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Wie das Leben so spielt

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Smoker´s Vergangenheit Teil 1

Lange Zeit lagen sie auf dem Bett aneinander gekuschelt. Keinen der beiden störte es. Sie genossen einfach das beisammen sein.

„...wollen wir duschen und dann...wirklich raus?“ murmelte Sanji, nach dem einige Zeit verstrichen war. „Können wir gerne machen.“ nickte der Grauhaarige. „Ok.“ Doch keiner der beiden machte Anstalten aufzustehen.

„Vorschlag...“ „Mh?“ „Du gehst duschen und ich mach hier schnell sauber?“ „Ist gut.“ Sanji rappelte sich auf, streckte sich und verschwand mit einem zwinkern im Bad. Kurz darauf hörte man die Dusche. Smoker erhob sich und wechselte die Laken. Die waren ja auch in Mitleidenschaft gezogen wurden. Er grinste bei der Erinnerung. Wenn es nach ihm ging, konnten sie das ruhig öfter machen. Er zog neue Laken aufs Bett, räumte das Kondom weg und ging ins Bad. Sanji stand noch unter der Dusche. Er stellte sich einfach dazu und umarmte ihn „Hey.“ Sanji sah über die Schulter und grinste ihn an „Hey.“ „Darf ich?“ „Klar. Stehst ja schon drin.“ „Danke.“ Sanji duschte sich ab, während Smoker sich ein schäumte. Zwar hätte der Ältere nichts gegen ein wenig intimeren Körperkontakt gehabt, doch wollte er auch nicht den ganzen Tag faul im Bett liegen. Sex konnte er später noch haben, das lief ihnen nicht mehr weg. Der Blonde beendete seine Duschen und trat nach draußen um sich abzutrocknen. Smoker duschte sich nun ab und folgte Sanji dann nach draußen. „Ich mach mal etwas zu essen.“ meinte der Blonde, ehe er aus dem Bad verschwand. Der Grauhaarige hatte nur genickt und machte sich dann fertig.

„Da bist du ja.“ lächelte Sanji ihn 10 Minuten später an und ging zu ihm. Smoker zog ihn zu sich und küsste ihn heftig. Sanji erwiderte ebenso. Wenige Minuten später lösten sie sich und holten Luft. Der Blonde grinste mit roten Wangen. „Komm..“ er zog Smoker mit und sie setzten sich.
 

„Das war wirklich sehr lecker.“ lobte Smoker. „Danke, aber das war doch nur ein kleiner Auflauf. Das is nicht schwer.“ „Quatsch. Bei dir ist alles lecker was du Kochst.“ Sanji grinste verlegen und spülte den Rest. Sie hatten hier keine Spülmaschine, doch war das nicht so schlimm. Smoker trocknete ab und so waren sie schnell fertig. „Wollen wir dann?“ „Gerne.“ Smoker nickte, nahm Sanjis Hand und Verliesen das Haus. „Egal wohin?“ „Egal.“ „Ok.“ Smoker übernahm die Führung und brachte sie nach einem längeren Fußmarsch zu einem kleinen Teich, mitten im Wald.
 

Mit großen Augen sah sich Sanji um „Das is ja echt schön.“ „Ja nicht?“ schmunzelte er „Komm. Da hinten gibt’s eine Bank.“ „Bank? Wie kommt die denn her?“ „Die hab ich früher mit meinem Dad gebaut.“ „Cool. Sag mal darf ich dich was fragen?“ „Klar.“ sah Smoker zu ihm und sie setzten sich auf die Bank. „Deine Eltern, leben sie noch?“ „Nein.“ „Oh. Tut mir leid..“ „Schon ok. Sie sind vor 10 Jahren bei einem Autounfall gestorben. „Smoker du musst nich...“ „Nein. Kein Problem. Die ersten Jahre waren schwer. Doch man gewöhnt sich leider an den Schmerz des Verlustes. Das Sprichwort 'die Zeit heilt alle wunden' ist vollkommener Schwachsinn. Man gewöhnt sich nur an den Schmerz, weiter nichts.“ betroffen sah Sanji ihn an. „Magst...du mir was über sie erzählen?“ Smoker zuckte mit den Schultern. „Klar. Wieso nicht.“ er überlegte kurz. „Es ist keine Bilderbuch Geschichte...Meine Mutter war eine ganz normale Hausfrau. Sie war immer zu Hause, hat nie gearbeitet. Aber durch den Beruf meines Vaters brauchte sie das auch nicht.“ „War er auch so Polizist wie du?“ „Bei Gott nein. Er war Manager. Frag mich nicht was genau er 'gemanagt' hat. Das weiß ich bis heute nicht, aber so wie er abends meist nach Hause gekommen ist, war das nichts gutes.“ „Wie meinst du das?“ „Oft war er Stock besoffen. Er wurde nicht aggressiv. Das nicht, aber mit ihm war dann einfach nichts mehr anzufangen. Ob er das Geld durch seinen Beruf oder zwielichtiger Sache Heim geschafft hat... keine Ahnung. Meiner Mutter war es egal, Hauptsache sie konnte ihr Hobby frönen. Shopping und Schönheit war ihr höchstes Gut. Das sie mich deshalb jeden Tag zu einer Nanny geben musste, störte sie kein Stück. Ich bin mit 18 sofort ausgezogen. Hab jeden Job angenommen um meine Wohnung zu bezahlen. Als ich dann aber mit der Polizeiausbildung angefangen habe. Konnte ich mich nur noch darauf konzentrieren. Mit 21 war hatte ich mit Bravur bestanden und konnte meinen Dienst endlich antreten. 2 Jahre hab ich vor mich hin gearbeitet, als ganz normaler Polizist. Bis es dann zu diesem Unfall kam.“ „Diesem Unfall? Meinst du der deiner Eltern?“ Smoker nickte „Ja. Der war Ausschlag gebend dafür das ich mehr sein wollte um größeren Einfluss auf alles zu haben.“ „Was ist den genau passiert?“
 

