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Liebe hat nicht nur gute Seiten,...

... dass musste ich schon vor einiger Zeit feststellen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben <3
Hier kommt mein neues Kapitel, aber vorher noch Danke an folgende Kommischreiber: LalexKid (nicht eifersüchtig werden, okay, du bist meine Nr. 1 <3), Takefute, Yeelloow91, Pussy1, und Zahra-chan
Und an folgende 2 neue Favos: strawhatberry1 und Zahra-chan Komplett anzeigen

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Die Vergangenheit holt dich immer wieder ein - Part II

Kapitel 17
 

Langsam werde ich mir Ace' Nähe bewusst und auch, dass ich sie angenehm finde. Der ältere hat es überhaupt nicht nötig, zu trainieren, auch wenn er das gesagt hat, stimmt es nicht.

Als sie wieder weg sind, atmet er erleichtert auf und tritt wieder aus der Kabine. Mein durchgeweichtes Oberteil ziehe ich mir wieder über und gemeinsam verlassen wir das Klo.
 

Am nächsten Tag spricht keiner von uns das Geschehene von der Toilette an und wir verhalten uns normal, doch etwas ist trotzdem anders zwischen uns.
 


 

********
 

*Bei Law*
 

Als wir das Büro von meinem Vater betreten, setzt er sich auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch und ich mich davor. Ich fühle mich dabei so unterlegen.

Erst sagt er gar nichts, schweigt. Ich glaube er wartet auf eine Erklärung oder eine Entschuldigung, aber da kann er lange warte, den Gefallen tue ich ihm nicht.
 

„Law, hast du mir nichts zu sagen?“, fragt er scharf, es läuft mir dabei kalt den Rücken runter, trotzdem versuche ich mir nichts anmerken zu lassen.

„Ich wüsste nicht was“, erwidere ich mit einer Gelassenheit, als würde er mir nicht gleich den Kopf abreißen „Immerhin, bin ich alt genug um selbst auf mich aufzupassen, du kannst mir nicht befehlen wo ich wohne, immerhin bin ich schon 20.“

„Sei gefälligst nicht so respektlos!“, brüllt er plötzlich und ich zucke heftig zusammen, weil er mit einer Hand auf den Tisch schlägt „Du hast dich über zwei Wochen nicht mehr bei uns gemeldet, weißt du eigentlich, was für Sorgen deine Mutter sich gemacht hat! Soll das etwa der Dank dafür sein, das wir deinen schwulen Freund gerettet haben?! Wir ha-“

„Sprich nicht so über ihn!“, unterbreche ich meine Vater wütend. Über mich kann er sagen was er will, aber ich ertrage es nicht, wenn er Ruffy so schlecht behandelt, obwohl dieser solch einen Respekt vor meinem Vater hat.

„Wie bitte?! Dieser Junge hat einen schlechten Einfluss auf dich, früher hast du so nie mit mir geredet“, inzwischen steht der Ältere schon, weil er sich nicht mehr im Griff hat. Es ist wirklich selten wenn er mal ausrastet und in letzter Zeit macht er das ziemlich oft.

„Ruffy sieht zu dir auf, also hör auf dich so aufzuführen! Falls es dich beruhigt, ich habe ihn auch zwei Wochen nicht mehr gesehen“, versuche ich ihn wieder zu beruhigen, wie es aussieht, klappt das sogar, denn er setzt sich wieder und massiert sich seinen Nasenrücken. Eine Eigenschaft, die ich leider von ihm geerbt habe.

„Darum geht es nicht, du weiß es vielleicht nicht, aber er ist krank“,merkt er weniger Aufgebracht an.

Jetzt bin ich der der vor Wut aufspringt „Geht´s noch?! Nur weil er schwul ist, ist er doch nicht krank, du brachst dir auch nicht irgendwas auszudenken damit ich mich von ihm fernhalte!“

„Das meine ich nicht, Law“, mit diesem verlauf des Gesprächs hätte ich nicht gerechnet, aber es war ja klar, das er wegen Ruffy ausflippt.

