre beiden Schwerter erscheinen und Griff erbarmungslos an.

"Aber…" Inuyasha war von ihrem Verhalten regelrecht perplex, konnte sich aber noch im letzten Moment, mit Tessaiga, vor ihrem Angriff schützen.

"Verdammt, hör auf damit!" versuchte er sie weiterhin zur Vernunft zu bringen, da er deutliche Schwierigkeiten hatte dem Druck standzuhalten. Ungeachtet dessen, wollte Kagome von all dem nichts mehr hören.

"Ich werde erst aufhören, wenn ich dich vernichtet habe!" Mit voller Wucht schlug sie immer wieder auf ihn ein, während der Halbdämon pausenlos versuchte die Schlage zu parieren. Was leider sehr anstrengend war, da sie ja mit zwei Schwertern kämpfte.

Der Jenige, der diese ganze Situation eingefädelt hatte, schaute aus sicherer Entfernung zu und freute sich sehr über das Ergebnis seiner Arbeit.

"Nachdem du Inuyasha getötet hast, werde ich dich von dem Bann befreien und dann wirst du aus lauter Verzweiflung und Schuldgefühlen zu Grunde gehen." Intrigant beobachtete Naraku das Spektakel und konnte es kaum abwarten seine Feinde leiden zu sehen.
 

Gar nicht mal all zu weit vom Ort des Geschehens entfernt war Kikyo, die merkte, dass draußen irgendwas im gang war. Ständig hörte sie laute Geräusche und das klirren von zwei aufeinander prallender Schwerter.

"Was geht da oben bloß vor sich?" Fest entschlossen es heraus zu finden, stand sie auf und begab sich in Richtung Tür, die sie hier in diesem Kerker gefangen hielt.

"Irgendwie muss ich dieses verdammte Schloss aufbekommen!" Mit ausreichender Konzentration legte sie ihre Hände auf die Oberfläche der Tür. Ein sanftes Licht strömte nun aus ihren Händen, was bezwecken sollte, dass das Schloss aufbrach. Leider blieb ihre Mühe erfolglos, denn es hatte sich kein Stück bewegt. Anscheinend wurden ihre Kräfte, hier im inneren von Narakus Schloss, zu sehr von der dämonischen Energie unterdrückt.

Durch ihr gescheitertes Vorhaben schweiften Kikyos Gedanken zu ihrer Freundin Kagome ab. Wahrscheinlich war sie es, die dort oben so einen lärm verursachte.

"Ich weiß das sie es schaffen wird, trotzdem muss ich alles dafür tun, um sie im Kampf zu unterstützen. Das bin ich ihr schuldig!" Zielstrebig versuchte die Miko es erneut, denn irgendetwas musste sie einfach unternehmen.
 

Bisher hatte Inuyasha es ganz gut geschaffte jeden von Kagomes schlagen abzuwehren, jedoch war die Situation für ihn nicht gerade einfach, da er sie keines falls verletzen wollte, was man von ihr nicht gerade behaupten konnte. Wieder einmal kreuzten sich ihre Klingen, doch diesmal verhaarten beide in dieser Position und lieferten sich ein anstrengendes Kräftemessen.

"Naraku kontrolliert dich, genau wie er es bei Kikyo getan hat. Du musst versuchen dich von seinem Einfluss zu lösen!"

Allmählich von seinen Worten gereizt, schaute die Halbdämonin ihn wütend an.

"Wann kapierst du es endlich du blöder Köter? Ich stand von Anfang an auf Narakus Seite und habe euch allen nur etwas vorgemacht!"

"Nein das glaube ich dir nicht!" Ein leises Knurren war von ihm zu hören, was deutlich ausdrückte wie verärgert er über ihre Worte war. Ein spöttisches Grinsen war nun auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen zu sehen, da sein dummes verhalten sie durchaus amüsierte.

"Du hast doch nicht allen ernstes geglaubt, dass ich mein ganzes Leben mit dir gemeinsam verbringen wollte!?"

