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Harry Potter und der Zeitzauber

Harry Potter x Tom Riddle
von

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Vorwort: Tut mir leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Da ich bald auf Klassenfahrt bin und danach wegen der Schule noch viel zu tun haben werde, wird es bis zum nächsten Kapitel wahrscheinlich genauso lange dauern, daher möchte ich mich schon mal im Voraus entschuldigen.
 

Widmung: Netti, Sahra, Therese, amarth, aga-daisy, Suzakugrly, Abera, Blackheart, Niniel_Lilithol, rei18, Devilsnight, Fabienne_Black, Yuu-Chan, Lothlorien, michi14, wrigle, KazumiHidaka, kamikey, Dark_Stuff, lalilu, HorusDraconis, Escaf, Inkognito3, alanna-chan, Thalaza und manadh (Falls ich jemanden vergessen habe der mir zu Kapitel 18 ein Kommi geschrieben hat, sagt mir einfach per ENS bescheid, dann trag ich das nach ^_^*smile*)
 

Paring: Harry Potter & Tom Vorlost Riddle
 

Harry Potter

Und der Zeitzauber
 

Kapitel 19:
 

Gegen Abend erwachten Riddle und Harry wieder, doch keiner von beiden wollte die Augen öffnen, um diese gemeinsame harmonische Zeit nicht zu unterbrechen.
 

Dabei hatte Harry noch immer Hunger, verständlicher Weise, er hatte bisher ja noch gar nichts gegessen. Aber Riddles Nähe machte ihn so endlos glücklich. Er konnte Riddles Geruch wahrnehmen, seinen Atem auf seiner nackten Haut fühlen, seinen Körper auf seinem spüren und all seine Sorgen vergessen.
 

Auch Riddle genoss ihr stilles Beisammensein. Er lauschte Harrys gleichmäßigem Herzschlag und hörte wie sein eigenes im Einklang mit diesem schlug.
 

Riddle wollte nur einen kurzen Blick auf den schlafenden Jungen unter sich werfen, doch diesem war gerade in jener Sekunde derselbe Gedanke gekommen und so trafen scharlachrote Augen auf smaragdgrüne und hielten sich gegenseitig gefangen.
 

Harry schmunzelte und betrachtete Riddle nun ausgiebig von oben bis unten. Seine Augen hatten einen verträumten Ausdruck angenommen und er überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen, indem er Riddles Lippen mit seinen verschloss.
 

Genießerisch kundschaftete er Riddles Mundhöhle aus, bis dieser ihn zurückdrängte und nun Harrys Mund von neuem erkundete.
 

Schwer atmend lösten sich die beiden voneinander. "Ich liebe dich Harry", sagte Riddle und Harry bezweifelte nicht einmal mehr, dass es stimmte, jedoch fiel es ihm immer noch unheimlich schwer diese Worte über seine Lippen zu bringen. Außerdem beschlich ihn langsam Furcht und Reue. Er war so im Rausch gewesen, hatte nicht an die Folgen gedacht, die es haben könnte, wenn er mit Riddle schlief. Nein, dass stimmte nicht ganz, er hatte an die Folgen gedacht, aber sie in jenem Moment als nebensächlich gewertet.
 

Er empfand etwas für Riddle, was er für keinen anderen Menschen bisher empfunden hatte, und er war sich sicher, dass er solche Gefühle niemals mehr für jemand anderen hegen würde. Liebte er Riddle? Er fühlte sich mit Riddle verbunden, fühlte sich bei ihm sicher, nur bei ihm war er wirklich glücklich.
 

Harrys Hand tastete nach seiner Brille. Riddle kam ihm zuvor und setzte sie ihm auf.
 

Nervös sah Harry zur Seite zum Nachtisch, auf dass große schwarze Buch, auf welchem, in schon leicht verblasster Goldschrift "Verwandlungszauber" geschrieben stand.
 

Um abzulenken fragte er Riddle: "Was für Verwandlungszauber beinhaltet das Buch?" Dieser folgte Harrys Blick. Auf dem Nachtisch lag das Buch, welches er in der verbotenen Abteilung gefunden hatte.
 

