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Die vergessene Welt

Harvest Moon x Yu-Gi-Oh
von

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A new Beginning

Ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass dieses Kapitel hier sehr kurz im vergleich zu den restlich kommenden ist.

Aber für die ersten Eindrücke wollte ich es dabei belassen.

Mineralstadt bleibt nicht der einzige Standort aus Harvest Moon, was auch für die Personen zutrifft, also bitte ich euch ganz lieb, im Falle dessen, dass ihr mit den Personen nicht mehr sop recht den Überblick waren könnt, diese Seite hier aufzusuchen, da habe ich alle meine Infos her: harvest-moon-indexXX.detl; anstatt der XX dann eine Zahl eingeben wie 21 für Baum der Stille oder 31 für Tierparade. Die ersten Kapitel sind recht schwer, weil sie die Durchreise durch die Insel schildern und noch sehr viele neue Personen drinnen vor kommen, dass lässt aber nach und ist im nachhinein nicht so wichtig. Sie sind da und fertig könnte man sagen. Also auch wer kein Harvest Moon kennt, kann diese FF lesen, ich bitte sogar darum.

Jetzt aber Schluss mit dem Gelabber und viel Spaß!!
 

A new Beginning
 

Sie wusste nicht woher die plötzliche Kraft kam, aufspringen zu können und einige Schritte zurück zu machen.

Aber angesichts der Tatsache, dass sich vor ihr ein Bild des Schreckens und Grauens eröffnete war ihr das auch gleich.

Um sie herum lagen Körper.

Menschliche Körper, die zum Teil im Sand versanken.

Sie lagen dort. So still wie der Tod selbst und machten keine Anstalten sich zu bewegen.

Die aufkommende Unsicherheit und Angst schnürte ihr die Kehle zu und setzte sie an Ort und Stelle fest..

Ängstlich weiteten und verengten sich ihre Augen mit dem pulsieren ihres immer schneller werdenden Herzschlags.

Vor ihr verschwamm das katastrophale Bild zu einer silbernen Nebelwand.

Waren sie etwa...alle tot?

„Hey!“

Ihr Körper zuckte unwillkürlich zusammen und anstatt sich nach dem Besitzer der Stimme umzusehen sackte sie hernieder und war unfähig wieder aufzustehen.

Der junge Mann, der aus seiner Strandhütte gekommen war, rannte die Treppen von der Anhöhe hinunter.

Er war Barfuß und hatte nichts weiter als eine weiße Nachthose aus leichtem Stoff an.

Seine Haare waren Braun und kurzgeschnitten.

Sie standen ihm borstig auf.

Neben der Gestrandeten setzte er sich nieder und versuchte es nochmal.

„Hey!? Junges Fräulein, alles in Ordnung?“, fragte er.

Doch als er keine Reaktion bekam, packte er sie an den Schultern, drehte sie zu ihm und begann sie zu schütteln.

„Hallo?“

Vor ihren Augen verhinderte ein Tränenschleier, dass sie ihn richtig sehen konnte.

Ihr Bewusstsein hatte sich von alleine ausgeschaltet.

„Sind sie...alle tot?“, wisperte sie kaum hörbar.

Der brünette Mann überblickte das scheinbare Totengelage.

„Wir werden sehen müssen. Aber was ist mit dir? Komm. Hilf mir!“, befiel er schon beinahe und hievte sie hoch, um sie auf ihre Beine zu stellen.

„Du schaust da drüben!“, wies er an und schubste sie leicht in die Richtung eines der anderen Opfer.

Da ihr Kopf blockiert war, stolperte sie gedankenlos auf ihn zu und setzte sich dort nieder, um an ihm zu rütteln.

„Mister! Mister!! Können sie mich hören?“

Sie müsste einfach nur genug Lärm machen, dass es sogar die toten zurück holte.

Genauso wie der fremde Mann eben, begann nun auch sie jemanden zu rütteln.

„Wacht doch auf!! Ihr müsst aufstehen!!“, schrie sie aus Leibeskräften.