"Was… Was meinst du damit?" leicht entsetzt schaute der Halbdämon sie an, doch Kagome konnte sich bei diesem Anblick ein gehässiges Kichern nicht verkneifen.

"Du bist wirklich naiv. Als ob ich mich jemals in so einen schwachen Straßenköter verlieben würde."

"Du lügst!" Schwer von ihren Worten gekrängt, wollte Inuyasha diese nicht wahrhaben, weshalb er seine momentane Gegnerin abweisend von sich weg stieß. Diese landete einige Meter von ihm entfernt auf ihren Füßen und schaute ihn mit einem Eiskalten blick an. Doch diesen Blich bemerkte der Weißhaarige bereits gar nicht mehr, da ihre Worte ihn zutiefst verletzt hatten.

"War alles etwa nur von ihr gespielt? All die Momente die wir zusammen erlebt haben, all ihre Sorge um mich und auch all ihre Gefühle?" Wutentbrannt umklammerte er den Griff seines Schwertes, da er sich aus lauter Verzweiflung nicht anders zu helfen wusste.

Da Inuyasha viel zu sehr in seinen Gedanken vertieft war, bemerkte er auch nichts wie die Halbdämonin in erneut angriff.
 

Als es fast schon zu spät war, schaffte er es gerade eben noch ihrem Angriff abzufangen und Standzuhalten. Bittend schaute er in ihre blauen Augen, die so eine Kälte ausstrahlten, was er zuvor noch nie bei ihr gesehen hatte. Sein Vertraue zu ihr wurde dadurch ein weiteres mal angekratzt und genau das machte sich Kagome zu nutzen. Mit aller Energie die sie auftreiben konnte, hievte sie mit der bloßen Kraft ihres einen Armes sein Schwert in die Höhe, wodurch er im Bauch und Brust bereich schutzlos wurde. Dann verpasste sie ihm mit ihrem noch nicht zum Einsatz gekommenen Schwert eine schwere Schnittwunde, die sich vom Bauch bist fast zur Schulter hin durchzog.

Ein lauter Schmerzens Schrei war nun von dem Verletzten zu hören, doch irgendwie schaffte er es noch mit letzter Kraft die junge Frau von sich zu stoßen. Dieses mal landete sie etwas unsanft auf den Rücken Anscheinend hatte der Halbdämon durch seine starken schmerzen nicht darauf geachtet wie fest er zugetreten hatte, was wohl momentan auch an seinem hohen Adrenalin Pegel lag. Unweigerlich kniete er zu Boden und hielt sich seine blutende Wunde.

Die Frau, die er so sehr liebte, hatte ihn tatsächlich verletzt. Doch das war nicht ihre schuld, davon war er Felsen fest überzeugt. Er schämte sich sogar regalrecht auch nur kurz an ihr gezweifelt zu haben. Wusste er doch ganz genau, wer wirklich dahinter steckte. Mit einem frechen Grinsen versuchte er seine Schmerzen zu überspielen und stand vorsichtig auf.

"Ich gebe nicht dir die Schuld mich verletzt zu haben. Ganz allein meine Zweifel waren daran Schuld, aber das ist jetzt vorbei! Du bist stark, dass weiß ich und ich habe dir versprochen egal was passiert, ich bleibe an deiner Seite und dieses Versprechen werde ich auch halten!"

Mit einem immer noch Kühlen Blick, schaute die Halbdämonin ihn an. "Du willst es einfach nicht verstehen oder?"

"Halt die klappe!" Allmählich hatte Inuyasha dieses ganze Theater satt, jedoch galt sein wütender Tonfall nicht ihr, sondern Naraku, dem er sich nun auch zuwandte.

"Deine billigen Tricks haben bei uns keine Wirkung. Ich vertraue Kagome und ich weiß das sie stark genug ist, um sich deiner Kontrolle zu entziehen!"

Ein lautstarkes und herablassende Gelächter seitens Naraku, war nun zu hören. "Sei dir da mal nicht so sicher. Kagome, übergib mir das Juwel!"

Alle Alarm Glocken fingen nun an bei dem Halbdämon zu läuten, da er genau wusste das sie in ihrer momentanen Verfassung nicht zögern und Naraku das Juwel aushändigen wurde.

