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Hinter Licht und Schatten

von

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Unvorhergesehene Ereignisse


 

Hinter Licht und Schatten

~5~

Unvorhergesehene Ereignisse

Kein anderer als Son-Gohan kam uns entgegen und mehr als nur erleichtert begrüßte ich ihn mit einem Lächeln.

„Wo warst du denn?!?“, hörte ich Krillin aufgebracht rufen, als er auch schon auf den kleinen Jungen eiligst zulief, doch dieser lächelte nur und sah dann auf die Kugel in seinen Händen.

„Ach du Heiland, wo hast du den denn her?“, war die nächste Frage, die folgte und mehr als überrascht sah mein Nebenmann auf den Dragonball.

„Er lag in einem See.“, gab Son-Kuns Sohn die heißersehnte Antwort und deutete dann in die Richtung hinter sich, aus der er gekommen war.

„Das dortige Dorf war zerstört, sowie alle Namekianer ausnahmslos getötet.“, flüsterte er heiser und senkte dann betrübt den Blick.

„Es war... grausam. Kein Einziger mehr übrig. Wenn das so weiter geht, gibt es bald keinen einzigen Namekianer mehr.“

Dieser Satz ließ mich frösteln.

Ließ mich sofort an zuvor Erlebtes zurück denken und aus einem geschockten Blicke sah ich abermals in weite Ferne.

Sah zu eben jenem einen Punkt im Himmel, an dem Vegeta verschwunden war und hoffte nur eines: Dass der Saiyajin so schnell nicht mehr auftauchen würde.
 

„Wir sollten gehen.“, flüsterte Krillin eisig, aber bestimmend und nahm Son-Gohan dann den Dragonball aus den Händen.

„Dieser Ort ist bei weitem nicht mehr sicher.“, pflichtete er uns allen bei. Sah mir dann in die Augen und genau konnte ich eben jene eine Angst erkennen, die sicherlich auch in meinen blauen Opalen zu finden war.

Denn genauso wie ich hatte Krillin eine Ahnung wem dieses Heiligtum gehören könnte und wieder hörte ich Vegetas eisige Stimme in meinem Geist, als er uns den Dragonball abnahm und fast schon wie besessen auf die goldschimmernde Kugel starrte.

`Endlich.´

Endlich hatte er alle Sieben beisammen, doch wenn dies jener eine Dragonball war, der dem Saiyajin noch fehlte und welchem ihn Son-Gohan gerade aus seinem schützenden Versteck entwendet hatte, wollte ich nicht mehr an diesem Ort verweilen, bevor die Hölle ausbrach.

Denn das namekianische Dorf war jenes eine gewesen, das Vegeta vor so vielen Stunden überfallen hatte, als wir Dende in unsere Gruppe aufnahmen.

Gut möglich, dass entweder die Einwohner den Dragonball versteckten oder dann doch der Saiyajin höchst selbst. Denn das würde ich ihm durchaus zutrauen, er schien definitiv mehr Hirn zu haben als ich zu Anfang dachte, doch mit einem Mal riss mich Krillins Stimme aus den Gedanken.

Erschrocken sah ich auf.

„Bulma, hast du eine deiner Hoi-Poi Kapseln dabei?“, fragte er mich geradewegs heraus und sah mir dann eindringlich in die Augen, als ich schwach nickte.

Kurz verstand ich nicht, was er mit eben jener wollte, doch dann viel mein Blick auf die Kugel in seinen Händen und schien damit zu verstehen.

Zwar nicht das beste Versteck der Welt, aber immerhin würden wir dann unseren Feinden nicht so offen zeigen, dass wir sie bestohlen hatten.

Immerhin ein kleiner Anfang.
 

Der Dragonabll war schnell verstaut und sorgfältig steckte ich die Kapsel in die Tasche meines Overalls zurück.

