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Wie das Leben so spielt

von

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Achtung, Gefahr!

Die Zeit zusammen hatten sie wie immer, sehr genossen. Doch auch der Mittwoch war viel zu schnell vergangen. Nun war es Montag morgen und Sanji rannte zur Arbeit. Er war spät dran. Gestern hatte er noch mit Smoker telefoniert, weil dieser Nachtdienst hatte. Zu lange hatten sie telefoniert und so fehlte dem Blonden ein paar Stunden Schlaf. Er hatte den Wecker überhört und laut geflucht, als er um halb 12 aufgewacht war. All seine Pläne für den Morgen waren dahin. Das einzige was er hatte machen können, war Wäsche waschen und putzen. Einkaufen müsste er also morgen.
 

Mit keuchendem Atem kam er bei der Arbeit an und zog sich um. Nicht das sie heute offen hatten, nein. Den heutigen Montag hatten sie geschlossen. Doch heute war der Tag der großen Inspektion und Reinigung. Jeff hatte einmal im Montag diesen einen Speziellen Tag und dann mussten alle, pünktlich wohlgemerkt, antanzen um zu helfen. Jeder bekam seine Aufgabe und hatte diese mit besten Gewissen erfüllen. Sanji musste Bestecke und Gläser zählen. Das waren einige. Nebenbei sollte er alle auch gleich noch sauber machen. Hieß. Die Bestecke reinigen, sowie die Schränke und Schubladen. Das war noch aushaltbar, jedoch wussten alle das Jeff ihnen sobald er Wind davon bekam, das sie bald fertig waren, noch mehr Arbeit aufdrücken. Die hörte in einem Restaurant nämlich nie auf. Man fand immer Arbeit und sei es die Toiletten ordentlich mit einer Zahnbürste zu säubern. Und zu seiner Schande musste Sanji zu geben, das er das tatsächlich schon einmal hatte machen müssen. Doch Jeff hatte nur überrascht gepfiffen, so sauber hatte er die Toiletten noch nie vorgefunden. Der Blonde war deshalb ein wenig stolz auf seine Leistung, nochmal jedoch wollte er das nicht über sich ergehen lassen.

Er grüßte alle und begann sofort mit seiner Aufgabe. Bis zum späten Nachmittag hatte er gut zu tun. Um ihn herum wuselten immer wieder die anderen Mitarbeiter und machten sauber.

Gerade machten sie Pause, als Kyle zu ihnen stieß. „Es schneit!“ gab er laut bekannt. Die anderen sahen ihn ungläubig an.

„Ja klar. Sonst noch was?“ sah Carne ihn an.

„Ich mein das ernst.“ um es zu beweisen zog er die Gardine zur Seite.

„Seht ihr. Es wird weiß.“ alle sahen nach draußen und bekamen große Augen. Sicher der Wetterbericht hatte Schnee vorhergesagt, auch heute, aber niemand hatte daran geglaubt. Die letzten Tage war es immer kälter geworden, doch Schnee? Das leichte weiß was sich nun auf den Wegen, Autos und Häusern bildete war der beste Beweis dafür, dass das Wetter eben machte was es wollte. Es war gerade mal Ende Oktober und es schneite. Die Laune sank etwas in den Keller. Niemand konnte so Wetter brauchen, sie alle mussten noch mit dem Auto nach Hause. Sollte es kalt werden hatten sie ein Problem. Der einzige, der es nicht weit hatte war Sanji, diesem war es im großen und ganzen egal. Solange er genug Kleidung an hatte, um sich warm einzupacken, würde er auch das Wetter hinnehmen.

Die Pause ging vorbei und sie machten sich wieder an die Arbeit. Sanjis Gedanken flogen immer wieder zum morgigen Tag. Da wollte er Smoker treffen und sie hatten beschlossen essen zu gehen und davor noch etwas zu unternehmen. Der Ältere hatte zwar Nachtdienst, doch er sagte es mache ihm nicht viel aus. Einen anderen Tag hätten sie sonst nicht gefunden um sich zu treffen. Diese Woche war eindeutig gegen sie.

