Zum Inhalt der Seite

Gut oder Böse?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halluu :)
Lang ist's her, gell?
Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, ich hatte nur irgendwie so meine Probleme mit der Findung eines guten Endes für diese Geschichte. Eigentlich hatte ich mir da schon was ausgedacht und sogar fast fertig geschrieben, aber letzten Endes habe ich das dann doch nochmal überdacht... und es gefiel mir kein bisschen ^^' Also hab ich noch mal komplett umgeschrieben.
Dies ist offiziell das vorletzte Kapitel! Yay! :D :D
Mal schauen, wie lange ich für das letzte Pitel brauche, hab's noch nicht ganz fertig^^' Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 7 = Gefühle

Gut oder Böse?
 

Kapitel 7 = Gefühle
 

Sicht Autor:

Nach dem großen Kampf und der erneuten Rettung der Erde durch die Z-Krieger und ihrer neuen Verbündeten, hatte sich nun, nach einer Woche, wieder alles beruhigt. Zodrienok und all seine loyalen Soldaten wurden vernichtet. Das Raumschiff des Monsters ließen sie heile – es würde von Bulma repariert und letztlich zur Reise nach Hause für die ehemals Gefangenen genutzt werden.
 

Pinsadora hatte ihre Position als nächste Herrscherin über ihr Volk eingenommen. Einige Leben waren im Kampf verloren gegangen. Das Volk und seine Königin trauerten. Doch zugleich waren sie allesamt erfüllt von Erleichterung. Endlich waren sie frei von den Fesseln dieses grausamen Monsters!
 

Einige ehemalige Sklaven beschlossen auf der Erde zu bleiben, andere wollten Pinsadora folgen oder sich unterwegs auf ihren Heimatplaneten absetzen lassen. Zur Zeit wohnten sie alle größtenteils in Zelten und kleinen Häusern – aus Kapseln der Capsule Corp. – in sonst unbewohnten Gebieten.
 

Bulma hatte sich direkt angeboten ihnen zu helfen. Nicht nur bei dem Raumschiff, sondern auch bei der Versorgung. Im Gegenzug arbeiteten sie für ihr Dach über dem Kopf, das Essen, die Kleidung und alles andere. Manche halfen bei der Reparatur des Raumschiffes, andere suchten sich allerlei Möglichkeiten der Arbeit.
 

Pinsadora unterdessen genoss die Zeit mit ihrer Tochter. Sie selbst hatte ebenfalls einen Job annehmen wollen, doch die Z-Krieger hatten sie davon abgehalten, da sie „ja schon die Erde gerettet“ hatte, wie Son Goku ihr mit einem breiten Grinsen mitteilte. So ließ sie von ihrer Absicht ab und holte stattdessen die verlorene Zeit mit ihrer geliebten Tochter nach.
 

Das kleine Mädchen war zwar schon etwa 3 Jahre alt, dennoch sprach sie noch fast gar nicht, brabbelte eher wie ein Baby. Pinsadora hatte gewusst, dass das Monster ihre Tochter nur am Leben gelassen hatte, um sie unter Druck zu setzen und herum zu kommandieren, doch dass er ihr nicht einmal in ihrer Entwicklung auch nur ein wenig Hilfestellung geleistet hatte, erschütterte die junge Mutter zutiefst.
 

Es war auch nicht nur das Sprechen! Auch Laufen konnte die Kleine bis jetzt nur sehr wackelig – lieber krabbelte sie. Es brach das Herz der Braunhaarigen, zu sehen, wie ihrer eigenen Tochter die Möglichkeiten einer normalen Kindheit so lange verwehrt gewesen waren. Nun würde sie alles daran setzen, es wieder gut zu machen.
 

Ihre Milliadora endlich frei in den Armen zu halten, erfüllte Pinsadora mit erneuter Kraft. Hatte sie schon zuvor eine starke Mutter-Tochter-Verbindung gespürt, so war diese nun noch viel stärker. Und so schenkte sie ihrer Tochter all ihre Liebe. Kümmerte sich tagtäglich eingehend um die Kleine und brachte ihr alles Nötige bei.
 

Das braunhaarige Mädchen schien weitaus freudiger, als zuvor. Sie lachte viel, und erzählte ihrer Mutter fleißig brabbelnd ihre Geschichten. Es entstand eine ganz neue Nähe zwischen den Beiden – eine freie und liebevolle Beziehung von Mutter zu Tochter und von Tochter zu Mutter.
 

...
 

Pinsadora:

Es waren nun ein paar Wochen vergangen seit der Vernichtung Zodrienoks. Heute Abend würde eine große Feier zu ehren der Rettung des Planeten und aller Befreiten geben. Ein 'BBQ', wie die Menschen es nannten.
 

Ein Seufzer entfuhr meiner Kehle. Wie sehr sich doch alles verändert hatte. Gerade noch kämpfte ich wider Willen gegen Unschuldige, und plötzlich war alles vorbei und ich hatte die Freiheit, von der ich schon so lange träumte!
 

