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All Good Things

come to an end.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben, ich schääääme mich sooooo sehr, dass ich so lange brauchte T.T Ich schaffe es zwischen Studium und Arbeit leider nur selten zu schreiben und wenn ich schreibe, bin ich oftmals zu kritisch und überarbeite ein Kapitel immer wieder bis ich halbwegs zufrieden bin :\ Ich bitte euch vielmals um Entschuldigung!! Dennoch hoffe ich die Story gefällt euch :) Hinterlasst mir einen Kommentar, wie euch gefallen hat.


xoxo SummerBreeze Komplett anzeigen

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Rise And Fall

„Hey Hinata, du musst da nicht hin.“ sagte die Rosahaarige ernst. In den letzten vier Monaten, wo sie das Internat ihr zu Hause nennen konnte, kam es des Öfteren vor das Hinata mitten in der Nacht einen Anruf bekam und wie elektrisiert aus dem Zimmer eilte. Anfangs dachte Sakura, sie hätte einen Freund mit dem sie sich heimlich traf. Doch schnell stellte sich heraus, dass es Naruto war, der Nacht für Nacht betrunken von einer Party anrief und die kleine Hyuuga bat, ihn abzuholen. Sakura, die das mit ansah, gefiel das überhaupt nicht. Seit wann war Naruto so ein Partylöwe geworden und betrank sich dermaßen hemmungslos? Seit wann nutzte er die Nettigkeit anderer Leute aus? Seit wann hatte er sich so verändert? Seine ehemals beste Freundin alias ex-Freundin alias Halbschwester verstand die Welt nicht mehr. Der einst so nette, zuvorkommende stets gut gelaunte Junge hatte sich scheinbar in Luft aufgelöst. Übrig blieb nur ein arroganter, dummer, Menschenmanipulierender Playboy, der ohne mit der Wimper zu zucken seine Mitmenschen zu seinem Wohl ausnutzte. Sakura seufzte. Wieso machte sie sich Gedanken über Naruto? Seit ihrem ersten Gespräch gingen sie sich gekonnt aus dem Weg. Sie schauten sich weder an noch redeten sie miteinander. Dieses aneinander vorbei leben, war wohl die beste Lösung für sie beide gewesen.
 

„Ich muss.“ antwortete ihr die dunkelhaarige und schlüpfte schnell in eine Jeans bevor sie aus dem Zimmer floh. Warum verstand sie keiner? Sie hatte keine andere Wahl! Sie musste Naruto abholen. Diese nächtlichen Fahrten waren doch das einzige Band zwischen ihnen. Das einzige Band, was ihm an sie hielt. Ein dünnes, leicht reißendes Band. Wie sollte sie das aufgeben können? Seit sie das Internat besuchte, hatte sie sich in Naruto verguckt. Es war nicht so, dass sie ihn abgöttisch liebte, aber irgendetwas an seinem Wesen faszinierte sie und sie konnte nicht leugnen, dass sie sich von ihm, wie ein Magnet, angezogen fühlte. Obwohl Naruto genau das Gegenteil von ihr darstellte, wollte sie nichts sehnlichster als in seiner Nähe sein. Doch es hatte dem Anschein, dass er das nicht wahr nahm. Es hatte den Anschein, dass sie Luft für ihn war. Nachdem Hinata Naruto einmal betrunken auf einer Party gesehen hatte und ihn danach wieder ins Internat fuhr, tauschten sie ihre Nummern aus. Mit seinem süßesten Lächeln, fragte er sie damals, ob er sie vielleicht auch in Zukunft fahren könnte, wenn es ihm nicht möglich war selbst zu fahren. Natürlich konnte Hinata, das nicht verneinen und so wurde sie zu seinem persönlichen Taxi. Nacht für Nacht rief er sie an. Nacht für Nacht fuhr sie durch die Straßen. Nacht für Nacht suchte sie ihn auf irgendeiner Party. Oft fand sie ihn betrunken in irgendeiner Ecke mit irgendeinem Mädchen rummachend. Auch wenn es ihr unangenehm war, auch wenn es sie verletzte, nie hatte sie nur einen Gedanken daran verschwendet, ihn sitzen zulassen.
 

