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Niemand

von

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Abenteuer im Schloß

Kapitel 40
 

In der Grube war es stickig und still. Nichts regte sich außer der Unmassen an Schleim, die von überall her überall hin flossen. Die Grube ging immer tiefer und war riesengroß.
 

Sie arbeiteten sich durch Unmassen an Müll und Knochen und weitere Haufen eher undefinierbaren Dingen. Sie wussten nicht wie viel Zeit seit dem Sturz in die Grube vergangen war. Im Moment konnten sie nur hoffen, dass es der anderen Gruppe nicht noch schlechter als ihnen ging. Sie suchten nach einem Ausgang, die Grube erwies sich als eine riesige Höhle und sie wateten meist knietief durch Dinge, von denen sie nicht wirklich wissen wollten, was sie waren. Endlich entdeckten sie weiter oben ein Rohr, zu dem sie aber erst klettern mussten, was sich aber bei der feuchten Wand als nicht ganz so einfach erwies.
 

°°°°°°°°°
 

Peter „Wurmschwanz“ Pettigrew, seines Zeichens Rattenanimagus, war zwar durch die Weasley Familie abgehärtet, aber Pansy sprengte seinen Geduldsrahmen. Seid sie durch dieses Rohr krochen, hielt sie ihm einen biologischen Vortrag über Arachnide und Spinnentiere. Seit sie sich nach den ersten 25 Metern mit Billy der Webspinne angefreundet hatte, erzählte sie ihm vom abenteuerlichen Liebesleben der Webspinnen und driftete dann ab, um ihm umständlich zu erklären das Skorpione mit Spinnen über zwei, drei Ecken verwandt waren, genauso wie die Geißelspinnen und die Geißelskorpione.
 

Während sie mit Billy flirtete, woben ihr gefühlte 1000 Spinnen ein entzückendes Freundschaftsarmband und sie versicherte ihnen, die Netze nicht unnötig zu beschädigen, so lange sie nur durch das Rohr kämen.
 

Von Billy hatte sie auch die Info, dass Ryan und die anderen ein unangenehmes Rohr gewählt hatten, nicht tödlich, aber unangenehm. Durch ihren arachniden Geleitschutz kamen sie viel schneller durch die Rohre und wurden dann direkt bei Dumbledores Büro abgeliefert. Von Ryans Gruppe keine Spur.
 

Nach einem Zuckerbombenwortrap quer durch die Süßigkeitenwelt, machte der Wasserspeier dann endlich auf, bei „Zitronenkandiszuckerlimettenbonbonmischung“.
 

Da war wohl jemand extra paranoid oder voll auf Zucker…
 

Sie gingen die Wendeltreppe hoch in das Büro. Der Phönix sah sie an und zeigte bedauernd mit dem Schnabel auf die Eisenfessel an seinem Fuß. Diese war nur eine von vielen Fesseln, wegen der er nicht mit kommen konnte. Peter sprach über ihn einen Diagnosezauber, der deprimierende Ergebnisse zeigte.
 

Fawkes war an drei Besitzer gebunden und nur an einen davon freiwillig. Er hatte außer im Büro keine Bewegungsfreiheit, außer sein Besitzer gestattete es. Alles was er hatte, gehörte seinen Besitzern – von der kleinsten Feder bis zu seinem Herzen und seinen Tränen. Das Ergebnis war klar. Sie konnten Fawkes nicht befreien – nicht heute.
 

Einfacher war es mit dem Sprechenden Hut. Ohne jeden Einspruch ließ er von sich eine Kopie zaubern und sich dann sicher einpacken. Gerade als sie fertig waren, kamen die Anderen. Und sie waren nicht in Superstimmung, stanken zum Himmel, waren von einer nicht näher beschreibbaren Flüssigkeit bedeckt und wirklich nicht gerade vorzeigbar.
 

„Kein Wort!“, knurrte Draco Pansy an, die gerade etwas sagen wollte.
 

Er wandte sich an Peter und fragte: „Funktioniert dein Zauberstab? Unsere haben im Rohr nicht funktioniert.“

Peter zeigte ihm mittels Reinigungszauber, dass es hier keine Probleme gab. Ryan und Lucius stellten fest, dass sie wieder zaubern konnten.
 

„Also was ist jetzt passiert?“, wollte Pansy wissen.
 

