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Das Gift der Blutfeder

von

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Prolog

Harry saß im Schrank unter der Treppe im Haus der Dursleys. Immer und immer wieder rieb er seine Hand, die noch immer höllisch schmerzte, nach dem was ihm Umbridge angetan hatte. Auf seiner Hand war es wie eintätowiert, eine Erinnerung an das fünfte Schuljahr - ICH SOLL NICHT LÜGEN! Nur Umbridge und er wussten das dies nicht die einzige Verletzung der Blutfeder war. Umbridge hatte die anderen unsichtbar und ihm einen Schweigezauber angehext, so das er mit niemandem darüber sprechen konnte oder irgendjemand auf sonstigem Weg darauf aufmerksam machen konnte.
 

Dieses Jahr war extrem schlimm verlaufen. Außer ein paar Wenigen hatte niemand geglaubt das Voldemort zurück war. Wegen Cedrics Tod war er nur deswegen nicht nach Askaban gekommen, weil man den Todesfluch auf seinen Zauberstab nicht hatte nachweisen können. Cedrics Vater hatte am lautesten nach einer Bestrafung geschrien.
 

Im fünften Schuljahr war dann Umbridge gekommen. Ihn hatte sie besonders auf dem Kieker, weil er immer wieder von Voldemort erzählt hatte und auch in ihrer "Nachhilfestunde" nichts davon widerrufen wollte. Und da hatte die Folter begonnen. Und nach dem seine Hand in Umbridges Augen schön genug aussah, hatte sie woanders weiter gemacht.
 

Dumbledore war in diesem ganzen Jahr keine Hilfe gewesen. Er hatte immer fluchtartig den Raum verlassen, wenn Harry kam und jeden Gesprächsversuch abgeblockt. Auch seine Freunde waren keine Hilfe gewesen. Ihnen erging es zwar nicht so schlecht wie ihm, aber sie hatten trotzdem unter Umbridges Zwangsjackenregiment zu leiden.
 

Er konnte auf Hermines Vorschlag zur Nachhilfe in Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht eingehen, egal wie sehr sie oder andere ihn darum baten. Er war einfach zu erschöpft durch die Blutfederfolter. Dumbledore hatte Trelawneys Rauswurf nicht verhindern können. Das letzte was sie dann gehört hatten war, dass die Wahrsagerin spurlos verschwunden war.
 

Und die Sache mit dem Ministerium...
 

Er hatte eine Vision gehabt, die Sirius und ein paar andere Ordensmitglieder betrafen. Hermine, Ron, Luna, Ginny und er waren so schnell es ging dorthin gekommen, doch trotz allem ging alles schief. Die Todesser waren gekommen, um anhand Trelawnys Leiche ihre eigene Prophezeiung zu finden und sowohl sie als auch Sirius platzten in dieses Unternehmen hinein. Am Ende dieses Kampfes mischten sich noch einige Auroren ein, denen allerdings die Todesser fast egal waren. Sie konzentrierten ihre Kräfte darauf Sirius zu verhaften, was ihnen auch gelang.
 

Die Anderen konnten Bellatrix Lestrange besiegen, was aber Harry in seinem Kampf nicht half. Voldemort tötete ihn nur deswegen nicht, weil er hatte was er wollte - die Prophezeiung. Was ihn aber nicht davon abhielt ihn geistig zu zerrütten. Er zeigte ihm alle möglichen Todesarten, pflanzte ihm eine permanente Wiederholungsschleife vom Tod seiner Eltern ein und vergiftete seinen Geist mit unendlichem Hass.
 

Danach ließ er ihn liegen, wurde bei seinem Abgang von den Auroren gesehen, wodurch dann Minister Fudge zugeben musste das Harry Potter nicht gelogen hatte und der dunkle Lord zurück sei. Außerdem ließ er sich für die Verhaftung von dem Schwerverbrecher Sirius Black feiern und versicherte das Black aus dem Hochsicherheitstrakt von Askaban ganz sicher nicht entkommen konnte. Selbst Dumbledore konnte Sirius nicht helfen.
 

Und mit Dumbledore wollte Harry auch nichts mehr zu tun haben. Nach einer Strafarbeit im Tränkeklassenzimmer hatte er Snapes Denkarium gefunden und war neugierig geworden. Und so erfuhr er nicht nur wie sehr dieser von seinem Vater gedemütigt worden war, sondern auch dessen Gespräche mit Dumbledore, was ihn betraf. Das er vermutlich ein Horkrux von Voldemort war und deswegen sterben musste.
 

Völlig geschockt, taumelte Harry vom Denkarium weg. Noch ein Grund, warum man ihm so viel verschwieg! Weil er es sich im Endeffekt nicht merken musste, weil er sich im wahrsten Sinne des Wortes für die Zauberwelt opfern musste!
 

Und hier hatte der Hass gegriffen. Er begann zu hassen. Die Dursleys, die Zauberwelt, Dumbledore, Umbridge... alles und jeden. Er schwor Rache für alles was ihm angetan worden war. Und das Gift der Blutfeder vermischte sich mit dem Hass und vergiftete ihn weiter... bis jetzt.
 

Kaum war er zu Ferienbeginn zu den Dursleys gekommen, denn hier war er ja sicher (laut Dumbledore das beste was er bekommen konnte), wurde er von ihnen wieder beschimpft. An diesen Ekeln hatte sich nichts verändert. Und aus irgendeinem Grund, weil er nicht so tat wie Vernon wollte, wurde er wieder in den Schrank gesperrt. Und praktisch nur heraus gelassen wenn es diesem passte.
 

Aber nun war es genug! Harry wollte von den Dursleys kein einziges Wort mehr hören genauso wenig wie von Dumbledore. Er würde die Zauberwelt nicht vor sich selbst retten und auch nicht vor Voldemort.
 

Heute Nacht würde er aus diesem Haus gehen und nicht wieder kommen. Heute Nacht würde er für diese magische Welt verschwinden und nichts mehr für sie tun.

Er nahm seine schon gepackten Sachen und öffnete mit Handmagie die Schranktür. Dann verschwand er in der Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jessteito
2014-05-01T10:28:25+00:00 01.05.2014 12:28
Servus^^
Ein sehr interessanter Anfang!
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt!
Lg Jessi ^^v


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