„Hey Naruto, lass uns losfahren.“ sprach sie zierlich, als sie ihn endlich unter den Mengen fand. Naruto, der ihre Stimme nur wage vernahm, löste sich langsam von dem Mädchen, welches auf seinem Schoss saß. „So- Sorry Süße, ich mu- muss los.“ sagte er etwas undeutlich. Das Sprechen fiel ihm sichtlich schwer. Das Mädchen schaute ihn nur schmollend an. Sie hatte sich wohl mehr von ihm erhofft. Naruto machte keine Anstalten und verließ etwas wackelig die Party. Hin und wieder musste ihn Hinata abstützen, damit er nicht sein Gleichgewicht verlor. Die kleine Hinata war wirklich ein Engel. Er nahm sich vor, dass ihr einmal zu sagen. Es war nicht schwer für ihn zusehen, dass sie sich über beide Ohren in ihn verknallt hatte. Egal, um was er sie bat, ohne zu zögern, ging sie dem nach. Auch wenn Naruto es schamlos ausnutzte, hatte er kein schlechtes Gewissen. Sie hatte ja stets die freie Wahl und konnte jederzeit ablehnen. Er zwang sie zu nichts!
 

Am Auto angekommen, legte sich der Blondschopf auf den Rücksitz. Er hatte es deutlich zu weit getrieben. Alles verschwamm vor seinen Augen. Seit wann hatte er begonnen so viel Alkohol zu trinken? Die Nächte an dem er mal nüchtern im Bett lag, nahmen stetig ab. Langsam verlor er die Kontrolle über sein Handeln. Wie lange noch würde noch sein Körper das mitmachen? „Hina-chan?“ kam es flüsternd aus ihm. „Ja?“ sagte die Fahrerin leicht irritiert. Es kam selten vor, dass er während der Fahrt mit ihr sprach. Allgemein sprach er wenig mit ihr außer er hatte wieder einmal eine Bitte. „Hab ich dir schon einmal gesagt, dass du ein Engel bist.“ sagte er diesmal ein wenig lauter. Die Hyuuga schien verwundert über seine Aussage zu sein und schaute kurz zu ihm herüber bevor sie sich wieder der Straße zuwendete. Naruto hatte sich bisher noch nie bedankt geschweige ihr ein derartiges Kompliment gemacht. „Danke!“ antwortete sie ihm und nahm an, dass es wahrscheinlich nur an seinem hohen Alkoholpegel lag und ermahnte sich innerlich seinen Worten nicht allzu viel Glauben zu schenken. „Weißt du wer noch ein Engel ist?“ sprach Naruto erneut. Verwundert über seinen Gesprächsbedarf, verneinte sie seine Frage. „Sakura! Sakura ist ein wahrer Engel. Sie ist so wunderschön. Sie ist so sanft … Ich liebe sie so sehr.“ sagte der blonde Junge und kämpfte dabei hörbar mit den Tränen. Hinata war leicht verwirrt über seine Worte. Was hatten seine Worte zu bedeuten? „Das ist verständlich, sie ist ja auch deine Halbschwester.“ sagte sie. Das war wohl die einfachste Erklärung. Der junge Mann seufzte hörbar und drückte einen Arm auf seine Augen, um die aufkommenden Tränen zu verbergen. „Verdammt nein! Du verstehst das nicht. Ich liebe Sakura wirklich. Ich liebe die Art und Weise, wie sie immer versucht stolz zu wirken. Ich liebe, wie sie sich auf die Unterlippe beißt, wenn sie konzentriert nachdenkt. Ich liebe es sogar, wenn sie lügt und dabei versucht einen nicht in die Augen zu schauen, weil es ihr dann leichter fällt. Ich liebe sie … wie sie sich anfühlt, wie sie duftet, wie sie schmeckt. Ich liebe sie. Auch wenn ich es nicht darf, ich liebe sie. Mein Herz versteht das einfach nicht …“ erklärte Naruto gequält und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Seit er erfahren hatte, dass seine geliebte Sakura seine Halbschwester ist, betrank er seine Sinne taub. Seit ihm verboten wurde Sakura aufrichtig zu lieben, verfiel er dem Alkohol. Seit sein Herz vor Schmerz schrie, versuchte er es mit Drogen zu betäuben. Wie lange würde sein Körper das alles noch mitmachen? Wie lange würde sein Herz das alles noch mitmachen?
 