"Nein, tu das nicht!"

Wie nicht anders zu erwarten holte die Schwarzhaarige die Kette hervor, an der das Juwel befestigt war. Mit einem Ruck riss sie diese von ihrem Hals und warf sie bedenkenlos in Narakus Richtung. Dieser fing das Schmuckstück, mit einer Verlängerung seines rechten Armes, auf und bedankte sich bei seiner momentanen Gehilfin. Inuyasha hingegen konnte sich das ganze Spektakel nur fassungslos mit ansehen. "Mist, dass ist ganz und gar nicht gut!"
 

Etwas weiter vom ganzen Trubel entfernt war Kagura, die am Eingang des Waldes saß und wartete. Mit ihren Gedanken war sie die ganze Zeit bei den Anderen, die alles dafür taten um ihr Herz wohlbehalten zurück zu bringen. Zum aller ersten mal in ihrem Leben hatte die Windherrscherin ein schlechtes Gewissen. Denn hier rum zu sitzen und nichts zu tun fühlte sich irgendwie nicht richtig an.

"Hmm, ob sie wohl Hilfe brauchen?"

Eigentlich beantwortete sich die Frage schon selbst. Denn wer würde keine Hilfe brauchen, wenn man gegen Naraku antritt? Daher erhob sich Kagura mit einem lauten Seufzer und zog sich eine Feder aus den Haaren, ehe sie in die Lüfte empor stieg und in eine ganz bestimmte Richtung flog.

"Herr je, ich muss vollkommen lebensmüde sein…"
 

In der Zwischenzeit waren Miroku und Sango am Schloss angekommen, doch was sie dort am Hofe erblickten, verschlug ihnen regelrecht die Sprache.

"Was ist denn da los?" stellte der Fuchsdämon als erster die Frage, die jedem von ihnen auf der Zunge lag.

"Wahrscheinlich ist das Narakus Plan von dem Kagura und erzählt hat." Während ihres Gesprächs landete Kirara behutsam auf den Boden des Hofes, wodurch die beiden Vertreter der Menschlichen Rasse absteigen konnten. Nur allein Shippo blieb auf der Dämonenkatze sitzen, weil er sich bei ihr momentan am sichersten fühlte.

"Kagome, was tust du denn da?"

Die verwirrte Stimme Sangos ließ Inuyasha kurz inne halten und sich suchend umschauen. Es dauerte auch nicht lange, da erblickte er seine Freunde, die geradewegs auf ihn zu liefen. Nur die Halbdämonin schien kein Interesse an ihnen zu zeigen, was sie auch gleich dem Ausdruck brachte, indem ihren Gegenüber ein weiteres mal angriff.

"Kommt nicht näher!" warnte dieser noch seine Freunde, ehe er ihrem Schlag auswich.

Miroku, der die Warnung einfach zu ignorieren schien, nährte sich dennoch mit ein paar weiteren Schritten dem Kampfgeschehen.

"Kagome wird von Naraku kontrolliert. Du darfst ihr deshalb nichts antun!"

"Das weiß ich selber!" gab der Halbdämon gereizt als Antwort, während er es doch tatsächlich schaffte der jungen Frau eins ihrer Schwerter aus der Hand zu Schlagen.

"Ich glaube Inuyasha hat wohl alle Hände voll zu tun." stellte die Dämonenjägerin fest und gesellte sich an die Seite ihres Verlobten.

"Hm, wohl wahr. Dann sollten wir uns auch irgendwie nützlich machen." Der Blick des Mönchs wanderte unwillkürlich zu Naraku, der bereits ahnte was die beiden Sterblichen als nächstes vor hatten. Ohne weiteres nährten sie sich ihrem Erzfeind, welcher sie tatkräftig mit seinen Wurzeln attackierte.
 

Hartnäckig versuchte die Halbdämonin ihren Gegenüber zu verletzten, doch dieser schaffte es immer wieder ihren Schlägen auszuweichen oder zu parieren.