„Es war anfangs ein ganz normaler Tag. Ich hab mit meinem Kollegen meinen Dienst gefahren, als plötzlich eine Durchsage kam, wegen einem Unfall auf der Landstraße. Wir fuhren sofort hin, wir hatten es nicht allzu weit. Das Auto war als solches nicht mehr zu erkennen. Es brannte lichterloh. Wir wussten nicht, ob noch jemand im Wrack war oder nicht als wir ausstiegen. Über Funk riefen wir Verstärkung, Feuerwehr und Notarzt. Wir gingen so nah wie möglich an das Auto ran, doch die Flammen waren zu heiß und auch hätte das Auto wegen dem Benzin jederzeit hoch gehen können. Trotz der Flammen konnten wir erkennen das eine Person auf dem Beifahrersitz war. Sie war tot, schon vollkommen verbrannt. Doch auf dem Fahrersitz war niemand. Deshalb suchten wir die Umgebung ab. Einige Schritte weit weg, fanden wir dann eine angesenkte Person. Wie haben sie angesprochen und auf den Rücken gedreht da trat mich der Schlag. Ich weiß noch das ich Sirenen gehört habe und mein Kollege mich von der Leiche meines Vaters weggezogen hat, nachdem ich 'Dad' geflüstert hatte. Aber weiter....es ist alles wie in Zeitlupe an mir vorbei und ich hab bei der Erinnerung meist nur das verkohlte Gesicht meines Vaters vor Augen.“ Sanji hörte ruhig zu und legte seine Hand auf Smokers Bein. Eine Art tröstende Geste. Auch wenn es schon lange her war.
 

„Das war nicht einfach für dich...“ stellte er leise fest. „Kannst du laut sagen. An sich ist die Sache schon schlimm, aber was ich dann im Nachhinein erfuhr war das ausschlaggebende. Die Straße ist viel befahren und es sind sehr viele an dem Unfallauto vorbei gekommen, doch keiner hat geholfen. Weil alle Fahrerflucht begannen haben, sind sie Tot. Weil ich diesen Sinnlosen Tod nicht so stehen lassen wollte. Habe ich mich hochgearbeitet um Kampanien zu starten das so was nicht wieder vorkommt. Und wie es scheint haben sie Erfolg. Immerhin sind in den letzten 10 Jahren kaum mehr Leute wegen so was gestorben.“ „Dann hast du etwas sehr gutes getan.“ nickte Sanji und strich über Smokers Wange. „Du hast etwas für die Allgemeinheit getan, die deine Eltern hat sterben lassen. Das finde ich sehr Ehrenvoll von dir.“ er küsste leicht die Lippen des Älteren „Ich glaub so was hätte ich nicht gekonnt...“ „Das denk ich nicht. Du hättest bestimmt auch alles getan, damit niemand anderes das durchmachen muss.“ meinte Smoker überzeugt und zog den Jüngeren an sich. „Vielleicht. Bei meinen Eltern damals..war es ja etwas anders. Da hat ein LKW Fahrer nicht aufgepasst. Sie sind darunter gekommen. Auch sofort tot..“ meinte er leise. Smoker zog ihn fester an sich und küsste ihn auf den Kopf. „Gut das du Robin hattest.“ „Mhmh“ er schmiegte sich an Smoker und schloss die Augen.
 

Die Natur schenkte ihnen Ruhe. Sie genossen die Zeit beisammen. Sie saßen einige Zeit still da, als plötzlich ein Knistern von links kam. Beide sahen hin. Aus dem Gebüsch trat sehr vorsichtig eine Hirschkuh. Wachsam sah sie sich um und trat zum Teich um etwas zu trinken. Einige Augenblicke später kam ein kleines Kälbchen hinterher und tat es seiner Mutter nach. Sanji lächelte. Noch nie hatte er dieses Tier von so nah gesehen. Es war faszinieren wie Wachsam die Mutter war. Damit ihrem Kleinen nichts passierte. Ihre Ohren bewegten sich unentwegt in alle Richtungen. Kaum das sie etwas hörte erstarrte sie und lauschte weiter ob sie nun in Gefahr waren oder nicht.

Als sie fertig getrunken hatten, verschwanden die beiden wieder im Wald. Der Blonde sah noch eine weile zum Teich, ehe er sich an Smoker wand, der ihn an sah. „Was..ist?“ fragte er den Älteren.

„Ich liebe dich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _TomTom_
2014-09-12T09:27:54+00:00 12.09.2014 11:27
Uhhh, irre ich mich da, oder hat er das "ich liebe dich" jetzt zum ersten Mal gesagt?
Antwort von:  Maire
12.09.2014 11:56
Das hat er zum ersten mal gesagt, der gute :-)
Danke für dein kommi ^^


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