Man entschied sich dazu, mir den Dragonball anzuvertrauen. Krillin und Son-Gohan würden wohl sobald zu diesem Ältesten aufbrechen, welcher das Oberhaupt aller Namekianer zu sein schien. Zugegeben, ich verstand davon nur Bahnhof, doch wollte ich nur Eines:

So schnell wie möglich weg von hier wie ich nur konnte und bevor wir aufbrachen verstaute ich ebenso das kleine Kapsel-Haus aus der Höhle. Gut, dass ich einige Utensilien aus der CC für die weite Reise in das All mitgenommen hatte. Wer wusste, ob wie sie nicht noch ein Mal brauchen würden und nun war ich um deren Beisein so froh, wie noch nie.
 

Wir brachen auf.

Nicht mehr an diesem Orte verweilen wollend, der nun in keinster Weise mehr sicher war und unterwegs erzählte Krillin alles, was passiert war.

Was er über Vegetas Freunde, die wohl doch keine zu sein schienen, herausgefunden hatte und als ich wieder den Namen Freezer hörte, begleitete mich nichts als so ehrlich kalte Angst.

Wer war das nur, der eine ungeheure Macht ausstrahlte, welche selbst die des Saiyajins bei Weitem übertreffen sollte?

Wieso jagte mir dieser einzelner Name nichts als Angst und Schrecken in meine Glieder? 

Ließ mich wieder jene eine Panik spüren, obwohl ich dieses Wesen noch niemals getroffen hatte?!?

Ich fröstelte, denn eine der drei Sonne Nameks verschwand hinter einer dicken Wolkendecke und betrübt sah ich in einen grünlich schimmernden Himmel, der mehr denn je das Blau dieser Welt verschluckte. 

Ganz ehrlich?

Ich vermisste die Erde.

Sicherlich würde ich dieses Wagnis erneut eingehen und auch Yamchu zuliebe, doch... ein wahnsinniger Saiyajin auf unseren Fersen, der so besessen nach Unsterblichkeit seiner Seele strebte?

Der dabei so blutrünstig wie noch nie seine Ziele verfolgte und mehr als nur so endloses Leid und Tod auf seine Schultern lud?

Als ob das nicht schon schwer genug wäre, aber zu allem Übel schien da noch ein Wesen zu existieren, das die Stärke des uns gefürchteten Saiyajins bei weitem übertraf.

Wo war da die Gerechtigkeit, frage ich mich?!?

Mehr vom Pech verfolgt konnte man wirklich nicht sein und wieder trauerte ich um unser Raumschiff, welches von diesen uns fremden Kämpfern zerstört worden war.

Wahrscheinlich waren das auch Soldaten dieses Freezers gewesen und abermals verfluchte ich diesen Ort so komplett.

Wieso musste alles so verdammt kompliziert sein?!?

Wieso konnte es wenigstens nicht ein Mal glatt ablaufen?
 

„Ich glaub da vorne ist was.“, rief Son-Gohan freudig auf und stieg dann erneut über schlammiges Geröll.

Wer die Idee geäußert hatte, die ganze Strecke auch noch zu Laufen, gehörte definitiv von mir höchstpersönlich erschlagen, doch leider gab es keinen anderen Weg.

Benutzen meine Freunde ihren Ki, wobei der meine so kläglich schwach war, dass man ihn kaum wahrnahm, würde uns Vegeta finden.

Er hatte ein unglaubliches Feingefühl der Auraortung entwickelt und schien diese fast perfektioniert zu haben.

Zumal uns auch Freezers Leute folgen konnten. 

Denn wie viele dieser Scouter sie besaßen konnten wir nicht wirklich sagen, also mussten wir notgedrungen zu dieser Lösung greifen.

Auch wenn ich sie jetzt schon mehr als nur verfluchte, denn wir liefen schon seit guten Stunden und meine Beine brannten mehr denn je wie die Hölle selbst.

Dämliches … Namek.

Dämlicher Saiyajin und dafür dass er so verdammt perfekt sein musste.

Das war doch zum Kotzen, aber mal ehrlich.
 

„Eine Höhle, ja Schwein auch!“, stieß Krillin freudig über seine Lippen und kurz war mir, als würde ihm eine riesige Last vom Herzen fallen.

Wie ich das ganze finden sollte, wusste ich wirklich nicht.