Sollte er Harry die Wahrheit sagen? Das war er ihm an für sich schuldig, schließlich hatte er ihm nun auch sein volles Vertrauen entgegengebracht. Abschätzend musterte er Harry und dann das Buch. Konnte er ihm wirklich sein Geheimnis anvertrauen? Das er der Erbe von Salzer Slytherin war und dass das Buch die finstersten Geheimnisse der schwarzen Magie beherbergt, ebenso den Ort an dem sich die legendäre Kammer des Schreckens befinden sollte.
 

Konnte er sich sicher sein, dass Harry es niemanden erzählen würde, noch nicht einmal Clive?
 

Harry sah verwundert zu Riddle. "Was ist? Willst du mir nicht antworten?" "Ich weiß nicht", sagte Riddle wahrheitsgemäß, "Kann ich mir sicher sein, dass du niemandem davon erzählen wirst, was ich dir nun sage?"
 

Nun wurde Harry misstrauisch und die Angst beschlich ihn, dass es etwas mit der Kammer des Schreckens zu tun haben könnte. "Das musst du schon selbst herausfinden", entgegnete ihm Harry.
 

Riddle hob skeptisch eine Augenbraue und seine Lippen verzogen sich zu einem hinterlistigen Grinsen. "Na wenn das so ist, dann sag ich es dir besser nicht."
 

Harrys Blick verfinsterte sich. Vertraute Riddle ihm wirklich so wenig? Obwohl, dazu hätte Riddle ja auch Recht, denn schließlich war er nur hier um Riddle auszuhorchen. Bei dem Gedanken musste Harry schwer schlucken und er kam sich auf einmal sehr hinterhältig und schmutzig vor. Beschämt senkte er seinen Kopf und entgegnete: "Ich will es auch gar nicht mehr wissen. Ich glaub, ich geh jetzt besser."
 

Irritiert sah ihm Riddle nach, wie er aus dem Bett stieg und seine Sachen aufsammelte. War Harry jetzt wirklich eingeschnappt? Schnell griff er nach Harrys Arm und hielt ihn fest. "Nichts da, du bleibst bei mir."
 

"Ich habe zufälliger Weise noch nichts gegessen, also lass los!" "Du bleibst gefälligst hier! Ich werde dir was zu Essen holen." "Was?" "Ich gehe jetzt in die Küche und hole uns was zu essen, also was möchtest du?"
 

Damit hatte Harry nun nicht gerechnet. Die Vorstellung wie ihm Riddle das Essen ans Bett brachte, amüsierte Harry. Dabei war es doch eigentlich nichts neues, schließlich hatte er ihm schon einmal heimlich Essen aufs Zimmer gebracht, als er zur Strafe das Pokalzimmer putzen musste und daher das Abendessen verpasste hatte.
 

Sollte er Riddle jetzt wirklich so vor den Kopf stoßen? Würde er ihn damit nicht noch mehr verletzen?
 

Also ließ sich Harry zurück aufs Bett fallen und tat so als würde er angestrengt überlegen: "Hm...also, zuerst einmal eine Champignonsuppe, dann Ragout Fin mit Reis und Erdbeeren mit Sahne."
 

Riddle zog sich schnell an und verschwand mit den Worten: "Bis gleich. Wird nicht lange dauern", aus dem Zimmer.
 

Harry sah sich gelangweilt im Zimmer um und sein Blick blieb am schwarzen Buch haften. Was hatte es mit diesem Buch auf sich? Sollte er es einfach öffnen? Riddle würde noch eine Zeit lang brauchen, bis er zurück käme. Aber dann wäre er ebenso hinterhältig und kein Stück besser. In dem Moment wurde Harry bewusst über wen er das dachte, nicht gerade nett, so etwas über eine Person zu denken mit der man gerade noch geschlafen hatte.
 

Harry drehte sich weg, um sich schon mal anzuziehen, dabei schweiften seine Gedanken immer wieder zum Buch.
 

Er wollte ja nur einen kurzen Blick hineinwerfen. Riddle würde es schon nicht merken. Schließlich siegte Harrys Neugier und er griff nach dem verwahrlosten Buch.
 

Das Buch war unerwartet leicht. Doch als Harry es öffnen wollte widersetzte es sich, ebenso wie damals bei Riddle.
 

