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Sirith-Gate

Das Engelstor
von

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Ein Wald voller Träume

Ich schritt durch das Tor, welches mir von Uriel gezeigt wurde. Erst als sich das Tor schloss, merkte ich, dass ich im Übrigen nichts hinterfragt habe, wie es für mich eigentlich üblich ist. Auch habe ich es versäumt, mich von meinen "Eltern" zu verabschieden. Nachdem das Tor geschlossen war, zählte das jedoch nicht mehr. Jedenfalls konnte es eh nicht mehr rückgängig gemacht werden und ich hatte eine Aufgabe: Ich musste meinen Vater, Uriel, retten. Daher schaute ich mich in dieser neuen Umgebung um. Ich stand mitten in einem Wald voller leuchtenden Seelen. Dieser Wald machte mich auf seltsame Art und Weise sehr glücklich. Ich fühlte mich hier wohl. Jedoch wusste ich, dass ich nicht lange verweilen durfte. Meine Aufgabe stand ja im Vordergrund. Ein schwacher, doch eisiger Wind, wehte plötzlich durch den Wald und schien mir Kraft zu geben. "Was ist hier los? Wo bin ich hier?" Eigentlich wollte ich keine Antworten auf meine Fragen. Ich mochte es lieber, im Ungewissen zu leben, als Dinge zu wissen, die ich nicht wissen sollte.
 

Ich sollte kein Glück haben. Ein Mädchen mit rotem Haar trat aus einem Busch. Ich war mir nicht sicher, ob sie ein lebendiges Wesen war, oder eine umherirrende Seele, aber das war mir in dem Moment egal. Ich wusste eh nichts mit der Situation anzufangen, daher fand ich es interessant, eine Begleitperson zu haben, zumal diese Begleitperson ziemlich hübsch wäre. "Du bist hier in einem magischen Wald, wie du siehst." Sie sah mich an und blickte dann auf den Boden. "Ich bin Nephia Ylna. Ich wohne hier in diesem Wald. Komm mit zu mir, du siehst sehr aufgelöst aus." Sie schien mir noch nicht ihre wahre Persönlichkeit offenbaren zu wollen, aber alleine der Wille, mir zu helfen, reichte mir schon aus, um mit ihr zu gehen. "Reijan Algeki. Freut mich, dich kennenzulernen, Nephia."
 

Nach einiger Zeit kamen wir bei ihrem Haus an. Es war eine kleine Holzhütte, jedoch für 1-3 Personen vollkommen ausreichend. Ich schätzte die Größe auf 25 Quadratmeter. Aber sie hatte noch ein Untergeschoss eingerichtet und schien auf Besuch vorbereitet zu sein. Wir gingen in den Keller und unterhielten uns über die Tore und die Welten. Sie erzählte mir, dass es eine Menge Welten gäbe, die einen Weg bilden, welcher zur Welt der Engel führt. Der Weg sollte also sehr lang sein. Jedoch nicht unmöglich für 2 Personen, denn sie erklärte sich bereit, mir zu helfen. Erstmal hatte sie mir ein Bett angeboten. Dieses Angebot nahm ich gerne an und so wohnte ich eine Weile bei ihr und sie brachte mir das Kämpfen bei.
 

Nach einiger Zeit der Übung brachen wir dann auf. Das Ziel war das Tor dieser Welt. Die lange Reise hatte also nun tatsächlich ihren Anfang gefunden. Ob sie gut ausging? Das erfahrt ihr noch. Aber erst viel später.



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