Die Beiden würden sicherlich nicht bei mir bleiben, sondern sich sofort wieder auf den Weg machen. Krillin hatte vor Son-Gohan mit zum Oberältesten zu nehmen, sodass dieser seine verstecken Kräfte wecken konnte. Ergo – blieb ich mal wieder alleine zurück und mehr denn je betrat ich die dunkle Höhle nun mit gemischten Gefühlen.

„Sie liegt gut versteckt in den Schatten der Bäume und Büsche. So schnell wird man dich hier nicht vermuten.“, rief mir der kleinere Kämpfer freudig zu, doch mir war eher nach Heulen zu mute.

Schon wieder nichts als Dunkelheit.

Schon wieder ein Ort, an dem man mich alleine ließ und wütend starrte ich mein Gegenüber an.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mutterseelenallein hier bleibe?“, fauchte ich bissig und verschränkte vor so lauter Zorn die Arme vor der Brust. „Da hast du dich aber gewaltig geschnitten, mein Freund.“

„Bu... Bulma. Es gibt keinen anderen Weg.“, pflichtet er mir bei und trat dann entschuldigend auf mich zu. 

„Mit dir kommen wir noch langsamer voran.“, sprach er über seine Lippen, wurde aber dann immer leiser, als er meinen wütenden Gesichtsausdruck sah. Blaue Augen so warnend zu Schlitzen verengt und wieder stammelte Krillin weiter. 

„....außerdem kann keiner für deine Sicherheit garantieren. Der weitere Weg wird gefährlich.“

„Gut aus der Affäre gezogen!“, zischte ich warnend und wandte mich dann beleidigt ab.

Gefährlich, ja?

Er sollte schauen, dass er endlich Land gewann sonst war nicht bei weitem der weite Weg das einzige Gefährliche im Umkreis von 10 Meilen und wütend stampfte ich davon.

Griff so einfach in meine Hosentasche und zog dann eine kleine Schatulle zu Tage.

Hier bewahrte ich alles auf, was ich von zu Hause mitgenommen hatte. Zwei Kapsel-Häuser als Reserve, dann meine Werkzeugsachen natürlich, so wie mehrere Bauteile und Materialien. Wenn ich schon auf diesem Matschball festzustecken schien, wollte ich wenigstens nicht unproduktiv bleiben und seufzend warf ich eine der Kapsel-Häuser zu Boden, als ich in der Höhle einen geeigneten Platz gefunden hatte.

Genug war ja reichlich davon vorhanden und es dauerte nicht lange, bis das kleine Appartement auch schon stand.

„W...Wir gehen dann mal.“, hörte ich ein ängstliches Flüstern hinter mir, doch wandte ich mich mit keinem Mal um. „Kann sein, dass wir mehrere Stunden unterwegs sind. Wir können keinen Ki zum Fliegen benutzen, sonst finden sie uns sofort.“

„Du bist ja immer noch da.“, brachte ich sauer über meine Lippen und unterbrach Krillin damit mit einem Mal.

Was bildete er sich ein?

Mich hier schon wieder alleine zu lassen, nachdem so viele Feinde in der Gegend hausten?

Was, wenn der Saiyajin zurückkommen würde?

Gar den vermissten Dragonball sein Eigen nennen wollte?!?

Hatte schon Mal jemand daran gedacht?

Nein.

Wohl kaum.
 

Ich verabschiedete mich mit einem schwachen Gruß, würdigte beiden Kämpfern aber immer noch keinen Blick.

Ich... verstand sie einfach nicht.

Was war so schlimm daran, mich mitzunehmen?

So ein Klotz am Bein war ich nun auch wieder nicht und wütend warf ich die Tür hinter mir ins Schloss, als ich in mein Haus eintrat. Stampfte zornigen Schrittes die Diele entlang und warf meine Schatulle dann wütend zur Seite.

`Mit dir kommen wir noch langsamer voran.´

Pah – so ein Schwachsinn.

Als ob sie ohne mich jemals schneller wären, wenn sie die ganze Strecke doch sowieso zu Fuß gehen mussten und trotzig warf ich mich auf die große Couch, die inmitten eines Wohnbereiches stand.

Alles in Allem waren diese Art der Kapsel-Häuser schlicht bis einfach gehalten und alleine nur für eventuelle Notsituationen gedacht. 