"Wie lautet dein Name?", erschallte eine raue Stimme aus dem Buch. Da Harry schon schreiende Bücher aus seinem ersten Jahr in Hogwarts bekannt waren, war er zwar etwas erschrocken, aber nicht allzu überrascht, dass das Buch sprach.
 

"Harry Potter" "So, so, ein Potter also. Doch auch wenn mir dieser Name bekannt ist, hast du nicht die Befugnis in mir zu lesen." Harry musterte das Buch verwundert: "Ach ja, und warum nicht?" "Mir ist es untersagt Auskünfte zu geben", erwiderte das alte verkommene Buch und hüllte sich ins Schweigen.
 

Irgendwas stimmte hier nicht. Es musste einen Grund dafür geben, dass dieses Buch sich nicht von jedem öffnen lies. Vielleicht war es eines aus der verbotenen Abteilung. Aber weshalb war es dann auf Riddles Zimmer? Aber auch dafür gab es eine logische Erklärung, gewiss hatte ihm einer der Lehrer die Erlaubnis gegeben. Schließlich hielten ihn alle für einen vertrauenswürdigen Schüler, der in ihren Augen nur sehr strebsam war und wahrscheinlich nur sein Wissen erweitern wollte.
 

Harry betrachtete das Buch nachdenklich. Vielleicht ließ es sich mit irgendeinem Zauberspruch öffnen. Harry griff nach seinem Stab und richtete ihn auf das modrige Buch und sagte laut und deutlich: "Aperire", doch nichts geschah.
 

Als Harry jedoch zu einem weiteren Versuch ansetzte, erklang wieder die raue Stimme: "Ich bitte dich diese Versuche zu unterlassen. Wenn du dies nicht tust, wirst du es bereuen."
 

Harry beäugte das Buch misstrauisch. Was sollte es ihm schon tun? Dies war doch gewiss nur eine leere Drohung gewesen. Obwohl, wenn Magie im Spiel war, konnte man sich nie sicher sein. Das beste Beispiel dafür war doch Riddles Tagebuch.
 

Schließlich siegte jedoch die Neugier und Harry erprobte sich in einem weiteren, etwas schwierigerem Spruch. Gleichmäßig schwang er den Zauberstab durch die Luft und wisperte: "Prode tuam secretam"
 

Plötzlich ließ das Buch ein ohrenbetäubendes Geheule vernehmen, dass in ganz Hogwarts widerschallte! Als Harry danach greifen wollte um es unter dem Kopfkissen zu verbergen, damit er diesen tosenden Lärm dämpfen konnte, zuckte er mit Schmerzverzehrten Gesichtsausdruck zurück.
 

Seine rechte Hand war rot angeschwollen und übersäht mit Brandblasen.
 

In genau jenem Moment stürmte Riddle mit einem Tablett ins Zimmer, was er einfach auf dem Boden abstellte und sah sich hektisch um. Er erblickte das Buch, welches noch immer einen unerträglichen Lärm verursachte und Harry der mit zusammengebissenen Zähnen daneben kauerte und der seine Hand umschlossen hielt.
 

Schnell nahm Riddle das Buch an sich, welches sofort verstummte und legte es in die Nachtischschublade.
 

Dann widmete er sich Harry, der schmerzgepeinigt keuchte.
 

In Riddles Augen spiegelte sich sowohl Wut, als auch Mitgefühl wieder. An für sich müsste er es Harry übel nehmen, dass dieser versucht hatte, sein Vertrauen zu missbrauchen, indem er das Buch heimlich öffnen wollte, aber anderseits konnte er es nicht ertragen Harry so zu sehen. Letzteres gewann schließlich die Obermacht.
 

Somit griff er nach Harrys Hand, die dieser noch immer wimmernd umschlossen hielt und recht erschrocken war, als Riddle mit einem tadelnden Gesichtsausdruck diese umfasste.
 

Schließlich brachte Riddle seinen Zauberstab zum Vorschein und murmelte: "Sopire"
 

Auf einmal war der Schmerz in Harrys rechter Hand verflogen, leider aber auch sonst jegliches Gefühl in dieser.
 