„Und was dann, wenn ich fragen darf?“, ich bin von seiner Art ziemlich angepisst, setze mich aber dennoch wieder hin.

„Robin hat deiner Mutter erzählt warum er bei ihr in Behandlung ist, …“, jetzt bin ich doch gespannt, obwohl ich das nicht will, es interessiert mich trotzdem.

„Ich dachte sie ist an ihre Schweigepflicht gebunden?“, frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch.

„Es gibt gewisse ausnahmen, eigentlich dürfte ich es dir auch nicht sagen, aber ich möchte das du einsiehst, dass dieser Junge kein guter Umgang für dich ist, weißt es ist weil-“

„STOPP! Sprich nicht weiter“, schon wieder unterbreche ich ihn.

„Halt dich gefälligst zurück und hör mir zu!“, ich sehe wie mein Vater erneut wütend wird, aber er darf es mir nicht sagen. Ich will, dass Ruffy es mir erzählt, wenn er soweit ist, ich will unsere Freundschaft nicht noch mehr aufs Spiel setzen, nicht schon wieder.
 

*Bei Ruffy*
 

„Danach sind wir uns immer näher gekommen und irgendwann wurden wir ein Paar“, sage ich zu Sabo, er erwidert nichts und einer Weile ist es Still zwischen uns.

„Wir waren Glücklich, aber niemand wusste von uns, wir hatten angst, dass man uns für unsere Neigung verstoßen würde und dann ist etwas passiert, was alles geändert hat …“, fange ich wieder zu sprechen an und will ihm erzählen wie es dazu kam, dass die Schule von unserer Lieber erfuhr, doch ...

„Ruffy, was hat das alles mit dem Tod von meinem Bruder zu tun?“, fragt er plötzlich und sieht mich an, auch ich schaue auf.

„Weißt du, also … Ace ist nicht bei einem U-unfall ge-gest-storben. Es war Se-sel-bstmord“, er reißt die Augen auf und ich schaue wieder weg, weil ich es nicht ertrage ihn so zu sehen.

„Aber, … das glaube ich nicht, … Ace war nicht der Typ für sowas“, meint er geschockt, ich nicke kaum merklich.

„Ich weiß, aber es ist trotzdem geschehen, man hat das mit uns herausgefunden und es wurde nicht so gut aufgefasst, es sind einige schlimme dinge geschehen, aber manchmal bringt eben ein Tropfen das Fass zum überlaufen ...“ sage ich und fange diesmal mit dem Tang an, der Ace Todesurteil besiegelt hat.
 

*Flashback*
 

Gemeinsam steigen Ace und ich in den Schulbus ein, es ist jetzt ein halbes Jahr her, dass alle wissen, das wir zusammen sind. Mit meinen Freunden verstehe ich mich immer schlechter, sogar aus unserer WG musste ich ausziehen. Früher waren wir unzertrennlich, ich kann nicht glauben warum das alles passiert ist.

Aber am schlimmsten ist Kid. Früher waren wir sowas wie Rivalen, bloß das wir eine Art Hass-Freundschaft pflegten. Wir haben gegeneinander gekämpft, aber uns gegenseitig respektiert. Doch er hat sich verändert, zum schlechteren.

Ace und ich sind auf uns allein gestellt und ich bin mit meinen Nerven am Ende, ich halte das nicht mehr aus. Zu zweit können wir nicht viel ausrichten, zumal sie mich festhalten und Ace verprügel, während ich nur zugucken kann.

Ich weiß nicht wieso Kid das tut, aber er ist zu einem Monster geworden. Wenn das so weitergeht, dann weiß ich bald nicht mehr weiter.
 

Natürlich ist es auch heute nicht anders.

„Na wen haben wir denn da?“, kann ich Kids tiefe Stimme hören und spüre schon wie ich festgehalten werde. Ich wehre mich verzweifelt, kann aber nichts gegen sie ausrichten.

Leise vernehme ich schon ein paar von Ace' Schmertzenslauten, als ich aufsehe, bekommt er von Kid einige Schläge in den Magen und Beleidigungen an den Kopf, aber Ace scheint das nicht zu stören, er lächelt, als hätte er einen Preis gewonnen.

