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Persephones verrücktes Leben!

Persefones crazy Life!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Fangirl Alarm

Dieses mal saß Persephone in der Pause nicht neben Make-Up-Hilda, sondern neben jemandem namens Pallas. Das Mädchen sah wie Hilda im Talibanbarbie-Stil aus, denn sie hatte schulterlange gerade abgeschnittene Blonde Haare, die vorderen Strähnen waren länger und reichten ihr bis über die Brust und ihr Pony war ebenfalls gerade abgeschnitten.

Ihre Haut war braun und ihre Augen pink, wahrscheinlich trug sie Kontaktlinsen. Sie war die jüngere Schwester von Saori, die in Persephones Klasse ging und von allen nur Athena genannt wurde. Saori hatte eigentlich, genau wie Persephone, blonde Haare und blaue Augen. Also vermutete sie mal, dass Pallas eigentlich auch blaue Augen hatte. Das Mädel schien ganz nett zu sein. Zumindest war sie eine bessere Unterhaltung als Hilda-ich-kann-nur-über-Mode-und-Siegfried-reden. Schade das sie eine Klasse unter Persephone war. Aber vielleich sollte sie sich mal versuchen mit Klassenkameradin Shaina anzufreunden. Diese machte einen netten und vor allen Dingen normalen Eindruck. Sie hätte Hades ja eventuell fragen können, ob er dafür mit ihr die Plätze tauchte. Aber dann hatte sie niemanden mehr, bei dem sie die Mathematikhausaufgaben abschreiben konnte. Mu war sehr klug und vor allen Dingen Hilfsbereit, musste Persephone feststellen und Hades war in der Hinsicht sehr ungefällig und ziemlich unfreundlich. Abschreiben durfte man bei ihm nicht und wenn er ihr Stoff erklären sollte... Er war nicht besonders gut darin, anderen etwas beizubringen. Und da Shaina ebenso Probleme im Mathematik zu haben schien, blieb Persephone lieber da sitzen, wo sie war. Vielleicht hätte sie sie in der Pause ansprechen sollen, aber dafür war die Blondhaarige viel zu schüchtern und sie wollte Shaina auch nicht mit ihrer Anwesenheit nerven, wenn diese mit ihren Freunden plauderte. Pallas hingegen hatte sie gesehen und sich direkt, mit den Worten "Du gehst doch in dieselbe Klasse wie meine Schwester Saori.", zu ihr gesetzt. Und über diese quatschte sie viel und zwar so viel, dass Persephone nicht nur ihre gesamte Biografie kannte, sondern auch wusste das Hades Gruppe mal Saoris Kopf in die nächstbeste Kloschüssel verfrachtet hatte. Na! Wenn sie das Jedem erzählte, dann aber herzlichen Glückwunsch! So erfuhr Persephone auch, dass Hades und Saori sich nicht besonders gut leiden konnten und das Saori und Pallas aus reichem Hause kamen. So reich, das sie sogar Bodyguards brauchten, die sie rund um die Uhr beschützten. Pallas stand ein junger Mann namens Titan zur Verfügung, der ebenfalls diese Schule besuchte und eine Klassenstufe höher als Persephone war. Auf den ersten Blick hätte sie ihn beinahe mit Hades verwechselt. Aber Titan hatte mehr Gesichtsfarbe, kurze Haare und goldgrüne Augen. Außerdem besaß seine schwarze Strubbelfrisur einen leicht grünen Schimmer. Titan schien seiner Aufgabe als Bodyguard gerecht zu weerden und kümmerte sich gut um Pallas. Persephone fand das irgendwie süß. Dabei fiel ihr auf, dass sie bei Saori noch keinen Bodyguard gesehen hatte. Obwohl. Sie tippte mal ganz schwach auf Seiya. Schließlich stand er in den Pausen immer bei ihr. Titan und Saoris Bodyguard bewachten die Schwestern in der Schule und danach übernahmen zwei richtige Bodyguards den Job für sie. So hatte es Titan ihr auf jedenfall erzählt.
 

Gerade war Pallas dabei ihr von ihrer Saori-Puppe zu erzählen, die sie zu Hause hatte und abends mit ins Bett nahm. So einen großen Schwesternkomplex konnte man doch nicht haben. Das gruselte Persephone ziemlich. Wer hatte denn schon eine Schwesterpuppe zu Hause? Manche Geschwister konnten froh sein, wenn ihre Schwester oder Bruder noch etwas mit ihnen zu tun haben wollte. Selbst Persephones Mutter war nicht so anhänglich und das sollte schon was heißen. Demeter war schon schlimm. Aber was musste wohl Saori durchleiden? Sie wollte es gar nicht wissen. Irgendwann ging ihr das Thema so auf den Keks, dass sie anfing, irgendwelche peilichen Gesichten zu ihrer Mutter zu erzählen. Einfach nur, damit Pales merkte, wie nervig das war einem über die Verwandten zu zuquatschen. So interessant fand Persephone sAori jetzt nicht, dass sie sich noch weitere Storys von ihr anhören wollte. Doch Palles checkte nichts, sodas Titan einlenken musste und sie dazu überging, lieber ihn über ihre Schwester vollzuquatsches. Genervt verdrehte Persephone die Augen und ließ anschließend ihre Blick über den Schulhof schweifen, bis sie Hades´Gruppe entdeckte. Das Mädchen von letztens war wieder da und hatte anscheinend ihre Freundinnen mitgebracht. Wie hieß sie noch? Bow oder so.

"Entschuldigt mich kurz." sagte die Blondhaarige und stand auf, um zu Hades Leuten herrüber zu gehen.

"Ich darf doch." mit einem zuckersüßen Lächeln ließ sie sich zwischen Hades und Hypnos nieder und überschlug die Beine. Der blondhaarige Zwilling machte ihr sogar noch Platz und

überreichte ihr eine CD mit gelbschwarzer Schmetterlingsverzierung.

"Hier. Die ist für dich." meinte er daraufhin und wartete ab, was sie dazu sagte.

"Danke... Ich höre sie mir später an. Ist das eine Musik-CD?" konnte sie nur darauf antworten. Das Cover sah wirklich schön aus, verriet aber nichts von dem Inhalt.

"Du gehst mir auf die Nerven, Boy. Nimm deine Freundinnen und geh endlich. Das ist eine Einladung, Persephone." mischte sich Hades ein und klang mehr als nur genervt.

"Einladung? Wofür?" verwirrt sah sie den Schwarzhaarigen an.

"Zu seinem Geburtstag. Wozu sonst?" erwiderte Hades ziemlich unfreundlich, sodass sie ein wenig zusammenzuckte. Ihr lag eine passende Antwort schon auf der Zunge, doch Hypnos unterbrach sie schnell. Beschwichtigend legte er eine Hand auf ihre Schulter: "Hades ist gerade ein wenig von Bow und ihren Freundinnen genervt. Also nimm ihm seine ruppige Antwort nicht übel."

"Ich komme gerne zu deinem Geburtstag. Ich nehme mal an, dass dein Zwilling an dem Tag auch feiert?" fragte sie ihn und wandte sich demonstrativ von Hades ab.

"Ja. Thanatos und ich feiern unsere Geburtstage immer zusammen."

"Okay. Aber ist das nicht...naja, doof? Schließlich der Geburstag ein ganz besonderer Tag."

"Ja, schon. Aber... Ich feiere eigentlich gerne mit meinem Bruder."

"Gut. Dann gehe ich mal wieder zu meinen Freunden. Die vermissen mich sicher schon." mit diesen Worten stand sie auf, verpasste Hades einen Klaps auf den Hinterkopf und marschierte dann wieder zu Pallas und Titan. Die Beiden hatten wohl aufgehört sich über Saori zu unterhalten und lieber Mäuschen gespielt.

"Du scheinst einen guten Draht zu Hades und seinen Leuten zu haben." bemerkte Titan, als Persephone wieder saß.

"Ja, ich denke schon." gab sie ihm zur Antwort und starrte dabei in den Himmel. Er war blau und wolkenlos. Außerdem schien heute die Sonne. Gedanklich driftete sie ganz weit weg, ehe Palles Stime sie wieder ins Hier und Jetzt beförderte.

"Also One-Sama kann die ja gar nicht leiden...!" fing sie wieder an über Saori zu erzählen.

"Sag mal, Pallaber. Hast du auch noch ein anderes Thema, als deine Schwester?" unterbrach die Blondhaarige sie rüde.

"Oh! Habe ich zu viel über sie erzählt? Okay. Neulich haben diese Specters, also Hades Gruppe, den gesammten Inhalt meiner Tasche über den Schulflur verteilt. Titan hat versucht mir zu helfen und ist prompt auf einem der Bücher ausgerutscht. Danach musste er auf die Krankenstation der Schule und..." Pallas schien Persephones rüde Unterbrechung nichts ausgemacht zu haben und erzählte dann lieber über Titan, der peinlich berührt daneben stand. Man merkte das er das zweite Lieblingsthema von ihr war. Aber die Specters schienen bei ihren Erzählungen nie gut wegzukommen. Palles Redefluss wurde erneut unterbrochen, als ein blondhaariges Mädchen Titan entführte. Dem sehr knappen Kleidungsstil nach zu Urteilen, schien sie best friends mit Bow zu sein. Sie und ihre Freundinnen schienen nämlich nicht gerade viel von Sittlichkeit zu halten. Hatte Persephone sie auch nicht eben bei den Specters gesehen? Dann schien sie wirklich mit Bow befreundet zu sein.

Palles nahm, kurz nachdem Titan weg war, ihre Erzählung wieder auf, als wäre nichts gewesen. Also vermutete Persephone, dass dieses Mädchen schon mal öfters bei Titan war.

Dieser hatte allerdings nicht gerade begeistert ausgesehen, weswegen die Blondhaarige vermutete, dass er nicht mit ihr zusammen war. Kurz darauf klingelte es auch schon und läutete damit das Ende der großen Pause ein.
 

Als alle wieder aus der Klasse wieder auf ihren Plätzen saßen, holte Persephone einem Bleistift mit rosa Puschel und Diddleaufsetzer hervor und drückte ihn Hades in die Hand. Dieser sah sie daraufhin nur verwirrt an.

"Der ist für den Flamingo!" meinte sie daraufhin und grinste den Schwarzhaarigen keck an.

"Okay. Danke." entgegnete er und packte den Diddlestift in sein Mäppchen. Danach bückte er sich zu seiner Schultasche, um das Geschichtsbuch hervor zu holen und aufzuschlagen. Dabei bemerkte er, das etwas unter seinem Tisch lag und und holte es hervor. Es war ein weißer Briefumschlag mit einem roten Herzchen drauf.

"Was ist das? Fanpost? Ich habe ja gehört, du hast deinen eigenen Fanclub." feixend kritzelte sie auf einen Zettel "I love Hades" und überreichte diesen ihn dem Schwarzhaarigen.

"Darf ich beitreten?" fügte sie neckend hinzu.

Gespielt wütend schlug er ihr sein Mathebuch auf den Kopf: "Nein! Der Fanclub ist geschlossen. Keine neuen Mitglieder erwünscht."

Daraufhin musste Persephone herzlich lachen: "Das finde ich aber schade, Hadi.".

"Es heißt Hades." grummelte der Schwarzhaarige verstimmt.

Persephone wollte noch etwas erwidern, wurde aber von dem Lehrer unterbrochen, welcher jetzt die Klasse betrat. Stattdessen rief sie mit thetralischer Stimme: "Lasset den Horror begrinnen" und erntete von einigen ihrer Klassenkameraden ein zustimmendes Murren.

Einige Schüler freuten sich anscheinend auch sehr doll auf den Unterricht.
 

Ziemlich verstimmt lag Titan auf seinem Bett. Anstatt seine Zeitschrift zu lesen, lauchte er lieber den Stimmen, die durch seine geschlossene Zimmertüre gedämpft zu ihm dragen.

Seine Schwester Bow war mit einigen Freundinnen hier, um sich auf die Geburtstagsfete von diesem Hyperion einzustimmen. Die Feier sollte im alten Lagerhaus von den Specters stattfinden und nur eine Handvoll war eingeladen. Die Specters waren ziemlich wählerisch, was ihre Partygäste anging und jeder aus der Schule wollte eingeladen werden. Nicht nur, dass die Specters, vor allen Dingen Hades, sehr beliebt waren. Auch ihre Partys waren legendär. Das Lagerhaus stand im Wald. Dadurch konnte man viel besser Blödsinn machen und so laut Musik hören, wie man wollte. Außerdem Gab es Cocktails und viele Leckereien. Außerdem war vor dem Lagerhaus noch ein Pool angelegt. Auch er war dieses Jahr wieder eingeladen wurden und das nur, weil er ziemlich beliebt bei den Mädchen war. Das störte ihn eigentlich nicht. Nervig waren nur die Weiberkonferenzen seiner Schwester, die grundsätzlich vor jeder Party stattfanden und ihm den letzten Nerv raubten. Bows Freundinnen waren an sich schon nervig. Aber bei dem, worüber gesprochen wurde...

Wer zieht was an, wer macht welchen Typen klar, welche Typen sind am heißtesten...

Auch das wäre noch erträglich, wenn diese unsinnigen Disskussionen nicht immer zu streit unter den Mädchen führen würde. Und wenn diese Hühner sich stritten, nahmen sie dabei die halbe Bude auseinander und er musste eingreifen. Bow durfte ruhig die Bude auseinandernehmen, dass machte nichts. Aber wehe dem, Titan saß daneben und unternahm nichts dagegen. Dann war er es schuld, weil er nicht aufgepasst hatte. Und wenn er dann Streitschlichter spielen musste, klebten ihm meistens irgendwelche Weiber am Hals.

Da war es wesentlich einfacher auf Pallas aufzupassen, über die er sich gerade auch ärgerte.

Sie hatte ihm gerade gesimst, dass er zu ihr kommen sollte, um ihr bei den Hausaufgaben zu helfen. Aber nicht als Bitte formuliert, sondern mehr als Befehl. Sie schien wirklich zu glauben, dass er ihr Eigentum war und immer so springen musste, wie sie es wollte.

Dabei war die Vereinbarung klar: Titan soll Pallas während der Schule zu beschützen und falls nötig sicher nach Hause zu bringen. Was danach passierte ist nicht mehr sein Job. Natürlich hatte er zu der Blondhaarigen ein freundschaftliches Verhältnis und nicht nur ein geschäftliches. Aber Freunde waren sie wohl nicht. Sonst würde Pallas sich ihm gegenüber anders verhalten. Titan hatte das Gefühl von ihr ausgenutzt zu werden. Seine Gedankengänge wurden durch die Zimmertüre unterbrochen, die ohne zu Klopfen geöffnet wurde. Das blondhaarige Mädchen von heute Mittag betrat ungefragt sein Zimmer und sah sich nach ihm um. Als sie ihn entdeckte, schloss sie schnell die Türe hinter sich und trat an sein Bett: "Nah? Habe ich dich beim Playboy lesen erwischt?"

Genervt verdrehte Titan die Augen und hielt ihr das Cover der Zeitschrift hin: "Sieht das hier wirklich wie Pornos aus? Und jetzt verlasse bitte mein Zimmer."

Mit einem frechen Grinsen entriss sie ihm die Computerzeitschrift und setze sich auf seinen Schoß: "Das sieht ziiiiemlich langweilig aus. Lass uns doch etwas unterhaltsameres machen."

"Und das wäre?" gab er kühl von sich und wollte das Mädchen schon aus seinem Zimmer schmeißen, überlegte es sich aber dann doch anders. Wie würde Pallas reagieren, wenn er ihr erzählte, dass er mit einer von Bows Freundinnen geschlafen hatte? Sie mochte weder seine Schwester, noch ihre Freundinnen besonders gerne. Vielleicht war es an der Zeit ihr mal zu zeigen, dass er nicht ihr Eigentum war. Also simste er ihr zurück: Tut mir leid. Ich bin beschäftigt. Danach wandte er sich dem Mädchen und zu und packte sie an der Hüfte: "Na gut. Dann lass uns ein wenig spaß haben."



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