Harry sah verlegen auf seine Hand, die noch immer in Riddles feingliedriger Hand lag. Zwar war sie noch immer rot angeschwollen und mit vielen Brandblasen verziert, aber anscheinend betäubt.
 

Er wagte es nicht, Riddle anzusehen, denn ihm war die Situation ungemein peinlich und er verfluchte sich für seine Neugier. Verlegen biss er sich auf die Unterlippe.
 

"Du solltest lieber ins Krankenzimmer gehen und das richtig verarzten lassen, die Betäubung hält nämlich nur vier Stunden", vernahm Harry die kalte Stimme seines Gegenübers.
 

Harry ging wortlos an Riddle vorbei auf den Ausgang zu.
 

Riddle drehte sich zu ihm um und zauderte für einen Moment. Er wollte nicht schon wieder im Streit mit Harry auseinander gehen! Aber dieser schien den ja sichtlich heraufzubeschwören!
 

Er wollte genau genommen gar nicht mit ihm auseinander gehen, denn eigentlich hatte er sich erhofft, dass sie noch ein schönes gemeinsames Abendessen verbringen würden. Er hatte die Hauselfen regelrecht angefleht sich zu beeilen beim Zubereiten Harrys gewünschter Speisen.
 

Dabei hätte er vor einiger Zeit, nicht mal im Traum daran gedacht, einen Hauself höflich um etwas zu bitten, denn seiner Meinung nach waren Hauselfen nicht mehr wert, als ein gewöhnlicher Haushaltsgegenstand!
 

Er hörte die ins Schloss fallende Tür und wurde somit in die Realität zurückgeholt.
 

Verdammt noch mal! Warum regte er sich über Harrys Verhalten so auf? Er konnte es zwar wirklich nicht gutheißen, dass Harry unbefugt an sein Eigentum ging, vor allem nicht, wenn er es ihm untersagt hatte, aber er war es ja auch in gewisser Weise selbst schuld, da er Harrys Neugier bewusst provoziert hatte.
 

Schließlich entschied er sich Harry zu folgen. Mit schnellen Schritten holte er Harry ein.
 

Dieser schien völlig abwesend zu sein, denn innerlich verfluchte Harry immer noch sich selbst.
 

"Warte Harry, ich bring dich lieber zum Krankenzimmer!"
 

Harry wandte sich erstaunt zu Riddle um. Dieser fügte mit einem süffisanten Grinsen noch hinzu: "Ich muss doch sicher gehen, dass du nach deinem Krankenzimmerbesuch zurück auf mein Zimmer kommst. Wohin sonst mit dem ganzen Essen?"
 

Skeptisch musterte Harry den Erben Slytherins und ein erleichtertes Lächeln huschte über seine Lippen.
 

"Das soll aber nicht heißen, dass ich dir nun stets alles durchgehen lasse. Aber ich nehme an, du hast aus dieser Angelegenheit etwas gelernt", sagte Riddle und wies beiläufig auf Harrys Hand.
 

Wenig später trafen sie im Krankenzimmer ein, wo eine aufgescheuchte Hexe in hohem Alter herumlief. Harry war etwas verwirrt, da er Madam Pomfrey erwartet hatte und nicht daran gedacht hatte, dass zu jener Zeit eine andere Krankenschwester hier tätig war.
 

"Warten sie bitte kurz", rief sie im Vorbeilaufen Harry und Riddle zu "der Andrang von Patienten ist heute sehr hoch". Und Harry glaubte noch ein gemurmeltes: "Der Prüfungsstress...", vernommen zu haben.
 

Kurze Zeit später befasste sie sich jedoch mit ihrem neuen Patienten. "So, wer von ihnen beiden muss denn verarztet werden? Sie, Mr. Riddle, oder sie...äh...? Entschuldigen sie wenn ich mich irre, aber ich sehe am Tage so viele Gesichter, doch ihres ist mir völlig unbekannt. Sind sie neu hier an der Schule?" "Nun ja, ich bin schon etwas länger hier, seit Anfang dieses Jahres. Doch bin ich bis vor kurzem davon verschont geblieben mir Verletzungen zuzutragen." "Ah verstehe. Ich bin Madam Lawrence und wie lautet ihr Name?" "Harry Potter."
 