Ich halte das nicht mehr aus.

Niemand sagt etwas, noch nichtmal der Busfahrer.
 

Endlich sind wir an der Schule und der Fahrer lässt alle aussteigen Ace und ich bleiben zurück, Kid steigt als letztes aus.

„Bis später Jungs, dann können wir uns nochmal amüsieren“, sagt er lacht fies, als er sich nochmal umdreht.

„Du bist ein feiges Arschloch Kid“, sage ich und starre ihn an, wie wenn Blicke töten könnten.

Er erwidert meinen Blick steigt aber aus ohne noch etwas zu antworten. Ich weiß nicht wieso aber es ist mir auch egal.

Langsam krieche ich auf den am Boden liegenden Ace zu und streiche ihm die Haare aus dem Gesicht.

„Du solltest ihn nicht provozieren“, meint dieser lächelnd.

„Das sagst gerade du, als wärst du besser als ich und hör auf zu lachen“, erwidere ich traurig lächelnd und küsse ihn sanft.

„Ich will nicht dass er dir auch etwas tut. Er kann mich soviel schlagen wie er will, wenn er nur dich in Ruhe lässt, deshalb darf ich das und du nicht“, er streichelt mir über die Wange.

„Keine Sorge wir schaffen das schon irgendwie“, fügt er noch hinzu, als er meine glänzenden Augen sieht. In letzter Zeit habe ich viel zu oft das Gefühl weinen zu müssen, auch wenn ich die Tränen bis jetzt jedes mal zurück halten konnte.

„Ich liebe dich, egal was passiert“, meint er noch.

„Ich dich auch“, sage ich und helfe ihm auf. Gemeinsam betreten wir die Schule.
 

Nach der Schule will Ace noch mit zu mir kommen, aber er geht er noch nach Hause um seine Sachen wegzubringen. Also gehe ich allein durch die Straßen.

Zuhause angekommen, dusche ich Erstmal und esse dann etwas.

Weil Ace dann immer noch nicht da ist Rufe ich bei ihm an, aber es nimmt niemand ab, deshalb schalte ich meine Anlage ein und höre ein bisschen Musik.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal auf die Uhr schaue ist es schon vier.

Ich mache mir langsam Sorgen und beschließe deshalb mal nach ihm zu suchen.

Da ich Ace schon so lange kenne, weiß ich auch welchen Weg er immer geht, wenn er zu mir kommt. Er läuft oft durch dunkle Gassen, auch wenn es mir nicht gefällt.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, finde ich ihn endlich. Blutüberströmt, ich spüre wieder wie mir die Tränen hoch kommen und diesmal halte ich sie nicht zurück. Ich renne auf ihn zu, fühle seinen Puls in der Hoffnung, dass er noch lebt.

„ … Ru- ru- ruffy …“, flüstert er und bringt meine Tränen dadurch nur nach schneller zum fließen.

Völlig überfordert mit der Situation greife ich in meine Tasche und suche mein Handy, aber da fällt mir ein, dass ich es Zuhause liegen lassen hab.

Inzwischen hat es angefangen zu Regnen.

Weil ich einfach nicht weiter weiß nehme ich ihn auf die Arme und trage ihn ins Krankenhaus, welches zum Glück nur ca. 15 Minuten von hier entfernt ist.
 

Der Weg ist beschwerlich und da durch den Regen niemand auf der Straße ist, kann ich auch niemanden um Hilfe bitten.

Ich kann einfach nicht mehr.

Wie ein unaufhörliches Mantra sage ich das alles gut wird, ob ich damit Ace oder mich überzeugen will, weiß ich nicht.

Meine Sicht verschwimmt kurze Zeit später, aber ich kann das Krankenhaus schon sehen, ich darf jetzt nicht aufgeben.

Als ich durch die Tür trete breche ich zusammen.

Das letzte was ich mitbekomme, ist wie die Empfangsdame auf uns zu rennt und nach Notärzten ruft.
 