"Kämpfe dagegen an! Erinnere dich an deine Freunde und an all die schönen und auch schwierigen Momente die wir zusammen verbracht haben!"

"Tse das ist doch lächerlich!" genervt über sein ständiges Gerede griff Kagome erneut an und schaffte es sogar ihm Tessaiga aus der Hand zu Schlagen, indem sie ihm mit ihren scharfen Krallen am Handgelenk erwischte. Wieder fügte sie ihm somit eine blutende Wunde zu, doch Inuyashas größeres Problem war es das er nun ohne Waffe da stand.

Mit einem siegessicherem Lächeln auf den Lippen erhob die schwarzhaarige ihr Schwert und wollte gerade zuschlagen, als sie plötzlich einen festen Griff am Handgelenk verspürte.

"Wenn du glaubst das ich es dir da so einfach mache, dann hast du dich getäuscht!"

Mit gefletschten Zähnen und einem aufgebrachten Gesichtsausdruck schaute sie ihrem Gegner tief in die Augen.

"Dieser verdammte Idiot ist schwerer zu besiegen als ich dachte!"
 

In einer freien Minute schaffte der Mönch es einen kurzen Blick zu seinen beiden Halbdämonischen Freunden zu wagen, doch was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht.

"Das sieht nicht gut aus."

Sango, die seine Sorge teilte, versuchte einen Vorschlag einzubringen.

"Vielleicht sollten wir eingreifen?"

Nach kurzem überlegen entschied sich Miroku jedoch dagegen.

"Nein… da müssen die Beiden wohl ganz alleine durch und außerdem wird Inuyasha schon wissen Was er tut."

"He He selbst wenn ihr es versuchen würdet so würde es eh nichts bringen. Diese Göre ist unmöglich dazu imstande sich meiner Kontrolle zu widersetzen." Ein gehässiges Gelächter war nun zu hören, was Sango stinksauer werden ließ. Allein die Tatsache das er ihre Freundin aufs übelste ausnutzte, entfachte in der Dämonenjägerin eine stark brodelnde Wut die sie nur schwer zurück halten konnte.

"Du elender Mistkerl widerst mich an!" Mit all ihrer Kraft warf sie den Bumerang, welcher es tatsächlich geschafft hatte Naraku in der Mitte zu zerteilen, aber leider fügten sich seine einzelnen Körperteile schnell wieder zusammen.

"Versteht ihr immer noch nicht wie sinnlos eure Attacken sind?!"

Diese Aussage hinterließ einen salzigen Nachgeschmack bei dem Mönch und seiner Verlobten.

"Wenn sich nicht schnell was ändert, dann wird das ganze hier kein gutes Ende nehmen."
 

Im Keller des Schlosses war die junge Miko regelrecht am verzweifeln, da sie es einfach nicht schaffte das Schloss zu entriegeln egal wie sehr sie sich auch bemühte.

"Wenn ich doch bloß einen Bogen hier hätte." Deprimiert wollte sie sich gerade in eine ecke des Kerkers setzen als sie plötzlich ein verdächtiges Geräusch hörte, was sie misstrauisch in Richtung Tür schauen ließ.

"Wer ist da!" Die Frage der Miko klang viel eher wie ein Befehl, was sie auch durchaus beabsichtigt hatte. Egal wer da nämlich war er sollte nicht erkennen das sie sich nämlich fürchtete. Mit einem lauten Knarren öffnete sich schließlich die Tür.

"Immer mit der Ruhe Kikyo. Ich bin hier um dich zu befreien."

Erstaunt schaute die Miko zu ihrer Befreierin, welche sie wohl als aller letzte vermutet hätte.

"K-Kagura?"
 

Der bittere Kampf der Halbdämonen schien noch lange kein Ende zu nehmen. Stattdessen war die junge Frau an ihrer Geduldsgrenze angelangt, da Inuyasha sie inzwischen an beiden Handgelenken festhielt und er nicht den Anschein machte sie so bald wieder loszulassen. Gewaltsam versuchte sie sich loszureißen, weil sie so einfach nicht kämpfen konnte.