„Deine Röhre war die richtige, unsere nicht unbedingt. Wir sind in der Müllverwertungsanlage gelandet, jedenfalls stand das am Ausgang unserer Röhre. Der ganze Müll Hogwarts rinnt dorthin und wird dort zersetzt. Tja man kann sagen was man will, aber unsere Schule ist Umwelt bewusst und hat einen festen Müllplatz. Wer immer unsere Gegner sind, sie sind zwar nicht lieb zur Menschheit, aber sie sind Umwelt schonend! Was für ein Pluspunkt.“, erzählte Ryan sarkastisch.
 

Plötzlich fluchte Lucius: „Verdammt! Wir müssen schnell weg hier! Sofort!“
 

„Weswegen?“, fragte Pansy.
 

„Unser Fluchschutzschild löst sich auf! Er hält nicht mehr lange, er ist an den Rändern schon zerfressen! Irgendwas ist beständig dabei, unseren Schutzschild zu entfernen!“
 

Was Lucius sagte, stimmte, wie Ryan feststellte: Ihr Schild wurde zerfressen und zwar mit beängstigender Geschwindigkeit!
 

„Weg hier! Schnell! Egal wie. Wir müssen weg sein, bevor unser Schild den Geist aufgibt!“, rief er.
 

So schnell sie konnten, verließen sie das Büro. Sie mussten von Hogwarts weg, egal wie und zwar unentdeckt! Wenn sich der Schutzschild endgültig auflöste und sie waren noch da, war das eine riesige Katastrophe! Sie alle trauten ihrem Gegner durchaus zu, Mittel und Wege zu haben,

sie gefangen zu nehmen und alles was ihnen wichtig war, verraten zu lassen!
 

Sie liefen so schnell sie konnten, die Gänge entlang, während ihr wichtigster Schutz sich stetig auflöste. Immer weiter, und weiter, immer schneller liefen sie und wussten mit einer plötzlichen Bestimmtheit, dass sie es nicht schaffen würden.
 

Wieder waren ihre Zauberstäbe in einem bestimmten Areal ausgefallen, also konnten sie den Schild auch nicht erneuern, was auch im Büro zu lange gedauert hätte. Nicht mehr lange und er wäre ganz weg. Nur noch zwei Stock bis zum Raum der Wünsche…

Alternativ mehrere Fenster aus denen man springen konnte, falls man ganz verzweifelt war…
 

Sie liefen um ihr Leben und ihr Schutz war kurz davor den Geist aufzugeben. Nur noch ein Stock, nur noch ein Stück….
 

Sie hatten das Ziel schon vor Augen, als sie gegen eine unsichtbare Wand knallten. In dem Moment löste sich auch ihr Schutz endgültig auf. Wie betäubt rappelten sie sich hoch und versuchten verzweifelt einen anderen Weg zu finden.
 

Etwas zehrte an ihren Kräften, einen Gang später sanken sie erschöpft auf die Knie. So würden sie also enden, wenn nicht doch irgendein Wunder geschah.
 

Wunder sind etwas eigenwilliges. Mal passieren sie, mal nicht. Dieses passierte, sah nicht sonderlich schön aus, aber sammelte die Gruppe auf und apparierte mit ihnen zu einem bestimmten Ort.
 

°°°°°°°
 

Sie hatten einen amüsanten Tag miteinander verbracht. Dumbledores Meister hatte Spider sein neuestes Spielzeug vorgestellt und es ihr zum Vergnügen ausgeborgt. Er wollte es erst wieder haben, wenn es keinen eigenen Willen mehr hatte. In diesem Gebiet war sie schließlich meisterhaft bewandert. Als sie nach dem Namen fragte, den sein neues Spielzeug tragen sollte, lachte er gehässig und sagte: „Verräter“.
 

Ein Name der ihr ebenso gut gefiel. Sie würde ihn gut abrichten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2015-10-31T08:26:48+00:00 31.10.2015 09:26
Wenn hat Spider als Spielzeug bekommen?
Bin schon gespannt, wo Draco und co. hin gebracht worden sind und wer sie da rausgeholt hat.
Von:  Lawkid
2014-09-22T15:10:10+00:00 22.09.2014 17:10
Hy.
Mal wieder ein geniales Kapi ;)
Ich mag es wie du es schreibst und vor allem wie du es Formulierst.
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
LG deine Lawkid
Antwort von:  Kizunafan
22.09.2014 17:35
ich find es schön das es dir gefällt und keine Sorge - jeden Tag ein Kapi ;)


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