*Flashback Ende*
 

„Eine Woche später hat er sich umgebracht. Er hat mir zwar erzählt, was damals passiert ist, aber ich bin mir nicht sicher ob er mir die Wahrheit gesagt hat, um mich zu schonen“, erkläre ich und mir laufen leise Tränen über die Wangen.

„Ist schon gut, Ruffy du musst es mir nicht erzählen, es muss etwas schreckliches gewesen sein, wenn Ace dadurch den Lebenswillen verliert“, auch Sabo weint still vor sich hin.

Wir liegen uns eine Weile in den Armen , doch ich schlage vor, dass wir zurück in mein Zimmer gehen.
 

*Bei Law*
 

„Dad, ich weiß, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, aber ich brauchte etwas Abstand, ich war bei ein paar Freunden aus der Schule, in einer WG. Außerdem ertrage ich es nicht, wenn du so schlecht von Ruffy denkst, er ist ein wirklich netter Junge und er hat es nicht verdient so von dir behandelt zu werden. Oder hast du in der Cafeteria nicht gehört wie er von dir denkt?“, versuche ich diesmal etwas sanfter zu ihm durchzudringen, doch was er dann antwortet hätte ich nie erwartet.

„Ja ich weiß, er ist sehr sympathisch und ich weiß auch wie viel er von mir hält, aber das ändert nichts an der Sache, das er und du beide schwul sind und nach dem was ich gehört habe, ist Ruffy das alles hier nur passiert, eben weil er schwul ist. Ich will nicht bald dein Leben in meinen Händen halten müssen und hoffen, dass du wieder gesund wirst“, überrascht sehe ich ihn an, doch er hat seine Augen geschlossen.

Er hat sich Sorgen um mich gemacht, deshalb ist er so versessen darauf mich von Ruffy fernzuhalten.

Jetzt lächelt er sogar leicht.

„Dein Mutter hat geweint als du abgehauen bist und mir eine Gescheuert, danach musste ich auf der Couch schlafen“, er seufzt und sein lächeln verschwindet „du solltest dich bei ihr entschuldigen, sie hat sich furchtbare Sorgen gemacht.“

Jetzt sieht er mich wieder böse an und um nicht noch mehr ärger zu bekommen, bejahe ich das schnell und stehe auf.

„Law“, hält er mich nochmal auf und ich drehe mich in der Tür um „nur damit wir uns verstanden habe, du hast für den Rest deines Lebens Hausarrest“ , sein Blick wird ziemlich ernst, ich nicke schnell und verlasse den Raum.
 

„Das ist ja gar nicht so schlecht gelaufen wie ich gedacht hatte und außerdem hat mein Vater zugegeben, das er Ruffy mag.

Das muss ich ihm unbedingt erzählen.

Also laufe ich zu seinem Zimmer und trete ein.

Ruffy und Sabo sitzen zusammen auf dem Bett und schauen sich das Fotoalbum an, es ist wirklich schön die zwei da sitzen zu sehen, auch wenn ich diesen Blonden Typ nicht leiden kann, für Ruffy ist er sehr wichtig und deshalb beschließe ich wieder zu gehen, da sie mich nicht bemerkt haben. Als ich beinahe die Tür geschlossen habe, kann ich hören wie Ruffy noch leise sagt „Danke Law, für das Fotoalbum“, ich bin mir nicht sicher ob ich es mir nur eingebildet habe, aber dennoch bildet sich ein breites Grinsen auf meinem Gesicht, als ich mich auf den Weg mache um mich bei meiner Mutter zu entschuldigen.
 

*Bei Ruffy*
 

„Hast du was gesagt?“, fragt mich Sabo etwas verwirrt.

„Nein, warum sollte ich“, antworte ich darauf und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, das Sabo es Law zu verdanken hat, dass wir uns das Fotoalbum jetzt ansehen können, ist ziemlich ironisch, wenn man bedenkt, dass sie sich absolut nicht leiden können.
 

Ein paar Tage später, muss Sabo wieder weiter, aber er und Law haben mich jeden Tag besucht, ich weiß zwar nicht wie letzterer es geschafft das Gespräch mit seinem Vater zu überleben, aber ich freue ihn zu sehen. Es geht mir durch die zwei zunehmend besser und Robin merkt das auch, sie sagt ich habe große Fortschritte gemacht.

