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Traum oder nicht Traum... im Moment scheißegal

Eine (nicht) wahre Geschichte
von

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Eine Pfanne rettet den Tag

Ich wachte auf.

Zuerst dachte ich, ich wäre wie gewohnt in meinem Zimmer und alles wäre nur ein Traum gewesen.

Doch dann bemerkte ich, dass ich in einer völlig fremden Wohnung auf der Couch lag, wo ich die Nacht geschlafen hatte.

Und dann erinnerte ich mich auch wieder an das, was in der Nacht passierte.

Mitten in Death City hatte ich mich hoffnungslos verlaufen und war dann auf Maka gestoßen, die mich zuerst für einen Feind hielt, da sie auf einer Mission war.

Nach ihrer Aussage trieben in dieser Nacht eine Hexe und ein Dämon ihr Unwesen in Death City.

Den Dämon hatten die beiden getötet und Soul hatte seine Seele gefressen, doch die Hexe entkam.

Offenbar war sie wohl an mir vorbeigehuscht.

Maka hatte sie nämlich kaum zu Gesicht bekommen und als sie ihr hinterherjagte, stieß sie zufällig auf mich und hielt mich erst für sie Hexe, die sich mit Seelenprotektion unkenntlich machte.

Eine Weile hatte es schon gedauert, um Maka zu überzeugen, dass ich keine Hexe war.

Nur mit dem Grund, warum ich hier in Death City war, hatte ich ein wenig gelogen.

Najaaa… als gelogen würde ich das nicht bezeichnen… Ich habe höchstens ein kleines Detail ausgelassen, mehr nicht. Ich hatte ihr nur erzählt, dass ich mich nur daran erinnern konnte, in der Wüste unweit von Death City aufgewacht zu sein. Dass ich im Grunde aus einer ganz anderen Welt kam… hätte für’s erste nur für Verwirrung und Misstrauen gesorgt.

(Mal ehrlich… würdet ihr jemanden glauben, der behauptet aus einer anderen Welt zu stammen? Einfach so?)

Schließlich hatte sie mir doch Vertrauen geschenkt.

Zu verdanken hatte ich das Soul, als er sich mit seiner Meisterin beriet und einwarf: „Wäre sie wirklich eine Hexe, hätte sie sich eine bessere Story ausgedacht, woher sie kam.“

Simpel, aber wahr.

Maka hatte mir angeboten, bei ihnen in der Wohnung zu übernachten, bis eine Lösung gefunden wurde.

Glücklicherweise fragte sie nicht noch extra nach, woher ich kam. Als sie schon losgehen wollten, war mir etwas eingefallen. „Entschuldige… aber ich habe mich bei der ganzen Aufregung noch gar nicht vorstellen könnten. Mein Name ist Annika, aber meine Freunde nennen mich Anni.“ hatte ich mich vorgestellt. Auch Maka und Soul stellten sich vor. Ich musste so tun, als wüsste ich ihre Namen nicht, denn eigentlich dürfte ich sie nach meiner unvollständigen Geschichte gar nicht kennen.
 

Ich lag noch eine Weile. »Seltsamer Traum.« dachte ich. »So lang.« Aber im Grunde war es mir egal. Schließlich war es doch ein toller Traum. Es war schon hell draußen. Ich wusste nicht recht, was ich tun sollte, also blieb ich liegen und lies meine Gedanken schweifen. ich machte mir Gedanken darüber, ob diese Welt nach dem Anime oder dem Manga spielte und zu welcher Zeit. Danach oder davor?

Ich setzte mich auf uns schaute mich im Zimmer um.

An einer Wand hingen lauter Bilder.

Ich schnappte mir meine Brille, die auf dem niedrigen Esstisch lag und setzte sie auf.

Aufstehen wollte ich jetzt lieber nicht, sonst weck ich die anderen noch, so ein Trampel wie ich bin.

Und vor allem… naja ich habe zwar weder im Manga noch im Anime gesehen, wie ein Mädchen aus Soul Eater von Maka einen Maka-Chop verpasst bekommen hat, aber ich wette, wenn ich hier irgendwas umwerfe und kaputt mache, bekomm ich auf die Birne.

Ich sah mir die Bilder also von weitem an.

Da waren Bilder von Maka mit ihrem Vater, ein Bild, das aussah als sei es von Makas Einschulung an der Shibusen auch ein paar Bilder von Soul und dann… ein Hinweis. Ein etwas größeres Gruppenfoto von den beiden und ihren Freunden: Black*Star, Tsubaki, Kid (scheiße… Anni beherrsch dich…) Liz und Patty, Chrona mit Ragnarök, der ihn ausnahmsweise mal NICHT geärgert hat (wer weiß, wie viele Bonbons ihm Maka dafür versprechen musste) und beim näheren Hinsehen Blair, sie als Katze auf Makas Kopf sitzt.

Dieses Bild war der Beweis dafür, dass es nie im Leben vor dem Anime oder Manga sein konnte und nie und nimmer am Anfang. Sonst wäre Chrona nicht da.

Plötzlich hörte ich einen Wecker klingeln.

Da es gerade mal um 7 war, vermutete ich, es war der von Maka,

Ich wollte nämlich mal wissen, wann die Schule bei Soul Eater losging. Ich denke so um 8, da Soul halb 8 aufsteht.

… Ja sowas merk ich mir, aber nicht die Spiegelfonnummer von Shinigami-sama… dumm…

Etwa 5 Minuten nachdem der Wecker geklingelt hatte, war Maka schon in der Stube. „Guten Morgen, Anni!“ grüßte sie mich freundlich. »Sie nennt mich bei meinem Spitznamen. Das kann nur gut sein!« dachte ich und grüßte sie zurück. „Hast du gut geschlafen?“ fragte sie, während sie sich schon dem Kühlschrank zugewandt hatte.

„Ja.“ antwortete ich knapp.

„Ich mache Pfannkuchen, willst du auch welche?“ fragte sie weiter. So gerne mochte ich Pfannkuchen nicht (ich mag vieles nicht), aber ich wollte jetzt keine Umstände machen.

„Ja gerne. Aber nicht zu viel.“

„Wann hast du überhaupt das letzte Mal was gegessen?“

Bisher war ich immer noch davon ausgegangen, dass alles nur ein Traum war, also hatte ich mir um Hunger auch noch keine Gedanken gemacht, der sich bei mir plötzlich bemerkbar machte.

„Keine Ahnung…“

„Du redest nicht wirklich viel, oder?“

Jetzt musste ich lachen.

„Was ist denn so lustig?“ fragte Maka verwirrt.

„Naja… es stimmt, dass ich unter Fremden erst mal nicht viel sage, aber nimm dich in Acht, wenn ich dich schon besser kenne!“ sagte ich grinsend.

„Na das war doch schon ein wenig länger!“ sagte Maka lächelnd.

Dann kam Soul ins Zimmer.

„Schon wach?“ fragte Maka „Ich hab deinen Wecker gar nicht klingeln gehört.“

„Ich hab euch nur reden hören und bin aufgewacht. Da hab ich mir nur gedacht, dass es besser wäre, gleich aufzustehen, wenn ich schon wach bin. Sonst fällt nachher Blair über mich her, wenn sie meinen Wecker hört.“

Maka hatte sich schon wieder abgewandt. Mir war immer mal wieder aufgefallen, dass sie immer ein wenig überreagiert, wenn Soul und Blair was miteinander zu tun haben. (Warum wohl? ^_^)

„Wer ist Blair?“ fragte ich als wüsste ich es nicht und wäre interessiert.

„Ach nur so eine… wie soll ich das sagen…“ hob Soul an.

„Notgeile Katze, die zufällig bei uns wohnt, weil du sie verführt hast?!“ unterbrach Maka ihn, ohne ihn anzuschauen.

„Hä, was?! Ich?! Sie hat doch wohl eher mich verführt!“ protestierte Soul.

Maka nahm drohend ein Buch aus dem Bücherregal. „Gestern hieß es noch, sie hätte dich nicht verführt!!“ Maka reagierte eindeutig über.

Ich stellte mich vor Soul. „Heee… ganz ruhig!“ sagte ich. Irgendwie half es, denn sie nahm das Buch wieder runter.

„Redet hier jemand über mich?“ fragte eine weibliche Stimme. Es war Blair, in ihrer menschlichen Gestalt und (wer hätte es geahnt) nur mit einem Handtuch umgebunden. „Morgen ihr Süßen! Na Soul wie geht es dir so?“ Ihm lief jetzt schon Blut aus der Nase und sie ging verdächtig auf ihn zu.

Wieder stellte ich mich dazwischen. „Du musst Blair sein.“ sagte ich knapp. „Und wer bist du?“

Eine dunkle Aura bildete sich um mich. Ich zeigte mit dem Finger in Richtung Herd. „Siehst du die Pfanne da drüben?“ fragte ich Blair mit einer drohenden Stimme. „Ja... Bair ist verwirrt…“

„Dann hör besser genau hin, spitz deine Katzenohren. Diese arme staubige Pfanne sieht so aus, als wäre sie in letzter Zeit selten benutzt worden, sie scheint alt und einsam zu sein.“

Blair schaute immer noch verwirrt.

„Und ich schwör dir, wenn du jetzt das Handtuch fallen lässt wird sie ein Date mit deinem Schädel haben, kapisch?!“ Blair lächelte. „Uh wie romantisch!“

„So das reicht!“ sagte ich und machte mich auf den Weg in Richtung Pfanne.

„Jaja… hab ja verstanden…“ sagte Blair doch noch und ich blieb stehen. „Tut mir leid Soul Schätzchen… heute nicht.“

Soul seufzte erleichtert.

„Wenn ihr mich sucht ich bin (so jetzt ratet mal…) in der Badewanne.“ Bevor sie im Badezimmerverschwinden konnte, hielt ich sie auf: „Blair warte mal…“

„Was denn?“

„Mein Name ist Anni!“ sagte ich nett und freundlich.

„Ich bin Blair!“ sagte sie auch freundlich und ging dann ins Badezimmer.

Maka sah mich verwundert an und Soul grinste nur. „Coole Leistung, danke!“ sagte er und hielt mir seine Faust hin. Ich schlug mit meiner dagegen, was bestimmt sehr dämlich aussah, aber ich überdeckte alles mit einem Lächeln.
 

Maka widmete sich wieder den Pfannkuchen und Soul und ich saßen am Tisch und jammerten nach Hunger. Ohne mich hätte Soul dafür bestimmt eine geballert bekommen, aber ich war ja da um ihn zu „beschützen“.

Der Tag fing super an.

Ich hatte allen einen peinlichen Moment mit Blair erspart, Soul hielt mich bestimmt mindestens für „in Ordnung“ und Maka wird mir wegen der Sache mit Blair wohl auch danken.

MEIN ERSTER TAG IN DEATH CITY MÖGE BEGINNEN!!!



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