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Ein neues Leben

Kakuzu x Hidan
von

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Albtraum

Und das nächste Kapitel^^.

Ich werde wohl bald einen Zeitsprung machen, der ca. ein Jahr beträgt.

Das wird wahrscheinlich in Kapitel 18 passieren.

Vielleicht mach ich aber auch im nächsten Kapitel einen Kat und mach eine nachfolgende FF dazu, da ich ab dann auch mehr die Umgebung mit einbaue. Heißt es werden auf jeden Fall noch mal Konoahnins auftauchen und Hidans Großvater spielt auch noch eine Rolle.
 

Aber auf jeden Fall, bedanke ich mich bei meinen treuen Lesen, denn ohne euch würde es keinen Sinn machen hier weiter zu schreiben.

Und noch mal ins besondere bei Talviaika, die es versteht, mich auch mit noch so kurzen Kommis, zum weiterschreiben zu animieren.^^
 

LG Quezzle
 


 

Im Anwesen angekommen, drehte sich Hidan zu Kakuzu um.

„Willst du noch was essen oder trinken? Benjiro ist noch auf dem Marktplatz, um dort alles weitere zu leiten.“

„Nein. Ich will einfach nur noch ins Bett.“

Hidan nickte nur. Es war ihm recht. Er selbst hatte so gut wie kein Chakra mehr und Schlaf würde ihn wieder fit machen. Also drehte er sich zur Treppe um und ging gefolgt von Kakuzu in ihr Zimmer. Kaum war er im Zimmer, zog er seinen Mantel aus und lies sich einfach auf das Bett fallen. Kakuzu stand noch in der Tür und sah kopfschüttelnd zu ihm rüber.

„Ich geh vorher noch duschen.“

„Mach ruhig. Wunder dich aber nicht, wenn ich gleich schon eingeschlafen bin.“

Kakuzu schnaubte und ging ins Bad.

Hidan indes schloss seine Augen. Er war wirklich müde. Und so dauerte es auch nicht lange bis er eingeschlafen war.
 


 

//Hidan saß in seinem Zimmer. Er war traurig. Gestern war sein fünfter Geburtstag gewesen. Er war schon groß, seiner Meinung nach. Und diesen Geburtstag wollte er doch so gern mit seiner Mutter feiern. Nur war seine Mutter nicht da gewesen. Als er seinem Vater fragende Blicke zugeworfen hatte, wo den seine Mutter blieb, hatte dieser Hidan nur finster angesehen und gebrüllt, das sie sich wieder mal wieder mehr um andere kümmerte, als um ihre eigene Familie. Das hatte Hidan nicht verstanden, war Mutter doch immer für ihn da, wenn er sie brauchte. Er hatte den ganzen Tag auf sie gewartet. Sein Vater hatte nichts mit ihm unternommen. Er hatte immer wieder aus den Flaschen getrunken, an die Hidan nicht dürfte, weil er noch zu jung war, wie Mutter immer sagte. Ja, und heute? Heute wartete er immer noch auf seine Mutter.

Vielleicht war sie ja wütend auf ihn? Hatte er was angestellt?

Nein, nicht das er wüsste, auch wenn Vater ihn seit ein paar Wochen so ansah als hätte er dies.

Vielleicht war sie auch enttäuscht von ihm? Ja, das musste es sein. Als ein großer Junge hatte immer noch nicht gesprochen. Und das machten große Jungen nicht! Große Jungen sprachen! Und dabei konnte Hidan ja sprechen. Nur... Ja, er hatte immer Angst was falsches zu sagen. Er sah es an anderen Kindern. Wenn diese auf dem Spielplatz etwas falsch ausgesprochen hatten, haben die Älteren gleich gelacht. Das wollte Hidan nicht. Er wollte nicht das seine Mutter über ihn lachte, war sie doch die einzige die gut zu ihm war. Die einzige die ihm wirklich etwas bedeutete.

Aber, wenn sie jetzt genau deswegen enttäuscht von ihm war? Nein. Dann doch lieber riskieren von ihr ausgelacht zu werden.

Wenn seine Mutter nach Hause kam, würde er sie begrüßen. Nicht mit einer Umarmung wie sonst. Nein, er würde sagen: „Mama, endlich bist du wieder da!“ Ja, das würde er. Nur um sie glücklich zu machen.

Die Stunden vergingen und Hidan schaute immer wieder aus dem Fenster in seinem Zimmer, um seine Mutter nicht zu verpassen. Seinen Vater ließ er lieber in Ruhe. Dieser trank immer noch aus diesen Flaschen und nach einer Zeit wurde er dann immer sauer, wenn er ihn dann sah.