Außerdem habe ich herausgefunden, warum mich in den zwei Wochen kaum jemand besucht hat.

Hancock musste zu ihren Schwester, weil diese in ihrer Heimat Urlaub gemacht hatten und dort festgestellt haben, das einige ihrer Verwandten schwer krank waren.

Nojiko hatte alle Hände voll zu tun mit dem Café, weil ich nicht da war und Nami sauer auf ihre Schwester war, weil diese sie zu einem Besuch bei mir gezwungen hatte und sich deshalb weigerte zu arbeiten.

Mit Law hatte ich mich ja gestritten und anderen Besuch hätte ich sowieso nicht bekommen.
 

Ein Tag nachdem Sabo abgereist ist, untersucht mich Laws Vater, er geht schweigend seiner Arbeit nach,und ich beobachte ihn dabei aufmerksam.

„Wissen Sie, ich halte sehr viel von Ihnen und Ihrer Familie“, spreche ich ihn an.

„Ja das weiß ich“, antwortet er einsilbig“

„Ich will ihre Familie nicht auseinander reißen, aber ich werde gute Freunde nicht mehr hinter mir zurücklassen, dazu habe ich nur noch zu wenige“, versuche ich erneut ein Gespräch zu beginnen.

„Von mir aus könnt ihr Freunde sein, wenn nicht anders geht, aber mehr nicht“, sagt der Ältere streng.

„Glauben Sie, dass ich mich jemals auf Law einlassen würde wenn Sie es nicht wollten?“, frage ich unvermittelt und sehe ihm direkt ins Gesicht. Diese Frage scheint ihn ziemlich zu überraschen, denn auch er sieht jetzt zu mir auf.

„Also glauben Sie das. Dass habe ich mir schon gedacht“, antworte ich für ihn, doch er erwacht aus seiner starre.

„Ich weiß nicht recht, so habe ich darüber noch nie nachgedacht. Bis jetzt habe ich mir nur darüber Gedanken gemacht, ob Law hier vielleicht auch bald so liegt, wie du jetzt“, meint er ehrlich. Ich wusste, das er gar nicht so schlimm ist, wie er tut. Er ist nur ein besorgter Vater.

„Selbst wenn Law und ich zusammen kommen würden, würde ich niemals zulassen, das nochmal so etwas passiert. Sie wissen doch davon, oder? Ich bin mir sicher, das Robin es Ihnen oder Ihrer Frau erzählt hat. Ich habe seit damals viel gelernt, wenn jemand in Gefahr ist, den ich Liebe, würde ich für diese Person sogar sterben“, erkläre ich Dr. Trafalgar und er sieht ernsthaft überrascht aus.

„Ruffy, du bist anders als jeder andere Mensch den ich je getroffen habe. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich mag dich irgendwie“, erwidert Laws Vater lächelnd, wodurch auch ich grinsen muss.
 

Ein paar Stunden später passiert etwas unglaubliches,ich hätte nie gedacht, das das passieren würde, aber es ist kein Traum, ich hab mich bestimmt hundert mal gezwickt um es zu überprüfen, aber ich bin nicht aufgewacht.

Denn mein bester Freund aus dem Kindergarten steht mir gegenüber, direkt neben Law. Zorro besucht mich.
 

*Ein paar Zimmer weiter*
 

„Hallo, sind sie Mister Eustass?“Fragt mich eine ältere Schwester und mustert mich abfällig.

„Wenn Sie damit fertig sind, mich angeekelt zu begaffen, dann kann ich Ihnen auch antworten“, fahre ich sie an und sie zuckt vor Schreck zusammen.

„Keine Sorge, ich werd Sie schon nicht umbringen“, beruhige ich die alte genervt „und ja ich bin Eustass Kid.“

„Gut das Sie hier sind, es geht um ihren Vater, der vor ein paar Tagen hier eingeliefert wurde, weil er einen erneuten Schlaganfall hatte“, erklärt die Schwester.