Sie machten so viel Lärm, dass auch die restlichen Anwohner der Insel, auf der sie scheinbar gestrandet waren, ihren Weg aus dem Strandlokal oder von der anderen Seite der Strandpromenade zu ihnen fanden und kräftig mithalfen.

„Schnell, Popuri! Ruf Elli und den Doktor.“, wies Kai sie an und machte sich daran dem Einkäufer Zack und dem Fischer Greg zur Hand zu gehen.

„Mädchen. Wie heißt du?“, fragte der Brünette mit den borstigen Haaren, der Zack heißt.

„Nanali.“, sagte sie erst sehr zartbesaitet, entschied sich dann aber doch dazu lauter zu reden.

„Nanali, Sir! Mein Name ist Nanali!“

Zack nickte, dann wies er sie weiter an.

„Du bist näher dran, schau mal da nach rechts! Da liegt noch einer.“

Das Mädchen sprang auf und lief hinüber zu der einen Person, die sich als zwei entpuppten.

Ein Mann in ihrem alter vermutlich.

Er hatte ebenfalls brünettes Haar und er war groß.

Die zweite Person, auch männlich, war viel kleiner und hatte langes schwarzes Haar.

„Hey! Hey, du!! Komm schon! Wach auf.“, versuchte sie es und wollte sie beide rütteln.

Zunächst passierte gar nichts, doch als sie den jüngeren aus dem Griff des Älteren lösen wollte, um besser an diesen ran zu kommen, verstärkte sich der griff des Mannes.

Nanali erinnerte sich wer die zwei sein könnten.

„Hey! Seto!! Mokuba!! Wacht doch endlich auf.“

Aus ihrem Augen entwichen einige einzelne Tränen, die auf seinem Gesicht landeten.

Seine Gesichtsmuskeln zogen sich etwas zusammen, dann öffnete er langsam seine Augen und erhob sich eben so schwermütig wie Nanali zuvor.

„Mokuba!“, entfuhr es ihm und er war mit einem mal dabei seinen kleinen Bruder zu rütteln.

„Mokuba! Wach schon auf Kleiner!“

Er war mit einem mal so klar.

Nanali sah sofort die enge Bindung dieser beiden.

„Seto-nii-san...“, flüsterte der jüngere und wurde allmählich wach.

„Mokuba!“, rief Seto und schloss seinen jüngeren Bruder innig in seine Arme.

„Gott sei Dank.“, murmelte Nanali, bevor sie aufstand, um zu überblicken, wie alle anderen nach und nach zu sich kamen.

„Was ist denn nur passiert...“, nuschelte sie kaum hörbar.

Neben ihr rappelte sich der Brünette auf und half seinem geliebten Mokuba auch sogleich auf die Beine.

„Die zwei Schiffe.“, erinnerte sich Kaiba.

„Das eine auf dem ihr wart und das auch dem wir waren.“

Nanali sah ihn an.

„Zwei? Ich weiß von nichts. Ich hab ...geschlafen. Tief und fest.“, erinnerte sich die Blonde.

„Doch da waren zwei Schiffe.“, viel es nun auch Mokuba ein.

Sie waren in einem gewaltigem Unwetter kollidiert.

Und nun.

Da waren sie auf einer Insel gestrandet und mussten erst einmal herausfinden, was nun geschehen würde.

Während ein Arzt und später auch mehrere die armen Neuankömmlinge an Ort und Stelle untersuchten, befragten sie auch zu gleich viele von ihnen.

Es handelte sich um zwei kleine Passagierschiffe, die lediglich zwischen zwei Orten hin und her pendelten.

Das eine, das auf dem auch Nanali gewesen war, pendelte von Festland Italiens zur Insel Venedig und das andere zwischen zwei Küstenorten in Hokkaido.

Beide wurden von einem plötzlich aufkommenden Sturm überrascht und sind aufs weite Meer hinausgetrieben worden.

„Aber das ist unmöglich. Italien und Hokkaido liegen eindeutig zu weit voneinander entfernt.“, protestierte Seto.

„Und doch seid ihr kollidiert und jetzt hier. In der vergessenen Welt.“

Nanali blickte von ihren Füßen auf und sah in die Augen des Bürgermeisters, der ihnen dies gerade offenbart hatte.