Noch immer holten mich die schrecklichen Ereignisse in meinem Schlaf ein. Die ganzen Taten, die er von mir verlangt hatte. Diese unendlich vielen Gesichter von Unschuldigen – von Kindern! –, die ich hatte ermorden müssen. Die leeren Augen meiner Eltern und Geschwister, als das Monster mir ihre Leichen präsentierte.
 

Doch dann erinnerte ich mich wieder.
 

An den Kampf.
 

An den Sieg.
 

An die gewonnene Freiheit.
 

An mein Licht – meine süße Milliadora.
 

Und mein Schmerz veränderte sich, wurde zu etwas positivem. Ich spürte Liebe. Denn ich war nun endgültig frei, und vereint mit meiner kleinen Milli! Und so saß ich meist morgens früh – noch vor Sonnenaufgang – an der Wiege meiner Tochter und beobachtete sie. Sie schlief so tief und fest, bemerkte mich nie. Sie strahlte eine Ruhe und Geborgenheit aus. Allein schon dieser traumhafte Anblick schenkte mir innere Balance.
 

Ihre zarten Gesichtszüge zeigten nichts von ihrem Erzeuger, genauso wenig wie ihre Seele. Viel eher ähnelte sie mir. Ihre Haare, ihre Augen, ihre Haut. Doch ihre Züge waren noch etwas zarter, als die meinen, und bedeckt von Babyspeck. Ihre Augen waren etwas runder und strahlten kräftiger orange – ähnlich wie bei meiner Mutter.
 

In meiner Kleinen erkannte ich meine verlorene Familie wieder. Dies wärmte mein Herz umso mehr. Ich wünschte Milli könnte sie alle kennenlernen – meine Eltern, meine Geschwister. Auch wenn ich wusste, es war unmöglich. Also würde ich ihr von ihnen erzählen. Geschichten aus meiner Kindheit. Wie ich meine Familie wahrgenommen hatte, was ich in ihrer Gegenwart gefühlt hatte. Ich wollte Milli ein Bild malen, wenn ich sie ihnen schon nicht zeigen konnte.
 

Rasch schüttelte ich meinen Kopf und befreite mich von den schmerzlichen Gedanken und senkte stattdessen noch einmal meinen Blick zu meiner lieblichen Tochter. Noch immer lag sie still da. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und ihre Augen zuckten hin und wieder leicht. Mein kleiner Engel.
 

.
 

Das BBQ begann am frühen Abend. Die Gäste waren mir teilweise bekannt, wie zum Beispiel die Krieger vom Kampfsportturnier, doch auch einige neue Gesichter tauchten auf. Ich wurde jedem vorgestellt, meist von Bulma oder Son Goku, und sie nahmen mich direkt in ihren Kreis mit auf. Es waren bewundernswerte Charaktere. Wie sie mich so einfach annehmen konnten, obwohl ich doch anfangs gegen sie gekämpft hatte! Ich bewunderte ihre Toleranz. Sie waren allesamt so freundlich und herzlich. Ich fühlte mich wohl.
 

Es war eine schöne Feier. Die Musik war laut und völlig anders, als auf meinem Planeten, doch sie gefiel mir sehr. Sie war wilder und bunter, als Daheim. Ich fühlte den Rhythmus förmlich und hatte das Gefühl, als müsste ich mich bewegen. Zu Hause war Musik eher leise und ruhig geartet. Zur Entspannung oder für eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Hier auf der Erde schien sie genau das Gegenteil zu sein. Ich konnte nicht umhin mich in die aufregenden Klängen zu verlieben.
 

Milli bewegte sich bereits aufgeregt hin und her auf dem Boden. Wir saßen zusammen auf einer Decke auf den großen Rasenfläche und beobachteten gemeinsam die wild umher tanzenden Leute vor uns. Letztlich nahm ich meine Kleine bei den Händen und half ihr sich aufzustellen. Und dann tanzte ich mit ihr – sitzend, und doch wild zappelnd. Ich hatte noch nie zuvor so ein glückliches Lachen von meiner Milli gehört!
 

Es war ansteckend.
 

So warm und herzhaft.
 

So fühlte sich wohl Freiheit an.
 

...
 

Trunks:

Ich saß bei meiner Familie, direkt neben Mutter, während eben diese sich aufgeregt mit Chichi unterhielt. Meine Augen wanderten immer wieder über die tanzende Menge, zu der braunhaarigen, jungen Mutter auf der anderen Seite des Platzes und verweilten teilweise sogar für ein paar Sekunden dort und beobachteten die hinreißende Interaktion von Mutter und Tochter.
 

Seit dem Kampfsportturnier schon konnte ich Pinsadora einfach nicht vergessen. Sie schien mich nahezu zu verfolgen – in meinen Träumen, meinen Gedanken und sogar am helllichten Tage sah ich sie einfach überall!
 

Ich war mir bewusst, was dies bedeutete – ich mochte sie –, doch ich wollte nicht handeln. Nicht einmal Son Goten hatte ich etwas von meinen neuen Gefühlen erzählt! Und bei Mutter musste ich mich immer unheimlich zurückhalten – für so etwas schien sie immer so eine Art sechsten Sinn zu haben – und ich wollte nun wirklich nicht, dass bald jeder davon wusste.
 