„Super, das weiß selbst, immerhin hab ich ihn hierher gebracht“, man geht mir die auf die Nerven. Sie versucht mein leicht angesäuerten Kommentar zu ignorieren und spricht einfach weiter.

Der Schlaganfall was schwerer als der erste, deshalb wird er für eine Weile im Krankenhaus bleiben müssen. Wir können nicht versprechen, das er wieder gesund wird und wenn, wird er sicher gelähmt sein, es tut mir Leid für Sie“, die Schnepfe sagt zwar wie Leid es ihr tut, aber es klingt nicht so als sei sie ernsthaft besorgt.

„Tja wenn, Sie den hier behalten wollen, dann wünsch ich viel Spaß. Ach und ich würd Ihnen empfehlen ihn ans Bett zu ketten und Security vor sein Zimmer zu postieren. ER wird manchmal etwas aggressiv und wenn er herausfindet wo er ist wird er versuchen abzuhauen“, warne ich sie mit einen fiesen Grinsen vor meinem Vater, aber sie scheint mich nicht ernst zu nehmen, den sie schüttelt ungläubig den Kopf. Ihr Pech.

Dann verlasse ich das Krankenhaus.

Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass der alte Dickschädel überleben wird und das sogar ohne bleibenden Schäden, immerhin hat er bis jetzt alles überstanden.
 

*Bei Ruffy*
 

„Zorro … was ist passiert?“, frage ich ziemlich dämlich, weil ich nicht weiß was er sonst hier wollen würde „geht es allen gut?“

Law grinst ziemlich breit, als würde er sich über irgendwas freuen und Zorro weiß glaub ich nicht so recht was ich von ihn wissen will.

„Es geht allen gut, naja halbwegs zumindest, wir vermissen dich“, erwidert der Grünhaarige etwas kleinlaut.

Meine Augen werden größer.

„Auch wenn ein paar Sturköpfe das nicht zugeben wollen“, fügt er noch etwas genervt an.

„Warum auf einmal?“, frage ich nicht sehr geistreich.

„Ich war in den zwei Wochen, die wir uns nicht gesehen haben nicht ganz untätig“, mischt sich jetzt auch Law ein.

„Ja, das war der Hauptgrund und außerdem habe ich schon eine ganze Weile darüber Nachgedacht wie blöd wir uns eigentlich verhalten haben. Ruffy es tut mir Leid. Ich hoffe du kannst mir verzeihen, auch wenn ich der einzige bin, der hier ist, weiß ich das es den anderen genauso geht und sie nur noch etwas länger brauchen“, demütig schaut er nach unten, er weiß, das er einen Fehler gemacht hat, auch wenn ich nicht ganz unschuldig bin, aber ich bin so froh, dass er hier ist.

Mit lauter Elan stehe ich auf und will Zorro umarmen, doch hab ich mal wieder mein Knie vergessen und das will partout nicht mitspielen, deshalb falle ich ziemlich ungelenk hin.
 

Beide eilen mir sofort zu Hilfe.

„Ruffy ist alles in Ordnung, was war das denn?“, fragt mich mein bester Freund.

„Du weißt doch, dass du nicht aufstehen sollst,wenn du so weiter machst, wirst du dein Bein irgendwann nicht mehr bewegen können“, tadelt mich Law streng. Er wird später sicher ein guter Arzt.

„Mir geht’s gut, keine Sorge“, beruhige ich die zwei und Kratze mich verlegen am Hinterkopf „Ich wollte nur meine alten Freund umarmen“, sage ich und lasse auch gleich Taten folgen.

„Ich hab euch auch vermisst“, flüstere ich in Zorros Ohr und merke schon, wie mir wieder die Tränen kommen, zwar diesmal vor Freude, aber ich will vor ihm nicht heulen.

Nach einigem zögern erwidert er die Umarmung vorsichtig.

Ich muss leise lachen „Zorro, ich fall schon nicht auseinander und beißen tu ich auch nicht. Ich bin noch derselbe Mensch wie früher und damals hattest du doch auch kein Problem mich zu umarmen.“

„Ich glaub ich muss mich erst daran gewöhnen“, auch er lacht, jedoch vor Verlegenheit.

„Keine Sorge, ich steh sowieso eher auf Dunkelhaarige“, erwidere ich und grinse Law an, der leicht rot wird, aber nur so, das ich denke ich habe es mir eingebildet.

Zorro sieht zwischen mir und Law hin und her, als würde er erwarten, das wir gleich über einander herfallen. Erneut muss ich lachen, ich denke, das kommt vor Erleichterung. Endlich läuft mein Leben wieder etwas geregelt, ich bin so glücklich wie seit langem nicht mehr.
 

„Warum bist du heute so komisch?“, fragt mich der Schwarzhaarige, sieht dabei aber weg.

„Was meinst du? Ich bin bloß glücklich. Weißt du, ich hatte heute ein nettes Gespräch mit deinem Vater, er ist wirklich nett“, antworte ich und füge dann noch etwas gequält „… naja manchmal“ hinzu.

Jetzt guckt mich Law an, als hätte er einen Geist gesehen.

„Außerdem war ich früher immer so“, diesmal mildert sich meine gute Laune wieder etwas.

Zorro räuspert sich „Willst du nicht wieder aufstehen?“, fragt er und reicht mir einen Hand.

„Danke alter“, antworte ich und jetzt guckt auch er komisch, als hätte er gedacht, ich habe mich in eine Tunte verwandelt nur weil ich schwul bin.
 

Danach machen wir einen kleinen Spaziergang und fressen die Cafeteria leer, bevor die zwei mich zurück in mein Zimmer bringen.

„Wir sollten langsam gehen“, meint Zorro nach einem endlosen Gespräch, ich habe es vermisst mit meinem Kumpel abzuhängen. Dadurch fühle ich mich richtig erholt, aber ich weiß, dass sich das wieder ändert, wenn ich das nächste mal auf Kid treffe.

Zum abschied umarme ich die beiden noch.

„Besuch mich bald wieder Zorro, du auch Law“, sage ich und winke, obwohl ich weiß, das Law spätestens morgen wiederkommen wird.
 

*Bei Law*
 

„Unser letztes Gespräch war viel zu lange her, es war eine gute Entscheidung herzukommen, danke Law. Weißt du, immer wenn ich mit Ruffy zusammen bin fühle ich mich wohl, er strahlt etwas aus, was niemand hat. Alle die Ruffy kennen sagen das, zumindest haben sie das mal. Ich kann verstehen warum er so beliebt ist … war“, sagt Zorro zu mir auf dem Rückweg.

„Kein Problem, dadurch kann ich bei Ruffy Punkten und außerdem hatte wir ja eine Abmachung“, antworte ich ihm.

„Also bist du wirklich schwul, damals hat Lysop ja schon vermutet, dass das so ist, aber wir hatten nicht gedacht, dass es stimmt“, meint er daraufhin.

„Ja, aber es ist mir egal was andere dazu sagen“, erwidere ich ernst.

Zorro sieht mich an und ich sehe ihm an, das er nicht nochmal den selben Fehler wie mit Ruffy machen will.

„Ich denke, ich muss dir jetzt wohl erzählen, warum wir Ruffy verstoßen haben, oder?“, fragt der Grünhaarige.

„Ja, das musst du wohl“, sage ich daraufhin.
 


 

*********
 

Huch, Laws Vater ist ja doch nicht so ein Arsch wie wir alle gedacht haben, was ist denn da schief gelaufen ^^ Was ist, seid ihr überrascht? xD

Und was damals passiert ist wisst ihr irgendwie immer noch nicht so wirklich ^^ aber zum glück wird Zorro dieses Geheimnis bald lüften, oder auch nicht, werdet ihr ja dann sehen :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  LalexKid
2014-07-21T10:15:20+00:00 21.07.2014 12:15
YAAAAAAAAY <3
Ich liebe dieses Kapitel, vor allem weil alles *momentan*
Bergauf geht ^-^ Und danke Schatz das das Kapitel so schnell gekommen ist <3 Ich gucke sowieso jeden Tag ob es raus ist, auch wenn ich weiss das es ganz sicher nach 1 Tag nicht da ist xD
Jedenfalls ist das auch eins meiner lieblings Kapitel, und ich frag mich immer wieder wie man so toll sein kann wie du :**
Und ich will wissen was Zorro so zu sagen hat :D
Und noch ne fragte,..... Sind das jetzt alle die aus One Piece sind oder kommen noch neue Charakter in die FF wie falkenauge, oder so? Nicht das ich das will,...oder nicht das ich das nicht will, nur mal so als fragFrage <3
Und Kid soll auch mal wieder was süßes passieren <3 :D
Hab dich lieb ^-^ *Knuddel* <333333<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3

Lg : Verlobte <3
Antwort von:  namixruffy
21.07.2014 12:29
Hallöle ^^
Danke <3 ja ich muss doch mal wieder ein bisschen gute Stimmung verbreiten, gern geschehen :* mach ich bei einigen meiner Lieblings FFs auch ^^
ich bin gar nicht so toll, du bist viel toller als ich :D <3333
Ich denke du bist nicht die einzige die das Wissen will :)
Geplant ist da jetzt eigentlich nix, aber vielleicht bau ich ja wen beim 2. Teil ein ;) falls doch, dann lass dich überraschen ^^
Das tut mir echt leid, aber als nächstes wird ihm etwas nicht so süßes passieren, aber mehr sag ich dazu jetzt noch nicht >.<
Ich hab dich auch lieb :* <33333 <3<3<3<3<3 *zurück knuddel*
LG DEINE verlobte <3 (und nur deine :)
Von:  Zahra-chan
2014-07-20T21:29:36+00:00 20.07.2014 23:29
Hallo^^
Tolles Kapitel.
Ich finde es schön für Ruffy, dass Zorro ihn besucht hat jetzt kann es doch nur noch besser werden, oder?(immerhin kannst du etwas unvorhergesehenes schreibe)
Das mit Law's Vater kam unvorhersehbar und zur selben zeit vorhersehbar immerhin macht er sich ja nur Sorgen:D
Bis zum nächsten Kapitel

LG Zahra
Antwort von:  namixruffy
20.07.2014 23:41
Hallo ^^
Danke :3
Hoffen wir mal, das es besser wird, aber ich versprechen nichts ;)
Hehehe, Laws Vater sorgt auch immer wieder für aufsehen :D
Ja, bis zum nächsten Kapitel
LG naxru
Von:  Takefute
2014-07-20T20:55:26+00:00 20.07.2014 22:55
Ich freu mich, das es so schnell ein neues Kapitel gab!
Es macht immer wieder Spaß, die FF zu lesen, da mit jedem neuen Kapitel auch wieder neue Fragen auf kommen und es so spannend bleibt. Auch das die Chara´s nicht stur bei ihrer Meinung bleiben, sondern sich im Lauf der Geschichte immer mal ein wenig ändern macht es interessant.
Was mir in diesem Kapitel aufgefallen ist, ist das sich da ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, welche aber nichts am tollen Inhalt ändern.
Ich freu mich schon, wenn es weiter geht!
Antwort von:  namixruffy
20.07.2014 23:27
Hi ^^
Danke :3 ich freu mich so sehr, das diese FF immer noch so gut ankommt
Ja ich finde einfach, das es unrealistisch ist, wenn man immer gleich bleibt, durch gewisse Ereignisse verändert man sich eben, ob man will oder nicht. Außerdem wollte ich meine lieben Leser auch mal etwas überraschen, Laws Vater ist ja kein schlechter Mensch nur weil er Vorurteile hat und ich denke, wenn man mit gewissen Dingen vertrauter wird, dann öffnet man sich diesen Dingen auch mehr ^^
Oh, das tut mir Leid, aber ich wollte das Kapitel wirklich schnell on haben und hab es nach dm Fertigstellen deshalb nur kurz Überflogen, ich achte bein nächsten Mal mehr drauf >.<
Man liest sich, bis dann :)
LG naxru


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