Hinata war geschockt über die Worte, die Naruto ihr beichtete. Wusste Sakura von Narutos Gefühlen? Benahmen sie sich deswegen so abweisend ihm gegenüber? Meinte Naruto das ernst? Tausende Fragen schossen ihr durch den Kopf und sie hatte keine einzige plausible Erklärung. Ohne das ihr es bewusst war, verschwamm langsam ihre Sicht und sie spürte eine warme Flüssigkeit über ihre Wagen fließen. Sie weinte. Warum musste sie weinen? Warum taten Narutos Worte ihr so weh? Warum musste Naruto ihr das erzählen? Die ganze Situation kam ihr absurd vor. In was für einem Film befand sie sich gerade? Was für ein verkorkstes Spiel wurde mit ihr getrieben? Hatte das Schicksal denn kein Erbarmen mit ihr? Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen und konzentrierte sich auf die Straße. Jetzt war nicht der Zeitpunkt sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Sie würde sich früh genug mit diesem Thema auseinandersetzten. Jetzt wollte sie nur schnell wieder in ihr Bett und ihren langersehnten Schlaf nachholen.
 

Am nächsten Morgen standen Sakura und Ino lange vor dem Wecker auf. „Sollen wir Hinata ausschlafen lassen?“ flüsterte die Blonde und schaute besorg zu der dunkelhaarigen, die anscheinend letzte Nacht wieder einmal spät im Bett war. Die Rosahaarige nickte lautlos und beide machten sich so leise, wie möglich, aus dem Staub. Es war fast jede Nacht das Selbe. Naruto betrank sich dumm und dämlich und Hinata trug die Konsequenzen und fuhr die ganze Nacht durch die Straßen. Es war nicht auszuhalten, wie der Blonde das arme Mädchen zu seinen Zwecken ausnutzte. Natürlich wussten ihre Freundinnen, dass die kleine Hyuuga über beide Ohren in den Blonden Chaoten verknallt war, aber das hieß doch nicht, dass sie sich alles von ihm gefallen lassen musste. Sie hatte was Besseres verdient. Doch jegliche Aufklärungsversuche der Mädchen scheiterten. Die Dunkelhaarige wollte nichts von all dem hören und schaltete sobald es um Naruto ging auf taub. Es war hoffnungslos.
 

„Wie geht es dir eigentlich?“ fragte die rosahaarige ihre Freundin, als sie beim Frühstück saßen. Nicht vor allzu langer Zeit, stand das blonde Mädchen noch neben der Spur. Sie hatte die Sache mit Shikamaru nur langsam verdauen können. Sein Spiel mit ihren Gefühlen saß ihr noch tief im Magen und nur schwer konnte sie sich wieder in den Schulalltag einordnen. Sakura kannte nur zu gut dieses Gefühl. Das eine Gefühl, um etwas zu kämpfen, was man nie besitzen konnte. Sich Hoffnungen machen um nur wieder enttäuscht zu werden. Sakura wusste genau, was Ino gerade durchlebte. Sie würde noch lange damit zu kämpfen haben. Sobald sie denkt, sie hätte den Berg von Leid und Kummer erklommen, wird ein neuer Berg sich ihr in den Weg stellen und auch nach diesem Berg wird keine Besserung in Sicht sein. Wann fängt man an sich von dem Kummer loszureißen? Wann lässt man den Schmerz gehen? Noch hatte Sakura darauf keine Antwort.
 

„Ich schaffe das schon irgendwie.“ antwortete Ino ihr tapfer. Was sollte sie denn sonst sagen? Irgendwie schaffte man es immer doch. Ino hätte es besser wissen sollen worauf sie sich eingelassen hatte. Shikamaru war ein Egoist, der nur an seine Bedürfnisse dachte. Ihn gingen die Gefühle seiner Mitmenschen am Allerwertesten vorbei. Das einzige woran er Interesse hatte, war Erfolg. Er strebte Macht und Erfolg an. Seine Ziele waren alles andere als zwischenmenschliche Beziehungen zu führen. Ino war naiv. Sie dachte, sie wäre die Eine. Die Eine, die ihn ändern konnte. Die Eine, für die er sich ändern würde. Sie glaubte wirklich sie wäre die Eine. Und jetzt musste sie bitter am eigenen Leibe erfahren, dass sie Niemand war.
 

Der restliche Vormittag verging ereignislos. Die Schüler verfolgten aufmerksam den Unterricht wobei Sakura bemerkte, dass auch Naruto den morgendlichen Unterricht verpasste. Er war wahrscheinlich noch dabei seinen Rausch auszuschlafen. In letzter Zeit häuften sich seine nächtlichen Ausflüge. Auch wenn Sakura ihm aus dem Weg ging, ließ sie diese Erkenntnis nicht ganz kalt. Er musste aufpassen nicht vom Internat verwiesen zu werden. Wie sie gehörte hatte, war die Direktorin, was Regelverstöße anging, ziemlich streng. Sie seufzte leicht. Es sollte ihr gleichgültig sein, was er mit seinem Leben anstellte.
 

„Ich schau mal nach Hinata.“ sagte Sakura zu Ino, als es zur Mittagspause klingelte. Ino nickte zustimmend, da sie eh noch etwas erledigen musste, kam es ihr ganz gelegen.
 

„Hey Hinata, alles ok?“ fragte das Mädchen besorgt, als sie ihre Freundin gedankenverloren auf dem Bett sitzend sah. Sie wirkte zerbrechlicher und zierlich als sonst, stellte Sakura fest und setzte sich zu ihr. „Hinata, ist etwas passiert?“ versuchte Sakura sie noch einmal anzusprechen. „Sakura, darf ich dich etwas fragen?“ antwortete ihr nun die dunkelhaarige ohne sie dabei anzuschauen. „Natürlich!“ sagte Sakura selbstverständlich. Warum fragte Hinata sie um Erlaubnis? Seit sie am Internat war, hatte sie sich blendend mit ihren Zimmergenossinnen verstanden. Sie wurde herzlich aufgenommen und schnell wurden sie Freundinnen, die mehr als nur ein Zimmer teilten. Hinata konnte sie jederzeit alles fragen. Sakura war immer ehrlich zu ihnen gewesen. Das Internat stellte ihren Neuanfang dar. Hier wollte sie sich nicht mehr hinter Masken verstecken. Hier wollte sie sie selbst sein. Sie wollte ihre Vergangenheit mit all ihren Fehltritten hinter sich lassen und ehrlich zu sich und ihren Mitmenschen sein. Sie spielte nicht mehr Sakura Haruno. Sie war Sakura Haruno.
 

„Erzähl mir von dir und Naruto. Erzähl mir bitte die Wahrheit.“ sagte Hinata zitternd und hatte selbst wohl am größten Angst vor der Wahrheit. Sakura hielt die Luft an, als ihr klar wurde worauf die junge Hyuuga hinaus wollte. Hatte sie nicht gerade noch daran gedacht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen? War das Schicksal denn so fies? Hatte sie denn keine Möglichkeit dem Ganzen aus dem Weg zu gehen? Die rosahaarige Schönheit merkte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und drohte ihr die Luft weg zuschnüren. „Wir wussten es nicht. Wir hatten keine Ahnung. Wir hatten uns einfach verliebt. Aber als wir es erfuhren, haben wir uns nicht mehr gesehen. Wir wussten es wirklich nicht.“ sprach Sakura wie ein Wasserfall und versuchte irgendwie etwas verständliches herauszubringen. Hinata musste sie jetzt wahrscheinlich abstoßend finden. Sie war bestimmt angeekelt von ihr. Tränen flossen über ihre Wangen. Sie hasste sich selber für ihre Vergangenheit. „Sakura, alles ist in Ordnung. Ich glaube dir. Du musst doch nicht weinen.“ sprach Hinata hektisch zu ihrer Freundin. Sie wollte Sakura nicht bloß stellen. Sie hatte nicht geahnt, dass es ihr so nahe ging. Hinata nahm ihre Freundin in den Arm und versuchte sie zu trösten. Sie erzählte ihr von Narutos Worten und seinem Gefühlsausbruch. Nachdem sie Hinatas Geschichte gehört hatte, hat Sakura nochmals versucht ihr alles in Ruhe zu erklären. Sie erzählte zum ersten Mal einem Menschen, die Geschichte, die sie aus allen Bannen geworfen hatte. Sie erzählte, wie ihr Leben aus seinen Fugen geraten war und wie sie versuchte die Trümmer ihres Selbst aufzusammeln. Zum ersten Mal spielte Sakura mit offenen Karten und hoffte, dass sie nicht dafür verurteilt werden würde. Es gibt einen triftigen Grund, warum wir lügen erzählen. Wir belügen unsere Mitmenschen, wir belügen uns selbst. Wir bauen uns einen Käfig aus diesen unzähligen Lügen. Einen Käfig, der uns schützen soll. Einen Käfig, der uns unantastbar machen soll. Einen Käfig, der uns von der Wahrheit fernhalten soll. Denn jeder weiß, die Wahrheit tut weh … deswegen lügen wir.
 

„Saku-chan, das hätte jeden von uns passieren können.“ sagte die junge Hyuuga mit ihrer sanften Stimme. Auch wenn Sakuras Geschichte alles andere als wahr klang, konnte die dunkelhaarige sie verstehen. Manchmal geht das Schicksal Wege, die für einen Selbst unverständlich sind. Doch genau diese Wege machen uns zu den Menschen, die wir heute bzw. in Zukunft sind. Diese Wege bilden unseren Charakter. Und auch wenn Sakura und Naruto auf ihre Vergangenheit verzichten könnten, war es trotzdem ein Teil von ihnen. „Hey, lass uns zum Unterricht.“ forderte Hinata lächelnd ihre Freundin auf. Es werden noch viele Augenblicke kommen, wo sie sich ihrer Vergangenheit stellen müssen. Augenblicke, die in ferner Zukunft liegen und Augenblicke, die schon an die Tür klopften. Diese Erfahrung würde Sakura schon bald machen müssen …
 

„Fehlt Sasuke schon wieder?“ fragte Sakura neugierig, als sie sich im Klassenraum umschaute. Alle Schüler befanden sich schon seit geraumer Zeit auf ihren Plätzen. Ihr neuer Lehrer hatte es wohl nicht so mit der Pünktlichkeit. Heute war der erste Tag in diesem Schuljahr in dem europäische Literatur stattfand. Würde man der Direktorin Glauben schenken, grenzte es an einem Wunder das sie einen geeigneten Lehrer fand. „Ich habe gehört, dass Sasuke sich eine Grippe eingefangen hat und deswegen die letzten Tage fehlt.“ seufzte Ino sittlich genervt, dass der Unterricht immer noch nicht begonnen hat. „Oh …“ kam es nur von ihrer Freundin. Man konnte die Enttäuschung über diese Tatsache nur schwer überhören. „Denk erst gar nicht dran!“ schimpfte die Blonde Sakura ermahnend an. „Was?“ antwortete sie etwas unbeholfen. „Du hast Jemand besseren verdient. Uchiha ist ein mieser Herzensbrecher. Er hält es mit keiner länger als eine Woche aus.“ sprach Ino scheinbar aus eigener Erfahrung. Es war nichts Neues für die rosahaarige Schönheit. Schon seit sie das Internat besuchte, sprang er ihr ins Auge. Es grenzte ja auch fast am Unmöglichen ihn zu übersehen. Sasuke Uchiha war wohl der Inbegriff eines jeden Mädchentraums. Es war hoffnungslos sich seiner Anziehungskraft zu wiedersetzten. Doch etwas an ihm störte Sakura. Die Art und Weise wie er sprach oder auch seine Freundinnen behandelte, hatte etwas Herablassendes. Nichts und Niemand schien gut genug für ihn zu sein. Schon allein diese Tatsache reichte Sakura aus sich niemals auf ihn einzulassen. „Tzz … Ich würde NIE etwas mit so einem anfangen.“ sagte sie entschlossen und war selbst schon fast über ihren Ton verwundert.
 

Nie … Wie oft im Laufe ihres Lebens hatte sie dieses Wort schon eigentlich gesagt und wie oft hatte sie sich eigentlich daran gehalten? Ich will dich nie wieder sehen, ich werde dir nie verzeihen … Nicht vor allzu langer Zeit hatte Sakura diese Worte ausgesprochen. Sie hatte sie mit genau so großer Überzeugung gesagt, wie sie eben Ino geantwortet hatte. „Guten Tag, mein Name ist Kakashi Hatake und ich bin euer neuer Lehrer.“ sagte eine männliche Stimme am Lehrerpult. Und noch bevor Sakura aufschaute, verkrampfte sich jeder Muskel ihres Körpers. Noch bevor sie den Anblick ihres neuen Lehrers erfasste, begann ihr Herz auszusetzen. Noch bevor er sie wahrnehmen konnte, wusste Sakura, dass sie nicht lebend hier heraus kam.
 

Irgendjemand hatte einmal gesagt: Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kleines-Engelschen
2014-07-22T20:43:32+00:00 22.07.2014 22:43
freue mich schon sehr auf das nächste kapitel. ich bin gespannt wie das mit naruto weitergeht, hoffe das hinata das iwie verarbeiten kann.. mal sehen was das zwischen sakura und kakashi wird ^^
mach weiter so

greetz
Antwort von:  SummerBreeze
22.07.2014 23:03
Hey, danke für dein Feedback :) es freut mich, dass dir die Geschichte von naruto und hinata gefällt. Ich versuche das nächste Kapitel schnell fertig zu bekommen !!

LG SummerBreeze
Von:  cherry20
2014-07-21T14:35:46+00:00 21.07.2014 16:35
Bin gespannt was Kakashi mit sakura zu tun hat :D
Antwort von:  SummerBreeze
22.07.2014 23:05
Hey, danke ! ich werde mit dem nächsten Kapitel beeilen und das Geheimnis lüften. Ich hab zwei Versionen und muss entscheiden welche mir dann schlussendlich besser gefällt ;)
Von:  Kaninchensklave
2014-07-21T11:06:20+00:00 21.07.2014 13:06
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Antwort von:  Kaninchensklave
21.07.2014 13:06
Arme Hinata aber sie hat ja die Wahl Naruto entweder Dort zu lassen oder Ihn abzuholen
Und sie hat sich für das Abholen entschieden auch wenn es Ihr oft schwer fällt doch
Jetzt weiss sie von Naruto das er Sakura immer noch leibt und allesmögliche versucht um von seinen Gefühlen ab zu kommen nur Partys und Drogen sind da die Falschen Methoden Eventuell sollte er es mal lieber mit Professioneller Hilfe versuchen da er wohl recht bald vom Internat fliegen wird
Aber auch Hinata´s Leistungen leiden darunter und Sie selbst auch alles in allem müssen die Halbgeschwister endlich mal miteinander reden sonst wird das nichts mehr und die Familienbande zerreißt dadurch

GVLG
Antwort von:  SummerBreeze
22.07.2014 23:08
Hey, danke für dein Feedback. Freut mich, dass es dir bisher gefällt. Ich habe mehrere Ideen, wie es weiter gehen kann und muss jetzt erst einmal schauen, was mir besser gefällt. Ich will Sasuke endlich ins "Spiel" bringen. Sein Auftritt soll ja Legendär werden ;)

LG SummerBreeze


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