Madam Lawrence wollte zum Gruß nach Harrys Hand greifen, als sie die schweren Verbrennungen erblickte.
 

"Wie ist denn das passiert?" "Äh nun ja...also, " stotterte Harry nervös herum. Glücklicher Weise holte Riddle ihn aus dieser misslichen Lage "Er hatte seine Hausaufgaben vor dem Kamin gemacht und sie davor niedergelegt um sie später fortzusetzen. Wahrscheinlich ist ein Windzug gekommen, jedenfalls lagen die Blätter zu nahe am Kamin und fingen Feuer. Er hat versucht, sie da herauszuholen und sich dabei diese Verbrennung zugezogen."
 

"Aber warum haben sie denn keinen Löschzauber verwendet?", erkundigte sich Madam Lawrence mit mitleidvollem Unterton in ihrer Stimme. "Ich hab' in dem Moment nicht daran gedacht", flunkerte Harry. "Wie kann man nur so unvorsichtig sein?", fragte Madam Lawrence vorwurfsvoll. Allerdings war es mehr eine Feststellung als eine Frage.
 

Wenig später verließen Harry und Riddle wieder das Krankenzimmer. Harry trug nun einen dünnen Verband um seine rechte Hand, den er erst morgen früh wieder abnehmen sollte. Missmutig schaute er auf diesen.
 

Was wäre das denn für ein Jahr gewesen in dem er nicht einmal auf die Krankenstation müsste? Das hätte ja seinen ganzen Lebenslauf durcheinander gebracht, dachte Harry sarkastisch.
 

Wieder in Riddles Zimmer angekommen zog sich Harry seine Schuhe und seinen Mantel aus und setzte sich auf das breite Himmelbett. Riddle tat es ihm gleich und nahm anschließend das Tablett vom Nachtisch.
 

Mit den Worten: "Ich hoffe ich habe nichts vergessen", überreichte er das Silbertablett Harry. Dann ließ sich Riddle zurück aufs Bett fallen und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf.
 

"Möchtest du nichts essen?", fragte Harry verwundert. "Wenn du mir was übrig lässt", entgegnete Riddle mit einem schelmischen Grinsen. "Du kannst auch ruhig mitessen".
 

"Es gibt nur einen Löffel. Ich esse für gewöhnlich nicht mit Händen." "Soll ich dich etwa füttern?", fragte Harry belustigt. "Lass mal lieber, da steh ich nicht so drauf", erwiderte Riddle und schmunzelte leicht.
 

"Aber du kannst mir was von den Erdbeeren geben." "Ich dachte du isst nicht mit den Händen", sagte Harry mit einem listigen Grinsen. "Bei Obst kann ich ja mal ne' Ausnahme machen."
 

Schließlich überreichte Harry Riddle die Schüssel mit den Erdbeeren.
 

"Soll ich dir einen Pyjama für die Nacht leihen?" "Ich habe einen eigenen." "Aber nicht hier", widersprach Riddle. "Aber es ist doch gleich Ausgangssperre und ich dachte du, als Schulsprecher darfst auch bei mir keine Ausnahme machen", wiederholte Harry Riddles Worte vom gestrigen Abend und versuchte so ernst wie möglich dabei zu klingen. Dennoch kam es nicht sehr glaubwürdig rüber, da er krampfhaft versuchte nicht zu lachen.
 

"Was hältst du davon, wenn du hier übernachtest und ich dir dafür einen Blick in das Buch gewähre und dir eines meiner größten Geheimnisse anvertraue?"
 

Das Lächeln verschwand aus Harrys Gesicht und er wurde nachdenklich. Er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er das Buch einfach öffnen wollte. Außerdem war er sich nicht sicher, ob er das alles überhaupt noch wissen wollte. Eigentlich wollte er nur noch bei Riddle bleiben.
 

"...hm...", war das einzige was Harry darauf einfiel, doch Riddle fasste dies als Zustimmung auf und öffnete das Buch mit den Worten: "Ich bin der Erbe Salzar Slytherin und dieses Buch ist so ne' Art Familienerbe. Es beinhaltet viele Geheime und verbotene Zauber der schwarzen Magie, so wie Tränke und noch weit mehr."
 