Leise summte Sanji vor sich her und sah endlich ein Licht am Ende des Tunnels. Es war eindeutig mehr Geschirr und Besteck gewesen, als er gedacht hatte. Gegen 20 Uhr waren alle soweit fertig. Jeff wirkte mit den Leistungen zufrieden und gab bekannt das alle um halb neun Schluss machen sollten. Ein erleichtertes gemurmel war zu vernehmen und die gestresste Spannung, die davor noch geherrscht hatte, löste sich langsam auf. Sanji lies seinen Gelenke knacken. Das tat gut, die ganze Zeit in fast der selben Postion zu verharren, war sehr anstrengend gewesen. Um kurz nach halb neun zogen sich alle um und machten sich auf den Weg nach Hause. Es hatte weiter geschneit und war angezogen. Mit glühender Zigarette verließ Sanji das Restaurant und ging los. In der Dunkelheit musste er sich ein wenig anstrengen etwas zu sehen. Die Straßenbeleuchtung war nicht mehr die Beste. Seine Hände tief in den Jackentaschen vergraben und der Kragen hoch geschlagen. Er hatte sich geweigert sich seine Winterjacke anzuziehen, nun bekam er dafür die Rechnung. Nach ein paar Schritten begann seine Nase zu laufen, immer wieder musste er sie hochziehen, da er kein Taschentuch dabei hatte.

'Gut das ich gleich daheim bin.' dachte er erleichtert und zog an seiner Zigarette. Dabei konzentrierte er sich nicht richtig auf den weg und übersah eine Überfrorene Stelle. Mit dem ganzen Fuß setzte er dort auf und rutschte weg. Erschrocken riss Sanji die Augen auf, gab einen laut von sich und fiel. Jedoch nicht auf den Boden, sondern wurde aufgefangen. „Hoppla.“ Sanji sah zu der Person, die ihn gerade vor dem Boden gerettet hatte und wurde wieder aufgestellt. „Ähm,.... danke...“ sah er den Mann dankbar und leicht verlegen an.

Der Mann grinste ihn an. „Sie waren wohl ziemlich in Gedanken versunken.“ stellte er amüsiert fest. Sanji nickte zustimmend. „Ja richtig.“

„Nun bei dem Wetter ist das wohl leider eher ungünstig in Gedanken zu verweilen. Man sollte lieber aufpassen.“ es war schon fast eine liebevolle Belehrung. Leicht verwirrt davon runzelte Sanji die Stirn. „Ja stimmt. Ich werde den Rest des Weges aufpassen und dann später, zu Hause dann meine Gedanken schweifen lassen. Vielen Dank fürs Auffangen.“ bedankte er sich nochmals und wand sich zum gehen.

„Moment.“ wurde er am Arm festgehalten. „Warten Sie. Ich will nicht forsch erscheinen, aber haben Sie ein wenig Zeit? Mir stünde der Sinn nach einem guten Glas Wein.“ Sanji blinzelte. Was sagte der Kerl da? Wieso wollte er mit ihm trinken?

„Tut mir leid. Aber ich habe noch etwas vor. Ich hab keine Zeit.“ versuchte er sich also raus zu reden.

„Ach kommen Sie schon.“ der Mann lies nicht locker. Sanji wäre zurück gewichen, wenn der Mann ihn losgelassen hätte. Den Gefallen tat er ihm allerdings nicht, er kam sogar näher. Automatisch wich Sanji zurück und wurde nur von der Wand aufgehalten. 'Was will der bitte?!' sein Herz begann schneller zu schlagen. Wieso mussten ihm immer so komische Gestalten über den Weg laufen??

„Jetzt stell dich nicht so an. Du bist ein hübscher, also lass andere ihren Spaß haben.“

Sanji konnte ihn nur anstarren. Was redete der da? Er kam da nicht mit. Plötzlich war das Gesicht des Mannes genau vor seinem und eine Hand an Sanjis Wange. „Du hast nichts vor, nicht wahr? Du traust dich nur nicht...“ erklärte er Sanji.

„Das stimmt gar nicht!“ wehrte sich Sanji und wollte die Hand von seinem Arm streifen, doch der Griff wurde verstärkt. Langsam tat es weh.

„Lassen Sie mich los!“ forderte er laut.

„Nein.“ wurde er angelächelt. Kurz aus dem Konzept gebracht, blinzelte Sanji den Mann an. 'Was?'

„Sie sollen mich los lassen, verdammt!“ nun begann er mit der Hand, an der zu zerren die ihn festhielt, doch sie lies noch immer nicht locker.

„Wehr dich nicht, sonst wirst du dir nur weh tun.“ wieder sprach der Mann mit sanfter Stimme, wie zu einem Kind.

