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Unendlicher als Ewig

von

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Nichts... immer wieder und verloren

So ihr Lieben,

ihr musstet lange warten und es tut mir sehr leid :/

Auch wenn das Chap kurzgeraten ist, so hoffe ich dennoch das es euch gefallen wird.
 

Lg Teddy
 

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Dickflüssig lag die Dunkelheit über Soul, umhüllte ihn und alles geriet weitab ins Vergessen.

Alles blieb so unerträglich eintönig.

Die Kontrolle verloren.

Keine Spuren die zurück führten.

Die Dunkelheit überschattete den Verstand, vernebelte jegliches Empfinden.

Kein Gefühl drang mehr hindurch, keine Verzweiflung, kein Hass, keine Freude und auch der Grund für all dies blieb verborgen.

Trostlos und völlig allein schwebte er durch das Nichts.

Jede Erinnerung wurde verschlungen, nur diese unerträgliche Stille, die unaufhörlich in den Ohren dröhnte, gab Soul das Gefühl noch zu existieren.

Die Welt schien still zu stehen, hatte einfach angehalten und harrte verbittert aus.

Wartend auf etwas das ihr einen Sinn gab sich weiter zu drehen.

Wie ein Atemzug der das Leben zurück brachte und einen umhüllte wie eine frische Morgenbrise.

Irgendetwas verharrte in all dieser Leere, auf eine Gelegenheit wartend um auszubrechen.

Aus all dem zu entfliehen.

Auch der weiß Haarige wartete.

Doch worauf? Das wusste er nicht...

„Aufgegeben..“ Dieses Wort schwebte um Soul und ließ ihn aufhorchen.

Hatte er aufgegeben?

„Ich weiß, ich habe dir weh getan und es tut mir leid...“

Das dröhnende Pochen wandelte sich, regte etwas das tief in der Sense verborgen war

und langsam überschattete ein Rauschen diese unerträgliche Dunkelheit.

Er kannte dieses Rauschen.

Kannte diesen Klang, welcher eine all zu bekannte Sehnsucht in ihm aufsteigen ließ.

Das Rauschen des Regens.
 

Dieses Geräusch legte sich wie eine Decke um ihn,

hüllte ihn ein und alles schien sich zu etwas neuem zusammen zu fügen.

Er kannte diese Stimme.

Diese eine, die einen bitteren Beigeschmack entwickelt hatte.

Es war seine eigene, die ihn müde aufblicken ließ.

Bilder formten sich in der Dunkelheit, zeigten die grausame Vergangenheit.

Die Küche, der verhängnisvolle Beginn der Verzweiflung, zeichnete sich eintönig grau vor Soul ab.

Er konnte sich sehen, verletzt dreinblickend, und eine ziemlich aufgebrachte Maka.

Sie wirkte entsetzt, hatte fassungslos die Finger an ihre Lippe gelegt und sich von der Sense abgewandt. Alles wirkte so unbeschreiblich lange zurück und dennoch, bei dem Anblick des Szenarios, stiegen all die verdrängten Gefühle in ihm empor.

Mit diesen auch der Schmerz und die Trauer.

Wieder konnte er den nassen Asphalt wahrnehmen, dessen Geruch sich schwer in seine Lungen legte und drohte ihn zu übermannen.

„Ich wollte dir nie eine Last sein...“ Waren seine Worte gewesen.

Soul besah diese Situationen mit gemischten Gefühlen, irgendetwas stimmte nicht.

Irgendwas an dem Bild vor ihm verbarg ein tief liegendes Geheimnis, etwas das sich Soul entwand, doch was war es? Es hatte sich nichts geändert...

Die Ohrfeige die er ertragen musste war die selbe.

Auch sein fassungsloser Blick, als er wie versteinert am Boden saß.

Ebenso Makas Entsetzen, als sie ihre Hand hielt, ehe sie aus der Wohnung stürmte.

Soul stutze, was entging ihm bloß?

Es musste einen Grund geben, der ihn dieses Szenario immer wieder durchleben ließ.

Und dann kam das Unausweichliche....

Maka stürmte hinaus.

Dieses Mal konnte er es sehen, die Tränen, die sie mit ihm zurück gelassen hatte.

Doch was sie ihm gesagt hatte blieb ein stummer Schrei, ausgesprochen und doch unhörbar.
 

Verzweifelt hatte Soul die Beine angezogen, presste sie fest an seinen Körper.

Gequält durch das zuvor Gesehene hielt er sich die Hände gegen die Ohren gepresst und hoffte so dem schmerzverzerrten Schrei Makas entkommen zu können.

So schwebte er weiter durch das nicht enden wollende Nichts.

Kein Ausweg in Sicht, keine Zuflucht und kein Halt.

Niemand der ihm die rettende Hand reichte.

War er vielleicht dazu verdammt an diesem Ort zu verweilen?

Verdammt dafür seine Meisterin nicht gerettet zu haben.

Wäre dies die angemessene Strafe für sein klägliches Versagen?

Sein persönliches Fegefeuer?
 

„Du darfst nicht zurück sehen...“ Erklang eine liebliche Stimme.

Wie ein Déjà-vu hallte sie im Verstand des weiß-Haarigen, appellierend an etwas Vergangenem.

An etwas das bedeutend war.

Wichtig genug dass es Soul nicht gelang diese vertraute Stimme zu verdrängen.

„Was willst du verdammt? Lass mich zufrieden!“ Schrie die Sense in die Schwärze,

doch niemand war zu sehen. Wer hatte dann das Wort an ihn gerichtet?

Wurde er etwa verrückt? Gänzlich verneinen konnte er es nicht.

Nicht nach allem was geschehen war, nach der Wut und der Hoffnungslosigkeit.

Alles fühlte sich so unerträglich schwer an, sinnlos und verloren.

Einsam, so schrecklich einsam.

Tief in ihm verborgen begann sich etwas zu regen, wie ein ungebetener Gast welcher unaufhörlich nach Aufmerksamkeit schrie. Doch es gab kein Ausweg.

Angst vor der Wahrheit die sich so unausweichlich ihm näherte.

Stück für Stück, näher und unheilvoll.

Soul wollte sie nicht kennen, wollte von all dem schlechten verschont bleiben und dennoch würde es früher oder später so weit kommen.

Die Wahrheit kam immer ans Licht und das früher als einem lieb war.

Wie sollte er dem entgegentreten?

Wofür dieses Wagnis eingehen?

Vergib mir dieses eine mal...

flehte das dumme pochende Ding in seiner Brust,

wissend um eine Tatsache die die verirrte Seele vergessen hatte.
 

Verzweiflung umklammerte das wild schlagende Herz, während ein klägliches Seufzen aus der Kehle drang. Maka konnte ihn spüren, sie fühlte ganz deutlich wie Soul umher irrte.

Allein und verloren in der Dunkelheit.

Sie hatte versucht nach ihm zu rufen, wisperte seinen Namen und doch erreichte sie ihn nicht.

Es blieb ihnen nicht mehr viel Zeit, kostbar und ungenutzt verstrich sie.

Erschöpft barg die Blonde das Gesicht in den Händen, rieb sich die Müdigkeit hinfort und wisperte verzweifelt ein letztes mal seinen Namen.
 

„Ich kann dich spüren....Soul“



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