Erschrocken blickte Harry auf das kleine schwarze Buch welches Riddle aus dem alten vermoderten genommen hatte, welches anscheinend nur eine Attrappe gewesen war. Das kleine Buch, was Riddle nun in der Hand hielt, war im besten Zustand und auf der Vorderseite prangte das Slytherinwappen.
 

Harry hatte ja geahnt, dass so etwas kommen musste, doch er wollte es nicht wahr haben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  Riafya
2008-02-09T12:15:16+00:00 09.02.2008 13:15
Zuerst mit Tom schlafen und ihn dann verraten, das haben wir doch gern. *sarkasmus versprizt*
Ehrlich das regt mich auf, so gerne ich Harry auch leiden kann... *grummel*
Ich mach jetzt eine Pause vom lesen, les aber heut abend weiter. *sich drauf freu*
Bye.
Von: abgemeldet
2006-01-15T23:11:14+00:00 16.01.2006 00:11
Was so schön begonnen hat, muss durch den Vorfalll des Buches wieder gestört und gefährdet werden. Warum hält Harry Tom nicht einfach davon ab, es ihm zu sagen?
Immerhin gibt es doch geniale Varianten das zu tun. Oder er sagt es ihm ... hm ist das umständlich, aber ich werde mal weiter lesen und sehen, was sich noch so tut.
Von: abgemeldet
2005-09-21T21:26:19+00:00 21.09.2005 23:26
Ach man Tom ... wieso machst du das? Und wieso hindert Harry ihn nicht daran? Wieso lässt er zu, dass sie sich trennen müssen? Wieso nur?
Harry st unvorsichtig, aber es ist auch verständlich, wer ihm den Verstand raubt!
Ich hätte die FF nicht bis jetzt so durchhalten können, mir wäre schon längst alles raus geplatzt. Großes Lob!
Von: abgemeldet
2005-03-04T18:14:36+00:00 04.03.2005 19:14
Super Kapitel!

Mal schauen, was Tom Harry jetzt erzählt und wie Harry darauf reagiert!
Ich könnte mir vorstellen, dass er danach totale Gewissenbisse
bekommt, da er eigentlich seinen Plan einhalten soll.

Kann es vielleicht auch sein, dass Dumbledore geplant hat, dass Harry sich in Tom verliebt? Der ist doch immer so unergründlich und seine Pläne sind meist ziemlich unverständlich!

Die beiden Süßen *g* haben echt ziemlich viel Stress an den Hacken. Dauernd streiten die sich! Dabei verstehen sie bloß immer irgendwas falsch...

Hoffe das renkt sich bald mal ein ;P
Von: abgemeldet
2004-08-18T09:44:13+00:00 18.08.2004 11:44
hi du ich schon wieder...kommt denn bald wieder ein neues kapi????
Von:  Goldmaus
2004-07-06T12:43:40+00:00 06.07.2004 14:43
hmm sorry falscher nick ich Bin SailorStarPerle
der Nick GoldMaus gehört meiner schwester und ich kann mich grade irgendwie nicht mit meinen einlogen

trozdem super coole ff freu mich schon auf die nächsten Kapitel ;)
Von:  Goldmaus
2004-07-06T12:41:58+00:00 06.07.2004 14:41
klassse echt find ich wieder coool deine neuen kapitel :)


Knuddel Perle
Von:  Dunkel-Elfe
2004-07-05T14:01:18+00:00 05.07.2004 16:01
Super Fic!!
Das Pairin Harry/Tom ist ja schon sehr selten, zählt aber zu meinen Lieblingen!

Könnest du mir vielleicht das 18. Kapitel per ENS schicken? Danke!

Mach auf jedenfall weiter so!
Bin gespann wie es weiter geht!

Bye, Dunkel-Elfe
Von: abgemeldet
2004-07-01T18:11:35+00:00 01.07.2004 20:11
hi du ich bitte auch das du weiterschreibst bitte bitte die beiden sind ja sooo süß
Von:  Vaku
2004-06-25T18:45:19+00:00 25.06.2004 20:45
warum schreibst du net weiter find ich escht schade +auf dem Boden rum rutsch und Hundblick aufsätz+
BITTE !!! Schreib weiter

bye bye Momochan


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