"Wir alle glauben an dich, also gib dir verdammt noch mal mühe!"

"Halt die Klappe! Ihr seit mir alle so was von egal!" schrie sie dem Halbdämon direkt ins Gesicht ehe sie weiterhin versuchte sich zu befreien. Auch wenn ihre Worte verletzend waren so durfte er die Hoffnung dennoch nicht aufgeben.

"Nein das sind wir nicht und du bist uns auch nicht egal!"

Für einen kurzen Moment schien Kagome ruhig zu sein. Sei es vor lauter Erschöpfung oder durch seine Worte, aber diese Gelegenheit wollte Inuyasha sich nicht entgehen lassen. Blitzschnell zog er sie näher an sich um sie dann fest in die Arme zu schließen. Im ersten Moment wusste die junge Frau gar nicht was sie tun sollte, denn da war ein Gefühl in ihr was sie völlig durcheinander brachte. Es war wie ein kribbeln was ihr Herz aufs höchste beschleunigen ließ. Lag das an ihm? War er etwa der Grund für ihr momentanes Befinden?

Ganz zärtlich streichelte der Halbdämon über ihre seidig glatten Haare. Er konnte ganz deutlich spüren das sein Handeln etwas in ihr wachgerüttelt hatte.

"Willst du mir wirklich sagen, dass du vergessen hast wie sehr ich dich Liebe? Wenn ja dann kann ich das einfach nicht Akzeptieren!"

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Kagome in die Ferne und ließ sogar vor lauter Fassungslosigkeit ihr Schwert fallen.

"… Liebe?" kam es kaum hörbar über ihre Lippen, doch der Mann mit dem guten Gehör hatte es selbstverständlich wahrgenommen. Daraufhin packte er sie behutsam an den Oberarmen und schob sie ein klein wenig von sich weg, um ihr ins Gesicht schauen zu können.

"Ja Kagome, ich Liebe dich!"
 

Auch wenn Kikyo es schon längst gewusst hatte so tat es dennoch in ihrem Herzen weh es mit eigenen Augen mit ansehen zu müssen. Sie hatte Inuyasha verloren und es würde lange dauern bis sie über diesen Schmerz hinweg war.

Seit kurzem hielt sie sich versteckt auf dem Hof auf, während Kagura nochmals ins innere des Schlosses gegangen war um nach ihrem Herzen zu suchen. Mittlerweile wusste die Miko über alles genausten Bescheid und die Tatsache das Naraku nun Kagome kontrollierte machte sie rasend vor Wut, was sie sich allerdings nicht anmerken ließ. Die Zeiten waren vorbei in denen sich Kikyo von ihrer Wut leiten ließ, denn durch ihre bloße Eifersucht hatte sie vieles kaputt gemacht. Nachdenklich schaute sie wieder zu ihrer Freundin.

"Es muss doch irgendwas geben das ich tun kann."
 

Deutlich konnte Inuyasha erkennen, dass seine Geliebte sichtlich ins Grübeln gekommen war. Anscheinend zeigten seine Worte endlich Wirkung daher hoffte er inständig, dass sie nun wieder zur Vernunft kommen würde, doch die junge Frau war wie hin und her gerissen. Zwar gehorchte ihr Körper ihr immer noch nicht voll und ganz, aber ihre Gedanken fingen langsam an klarer zu werden, als ob sich ein dichter Nebel in Luft auflösen würde.

"Inuyasha liebt mich? … Inuyasha… liebt mich!"
 

Wie ein Blitz durchströmte etwas Narakus Körper, da er deutlich spüren konnte wie Kagome drauf und dran war sich von seinem Einfluss zu befreien.

"Diese verfluchte Göre!"

Verwundert schauten Miroku und Sango ihren Feind an, da sie seine gereizte Außerdung genausten gehört hatten. Sie bemerkten schnell, dass seine Konzentration durch irgendwas gestört wurde weshalb die Dämonenjägerin einen Angriff auf ihn startete, doch leider wurde sie von seinen Wurzeln erwischt und in die Luft geschleudert noch bevor sie ihren Bumerang werfen konnte. Dem Mönch stand die Panik schon deutlich ins Gesicht geschrieben, doch zum Glück hatte Kirara ihre treue Gefährtin noch rechtzeitig aufgefangen bevor diese sich noch ernsthaft verletzt hatte.

