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Niemand

von

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Ein Streit der Meinungen

Mit diesem Beschluss machte er sich auf, um dem Heiler weitere Anweisungen zu geben.

Außerdem beschloss er, eingehend über die Nützlichkeit von Severus Snape nachzudenken.
 

Er beschloss Manuel Miller, den Heiler, gleich aufzusuchen. Besser jetzt gleich als zu spät. Manuel war schon länger sein Heiler und lebte mit seiner Familie gleich in der Nähe des Manors. Manuel hatte aber auch ein eigenes Zimmer, falls er wie jetzt Patienten hatte die rundum Versorgung benötigten.
 

Als der Lord zu ihm, kam war er gerade dabei sich nochmals die Akte des Jungen anzusehen.

Verärgert sah er auf. "Wisst ihr, wenn ihr euch nicht schon längst um diejenigen, die ihn geschlagen haben gekümmert hättet, wäre ich spätestens heute Nacht mit ein paar Anderen aufgebrochen, um ein Schlachtfest anzurichten!"

Der Dunkle Lord lächelte: "Nun, sie sind im Verlies. Wenn ihr euch abreagieren müsst, habt ihr freien Zugang."

Der Heiler schnaubte: " Nein, ich habe jetzt Wichtigeres zu tun. Von wem holen wir unsere Tränke, wenn Snape entfällt?"

Voldemort gab Manuel recht. Wenn Snape ausfiel, mussten sie sich ihre Tränke woanders holen.

Gemeinsam beschlossen sie Snapes Spionage noch eine Weile zu dulden und ihm Informationen nur dosiert und gezielt zukommen zu lassen. Manuel würde sich weiterhin von ihm Tränke holen, ihm aber verschweigen für wen sie waren. Es gab ja schließlich genug Verletzte. Snape durfte auf keinen Fall erfahren das Harry auf Riddle Manor war.

Der Dunkle Lord gab Manuel die Anweisung, Morgen zur Versammlung zu erscheinen, damit auch die anderen Todesser Harrys Beweggründe verstanden.
 

Am nächsten Tag fand eine vollständige Todesserversammlung statt.

Harry nahm aber noch nicht teil, weil seine inneren Schäden noch nicht ganz abgeheilt waren.

Den versammelten Todessern wurde die Lage genau erklärt und Manuel zeigte Harrys medizinische Akte.

Ausnahmslos jeder war empört über Dumbledores Ignoranz gegenüber den Misshandlungen ihres ehemaligen Feindes.

Zwar waren sie Todesser, aber niemand von ihnen würde so tief sinken, ein Kind das um Hilfe bat, so gnadenlos zurück in diese Hölle zu schicken!

Der Lord gab noch bekannt, dass Harry jetzt ohne jeden Zweifel auf ihrer Seite und daher jeder Übergriff tabu war, dafür aber seine Tante jedem Rachsüchtigen zur freien Verfügung stand, genau wie sein Onkel und sein Cousin und damit seine Leute einen gewissen Ansporn hatten, zeigte er ihnen mittels Okklumentik was Harry alles erleben musste.
 

Nach der Versammlung rief er Bellatrix Lestrange zu sich und bat sie sich mal mit Harry zu unterhalten, worauf sie sich auf den Weg machte. Sie war doch ein wenig neugierig, ob Dumbledores Junge tatsächlich die Seiten gewechselt hatte.
 

Sie klopfte an und betrat das Zimmer.

"Bellatrix!", kam es zornig von Harry.

Bellatrix sah ihn an. Sie hatte ihn zuletzt im Ministerium gesehen, wo er noch etwas besser ausgesehen hatte und säuselte sanft: "Ja, wir kennen einander... aber nur als Feinde... jetzt wo du hier bist, wirst du auch bereit sein mir zuzuhören?

Oder willst du weiterhin sein wie die Lichtseite?

Weghören... nur nicht hinsehen... nicht die Wahrheit erfahren, weil es ja weh tun könnte.

Was willst du, Harry James Potter?

Dich an mir rächen? Mir weh tun? Mir nicht zuhören, so wie dir nicht zugehört wurde?

