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Niemand

von

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Ein Schrei um Hilfe

Ihm ging es seit Wochen schlecht. Nicht das dies ungewöhnlich wäre. Die Dursleys hatten ihn schon immer schlecht behandelt. Aber jetzt misshandelten sie ihn nach Strich und Faden.
 

Sirius war tot. Niemand kam um ihn zu trösten.

Die Dursleys schlugen ihn, schrien ihn nur noch an, lebten auf Kosten seines Lebens und niemand kam um zu helfen.

Dumbledore hatte ihn zurück geschickt zu seinen Peinigern, selbst als er anfing zu betteln.

Einfach so.

Für Harry war dies der Anfang vom Ende. Für ihn war Dumbledore immer ein sicherer Hafen gewesen. Jetzt nicht mehr.

Er hatte ihn zurück geschickt, obwohl Harry ihm erzählt hatte wie schlimm es dort war!

Seine Freunde nahmen die Auswirkungen auch nicht wahr.

Der einzige Kommentar dazu war: "Oje, wir sehen uns nach den Ferien wieder..."

Jeder hatte irgendjemand, der sich um ihn kümmerte. Harry nicht.

Niemand kam, um ihm zu helfen. Niemand kümmerte sich um einen kleinen geschlagenen Jungen.

Das einzige was man von ihn wollte, war das er die Drecksarbeit für alle erledigte, damit alle anderen ein gutes Leben hatten.

Sein Leben kümmerte keinen. Niemand wollte etwas von ihm wissen. Alle wollten das er den Dunklen Lord für sie erledigte, dass er einen Krieg gewann.

Aber niemand kam um sein Leben zu retten, um ihm zu zeigen, dass auch sein Leben etwas wert war.
 

Harry saß am Fenster. Es war Nacht.

Onkel Vernon und Dudley hatten ihn wieder geschlagen. Petunia hatte ihn wieder angeschrien.

Ihm tat alles weh.

Er trauerte immer noch um Sirius. Heute hatte er wieder nichts zu Essen bekommen.

Wieder war er aufs ärgste beschimpft worden.

War das der Lohn dafür, dass er die Welt der Zauberer retten sollte?

Keiner von ihnen kam um nach ihm zu sehen, keiner von ihnen kam um ihn zu retten, warum sollte er also noch irgendwas für sie tun?

Jemand der nichts für ihn tat, hatte seine Hilfe nicht verdient!
 

Harry spürte, dass ihn jeder Tag bei seinen Verwandten ein wenig mehr tötete.

Bald wäre nur noch seine Hülle übrig, ein zerbrochenes Etwas, mit dem man machen konnte was man wollte...

Harry hatte lange darüber nachgedacht. Wenn es das war was Dumbledore erreichen wollte, würde er es nicht bekommen.

Harry hatte sich in den langen Nächten voller Schmerzen entschieden.

Jetzt saß er mitten in der Nacht am Fenster.

Und am Höhepunkt seines Schmerzes schrie er durch seine Narbe einen seelischen Schrei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2015-10-21T16:56:34+00:00 21.10.2015 18:56
Ein super Anfang.
Bin schon gespannt, ob ihn jemand hört und wenn ja, wer.
Von:  jessteito
2014-04-27T23:19:17+00:00 28.04.2014 01:19
Servus^^
Verraten und verkauft....
OMG hoffentlich kann ihn jemand hören und da raus holen
Ich will ihn gleich selber in den Arm nehmen, beschützen und trösten....
Lg Jessi ^^v


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