Erleichtert atmete Miroku aus und wollte gerade zu seiner Verlobten eilen als er plötzlich abrupt stehen blieb, weil er nicht all zu weit von sich entfernt zufällig Kikyo erblickte die sich noch immer versteckt hielt. Auch die Miko bemerkte das sie entdeckt worden war, weshalb sie ihren Zeigefinger vor ihre Lippen platzierte um dem Mönch zu verstehen zu geben, dass er ihr versteck nicht preisgeben sollte. Dieser hatte die Gestik natürlich verstanden und nickte ihr unauffällig zu, ehe er weiter in Sangos Richtung lief.
 

Das Bewusstsein der Halbdämonin schien immer weiter zum Vorschein zu kommen und langsam bekam sie auch die Kontrolle über ihren Körper zurück. Auch Inuyasha bemerkte das positive Verhalten seiner Freundin weshalb er gerade neue Hoffnung schöpfen wollte, doch plötzlich zuckte Kagome krampfhaft zusammen. Wenige Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn, da der stechende Schmerz in ihrem Herzen zurück gekehrt war.

"Verdammt… nicht schon wieder!" dachte sie und fasste sich ein weiteres mal an die Brust. Besorgt wollte der Halbdämon ihr irgendwie helfen, doch es war bereits zu spät. Ihre Augen wurden auf einmal ganz glasig und ehe er sich versah wurde er wieder einmal von ihr angegriffen. Zum Glück konnte er in letzter Sekunde noch ausweichen, weshalb er nur einen Kratzer an der Wange abbekommen hatte.

"Mist, sie steht wieder unter seiner Kontrolle."

Anders als seine Gegner, war Naraku sichtlich erleichtert darüber das Herz dieser Rebellin wieder beeinflussen zu können. Wenn er nicht seine ganze Konzentration auf sie richtete, wurde sie es wahrscheinlich wieder schaffen das Bewusstsein zu erlangen.
 

Wie in Trance hob Kagome ihr Schwert vom Boden und hob es in Angriffsposition nach oben, was Inuyasha leicht Nervös werden ließ, doch plötzlich tauchte ein magischer Pfeil auf, der ihr das Schwer mit einer enormen Wucht aus der Hand schlug. Völlig überrascht, über dieses unerwartete eingreifen, schaute alle in die Richtung von wo der heilige Pfeil herkam.

"Kikyo!" fluchte Naraku, als er diese gemeinsam mit seinem Abkömmling erblickte.

Verblüfft starrten Sango und der Halbdämon die Miko an, da sie mit ihr gar nicht gerechnet hatten. Auch Kagome war über ihr Auftauchen sehr überrascht, obwohl man es ihr äußerlich nicht ansehen konnte.

"Verdammt was macht sie noch hier? Hier ist es viel zu gefährlich!"

Dankend wandte sich Kikyo an Kagura, da sie ihr den Bogen gebracht hatte.

"Konntest du dein Herz finden?"

"Ja, ich habe es endlich wieder." Lächelnd legte die Windherrscherin eine Hand auf ihre Brust und lauschte dem gleichmäßig schlagendem Geräusch ihres Herzens. Glücklich musste nun auch die Miko anfangen zu Lächeln, da dies die erste positive Neuigkeit überhaupt war. Lange hielt diese friedvolle Stimmung allerdings nicht stand, da Naraku die beiden Frauen aus lauter Wut angriff. Langsam hatte er es nämlich satt das sich ständig alle einmischten.

So schnell wie möglich kamen ihnen Miroku und Sango zur Hilfe und wehrten gemeinsam mit Kagura die angreifenden wurzeln ab. Da Kikyo nur noch einen einzigen Pfeil übrig hatte, waren alle darauf bedacht sie zu beschützen, obwohl die Miko auch ganz gut alleine zurecht kam.