Als die Sonne schon seit gut einer Stunde untergegangen war, wurde Hidan müde. Doch er wollte auf seine Mutter warten und so hielt er durch.

Die ganze Zeit starrte er aus dem Fenster. Und nach einer Weile sah er sie dann. Vier Gestalten die die Straße hinunter kamen, direkt auf ihr Haus zu. Es war so dunkel das er nur die Schatten erkennen konnte. Als er sich aber dann sicher war, das sie wirklich ihr Haus als Ziel hatten, lief er die Treppe runter und auf die Haustür zu.

Er öffnete sie und stürmte raus, auf den Weg der vom Tor des Anwesen zur Tür führte.

Er war bei der Hälfte des Weges angekommen, als eine der Gestalten das Tor öffnete und die anderen einließ.

Zwischen denn letzten beiden war eine Trage, die die beiden hielten. Auf dieser Trage lag eine weitere Gestalt. Hidan ging näher rann, um alles in der Dunkelheit erkennen zu können. Dabei war sein Blick auf die Gestalt auf der Trage geheftet. In ihm machte sich ein ungutes Gefühl breit.

Der Mann der das Tor geöffnet hatte, er konnte ihn nun erkennen, trat auf ihn zu.

„Junge, ist dein Vater da? Würdest du ihn bitte holen?“ Die Stimme war sanft. Doch sie drang nicht zu ihm durch. Denn schon nach den ersten paar Worten, hatte er die Gestalt auf der Trage erkannt.

Als er sah das dort seine Mutter lag, hielt er noch mal an. Warum lag sie da? Sie hatte die Augen geschlossen, ein lächeln auf den Lippen. Aber sie regte sich nicht mehr. Hidan wurde ganz kalt ums Herz. Und nach fünf Jahren, nach fünf langen Jahren sprach Hidan das erste mal in seinem Leben.

„Mama? Mama, mach die Augen auf!“ Seine Mutter reagierte nicht. Hidan weitete seine Augen. Mutter wollte ihn doch bestimmt nur ärgern. Wenn er jetzt auf sie zuging würde sie plötzlich auffahren und ihn erschrecken. Ganz bestimmt. Mit diesem nicht ganz überzeugten Gedanken, ging er wieder auf seine Mutter zu. Doch umso näher er ihr kam, umso kälter wurde ihm. Das was um ihn geschah rückte in den Hintergrund, war nicht mehr wichtig. Und als er bei ihr ankam, da regte sie sich immer noch nicht.

„Mama?....Mama, sag doch was!“ Nichts. Keine Reaktion. Er streckte seine kleine Hand aus und umfasste ihre Hand. Kalt. Kälter als es in Hidan war. Aber sie wahr immer warm gewesen. Und so langsam konnte er es nicht mehr leugnen. Aber, er wollte es nicht war haben!

Schnell packte er sie an den Schultern und schüttelte sie, so gut er es vermochte.

„Mama, aufwachen! Du bist zu Hause! Hörst du? Ich rede Mama. Ich rede endlich. Du brauchst auch nicht mehr enttäuscht von mir zu sein! Du musst nur aufwachen!“ Während er dies brüllte, liefen ihm immer heftiger die Tränen über seine Wangen. Er schluchzte. Seine Mutter reagierte einfach nicht. Und er wusste warum. Vor lauter weinen, brachte er keinen Ton mehr von sich und legte seinen Kopf auf die Brust seiner Mutter.

Dort lag er noch einen Moment, bis er spürte wie er am Kragen gepackt wurde und von ihr fortgerissen wurde. Er wollte nicht von ihr weg und versuchte sich noch irgendwo festzuhalten, fand aber keinen halt. Er wurde fort geschleudert und landete auf dem Rasen einige Meter entfernt.

Er blickte auf und erkannte seinen Vater. Dieser sah ihn voller Wut an.

So hatte er seinen Vater noch nie gesehen. „Mit dir Bengel beschäftigte ich mich nachher.“

Nun richtete sich der Blick von ihm auf etwas hinter Hidan.

„Nanamie, bring ihn in sein Zimmer. Und schließe in ein.“

Nun sah Hidan mit verweinten Augen auf Nanamie, die auf ihn zukam.

„Na komm Hidan, ich bring dich auf dein Zimmer.“

Damit nahm sie ihn auf den Arm und trug ihn in sein Zimmer. Oben angekommen, legte sie ihn in sein Bett und deckte ihn zu.

