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Eine Entscheidung... und alles hätte sich geändert

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hellöchen meine lieben Leser
und wieder gibt es ein neues Kapi (schon das 10te!!!!) =D ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und ein dickes Dankeschön an meine Kommischreiben. Ihr seid die Besten !!!
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen

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Frauen der Politik

Kapitel 10: Frauen der Politik
 

Padmé gähnte übermüdet und blinzelte in die aufgehende Sonne. Erstaunt bemerkte die mittlerweile 8-Jährige, dass jemand das Fenster geöffnete hatte und neue Blumen gebracht hatte. Seit Tagen büffelte das junge Mädchen alle Tagungsberichte der vergangenen Jahre, um sich auf ihr Amt bei den Jungen Gesetzgebern vorzubereiten.

Morgen war es soweit und Padmé wurde immer unsicherer. Obwohl sie sich sicher war, dieser Aufgabe gewachsen zu sein, war es dennoch eine große Verantwortung und sie wollte ihr gerecht werden.
 

Padmé starrte gedankenverloren in den Morgenhimmel, als sich sanft eine Hand auf ihre Schulter legte. Das Mädchen schreckte auf und sah einem gütigen Lächeln ins Gesicht. Shmi zog fragend eine Augenbraue hoch und meinte: „Schlafmangel wird dir nicht helfen, deine Aufgabe zu erfüllen. Aber keine Sorge; du wirst es schaffen. Dessen bin ich mir sicher.“

„Tante! Ich weiß das doch…“

„Aber?“ Shmi setzte ein Tablett auf dem Schreibtisch ab und lehnte sich daran.

„Ich bin nicht du! Seit du vor vier Jahre hergekommen bist, hast du so viel erreicht! Du hast das Volk der Shadda-Bi-Boraner gerettet, nachdem deren Heimatstern implodiert war. Du hast eine neue Heimat für sie gefunden...“

Padmé sah ihr Gegenüber mit Bewunderung an und Shmi nahm ihre Hand ihre. „Ja ich habe die neue Heimat gefunden, aber ohne die Hilfe von dir und allen anderen der Flüchtlingshilfsbewegung, wäre ich nie so weit gekommen. Das was erreicht wurde, haben wir gemeinsam erreicht. Du bist erst 8 Jahre alt. Du wirst noch viel Zeit in deinem Leben haben, um dich an mir zu messen und du, meine liebe Padmé, wirst deine Arbeit wundervoll machen.

Und jetzt wird gefrühstückt!“ Befahl Shmi mit gespieltem Ernst und Padmé griff lächelnd nach einem frischen Brötchen.
 

„Danke.“ Padmé sagte es zwar nicht oft, doch sie war überdankbar, dass Shmi sie zu sich nach Theed geholt hatte und ihr zur Seite stand. Shmi war, nachdem ihr Sohn weg war, in die Politik gegangen. Bereits nach einem Jahr hatte sie viele Bewunderer und Anhänger. Vor einem Jahr zog sie nach Theed, wo sie als Beraterin für viele Politiker und Senatoren arbeitete. Nun hatte Shmi Padmé zu sich geholt um ihre Politik-Karriere zu fördern.

Seid Anakin weg war, versuchte Padmé krampfhaft nicht an ihn zu denken. Denn jedes Mal zerriss es ihr das Herz und sie verstand nicht wieso. Shmi ging es nicht anders und beide wussten um die Gefühle des anderen. Auch nun wo sie zusammen beim Frühstück saßen und schweigend aßen. Dennoch erfreuten sie sich jeden Monat an den Fotos und Berichten die ihnen der Padawan Obi-Wan Kenobi zukommen ließ.

Nach dem Essen meinte die Frau: „Wir sind Frauen, wir müssen stark für unsere Männer sein. Auch wenn wir sie nicht an unserer Seite haben. Ich vermisse ihn ebenso sehr wie du, doch wir können nicht zu ihm. Aber wir können hier so viel tun, also lass uns unser Bestes geben. Ja Padmé?!“

„Shmi…“ Padmé Stimme versagte und sie nickte schnell. Shmi umarmte sie fest und trocknete dann ihre Tränen. „Auf in den Kampf!“

Padmé nickte erneut und lief schnell zu ihrem Kleiderschrank um sich umzuziehen. Zusammen gingen sie zum Königlichen Palast um an der Zeremonie der Jungen Gesetzgebern teilzunehmen. Dort sollten sie und viele weiteren Kinder und Jugendliche offiziell aufgenommen und zu Politiker ausgebildet werden.
 

Padmé streckte kurz ihren Rücken durch und schritt dann mit Shmi an ihrer Seite in das schlichte, aber dennoch elegante Gebäude. Shmi führte ihren Schützling zu den Räumen der Jungen Gesetzgebern. Dort verabschiedete sich die Frau und eilte weiter zu einer Kongresssitzung eine Etage höher.

Padmé trat mit angehaltenem Atem durch die Tür und wurde sofort von Silya Shessaun von Thesme begrüßt, welche auf Naboo ein Praktikum absolvierte. Beide Mädchen waren gute Freunde und arbeiteten gerne zusammen.