„Die vergessene Welt?“, entgegnete sie.

„Mein Name ist Thomas. Und ich bin der Bürgermeister von Mineralstadt. Ihr seid hier nicht mehr in der Welt die ihr kennt. Die vergessene Welt besteht aus dieser Insel und dem Meer. Niemand der hierher kam, ging je wieder zurück. Sie ist abgeschirmt von der Außenwelt.“

„Das glaube ich nicht!“, entfuhr es dem Brünetten.

„Dann bleibt dir nichts anderes übrig, als solange zu versuchen hier weg zu kommen, bis du einsiehst, dass es keinen Zweck hat. Aber in der zwischen Zeit könntest du deine Zeit besser nutzen.“, gab der Doktor kopfschüttelnd zur Antwort und wollte nun auch Mokuba auch Seto untersuchen.

„Mir geht es gut. Ich brauche das nicht.“

Seufzend ging der Doktor also weiter und ließ den missgelaunten Kaiba alleine.

Innerlich fragte sich Nanali, ob es den anderen gut ging.

„Entschuldigung.“, wandte sie sich also an Thomas.

„Wie kann ich dir helfen, mein Kind?“

„Wir sind, also Seto und Ich wegen einem Klassenausflugs auf diesen Schiffen gewesen. Gibt es eine Möglichkeit, das die Anderen, die auf dem Schiff waren, woanders gestrandet sind?“

Der Bürgermeister nickte.

„Ja. Die gibt es. Tatsächlich erreichen uns gerade Nachrichten von der ganzen Insel.“

Nanali und auch die Kaibabrüder fragten sich gerade, wie groß diese Insel wohl war.

Die neue Welt auf der vielleicht ihr ganzes restliches Leben stattfinden würde.

„Wir werden eine Namenliste anfertigen.“, überlegte der Pater laut.

„Ja, dass wäre gut. Die anderen Gemeindebrüder aus den anderen Dörfern werden genauso denken und schlussendlich werden wir eine komplette Liste mit allen Überlebenden ans weiße Brett hängen.“, bestärkte er noch mal.

„Das ist gut.“, meinte Nanali und atmete erleichtert auf. So würde sie bald wissen, ob es Grund zum Trauern gibt, oder nicht.

„Ich frage mich auch, ob es Joey und den anderen gut geht.“, überlegte Mokuba.

Seto antwortete darauf nicht.

Aber Mokuba wusste, auch wenn Seto es nie zugeben würde, er wäre verletzt, ginge es den anderen nicht gut.

Nachdem alle examiniert wurden unterhielten sich die Dorfbewohner, wo sie Platz hatten, um Menschen unterbringen zu können, während andere Nanali und dem Rest etwas zu essen, trockene Klamotten und sauberes Wasser brachten.

„Ihr Kleidungsstil ist echt gewöhnungsbedürftig.“, merkte Mokuba an, der in eine Latzhose und ein weißes Hemd gesteckt wurde.

„Daran liegt es weniger. Aber sie werden was in unserer Größe gesucht haben und niemand gibt freiwillig seine besten Stücken ab.“, erwiderte Seto, der eine braune Arbeitshose und ein Baumwollshirt anhatte.

„Ihr habt gut reden...“, wisperte Nanali kaum hörbar und wollte erst gar nicht hinter der Tür hervor kommen.

Sie trug ein Kleid. Ein pinkes mit Rüschen und Korsett darunter.

„Ich hätte gerne etwas wie ihr an, aber ich hab zu lange gewartet und das war das einzige was noch da war...“

Seto, der sie eine Weile darin betrachtet hatte, sah nun plötzlich weg und machte keine Anstalten sich wieder ihr zuzuwenden.

Mokuba hatte genau gesehen, dass er rot geworden war.

„Du siehst süß aus.“

Nanali schüttelte den Kopf.

„Aber es passt mir einfach gar nicht in den Kram. Es unterstützt mich nicht, bei meinen Plänen!“

Mokuba sah sie mit großen Augen an.