„Versuch zu schlafen, ja?“

Hidan zeigte keine Reaktion. Nanamie seufzte und verließ den Raum. Hidan konnte noch ein klicken hören, was ihm sagte das er wirklich eingesperrt war.

Er Kuschelte sich in seine Decke ein und weinte weiter. Leise. Er wollte nicht das man ihn hörte.

Seine Mutter war tot. Sie würde nicht mehr wieder kommen. Keine gute Nacht Geschichten mehr. Keine liebevollen Küsse mehr auf die Stirn, wenn er sich weh getan hatte. Kein lachen mehr in der Küche, wenn er morgens verschlafen in die Küche trat. Kein warmer Zufluchtsort mehr, wenn ihm die verachtenden Blickte und die Beschimpfungen, der anderen Dorfbewohner zu viel wurden.

Nein, der einzige Mensch den er über alles liebte und der ihn liebte, war nicht mehr...

Er wusste nicht wie lange er schon so unter seiner Decke verkrochen da lag, als sich seine Zimmertür wieder öffnete.

Hidan kuckte unter der Decke hervor, um zu sehen wer da sein Zimmer betrat. Sein Vater kam rein, schloss die Tür und lehnte sich gegen sie. Er hatte die Augen geschlossen und schien sich zu sammeln. Als er sie wieder öffnete, drehte er sich um und schloss die Tür wieder ab.

Hidan bekam schlagartig Angst.

Warum schloss sein Vater ab? Er hatte doch keinen Grund dafür.

Nun kam er auf Hidan zu. „Versteck dich nicht Balg, ich weiß das du wach bist.“ Damit riss er die Decke von Hidan runter und warf sie weg. Dann packte er in Hidans Haar und zog ihn daran aus dem Bett. In der Mitte vom Raum ließ er los und Hidan fiel hart auf dem Boden auf.

„Wegen dir Monster ist sie tot!“ Der erste tritt von seinem Vater traf ihn in der Seite. Er war so fest das er noch einen Meter von seinem Vater weg flog. „DU hast das Leben nicht verdient! Ganz im Gegensatz zu Rio! Sie sollte leben nicht du!“ während er das brüllte, schlug und trat er auf seinen Sohn ein. Schon nach den ersten Tritten und Schlägen, floss Blut. Hidans Vater nahm keine Rücksicht. Er schlug einfach drauf los. Und wenn er den Kopf, die Brust oder die Leber mit voller Wucht traf. Es war ihm egal. Er wollte nur seine Frau wieder haben und nicht dieses Monster, das an ihrem Tot schuld war.

Hidan nahm kaum noch etwas war. Alles war so verschwommen. Er wimmerte, wollte das es aufhörte und mit der Zeit nahm er auch den Schmerz nicht mehr wahr. Es wurde dunkel um ihn herum, er hörte in der Ferne das Brüllen seines Vaters. Es wurde immer leiser und als es dann ganz verstummte, war dort eine Präsenz. Warm, als würde ihn etwas schützend halten. Und dann hörte er sie. Zum ersten mal. Diese Stimme. „Hab keine Angst Hidan. Er kann dir nichts anhaben, denn ich beschütze dich ab jetzt.“

Diese Stimme. Tief und ernst, aber auch freundlich. Aber Hidan ahnte das sie auch anders konnte.

„Wer...wer bist du?“

Die Stimme lachte. „So kindlich naiv. Aber das sei dir verziehen, da du noch ein Kind bist. ICH bin dein Gott, Hidan. ICH bin Jashin.“

„Jashin – sama?“

„Ja. Und du Hidan. Du stehst unter meinem Schutz. Ich gab dir schon vor deiner Geburt die Unsterblichkeit, niemand kann dich töten, ohne das ich es will. Auch nicht dein Vater, der fälschlicherweise glaubt, durch deinen tot seine Frau wieder zu bekommen.“

„Mutter? Was ist mit ihr?“

„Sie ist in meinem Reich. Es geht ihr gut. Aber nun zu dem warum ich hier bin. Hidan die nächsten Jahre werden schwer für dich, eine Prüfung des Glaubens die dich prägen wird. Bestehe sie und du kannst deine Unsterblichkeit behalten, wenn nicht werde ich sie dir wieder nehmen. Niemand sonst hat je von mir dieses Geschenk erhalten und ich erwarte von dir das du dich als würdig erweist. Lerne den Schmerz zu lieben und du wirst die Jahre überstehen, wenn nicht... Das kann ich nicht sagen, aber du wirst dir wünschen nie Unsterblich gewesen zu sein.“