"Das sollte sie für eine weile beschäftigen." Mit einem teuflischem Ausdruck im Gesicht wandte er sich wieder den beiden Halbdämonen zu, um dem ganzen ein Ende zu setzten.
 

Eigentlich wollte Inuyasha die Unaufmerksamkeit seines Feindes ausnutzen um sich Tessaiga zurück zu holen, aber leider war er zu spät gewesen. Denn kurz bevor er sein Schwert erreicht hatte, packte Naraku ihn mit seinen Wurzeln an beiden Armen und hielt ihn somit davon ab. Fluchend versuchte der Halbdämon sich loszureißen, als er plötzlich aus den Augenwinkel bemerkte wie Kagome sich, in einigen Metern Entfernung, direkt vor ihm platzierte. Als dann noch Pfeil und Bogen in ihren Händen erschienen, ließ ihn das nichts gutes erahnen. Hecktisch versuchte er sich wieder zu befreien, aber egal wie sehr er es auch versuchte diese Verfluchten Dinger ließen einfach nicht locker.

Währendessen spannte die Halbdämonin den Bogen, obwohl sie innerlich verzweifelt versuchte sich dagegen zu wehren.

"Oh nein, bitte nicht!"

Auch ihre Freunde hatten bereits gemerkt in welcher misslichen Lage sich Inuyasha befand, doch keiner von ihnen hatte irgendeine Chance um einzugreifen, da sie alle Hände voll zu tun hatten.

"Scheiße wenn der Pfeil ihn trifft, dann überlebt er das nicht!" dachte Miroku, dem diese verzwickte Situation alles andere als recht war.

"Bitte tu das nicht Kagome, komm zu dir!"

Die schwarzhaarige konnte Kikyos Stimme zwar deutlich wahrnehmen, doch ihr Körper gehorchte ihr einfach nicht mehr. Nur zu gern würde sie ihre Waffe einfach fallen lassen, aber es ging nicht egal wie sehr sie sich es wünschte. Die ersten Tränen bildeten sich in ihren Auge, die ihre pure Verzweiflung widerspiegelten.

"Was kann ich nur machen? Ich will das nicht tun! Nein ich will nicht! Ich will Inuyasha nicht umbringen!"
 

Juuuhuuu, danke für über 100 Kommentare. Ich hätte nie gedacht, dass es mal welche geben würde die sich meine FF durchlesen, aber ihr seit der Beweis dafür und dafür danke ich euch. Es freut mich wirklich sehr das euch meine FF zum weiterlesen animiert und ich bin echt schon traurig darüber, dass es bald vorbei sein wird :(

Ich schätzte noch ca. zwei Kapitel dann ist Schluss, aber Hauptsache ich konnte euch eine Freude machen :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  DarkKagome
2015-03-21T21:22:50+00:00 21.03.2015 22:22
Tolles Kapitel :D. Oje mal sehen ob es Kagome schafft sich zu wiedersetzen und sie den Pfeil noch umlenken so das er sein ziel verfehlt. Freu mich schon wenn weiter geht ;-). Lg Kago
Von:  akiko1710
2015-03-21T02:54:45+00:00 21.03.2015 03:54
Das Kapitel War gut und ich hoffe du schreibst bald weiter
Du kannst gut schreiben

Lieb Gruß
Von:  Songohangirl1990
2015-03-12T18:39:06+00:00 12.03.2015 19:39
Voll schöne kapitel ich hoffe du schreibst weiter weil Kagome miss ja wieder normal werden und naraku muss ja auch besiegt werden und ich hoffe du schreibst weiter :)


Gruß Songohangirl1990 ^^
Von:  CheyennesDream
2015-03-12T18:08:38+00:00 12.03.2015 19:08
Schön, das du es mit dem hochladen geschafft hast.

Das Kapitel war recht interessant. Hast du gut umgesetzt. Mir hat jedes Detail gefallen. Dennoch ist noch nicht alles vorbei. Hoffentlich wird Kagome nicht weiter kämpfen wollen. Das Naraku sich freut war ja klar. Aber noch hat er nicht gewonnen.

Chris






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