„Ich lass mich nicht verarschen!“ entfuhr es Sanji und er hob sein Bein um den anderen zu treten. Doch sofort presste der Mann sich direkt an Sanji. „Nein, nein. Das wollen wir nicht. Das würde nur unschön enden.“

„Wer zum Teufel sind Sie?“

„Das ist egal.“ lächelt er weiterhin.

„Das ist nicht..!!“ wollte er widersprechen, da wurde ihm mit der anderen Hand der Mund zusammen gepresst. Sanjis Augen weiteten sich panisch, was wollte der Kerl??

„Halt jetzt deine Klappe oder ich vergesse mich wirklich.“ zischte der Fremde ihn an. „Tu was ich dir sage und ich versuche dir so wenig wie möglich weh zu tun. Auch wenn mir das schwer fällt.“ gab er zum Schluss zu. 'Toll! Ein Schläger!' Sanji schluckte hart. Wo war er nur wieder hinein geraten? Leicht nickte er, vielleicht konnte er bluffen und so frei kommen.

„Braver Junge.“ schmunzelte der Mann und lies den Blonden los. „Du wirst jetzt mit mir kommen. Folge mir oder du hast ein Problem.“ sah er ihn finster an.

'Als würde ich dir freiwillig hinterher dackeln!' kaum das der Kerl drei Schritte von ihm weg war, holte Sanji unauffällig Luft, stieß sich von der Wand ab und rannte los. Mit seinen langen Beinen konnte er schnell weite Strecken überwinden. Gerade als er dachte er hatte den Kerl abgehangen, stolperte er über irgendwas und knallte ungebremst zu Boden. Kurz blieb er benommen liegen und wollte sich schon wieder aufrichten, als sich ein schweres Gewicht auf seinem Rücken niederließ. „Du Bastard!“ wurde ihm ins Ohr gezischt, während seine Arme auf seinem Rücken verschränkt wurden, sehr grob. Sanji stöhnte auf. „Los lassen!“ forderte er wieder und drehte den Kopf zur Seite um den Mann ansehen zu können. Dieser hob seine Hand und presste Sanjis Kopf hart auf den kalten Beton. Kurz presste der Blonde seine Augen zusammen, sprechen würde er so nicht können. „Halt dein Maul oder ich vergesse mich!“ wurde ihm leise angedroht. Sanji knurrte, eine andere Möglichkeit sich zu wehren hatte er gerade nicht.

„Sie sagte, ich soll dich in einem Stück zu ihr bringen, aber du machst es mir nicht leicht mich zu beherrschen!“ weiterhin leise. „Am besten machst du jetzt ein Nickerchen. So ist der Transport auch gleich viel leichter.“ er lies die Arme los und brachte seine Hand über Sanjis Nacken.

Wieso waren hier keine verdammten Spaziergänger!? dachte Sanji panisch, wenn man mal jemanden brauchte war niemand da. Im selben Moment beugte der Mann sich weiter zu ihm runter. Erst jetzt konnte Sanji das Gesicht des Anderen richtig erkennen und ihm stockte der Atem, auf negative weiße. Das war ER!! Der Mann mit den stechend Grünen Augen. Im selben Moment, wo er dies erkannte, schoss eine Erinnerung aus seinen Gedanken nach oben. Er hatte den Mann doch schon mal gesehen. Vor ein paar Wochen war der Kerl in ihn hinein gelaufen. Das waren die gleichen Augen gewesen. Das war ein verdammter Verbrecher. Sofort sah Sanji das gesagt des Mannes in anderem Licht. Der Typ meinte jedes einzelne Wort ernst. 'Scheiße!!! Smoker!' hilflos schrie er in Gedanken nach seinem Freund. Gleichzeitig rauschte die Hand des Angreifers herunter und landete hart im Nacken des Blonden. Nockte ihn so aus. Das letzte was der Blonde dachte war.

'Smoker...'



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NightcoreZorro
2014-11-01T12:29:45+00:00 01.11.2014 13:29
wuhu, action :D
also anfangs hatte ich von grüne augen ja gedacht, das wär'n vergewaltiger oô
wegen diesem "spaß haben" und so xD und jetzt ist es ein schläger xD haha ^^"
aber hey, smoki hört ihn thelepatisch und kommt zur hilfe! ... vielleicht xD :P
ich lasse mich überraschen~
Antwort von:  Maire
01.11.2014 13:31
Jaja nur die Ruhe XD
alles zu seiner Zeit =3
lass dich weiter positiv überraschen^^


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