Was willst du mir antun, was mir nicht schon angetan wurde? Du weißt nicht wer ich bin und maßt es dir an ein Urteil zu fällen?"
 

Harry war währenddessen immer wütender geworden und zischte: "Du hast Sirius durch den Schleier geflucht! Er ist tot wegen dir! Ich kann und werde dir das nicht verzeihen!"
 

Bellatrix hob eine Augenbraue und beobachtete den sichtlich wütenden Jugendlichen und sagte sanft: "Und das habe ich auch nicht verlangt!"
 

Harry wurde hiermit abrupt der Wind aus den Segeln genommen.

"Was?", fragte er unsicher.
 

"Ich wollte nur sehen, ob der Junge der Lichtseite bereit ist mir zuzuhören."
 

"Ich bin nicht mehr auf der Seite des Lichts!", rief er
 

Die Hexe geriet jetzt auch in Rage, auch sie wollte ihren Standpunkt klar machen.

"Und warum? Nein! Sag nichts!

Weil sie dir nie zugehört haben, nie bereit waren auch nur einmal hinter deine Fassade zu sehen, um zu erfahren wer du wirklich bist!

Weil sie keine Kompromisse eingehen!

Weil sie haltlose Vorurteile haben und nur ihre eigene Meinung gelten lassen!

Weil sie glauben, immer und egal was sie machen, im Recht zu sein!

Weil sie verurteilen ohne nachzudenken und ihren Frieden auf Kosten eines Kinderlebens leben wollen!

Weil sie dein Leben einteilen als wäre es ihres!

Weil sie ohne dich zu kennen dich verurteilen und dich in einer Zeitung blamieren, so das jeder diese Lügen glaubt!

Weil sie sich erlauben ein Urteil zu fällen, ohne dich zu Wort kommen zu lassen!

Weil sie vorgeben deine Freunde zu sein, nur des Ruhmes wegen und ohne zu sehen wie es dir wirklich geht!

Weil sie bei hundert ausgesprochenen Worten zweihundert Mal lügen!!!", schrie Bellatrix.
 

"JA, JA du hast Recht. Aber jetzt erkläre mir erst einmal, warum ich erst die Seiten wechseln musste, um DAS zu begreifen.

Ich war so dumm, ich hätte früher kommen können. Aber nein, meine FREUNDE hielten mich immer fest!

Erst als ich hierher kam, habe ich festgestellt das ich selbst wichtig bin und nicht das was ich darstelle oder in Zukunft tun soll.

Nein, hier bin ich, ich selbst. Nur hier, an der Seite des Lords.

Ich bin kaum zwei Tage hier und bereue es kein Stück!

Ich werde hier besser behandelt, als in allen bisherigen Jahren meines Lebens und bin hier auf der Dunklen Seite!

Sag mir Bella, warum ist das so? Warum behandelt ihr mich so viel besser?

Was ist bei euch anders, sag es mir!!", rief und schluchzte Harry wütend.
 

Bellatrix sah ihn ruhig an und antwortete: "Wir sehen nicht weg, wenn jemand verletzt ist und seelisch schreit."

"Was meinst du damit?"

"Wir wissen selbst wie seelische Wunden schmerzen und sind daher nicht bereit weg zu sehen. Um keinen Preis der Welt!"
 

Harry sah auf, mit dieser Antwort hatte er nicht gerechnet. Er murmelte: "Erzähl...

"Ich bin bereit, dir zuzuhören. Erzähle mir deine Sicht der Dinge!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2015-10-21T17:49:06+00:00 21.10.2015 19:49
Bin auch schon gespannt, was ihm Bella alles zu erzählen hat.
Ich kenne Bella nur als durchgeknallte Irre die foltert und mordet.
Deine Bella ist anders. Hoffentlich im guten Sinne.

Von:  jessteito
2014-05-01T18:47:27+00:00 01.05.2014 20:47
Servus^^
Dieses Kapitel hat mich bewegt und zum Nachdenken gebracht...
Jetzt bin ich gespannt, was Bellatrix erzählt...
Lg Jessi ^^v
Antwort von:  Kizunafan
01.05.2014 23:39
Tja Bellatrix hat einiges erlebt mit der hellen seite...


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