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Göttergeschäfte

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Titel: Göttergeschäfte

Autor: kojikoji

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Kapitel: 16 von 20

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Ich kann das nicht. Ich habe doch ein Geschäft mit Hades“, wisperte Tom leise.

„Du stehst unter meinem Schutz. Ich kann deinen Deal mit ihm zwar nicht aufheben, doch ich kann dich vor seinem negativen Einfluss schützen“, lächelte Gabriel und hatte mit einem mal zwei Zauberstäbe in der Hand. „Hier nimm sie beide. Ihr werdet sie brauchen. Deine letzte Tat konnte ich ungeschehen machen, aber solltest du noch mal einen solchen Massenmord begehen kann ich nichts weiter für dich tun“, lächelte Gabriel liebevoll und mit einem mal fing Tom an zu flackern. Ebenso Harry.

Nur ein blinzeln später und Tom befand sich nicht mehr im Schlafzimmer, sondern in einer Kutsche, schwebend über weite Felder und den Bahnschienen. Weit entfernt konnte er schon den Dampf der Lok sehen. Wo aber war Harry? Er war nicht bei ihm.

Hastig streckte er den Kopf aus dem Fenster. Sah um sich herum dutzende Todesser schweben. Jedoch nicht die dämonischen, nur die menschlichen. „Rückzug“, zischte Tom seinen Untergebenen entgegen. Er wusste das sie ihn wohl für verrückt erklären würden, doch das war Tom gleich. Sie würden auf ihn hören müssen, denn noch wusste keiner was mit ihm geschehen war. „Aber My Lord. Unser Ziel ist so nah“, erklang es von einem seiner Todesser welcher auf einem Besen neben ihm schwebte.

„Wollt ihr euch meinem Befehl wieder setzen? Los Rückzug“, zischte Tom und funkelte seine Untergebenen wütend an. Diese kamen auch sofort nach, verschwanden einer nach dem anderen bis nur noch Tom selber da war. Dieser sah unter sich die rote Lok vorbei fahren und seufzte tief. Ob Harry dort wohl drin war?
 

Tom war direkt nach Kings Cross gefahren, hatte sich in einen Mantel gehüllt und einen Schutz um sich gelegt. Niemand sollte erfahren das er, Voldemort, hier war. Er drängte sich durch die Menschenmengen und hin zum Gleis 9¾. Dort fuhr auch gerade der Zug ein und die ganzen Schüler stiegen aus. Tom selber drängelte sich jedoch rein und ging langsam die ganzen Abteile ab. Recht weit hinten wurde er dann fündig. Doch Harry war nicht allein und nicht wie er gehofft hatte bei Bewusstsein.

„Harry wach auf, wir sind da“, erklang eine weibliche Stimme von einem Rotschopf. Ein etwas pummeliger Junge rüttelte an dessen Schulter, doch Harry der am Fenster lehnte rührte sich nicht. „Finger weg“, grollte Tom und betrat das Abteil. Sofort richteten sich die Blicke auf ihn. „Wer sind sie?“, fragte eine Braunhaarige auch sofort nach. „Das geht dich nichts an. Ich werde Harry mit zu mir nehmen. Er ist Krank“, knurrte Tom und nahm den jüngeren vorsichtig auf die Arme. Als er sich umdrehte hatte er jedoch vier Zauberstäbe unter der Nase.

„Sie nehmen Harry nicht mit“, erwiderte der Junge mit dem roten Haar. „Und wie ich das werde“, und damit apparierte Tom auch schon, direkt aus dem Zug raus.

Er tauchte in einer alten, eingefallenen Villa wieder auf. Lange war er nicht mehr hier gewesen außer zu dem Ritual vor Jahren. Er hatte dieses Haus gemieden, doch nun benötigte er es. Sein Weg führte ihn hoch zu den Zimmern, wovon er eines Betrat. Er legte Harry auf eines der Betten und zog den Zauberstab.

Einen langen Zauber und viel verbrauchte Energie später war das Haus rein und sauber. Zusätzlich schützte Tom es auch mit vielen unterschiedlichen Zaubern und Bannen. Als das alles erledigt war setzte er sich zu Harrys ans Bett, legte dem jüngeren eine Hand auf die Stirn. Das Fieber war nach wie vor da. Was dachte er sich nur? Das es über die Reise in ihre Dimension weniger geworden war? Wie Naiv. Mit einem gemurmelten Spruch ließ er eine Schale mit kühlem Wasser und einen Lappen erscheinen.

Nach dem er den kalten Lappen auf Harrys Stirn platziert hatte, trugen ihn seine Füße zum Fenster. Ein Blick nach draußen bestätigte ihm die Trostlose Gegend. Die Häuser waren im Dorf sicher noch Bewohnt, aber bestimmt auch sehr alt. Hier oben in seinem alten Herrenhaus würde ihn keiner stören. Er musste sich jetzt nur etwas für seine Todesser überlegen.

Er musste schauen das sie nicht Amok liefen wenn er ihnen die Auszeit ankündigte. Nicht das er als Voldemort vor Morden zurück schrecken würde. Nein. Er wollte erst mal etwas Ruhe zum nachdenken haben und er wollte sich selber auf den Grund gehen. Sein Blick wanderte von dem Dorf außerhalb der Villa, zurück zu Harry der im Bett lag. So ein dummer, dummer Junge.
 

Es vergingen viele Wochen und Monate. Harry ging es in der Zeit nicht wirklich besser. Was Tom jedoch heraus fand war das Harry außer dem Fieber in welchem er lag noch zusätzlich blind, taub und stumm war. Das hatte er bemerkt als Harry an einem Tag kurz wach gewesen war und völlig panisch vom Bett gefallen war. Was hatte der Junge nur für ein Geschäft abgeschlossen?