Beide würden im laufe der nächsten Monaten eine Konferenz hier auf Naboo vorbereiten, bei der viel angehende und Jungpolitiker anwesend sein würden. Sie stürzten sich sofort in ihre Arbeit und erst am späten Abend, als Shmi ebenfalls fertig war, konnten sie sich losreißen.
 

Ein paar Wochen später, als die Konferenz mit vollem Erfolg beendet worden war, lud Shmi Skywalker die Mädchen und deren ganze Familie zum Essen ein. Nach dem Essen erhob sich Shmi und sprach: „Nach all der Zeit die ich hier auf Naboo verbracht haben, komme ich nicht umher zu sagen, dass diese Welt meine Heimat ist. Diese Politik, die meine ist. Dieses Volk, das meine ist! Und darum bin ich umso stolzer, verkünden zu dürfen, dass man mir das Amt der nächsten Senatorin von Naboo angeboten hat.“
 

Alle schwiegen erstaunt und überwältigt und Padmé fand zuerst die Worte wieder. „Bei den Sternen; das ist ja wundervoll!“ Nun gratulierten alle erfreut und erhoben ihr Glas auf die Frau.

„Wann wirst du denn Senatorin?“ Fragte Silya Shessau neugierig.

„Senator Palpatine wird sein Amt in einem Monat ablegen. Bis dahin wird Antilles Bail mich einarbeiten und mich auf den Sitz vorbereiten und mir später beratend zur Seite stehen.“

„Und was ist mit Senator Palpatine?“ Padmé konnte den Senator nichts abgewinnen, wunderte sich dennoch warum er seinen Posten aufgab.

„Senator Palpatine wurde gebeten sich zur Ruhe zu setzen.“ Beendete Shmi mit einer Stimme, die keine weiteren Fragen zuließen und die Mädchen sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Nach dem üppigen Essen machten alle gemeinsam einen Spaziergang durch die Gärten des Palastes und unterhielten sich über alles Mögliche. Erst spät abends trennten sich ihre Wege und Padmé verabschiedete sich lange und herzlich von ihrer Familie. Dann folgte sie Shmi in deren Haus.

Dort wartete diese bereits mit zwei Tassen Tee und Padmé nahm mit einem fragenden Blick Platz.

„Was ich dir nun erzähle, ist streng geheim Padmé! Du darfst um nichts in der Welt mit jemandem darüber reden.“ Shmi sah das Mädchen streng an und diese nickte langsam.

„Gut! Wie du sicher bereits vermutet hast, muss Palpatine nicht grundlos seinen Posten räumen. Man hat herausgefunden, dass er dem Kanzler gefälschte Korruptionshinweise untergeschoben hat und… man vermutet, dass er zu denjenigen gehört, die Anakin damals entführen wollten…“

Padmé riss die Augen erstaunt auf und ihr Blick wurde eiskalt. Shmi seufzte und meinte: „Doch dies sind nur Vermutungen. Ich habe dir dies erzählt, damit du es nicht von anderen erfährst und voreilige Schlüsse ziehst, Padmé. Bedenke dass im Zweifelsfall stets für den Beschuldigten gestimmt wird. Man wird der Sache nachgehen, doch du wirst dich raushalten!“

Padmé senkte beschämt den Kopf, denn Shmi hatte sofort erkannt, was sie gedacht hatte und sie zurechtgewiesen. Erneut entbrannte die tiefe Bewunderung für die Frau, die schon so viel erleiden musste und doch so stark, gerecht und liebevoll geblieben war. Shmi lächelte nun und sagte: „So wie du mich bewunderst, so bewundere ich dich, meine liebe Padmé. Du bist eine besondere Person und ich weiß dass du viel erreichen wirst. Also gräme dich nicht zu sehr wegen alten Dingen und lerne alles mit dem Herzen und dem Kopf zu sehen, denn nur dann kannst du alles erkennen!“

Padmé nickte: „Ich werde es mir zu Herzen nehmen und es sicher nicht vergessen, Tante Shmi. Und ich werde der Zukunft mit offenem Herzen und offenen Augen gegenüberstehen, egal was kommt.“

Padmé lehnte sich an die Frau, die sie in den Arm schloss und gemeinsam sahen sie in den Abendhimmel, wo Sternschnuppen zwischen den Sternen untergingen.

Und die Zukunft begann…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja wie ihr lest, fängt bald der spannende Teil an
als kleiner Spoiler vorab sind hier ein paar Zeilen aus dem 11. Kapitel (natürlich dürft ihr raten wer da involviert ist ;D):

...sie fielen nach hinten in einen seitlichen Schacht und mussten zusehen, wie der Schacht ihrer Freunde sich immer mehr von seiner Verankerung löste. Am Ende sahen sie durch das zerfetzt Metall die Skyline von Coruscant.
...
„Es war meine Idee hierher zu kommen, also werde ich die Konsequenzen auch tragen!“
Er streckte seinen Arm aus. Sein Daumen wanderte langsam aber zielsicher zum Aktivierungsknopf und legt sich darauf. Er hörte noch den verzweifelten Ausruf seiner Freunde bevor er den Knopf drückte und den Schacht entlang flog.

Bis zum nächsten Mal
Liebe Grüße und ein dickes Knuddelchen, eure Sali Komplett anzeigen

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