Wie einem Black Out zum Beispiel.

Somit beinhalteten sie nur das Nötigste.

Eine Küche, sowie einen kleinen Wohnraum mit Essbereich. Ein geräumiges Bad sowohl als auch mehrere Schlafzimmer, versteht sich.

Mein jetziges, Kapsel-Haus; Nummer Sieben, besaß nur ein Schlafgemach. Dafür aber ein sehr großes und das würde ich nur alleine für mich nutzen.

Sollten meine Freunde wiederkommen, schien ihnen die Couch alle Mal gut genug zu sein und wütend starrte ich an die Decke.

Aber eigentlich... durfte ich nicht sauer auf sie sein.

Sie versuchten nur zu helfen, wo sie konnten und da ich Krillin und Son-Gohan wirklich nur behindern würde, war dies hier wahrscheinlich der beste Weg.

Aber trotzdem...

Was wenn etwas schief gehen würde?

Wenn unsere Feinde mich hier finden würden und ich ihnen schutzlos ausgeliefert war?!?

Immerhin hatte ich ja nichts völlig Unbedeutendes bei mir und abermals griff ich nach der Kapsel mit dem Dragonball in meiner Hosentasche. Förderte sie zu Tage und starrte lange auf dieses kleine Sein, das dennoch so etwas Weltbewegendes in sich trug.

Der Saiyajin besaß alle Sechs Kugeln.

Das war doch... unglaublich.

Wie er es schaffte an diese zu kommen, war mir mehr denn je so völlig schleierhaft, aber nachdem was uns Son-Gohan erzählt hatte, wollte ich es auch nicht wirklich wissen.

Vegeta schien mir mehr denn je so völlig skrupellos zu sein.

Ein wahres Monster, das es nicht Wert war, dass man sich um dieses Gedanken machte und abermals stand ich auf.

Legte die Kapsel beiseite und entschied mich erstmals dazu ein Bad zu nehmen.

Was anderes konnte ich hier ja sowieso nicht machen und ablenken würde es mich alle mal.

Auch wenn mein Herz dennoch nervös hinter meiner Brust schlug.
 

~*~
 

Das heiße Bad hatte mehr als gut getan und zunehmenst erfrischt stieg ich aus der Wanne. Trocknete mir die Haare und schälte mich dann wieder in einen neuen Overall zurück.

Er war gräulich blau, trug das Logo unserer Firma auf der Seite und mit geübten Handgriffen steckte ich mir meine frisch geföhnten Haare nach oben. Ein dunkelblaues Stirnband hielt meinen Pony aus den Augen und nachdem ich einen letzten Blick in den Spiegel geworfen hatte, stackste ich aus dem Zimmer. 

Wenn ich schon hier war und wertlose Zeit vergeudete; da ich sowieso nicht helfen konnte, wollte ich wenigstens nicht untätig herum sitzen und an meinen Aufträgen arbeiten.

Na ja... eher waren es Ideen und während ich mir ein Fertiggericht in der Mikrowelle erhitzte, schnappte ich mir einen Skizzenblock, dazu einen passenden Stift und schmiss mich abermals auf die Couch.

Starrte verbissen auf leeres Blatt Papier, während ich mir das Ende des Bleistiftes zwischen die Zähne schob, doch kam kein zündender Gedanke.

Keine glorreiche Idee, die mein Unternehmen abermals auf die ersten Plätze der Wissenschaftslisten puschen konnte und frustriert warf ich letzten Endes auch den Block beiseite.

Wieso konnte ich mich nicht konzentrieren, Gott verflucht?

Das war ja nicht zum aushalten.

Diese Stille noch weniger, doch augenblicklich riss mich das schrille Surren Richtung Küche aus den Gedanken.

Mein Essen schien fertig zu sein und müde stieß ich mich vom Sofa ab.

Schleppte mich in die kleine Küche und begann dann mein heutiges Mittagessen zu verspeisen.

Na ja...

Falls man das Essen nennen konnte, es roch mehr denn je verkohlt, das Gemüse war es sicherlich sowieso schon und angewidert stellte ich es nach ein paar Bissen auf die Seite.

Was für ein Schlamassel, aber jetzt mal ehrlich. 
 

Nachdem mein kleines Mahl beendet war, mein Magen aber immer noch nach Hunger schrie, entschied ich mich dazu, wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Viel konnte ich hier ja sowieso nicht machen und abermals warf ich verbissene Blicke an die Zimmerdecke, während ich mit dem Rücken auf der Couch lag. Die Beine anwinkelte und meinen linken Arm lässig zu Boden baumeln ließ, während mein anderer schlapp auf meinem Bauch ruhte.

Wie es den Anderen wohl gerade ging?

Kamen sie gut voran, waren sie wohl auf oder mussten sie sich mehr denn je vor unseren Feinden verstecken?

Und von Son-Kun hatte ich auch nie mehr wieder etwas gehört.

Keinen Funkspruch – nichts. 

Einfach gar nichts und wild entschlossen sprang ich auf.

Wollte diese Ungewissheit sicherlich nicht so auf mir sitzen lassen und eilte dann in das Schlafzimmer zurück.

Irgendwo musste doch der Transponder sein.

Ein Satellitengerät mit dem man Kontakt zu fliegenden Objekten, wie Raumschiffe oder Sonden aufnehmen konnte. Auch zu anderen Satelliten im All natürlich, dessen Verschlüsselungscode man kannte und schon ein Mal hatte ich diese Erfindung genutzt um Kontakt mit meinem Vater herzustellen.

Doch dieser war vor so vielen Stunden unterbrochen worden und endlich hatte ich mein kleines Wundergerät gefunden. Versteckt hinter so etlichen Kartons und endlich förderte ich es zu Tage. Lief damit ins Wohnzimmer, stellte es dann auf dem dortigen Tisch ab und begann dann eifrig an der Sendeauswahl zu drehen.

Na wenn das nicht funktionierte, dann wusste ich auch nicht weiter.
 

Doch das Signal war schwammig, schien so gut wie nicht vorhanden zu sein und fluchend seufzte ich aus.

Wahrscheinlich lag das daran, dass ich in einer Höhle war.

Diese hier tiefer in das Erdreich führte, als die alte zuvor und seufzend zog ich mir meine Stiefel über.

Hatte alles keinen Sinn. 

Ich musste nach draußen, wenn ich ein Signal herstellen wollte und nun neuen Mutes geschöpft schnappte ich mir abermals den Transponder.

Die Kapsel mit dem Dragonball noch mit dazu, denn ich hatte mir geschworen, das kleine Utensil immer bei mir zu tragen und schob es wieder in meine Hosentasche zurück.

Sah aus einem festen Blick Richtung Tür und atmete ein letztes Mal bestärkt Luft in meine Lungen.

Na dann, Bulma.
 

Was soll schon schief gehen?
 

~*~
 

Glatt empfing mich doch so etwas wie eisige Kühle, als ich aus der Höhle trat und instinktiv schlang ich beide Arme um meinen bebenden Körper.

Ab wann hatte sich die Luft bitteschön dermaßen abgekühlt?

Suchend starrte ich in den Himmel, doch sah ich nichts als dicke Wolken.

Dieser hatte sich doch glatt zugezogen und keine Sonnenstrahlen kamen mehr durch eine dichte Wolkendecke.

Das so etwas überhaupt möglich war hätte ich niemals gedacht. Ich nahm an, dass auf Namek immer die gleichen Wetterbedingungen herrschten, besaßen sie schon so gut wie keine Nacht, doch wiedermal sollte ich mich geirrt haben.

Denn sofort fiel ein verirrter Regentropfen auf meine Stirn und verwirrt blinzelte ich auf.

Wischte mir diesen beiseite, als ein zweiter Zwilling folgte und sah sobald auf herunter nieselndes Nass.

Regen?!?

Hier auf Namek?

Ich dachte diesen würde es hier nicht mehr geben und abermals sah ich mehr als verwirrt in einen sich verdunkelnden Himmel.

`Sagt mal, ging heute etwa alles schief?´, dachte ich zorniger denn je, als der zuerst schwache Nieselregen zu einem stärkerem Schauer wurde, doch so schnell gab ich nicht auf.

Ich wollte wenigstens ein Signal finden, sodass ich dieses verstärken konnte. Dann konnte ich den Transponder auch von drinnen, in meiner wärmenden Behausung verwenden und bevor ich weiter über mein Handeln nachdenken konnte, knipste ich die kleine Maschine ein.

Sofort fuhr eine kleine Antenne aus dem Gehäuse, welches wahrlich nicht größer als meine eigene, geschlossenen Faust war und prüfend hob ich das Gerät dann von mir. 

Hoffte so sehr auf ein fündiges Signal, doch blieb der Radar immer noch wie mausetot und seufzend lief ich weiter.

Warf abermals einen kurzen Blick zurück, nur um mich dann zu vergewissern, dass mir auch ja niemand folgte, doch immer noch war ich alleine auf weiter Flur.

Zufrieden seufzte ich aus und machte mich weiter auf die Suche.
 

Der Regen wurde währenddessen immer stärker und schon bald war ich nass bis auf die Knochen.

Die Höhle lag nun schon ein gutes Stück hinter mir, doch ließ ich mich davon nicht beirren. Wenigstens noch ein kleines Stückchen, erst dann würde ich den Rückzug antreten. Hier musste doch irgendwo ein Funkloch sein und abermals lief ich weiter.

Sah kaum noch die eigene Hand vor Augen, doch verbissen machte ich weiter. Wollte gar nicht so völlig ahnungslos ihm Regen stehen und das meinte ich jetzt nicht nur so, weil es tatsächlich dem entsprach. 

Son-Kuns Verbleib war mir mehr denn je so wichtig geworden; gar der Kontakt zu meiner Familie und gerade wollte ich weiter laufen, als ich plötzlich über irgendetwas Hartes stieß, stolperte und dann doch glatt zu Boden flog.
 

Der Transponder fiel mir aus den Händen.

Schlitterte mit einem lauten Klacken zu Boden und hart schlug ich auf dem Erdreich auf. Landete mehr denn je im Dreck und zornig rappelte ich mich auf.

Was sollte das?

Hatte ich aufgrund des starken Regens einen Stein übersehen oder was sollte das dann bitteschön?

Doch das Erste was ich durch einen schleierhaften Blick erkennen konnte, war Blut an meinen Händen.

Blut ebenso auch vor mir am Boden und geschockt sah ich nun an meinem eigenen Körper hinab. Gar prüfend, ob ich irgendwo verletzt war, doch schien ich so völlig unversehrt und erleichtert atmete ich auf.

Doch was hatte mich dann zum Stürzen gebracht?

Woher kam dann all das Blut, das nicht das meine zu sein schien?!?

Langsam drehte ich mich um, sah auf eben jenes eine Sein, das zusammengesunken am Boden lag und riss geschockt die Augen auf. Nicht glauben könnend, was ich hier sah und doch war es leider nichts, als die reinste Wahrheit. Auch wenn ich sie in keinster Weise glauben wollte.

Nicht ein Stück und aus einem schockierten Blick sah ich auf die Form, welche so völlig reglos vor meinen eigenen Augen lag.
 

Es war der Saiyajin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und es spitzt sich zu ;)
Ab jetzt fängt die FF an, eine eigene Story zu werden und wird sich kaum noch an den Originalen Plot aus dem Anime halten. Wobei ich dennoch vielleicht einiges aufgreifen werde.
Aber mal sehen.
Wäre auch mal interessant, wenn die ganze Namek-Saga so abgelaufen wäre und um ehrlich zu sein, hab ich mir das immer irgendwie gewünscht. Bin mir sicher, ich bin nicht die einzige damit? XD

Und nicht vergessen: Die Story hier hat nichts mit meinen Vorgängerff´s zu tun. Das ist eine völlig eigenständige Geschichte, mit neuen Charakterwesen beider Protagonisten etc. ;)

Bis zum nächsten Part ^_^

Liebe Grüße
Eure Red Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SaiyajinVeturi
2015-01-14T17:02:12+00:00 14.01.2015 18:02
Oh spannend spannend SPANNEND!!!



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