„Ich soll Schmerzen lieben?“

„Ja, ein guter Jashinist liebt den Schmerz. Willst du ein guter Jashinist sein?“

„Natürlich, Jashin – sama!“

„Dann ist gut. Ich muss jetzt gehen. Aber vergiss nicht Hidan, durch deine Unsterblichkeit bist du an mich gebunden, du gehörst mir. Und wenn die Zeit reif ist werde ich Opfer verlangen, bis dahin werde ich mich wieder mit dir in Verbindung setzten. Und nun.... wach auf.“

Kaum sagte Jashin – sama dies, wachte Hidan auch wieder auf. Plötzlich spürte er den Schmerz wieder, er war noch stärker geworden.

„Du lebst ja immer noch, du Missgeburt!“

Damit trat sein Vater weiter auf ihn ein. Und Hidan versuchte die Schmerzen zu genießen, wie Jashin – sama es wollte. Doch es gelang ihm noch nicht. Er ertrug sie einfach. Immer und immer wieder.....//
 

Als Kakuzu aus dem Bad kam, lag Hidan schon schlafend auf dem Bett. Es war seltsam. Immer wenn er Hidan schlafen sah, dachte er, Hidan könnte keiner Fliege was zu leide tun.

Wie das Äußere doch täuschen konnte. Kakuzu ging zum Kleiderschrank und holte sich eine Boxer, die er auch schon gleich anzog. Er warf das Handtuch im Bad, in den Wäschekorb und legte sich dann zu Hidan ins Bett.

Er schloss die Augen und stellte schnell fest das er, trotz der Müdigkeit, zu aufgedreht war um zu schlafen. Wahrscheinlich noch die Nachwirkung von dem ganzen Adrenalin, aus dem Kampf.

Also döste er einfach nur vor sich hin. Nach einer Weile merkte er, wie Hidan neben ihm anfing zu zucken. Am Anfang nicht heftig nur hier und da mal, doch es wurde immer schlimmer und als Hidan auch noch anfing zu wimmern, richtete Kakuzu sich auf und versuchte ihn wach zu bekommen. „Hidan komm schon. Wach auf.“ Er schüttelte ihn mittlerweile an den Schultern durch. Und nach einer gefühlten Ewigkeit, wacht Hidan auch endlich auf.

Allerdings schreckte er so plötzlich auf, das Kakuzu keine Zeit fand Hidans Kopf auszuweichen, als der vor Schreck hoch fuhr. Das Resultat? Schreckliche Kopfschmerzen. Doch Hidan schien es nicht besser zu ergehen, denn er ließ sich zurückfallen und hielt sich den Kopf.

„Man Hidan. Was hast du nur geträumt?“

„Das geht dich gar nichts an!“

„Ich habe wegen diesem scheiß Traum, grade ziemliche Kopfschmerzen. Und wie mich das was angeht!“

Hidan war still. Kein Paroli, was war das denn?

„Na gut. Ich wollte es dir sowieso erzählen, als wir im Garten waren. Nur wurden wir ja unterbrochen.“

„Und warum brüllst du dann, das mich das nichts angeht?“

„Es ist eine Zeit in meinem Leben die nicht sehr angenehm war. Und ich erzähle dir jetzt bestimmt nicht alles, dafür ist es zu viel. Aber ich erzähle dir, das was auch in meinem Traum vorkam. Es war der Tag an dem meine tote Mutter zu uns gebracht wurde...“

Und so erzählte Hidan Kakuzu alles. Auch die Tatsache das Jashin – sama mit ihm gesprochen hatte, worauf Kakuzu ihn nur skeptisch ansah. Hidan war jung gewesen, das hatte er sich bestimmt nur eingeredet um besser mit der Situation klar zu kommen.

Am Ende nahm Kakuzu ihn in den Arm und legte sich wieder hin. Hidan kuschelte sich an ihn.

Eine Zeit lang war es still zwischen den beiden.

„Wir sollten schlafen.“ ,meinte Kakuzu.

„Ja, sollten wir.“

Wieder war es still, doch nach einer Weile konnte Kakuzu das gleichmäßige atmen seines Partners hören, das verriet, das er schlief. Diesmal aber ruhiger.

Ein paar Minuten später, war auch Kakuzu eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Talviaika
2014-06-11T18:17:05+00:00 11.06.2014 20:17
Wonderful, wonderful. Wonderful as every time, my dear! ^^

Gruß, Talviaika


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