Das Problem mit seinen Todessern hatte er für das erste ebenfalls in den Griff bekommen. Sie sollten sich alle gut bedeckt halten bis er sie rufen würde. Viele waren nicht begeistert und drei musste er in die Kerker sperren lassen, doch der Rest hatte ihm gehorcht. Wie es sein musste.

Es waren nun schon drei Monate vergangen. Harry ging es noch immer nicht besser. Tränke und Zauber halfen dem ganzen nicht das Fieber zu senken. Was sollte er nur machen? Harry würde zwar nicht sterben weil das nicht Teil des Geschäftes war und doch würde Harry in diesem Moment Qualen leiden. Konnte man diese nicht irgendwie mildern? Nur ein wenig?

Tom fühlte sich ziemlich Machtlos, wobei er Harry gerne helfen wollte. Er hatte eingesehen das er auf Harry keinen Hass empfinden konnte. Nicht mehr. Es ging einfach nicht. Er hatte sogar verstanden das er den jüngeren auf irgendeiner Art mochte.

An einem Morgen als er nach Harry sah, lief es ihm Eiskalt über den Rücken. Harry beugte sich gerade über das Bett und erbrach sich, würgte bittere Magensäure heraus. Direkt war Tom neben ihm, strich ihm beruhigend über den Rücken. Harry konnte nichts weiter machen außer weiter zu würgen, brach ganz plötzlich zusammen, auch fiel Tom plötzlich die gelbe Haut auf.

Was hatte das zu bedeuten? Tom brauchte unbedingt Hilfe. Kerberos konnte er nicht rufen das hatte ihm Gabriel noch eingebläut gehabt, doch zu wem sollte er dann? Er brauchte Hilfe. Er war schließlich kein Heiler. Er nicht... aber Severus war neben seiner Lehrertätigkeit gut bewandert im medizinischen.

Hastig schob Tom sein Hemd hoch und wollte mit dem Mal schon nach besagten Mann rufen, doch vorher hielt er inne. Er konnte ihm schlecht als Voldemort gegenüber treten. Er konnte sich nicht sicher sein das sein Todesser ihn nicht verraten würde. Er Voldemort hatte noch keinem seiner Untergebenen vertraut. Er brauchte einen Plan, eine andere Möglichkeit.
 

Es war schon spät als Tom, tief in einen schwarzen Umhang gehüllt an eine dunkle Tür klopfte. Auf seinen Armen trug er Harry welcher wieder in seiner Fiebrigen Bewusstlosigkeit lag. Es dauerte nicht lange bis sich die Tür öffnete und ein Hauself mit großen Augen zu Tom hoch sah. „Sie wünschen Sir?“, piepste der Hauself und schlackerte wild mit seinen Ohren hin und her.

„Ich will zu Prof. Severus Snape“, kam es kühl von Tom und wurde auch direkt hinein gelassen und in einen Empfangssaal geführt. „Master werden gleich da sein“, und schwupps war die Hauselfe wieder weg. Tom legte Harry auf eines der Sofa und zog sich selber den Mantel enger um den Leib. Illusionen hatten bei ihm nicht gewirkt, also musste er sich so verhüllen und hoffen das er so durchkam.

Es dauerte nicht sehr lang bis die Tür erneut aufging und Severus Snape herein kam. „Sie wollten zu mir? Mit wem habe ich das Vergnügen?“, schnarrte Severus und sah von Tom zum Sofa rüber, stutzte als er Harry erkannte. „Sie sind in der Heilkunde bewandert. Ich möchte das sie ihn durchsehen. Ins Hospital können wir nicht“, antwortete Tom der den Blick auf Harry gesehen hatte.

„Das ist nicht mein Gebiet. Bringen sie Potter ins St. Mungo“, schnarrte Severus Kopfschüttelnd und damit schien für diesen die Sache abgehakt. „Sicher nicht. Muss ich denn immer zu härteren Maßnahmen greifen?“, knurrte Tom missgelaunt über die Art von Severus. „Soll heißen?“, schnarrte dieser jedoch nur unbeeindruckt. „Das ich dich Foltern und umbringen werde wenn du nicht gehorchst“, zischte Tom und schlug die Kapuze nun doch zurück. Sofort wich Severus einige Schritte zurück.

„My Lord?“, keuchte Severus und senkte demütig den Kopf. „Kümmre dich endlich um ihn“, zischte Tom und sah zu wie Severus an ihm vorbei trat und zu Harry rüber. Severus kniete sich neben den jüngeren und ließ den Zauberstab über seinen Ehemaligen Schüler gleiten. „Die Leber beginnt zu versagen. Sein Herz ist von dem Fieber überlastet. Wie lange hat er schon ein solch hohes Fieber?“, fragte Severus mit kühler Stimme. „Seid etwa drei Monaten. Kümmre dich darum das seine Leber und sein Herz nicht schlapp machen“, zischte Tom und bekam einen misstrauischen Blick von seinem Diener.

„Mach schon oder soll ich nachhelfen“, wütete Tom aufgebracht und sein Todesser kam dem auch direkt nach, verschwand für einen Moment aus dem Raum. Wenig später betrat jedoch jemand anders das Zimmer. Es war ein kleines Mädchen von vielleicht 6 Jahren, welche sich mit großen Augen suchend umsah. Wer war dieses Kind?

Ihre Augen waren tief schwarz genau wie ihr Haar.



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