Letztlich wusste ich schließlich, dass sie bald fortgehen würde. Zurück auf ihren Heimatplaneten. Wie könnte ich sie zurückhalten? Ich war doch nur ein einfacher Mann. Pinsadora war immerhin eine Königin und hatte eine Verantwortung gegenüber ihres Volkes zu tragen, daran wollte, nein, konnte ich sie nicht hindern. Egal, was für Gefühle sie in mir weckte.
 

Lieber beobachtete ich sie still und heimlich und hielt mich zurück. Freundschaftlich konnte ich ihr nahe sein, aber nicht mehr. Und so schaute ich erneut zu ihr und bewunderte ihre Schönheit, sowie ihre, beinahe schon sichtbar sprühende, Liebe zu ihrer Tochter.
 

Nicht einmal die Tatsache, dass sie bereits Mutter war, hielt meine Gefühle zurück. Ich seufzte. Eher noch sehnte ich mich danach selbst ein Teil dieser kleinen Familie zu werden. Die Rolle des Vaters zu übernehmen und Pinsadora mit ihrer Kleinen beizustehen.
 

Ich stockte. Und schluckte.
 

Ich. Vater.
 

Meine Augen schlossen sich und innerlich schüttelte ich wild mit dem Kopf.
 

Ich war doch erst 17 Jahre alt! Wie konnte ich da schon an Vaterschaft denken?
 

Ich verstand mich selbst nicht mehr. Was tat Pinsadora nur mit mir? Wie konnte sie mich so sehr beeinflussen? Diese Gefühle waren so überwältigend. So stark. Ich fühlte mich schwach ihnen gegenüber. Hilflos beinahe.
 

Und dennoch wusste ich, ich musste mich zurückhalten.
 

Ein weiterer Seufzer entwich mir.
 

„Statt hier die ganze Zeit Trübsal zu blasen, geh doch einfach hin und frag sie, ob sie mit dir tanzen will!“, sprach auf einmal Mutter neben mir und ich schreckte auf.
 

„Huh?!“, fragte ich ungläubig, während ich ihr aus geweiteten Augen entgegen starrte. Sie kicherte nur und ihre Augen blitzten auf.
 

„Ich bin doch nicht blind, Trunks! Ich sehe doch, wie du sie anstarrst! Außerdem bin ich deine Mutter, da spürt man so was halt. Nun mach schon!“, grinste sie breit und machte eine scheuchende Handbewegung.
 

Ich war wie erstarrt. Nun seufzte sie, stand auf und stemmte die Hände in ihre Hüfte. Ihre Augen waren nun stürmisch und durchdringend, sie meinte es ernst.
 

„Nun hör mir mal genau zu, mein Sohn! Du wirst jetzt deinen Arsch zu der kleinen Brünetten rüberbewegen und sie zum Tanzen auffordern, verstanden?! Das hier ist immerhin eine Party und keine Trauerfeier!“, schimpfte sie mit mir – irgendwie.
 

Ohne ein weiteres Wort stand ich auf und marschierte mit unsicheren Schritten auf die junge Königin zu. Ich spürte das siegessichere Grinsen und den stechenden Blick von Mutter in meinem Rücken.
 

Sie hatte mich wieder einmal durchschaut. Und dabei hatte ich mich doch so vorsichtig verhalten...
 

...
 

Sicht Autor:

Jemand räusperte sich an der Seite der jungen Brünette und diese blickte überrascht auf. Trunks blaue Augen trafen auf ihre orangen, unsicher und nervös.
 

„Hallo Pinsadora. Ehm... Würdest du, vielleicht, mit mir tanzen?“, stotterte der Lilahaarige fragend.
 

Pinsadora blinzelte ein paar Mal. Das war der Junge, mit dem sie sich schon seit ihrem ersten Treffen so verbunden gefühlt hatte. Sie hatte das Gefühl schon so tief vergraben, doch auf einmal keimte es erneut auf. Wärme breitete sich in ihr aus und ohne darüber nachzudenken nickte sie lächelnd. Dann fiel ihr jedoch ihre Tochter ein, die noch immer hin und her wackelte auf ihren kleinen Beinchen.
 

„Aber was mache ich mit Milliadora? Ich kann sie doch nicht alleine lassen!“, dachte sie laut.
 

„Keine Sorge, wir kümmern uns um Milli! Pan freut sich bestimmt, wenn sie eine gleichaltrige zum spielen hat.“, mischte sich Videl ein. Sie lächelte Pinsadora an und auch Son Gohan, welcher mit Pan im Arm neben seiner Frau stand, tat es ihr gleich.
 

„Vielen Dank!“, sprach die junge Königin nun endlich und wünschte ihrer Kleinen viel Spaß, ehe sie sich Trunks zuwandte und mit ihm auf die Tanzfläche verschwand.


Nachwort zu diesem Kapitel:
1866 Wörter

Update: 17.09.2019 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück