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Zwei Seiten einer Medallie

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Titel: Zwei Seiten einer Medallie

Autor: kojikoji (Sandra Black)

Beta:

Kapitel: 25 von 26

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen.

Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten.
 

Während die Nacht angenehm vonstattenging, war der nächste Morgen um so rüder. Ein lautes Jaulen durchdrang das ganze Manor. Harry schreckte sofort von Draco auf und sah sich verwirrt an. Der Malfoy rieb sich ebenfalls verwirrt den Kopf und grinste zu Harry hoch um diesen in einen Kuss zu verwickeln, doch ein erneutes Jaulen, unterbrach den Kuss und beide sprangen aus dem Bett, zogen sich etwas über und rannten hinaus.

Fenrir, welcher in der Nacht zu James zurückgekommen und sich zu diesem gelegt hatte, schreckte genauso wie James auf. Eben noch lagen sie in einer innigen, kuschligen Umarmung da, im nächsten Moment waren auch sie heraus, während James sich etwas übergezogen hatte.

Sie waren nicht die Einzigen, die in der Eingangshalle ankamen und mit großen Augen auf die drei Gestalten.

„Wie ist das möglich? Wir haben einen Schutz um das gesamte Geländer“, keuchte Lucius und hatte seinen Zauberstab gezogen. Der Rest tat es ihm gleich, doch die drei Gäste lachten nur kalt.

„Ein Wolf, ein alter Sack und eine blonde Zuckerpuppe. Soll das ein Scherz sein?“, fragte Harry spöttisch und zielte mit seinem Zauberstab besonders auf Greyback, welchem er seinen Zustand zu Vollmond zu verdanken hatte.

„Vergiss nicht die blonde Puppe neben dir“, höhnte Malfoy doch Harry grinste nur.

„Wie unterschiedlich ihr doch seid. Du und mein Draco. Im Gegensatz zu dir, ist er absolut heiß“, grinste Harry breit, was teils verwirrte, teils amüsierte Blicke einbrachte. Eine unter allen war so wütend, dass sich Harry wunderte, wieso er noch nicht umgefallen war.

„Du mieser kleiner Sack“, bellte Malfoy und schoss einen Fluch auf den Jungen der lebte ab. In genau diesem Moment schob sich Draco vor seinen Freund und wehrte den Spruch mit einer Leichtigkeit ab, die Harry bewunderte.

„Pfoten weg von meinem Freund. Ich bin dein Gegner“, schnarrte Draco und schoss nun selber einen Fluch ab, welcher ebenfalls ziemlich leicht geblockt wurde.

James dagegen trat nun ebenfalls ins Blickfeld und musterte Dumbledore herablassend.

„So trifft man sich wieder. Verräter“, zischte James was den Alten nicht wirklich zu jucken schien.

„Mein lieber Junge. So ist der Kreislauf des Lebens. Ich brauche dich nicht mehr, also bist du im Weg und musst beseitigt werden. Hiermit kannst du mich eh nicht mehr besiegen“, lächelte Dumbledore großväterlich, während die Augen voller Wahnsinn funkelten und er einen feuerroten Zauberstab hervor holte.

„Also waren sie es wirklich, der im Ministerium eingebrochen ist?“, keuchte Severus als er den Stab erblickte und krampfte die Hand fester um den seinen.

„Was ist das für einer?“, fragte Harry ohne den Blick abzuwenden.

„Es ist der Stab des Kratistus. Wer den Stab hat, dessen Magiepotenzial steigt um das doppelte an. Bei einem mächtigen Zauberer macht er diesen zu einem tödlichen Gegner“, erklärte Severus knapp und achtete einen Moment nicht auf seine Verteidigung was Greyback bemerkte und mit einem satz angriff.

Harry wollte nicht wissen, wie dieser aus seinem Zimmer entkommen war, doch er schrie erschrocken auf. Er durfte nicht sterben. Schützend hatte er sich vor den Tränkemeister gestellt und wurde mit einem Tatzenhieb gegen die nächste Wand geschleudert. Doch bevor Greyback sich an Severus vergehen konnte, stürzte sich Fenrir auf sein Spiegelbild, verbiss sich in dem Nackenfell und schleuderte ihn davon.

Er würde dieses Monster übernehmen und schon verbissen sie sich erneut ineinander.

„Fenrir“, schrie James geschockt auf und Dumbledore nutzte seine Chance. Er sprach einen mächtigen Fluch, der auf den abgelenkten James zuschoss, doch im letzten Moment wurde er von Lucius beiseite gerissen. Sofort brachen hitzige Kämpfe aus. Draco gegen Malfoy. Fenrir und Cross gegen Greyback und James, Severus und Lucius gegen Dumbledore.

Harry, welcher benommen an der Wand saß, musste ein paar Mal blinzeln, ehe er wieder etwas wahrnahm. Er sah geschockt die Kämpfe. Sah, wie stark sein ehemaliger Mentor und Vertrauter war. Doch das hier war nicht sein Dumbledore. Das hier war ein böser Zwilling. Sein Mentor hätte das nie getan. Hastig tastete Harry nach seinem Zauberstab, fand ihn und rappelte sich auf.

Aus dem Augenwinkel nahm er jedoch sofort wahr, wie sein Draco, es konnte nur seiner sein, einen kurzen Moment zu spät reagierte. Hastig sprach Harry einen Schildzauber und schoss einen mächtigen Fluch auf Malfoy ab. Dieser riss die Augen auf und wurde gegen die nächste Wand gedonnert. Draco setzte ihm nach, sodass Harry sich um sein eigentliches Problem kümmern konnte.

In genau diesem Moment pustete Dumbledore Severus und Lucius davon. Harry glaubte sogar, ein oder zwei knackende Laute zu hören.

„Jetzt bist du allein mein Junge“, lachte Dumbledore gehässig und trat gemächlich auf sein Opfer zu. James knirschte mit den Zähnen und wich zurück. Doch in diesem Moment tauchte Harry neben ihm auf.

„Er ist nicht allein. Ich werde immer da sein, um meinen Bruder zu unterstützen“, bellte Harry und spürte kurz ungläubige Blicke auf sich.

„Er ist nicht dein Bruder“, zischte der Alte und hob die Hand mit dem Stab.

„Doch das ist er. Wir sind beides Söhne unseres Vaters und ich habe ihn in den Wochen wie einen Bruder lieben gelernt. Wir mögen gleich aussehen, doch wir sind im Herzen, im Geiste und in der Seele völlig anders. Expelliarmus“, donnerte Harry, doch es wirkte einfach nicht und Dumbledore lachte einfach nur.

„Harry. Meinst du das wirklich ernst?“, fragte James leise und sichtlich gerührt. Bei dem festen Nicken lächelten sie einander kurz an und sahen wieder wütend zu dem morschen Wasserhuhn.

„Wir werden sie besiegen. Vielleicht sind sie doppelt so stark wie vorher, doch auch wir sind zusammen doppelt so stark“, drohte James und beide Potters streckten ihren Arm aus, nur um einen Spruch zu sprechen. Er wirkte eindeutig. Dumbledore wich etwas zurück und wurde noch wütender. Den nächsten Fluch blockte er ab, sodass dieser zur Seite flog.

„Ihr könnt mich nicht besiegen. Niemand kann das und Erstrecht keine Evitas“, donnerte Dumbledore verrückt und ließ den jungen Erwachsenen keine Zeit zum Grübeln. Sie mussten den Flüchen und Zaubern immer weiter ausweichen, bis mit einem Mal Severus neben ihnen stand.

„Den Avada. JETZT“, brüllte er und zu dritt sprachen sie den Todesfluch, welcher Dumbledore frontal traf und ihm den Zauberstab aus der Hand schleuderte. Dieser sah mit aufgerissenen Augen zu den drei Dunkelhaarigen und formte seine Lippen zu einem stummen, wie.

„Niemand bringt meine Söhne um“, zischte Severus aalglatt und bemerkte Harrys erstaunten Blick nicht. James dagegen war gerührt, entsann sich bei einem plötzlichen Jaulen sofort wieder an seinen Wolf. Einer von eben diesen Wölfen lag unter dem Zweiten und jaulte seinen letzten Laut, ehe das Leben aus dem Körper wich. Cross fand man an einer Wand, bewusstlos liegen.

„FENRIR“, brüllte James. Er wusste nicht genau, welcher Wolf welcher war. Sie sahen sich zu ähnlich, doch mit einem Mal spürte er etwas, tief in sich drin. Er taumelte zu den Tieren hinüber und ging vor dem noch lebenden Werwolf auf die Knie.

„F... Fenrir“, hauchte James und schlang ohne zu zögern seine Arme um den breiten Hals. Er drückte sein Gesicht in das Fell, während sein Körper anfing zu beben. Sein Fenrir hatte überlebt. Er lebte noch. Er spürte es ganz genau. Sein Herz sagte ihm, das er es einfach sein musste.

Harry dagegen sah sich suchend nach seinem Freund um. Dieser kniete schwer atmend neben dem Malfoy auf dem Boden und rührte sich nicht. Hastig lief er zu seinem Freund hinüber und zog ihn in seine Arme.

„Draco“, raunte er leise in das weiche, blonde Haar. War es überstanden?

Sein Blick wanderte zu Lucius, welcher von Dumbledore, zu Greyback und dann zu Malfoy kam. Bei dem Ebenbild seines Sohnes stockte er. Sein Gesicht verzog sich, doch er prüfte auch hier auf Leben.

„Sie sind alle drei Tod“, raunte der alte Malfoy, ehe er den Blick abwendete und zu seinem Sohn in Harrys Armen sah.

„Ich werde unsere Feinde mal gründlich entsorgen. Ihr solltet euch lieber gründlich auf Wunden untersuchen. Ich komme gleich nach“, meinte Severus ernst und ließ die drei miesen Angreifer vor sich hin aus dem Haus schweben.

Harry achtete da gar nicht drauf und half seinem Freund auf die Beine. Dessen einer arm hing wie leblos herunter, sodass er es nicht wagte, ihn zu berühren.

Lucius kümmerte sich derweil um Cross und brachte diesen auf dessen Zimmer. Der Rudelführer blutete aus Dutzenden Wunden. Es sah auf dem ersten Blick sehr kritisch aus.

James derweil begleitete Fenrir. Auch wenn er selber humpelte. Fenri sah aus, als hätte er einiges mehr abbekommen. Auf ihrem Zimmer angekommen, kümmerte sich James sofort um die ganzen Wunden. Er holte Tränke und Salben und gab nicht eher Ruhe, bis er alles gefunden hatte. Dabei bemerkte er gar nicht, wie ihm die Tränen kamen. Er war gerade dabei eine der Tatzen zu versorgen, weil eine der Krallen herausgerissen war, als die Pfote zu verändern schien. James blinzelte etwas, doch durch die Tränen konnte er nicht klar sehen. Er spürte nur, wie das Fell verschwand und sich die Hand um die seine schloss.

Verwirrt hob James den Blick, wurde in diesem Moment jedoch an eine starke Brust gezogen. Die beschützenden Arme schlangen sich um ihn und James konnte sich nicht mehr halten. Er weinte das erste Mal ganz offen, frei und ohne Scham vor Fenrir. Es fühlte sich gut an alles herauszulassen und zu wissen, dass der Ältere ihn dafür nicht verurteilen würde. Dass dieser es sogar willkommen hieß und ihm alle Zeit der Welt gab, um sich wieder zu beruhigen.

„James“, wisperte die dunkle, brummende Stimme zu ihm herab, während eine große Hand durch das schwarze, zottlige Haar strich.

„Du bist endlich wieder da, … endlich“, schniefte James und konnte sich nach gefühlten Stunden endlich wieder lösen. Nun schämte er sich seiner Tränen doch und wollte sie fortwischen, doch Fenrir hob dessen Gesicht einfach an und küsste den Jüngeren bestimmend aber doch mit einer gewissen Zärtlichkeit.

James konnte nicht anders und krallte sich an dessen breiten Schultern fest. Er wollte nicht den Halt verlieren, erwiderte den Kuss aber ohne zu zögern.

Es entstand immer mehr ein heißes Zungenduell, bis sie beide gänzlich außer Atem waren und sich wieder lösen mussten. Doch James wollte nicht und drängte seinem Werwolf einen erneuten Kuss auf. Dabei drehte er sich ein Stück und rutschte direkt auf Fenrirs Schoß.

„Mach.Das.Nie.Wieder“, hauchte James zwischen jedem Kuss, den er sich raubte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis James sein Gesicht endlich bei Fenrir vergrub und nur noch die Zweisamkeit genoss.

„Verzeih das ich dich solange hab warten lassen und das ich dir Sorgen bereitet habe. Durch den Angriff damals gegen Voldemort habe ich mich an seinem Blut, an seinem Körper so sehr vergiftet, dass weder ich noch mein Wolf mich retten konnte. So konnte ich mich auch nicht mehr zurückverwandeln“, brummte Fenrir entschuldigend und drückte seinen Menschen kurz an sich heran.

„Nie wieder. Ich will das nie wieder erleben. Ich habe deine starken Arme so vermisst. Vermisst dich zu küssen“, hauchte James leise und schloss erleichtert, dass sein Wolf endlich wieder menschlich war, die Augen.

„Nie wieder. Ich verspreche es. Jetzt gibt es keine Menschen mehr die uns Verraten und Hintergehen. Jetzt sind wir endlich frei und zusammen“, raunte Fenrir und beobachtete das glückliche Lächeln auf den wundgeküssten Lippen. Doch etwas anderes ließ ihn plötzlich aufmerksam werden.

Vorsichtig nahm er James Hand und hob sie vor sein Auge. Tatsächlich. Das durfte nicht wahr sein. Doch so schnell es kam, war es wieder verschwunden.

„Was ist?“, fragte James leise und schielte zu ihm hoch.

Fenrir aber küsste nur den Handrücken und legte sich mit seinem Partner ins Bett.

„Nichts. Es ist alles in Ordnung. Wir werden immer zusammenbleiben. Schließlich bist du mein Partner“, brummte Fenrir und küsste eben diesen erneut innig. James spürte die Verlegenheit in sich aufkriechen, doch es machte ihn froh, das gerade er als Partner anerkannt wurde. Dabei war außer Küssen noch nichts zwischen ihnen gelaufen.

Er hatte eindeutig Respekt, vor dem garantiert nicht ausbleibendem Sex, doch er wusste, dass er es wollte. Nur nicht mehr heute. Auch wenn es noch nicht mal Mittag war. Der Kampf hatte ihn geschlaucht.

So bemerkte er nicht mal, wie Severus noch mal nach ihm sah und unter Fenrirs wachsamen Blick die Wunden versorgte. Leise verließ der Tränkemeister das Zimmer wieder und ging in das von Harry und Draco. Alle beide saßen auf dem Bett und umarmten einander. Harry war der Erste, der aufsah.

„Professor“, grüßte er diesen zurückhaltend und auch Draco blickte auf.

„Draco. Harry. Ich will mir eure Wunden ansehen. Zieht euch am besten dafür aus“, nickte er ihnen zu und holte seine Heilerausstattung hervor. Tränke, Salben, Tinkturen, Tonikume. Alles war dabei.

Draco war der Erste, der behandelt wurde. Er bekam einen Stützverband, da sein Arm gebrochen war und zusätzlich einen Trank, damit dieser richtig und schnell wieder zusammen wuchs. Erst dann wendete er sich an den Goldjungen und behandelte auch ihn.

Es war still zwischen ihnen, bis es Harry nicht mehr aushielt.

„Das was sie da gesagt haben ...“, wisperte er leise und brach ab.

„Das habe ich genauso gemeint, wie ich es sagte.“

„Aber woher wollen sie das wissen?“ Harry verstand es einfach nicht.

„Von James. Ich machte auf seinen Wunsch hin, einen Vaterschaftstest. Er war positiv, und da ihr beiden ein und die gleiche Person seid, gilt es auch für dich.“ Geschickt verband er Harrys Brustkorb, wofür dieser seine Arme heben musste.

„Wie lange wissen sie es schon?“

„Noch nicht so lange. Doch spielt das eine Rolle? Denk darüber nach Harry. Lass dir alles durch den Kopf gehen. Wir haben Zeit“, meinte Severus ernst und verband die letzte Wunde, ehe er alles zusammen räumte.

„Eine Frage noch Professor. Wissen sie, was Evitas sind? Dumbledore nannte uns so“, verlangte Harry ernst zu wissen und spürte Dracos Arme, die sich um ihn schlangen.

Sanft, zärtlich, liebevoll. Genauso wie bevor er wusste, dass er ein Werwolf war. Er liebte seinen Malfoy vom ganzen Herzen.

Vielleicht sollte er es ihm ja endlich auch mal verbal sagen und nicht nur zeigen?

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so, das war das vorletzte Kapitel

nächste Woche kommt also schon das letzte und gleich im Anschluss eine neue FF ;)



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