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Hachibara - Die acht Rosen

Wähle dein Schicksal
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die richtige Antwort war und gibt einen Punkt Komplett anzeigen

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Hanabi Route: Story 1.4

Route: Hanabi Kaminari
 


 

Abschnitt 1
 


 

Story 1.4
 


 

Hanabi hatte ihm diverse Nährstoffergänzungsmittel besorgt, damit er den Blutverlust rasch ausgleichen konnte und nicht krank davon wurde. Immerhin war es beiden klar, dass dieser Vorfall nicht einmalig sein würde.

Es war leicht beunruhigend für Shizuo, wie schnell er sich mit dieser Tatsache abgefunden hatte.
 

Die Schule hatte er ganz aufgegeben. Wenn er schon den Rest seines Lebens als Gefangener eines Vampirclans verbringen musste, dann wollte er seine Zeit nicht mit Schule verschwenden. Sakane hatte das zugelassen, da er mit der Tatsache argumentiert hatte, dass er in Zukunft ohnehin oft fehlen würde. Schließlich wollte niemand ihm einen vollen Schultag zumuten, wenn er frisch gebissen war und kaum gerade laufen konnte.
 

Shizuo saß allein im Wohnzimmer und schluckte gerade sämtliche Tabletten, die Hanabi ihm gegeben hatte. Er fragte sich, wieso er nicht versuchte zu fliehen, denn die Türen waren offen und alle Vampire in der Schule.

Seufzend drehte er das Döschen mit den Vitaminpillen in der Hand. Er würde nicht weit kommen und außerdem wollte er inzwischen gar nicht mehr weg.

Das war nicht unbedingt darauf zurückzuführen, dass er keine Angst mehr vor Bissen hatte, sondern vielmehr darauf, dass er Hanabi mochte. Sie war das erste Mädchen in seinem Leben, für das er tatsächlich etwas empfand, auch wenn sie ein Vampir war.
 

Sie hatte Skrupel gehabt, hatte befürchtet, ihn zu verlieren, und sich deshalb ausgehungert. Ihr Leben riskiert, obwohl er eigentlich nur Beute für sie war. Shizuo war sich sicher, dass er ihr etwas bedeutete, sonst hätte sie sich einfach genommen, was sie gebraucht hatte.
 

In Gedanken versunken, achtete er kaum mehr auf seine Umgebung, weshalb er heftig zusammenfuhr, als das Telefon klingelte.
 

Er sprang auf, lief zu dem kleinen Tischchen, auf dem das Gerät stand und hob ab. Einen Moment lang war er unsicher, wie er sich melden sollte.

„B-Bei Kaminari?“ entschied er schließlich, doch es hätte ohnehin keinen Unterschied gemacht, er war genau die Person, die der Anrufer sprechen wollte.

„Shizuo? Bist du in Ordnung?“ meldete sich Hanabis Stimme hysterisch und schrill vor Sorge. Die Verbindung war schlecht, vermutlich rief sie vom Handy aus an.

„Hanabi? Ja... ich bin in Ordnung, sollte ich das nicht sein?“ antwortete er perplex.

„Bist du Zuhause?“ fragte sie sofort weiter.

„Ja, ich bin im Wohnzimmer, was ist denn los? Ist was passiert?“ erkundigte er sich und Hanabi klang noch etwas panischer und verzweifelter, als sie antwortete:

„Ich habe eine Drohung per SMS bekommen und finde Sakane nicht! Da wurde ein Bild von dir mitgeschickt, wohl durchs Fenster geschossen, das heißt, da ist jemand bei dir!“
 

Shizuo schluckte schwer und spürte, wie ihm die Angst die Kehle zuschnürte.

„Was stand denn in der SMS?“ fragte er, bemüht ruhig, weiter, ein großer Fehler, denn Hanabi schluchzte und ihre Stimme begann, zu zittern.

„Da steht: Du solltest besser auf dein neues Haustier aufpassen, Blutsauger. Shizuo, die wissen, dass ich ein Vampir bin und sie wollen dir bestimmt etwas antun! Was soll ich denn jetzt machen, ich finde die anderen nicht und wenn du rausgehst, erwischen sie dich!“
 

~Wähle dein Schicksal

a: „Bleib erstmal ruhig. Dann versuch, Sakane anzurufen, sie wird wissen, was zutun ist.“

b: „Komm nach Hause. Ich kann mich wahrscheinlich nicht gegen Feinde von euch verteidigen – ich habe sie ja nichtmal bemerkt!“
 

[a]

Hanabi atmete ein paar Mal tief durch.

„Okay. Okay, ich versuch’s. Bleib wo du bist, ja!“ antwortete sie schließlich.

„Keine Sorge, ich komme klar.“ log Shizuo, denn er war bereits gelähmt vor Angst.

Wer könnte das sein? Andere Vampire? Gab es hier Revierkämpfe?

Die Tatsache, dass der Absender der SMS ihn als „Haustier“ bezeichnet hatte, sprach dafür, außerdem, wer, wenn nicht ein Vampir, hätte den Nerv, einer Kaminari zu drohen?
 

„Ich melde mich krank. Bin in spätestens einer Viertelstunde bei dir!“ versprach Hanabi. „Versteck dich irgendwo, ich finde dich schon, aber die vielleicht nicht!“

„Beeil dich, okay?“ bat Shizuo.

„Mach ich. Bleib du erstmal drinnen und verhalte dich ruhig!“

Sie legte auf und Shizuo stand am ganzen Körper zitternd mit dem Hörer in der Hand da. Wer hatte diese Nachricht geschrieben? Versuchte der Absender, Hanabi über ihn zu verletzen, weil er oder sie wusste, dass er ihr wichtig war?

„Oh Gott, bitte beeil dich.“ murmelte Shizuo und beschloss, sich in seinem Badezimmer einzuschließen, bis Hanabi heimkam.



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