„Welche Pläne?“

Nanali überlegte kurz, dann setzte sie sich in die Hocke und winkte Mokuba etwas näher zu sich.

Musste ja nicht jeder hören.

„Ich hab mich eben mit Clair unterhalten. Eine Farmerin hier in der Gegend. Jetzt wo so viele Leute mehr hier leben werden, da brauchen sie wieder neue Landwirten, die für die Ernährung sorgen und außerdem ist das auch eine der Sichersten und erfolgreichsten Arbeiten hier in der Gegend. Außerdem würde mir so was Spaß machen. Ich will von den Landwirten hier Informationen sammeln und so was wie Praktika machen. Für so was zieht man doch kein Rüschenkleid an.“

„AH! Da hast du natürlich recht. Dann frag doch Clair mal, ob sie dir was anderes leiht.“, schlug Mokuba vor.

„Ne, ich bin nicht gerne unhöflich. Aber es ist ja nur so lange, bis meine Sachen wieder trocken sind.

Alles machbar. Hehe!“

Mokuba war erstaunt wie gefasst sie die ganze Situation nahm.

Alle anderen waren aufgewühlt, hatten Angst um ihre Liebsten oder weinten, weil sie ihre Familie nie wieder sehen würden.

Aber sie?

Er dachte immer nur Seto und er würden so was so einfach wegstecken können.

Immerhin hatten sie einander.

Und mehr hatten sie zumindest an Personen die ihnen nahe standen nie gehabt.

Solange Seto da war, war für Mokuba alles erträglich.

Und umgekehrt dachte Seto bestimmt genauso.

„Sag mal, Nanali? Hast du keine Freunde oder Familie über die du dich grade sorgen kannst?“, hakte er nach, woraufhin Seto ihn ermahnte.

„Mokuba!“

Betreten sah der jüngere zu Boden.

Er fand es eben doch nur seltsam.

Aber irgendwie fühlte er sich durch sie eben nicht mehr so einsam.

Vielleicht hatte er gehofft Nanali kennt einen ähnlichen Schmerz.

Diese hatte traurig zur Seite gesehen.

„Um es kurz und schmerzlos zu machen. Ich bin nicht bei meiner Familie aufgewachsen. Ich war kaum bei ihr. Meine Mutter konnte nicht für mich sorgen und wollte mich auch nicht haben. Meine Geschwister habe ich nie oft gesehen. Sie wollte eben nur mich nicht haben und deswegen... Naja und Freunde... Darum sorge ich mich, wenn ich näheres weiß. Meine Freunde sind so eine Art von Situation, also plötzlich vor einer neuen Aufgabe zu stehen und dabei auch noch so viel verloren zu haben, nicht gewöhnt und wenn sie noch Leben, werden sie mit Gewissheit wieder nach meiner Kraft suchen. Sie verlassen sich da immer auf mich weißt du.“

Mokuba glaubte es nicht.

Da hatte sie eine Familie und die war so grausam und das in ihrem letzten Satz, dass war mit hundert Prozentiger Gewissheit Spott.

Auch Seto empfand das so.

Mokuba konnte sich nicht helfen.

Er fühlte, dass Nanali und ihn etwas verband oder verbinden wird.

Er mochte sie.

Er mochte ihr Lächeln.

Nach einiger Zeit der Stille gaben sie dann letztendlich bekannt, wo die einzelnen Personen und Gruppen unterkommen würden.

Seto und Mokuba würden in den Gasthof von Doug kommen und Nanali durfte zu Clair.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bernd
2015-01-02T17:45:50+00:00 02.01.2015 18:45
Dickes Lob :-)
Wie du den Bogen von den vermeintlich "toten" Bewußtlosen bis zum Neuankommen- in Mineralstadt spannst, das ist echt lesens wert bis zur letzten Zeile. Ich habe das Kappi regelrecht verschlungen^^
Von:  LittleLuna
2014-05-30T20:22:54+00:00 30.05.2014 22:22
wie immer fleißig am schreiben xp
gefällt mir echt gut *lob*
Aber ein rüschenkleid stell ich mir eigentlich ganz süß vor ;p


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