Zum Inhalt der Seite

Der Weg zum Tempelritter

Untergang einer mächtigen Brüderschaft
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Heimat

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Brighton. Die Reise verlief unerwartet gut. Niemand kam zu schaden und wir hatten immer genug Proviant bei uns. Ich war verdammt glücklich darüber. Brighton war schöner als London, dennoch war der Gestank derselbe. Es war nun mal normal in einer Stadt zu dieser Zeit. Die Hygiene war nun mal unterste Schublade. Unser Weg führte zur Küste zum Templergebäude. Izumo stellte sich als ein alter Freund von Kakashi und Iruka heraus. „Ihr habt euch wacker geschlagen und damit will ich euch belohnen.“, sprach Izumo und blickte zu uns. Wir standen in einer Reihe vor ihm und erwarteten nun unsere Belohnung. „In zwei Tagen werdet ihr für eure Aufopferung, für euren Kampfgeist, eure Ehre und das Einhalten des Kodex belohnt werden und werdet vollends Tempelritter.“, sprach er. Wir alle konnte kein Lächeln zurückhalten. Das war wahrlich eine Belohnung und niemand von uns würde sie nach so einer Reise abschlagen. Wir bedanken uns alle ehrenvoll und verließen das Büro. Wir hatten es nun anscheinend geschafft. Endlich konnten wir nun bald zur Bruderschaft dazugehören.
 

„Ich hätte mit allen gerechnet aber nicht mit das, echt jetzt!“, sprach ich zu den Anderen und konnte meine Freude kaum zurückhalten. „Besser als jede Belohnung.“, erwiderte Shikamaru meine Freude. Alle anderen nickten uns zustimmend. Doch was sollten wir nun tun in der Zeit wo wir jetzt nichts zu tun hatten. Wir teilten uns größtenteils auf in Bibliothek, Stall und dem Übungsplatz. Mein Weg führte zum Stall, ich wollte mich um mein Ross kümmern, auch wenn es schon die Stallburschen taten. Er war ein Teil von mir. Seit 5 Jahren war er nun mein Wegbegleiter und ich wollte ihn auch nicht mehr missen, umso glücklicher war ich, dass er die Reise wacker überstanden hatte.
 

Nachdem ging ich zu Sasuke auf den Übungsplatz. Ich sah in Üben und ging in großen Schritten auf ihn zu. Er war wirklich mittlerweile mehr ein Freund als ein normaler Kamerad. „Hey, wollen wir gegeneinander antreten?“, fragte ich ihn mit einem Grinsen im Gesicht und ich wusste schon, dass er es nicht abschlagen würde. Gegen jemanden zu kämpfen brachte mehr Übung als so. Er nickte nur. Ich verstand ihn öfters nicht, mal sprach er und dann war er wieder Wortkarg.
 

Der Tag verlief nur noch in unserer Gruppe, wir aßen zusammen und gingen zusammen beten. Wir sprachen auch über Kakashi und Iruka. Ganz verarbeitet hatten wir es noch nicht. Der nächste Tag verlief nicht anders. Üben und rumsitzt, was anderes taten wir nicht. Alle wurden von den Gebeten freigesprochen, durch die Vorbereitungen in der Kirche für den morgigen Tag. Wir lernten unsere Verse die wir auswendig dann aufsagen müssten. Ich schrieb einen Brief an Kiba. Meinen letzten hatte ich geschrieben bevor ich zu den Templern ging. Unsere Schwerter mussten wir am Nachmittag abgegeben.
 

Wir hatten noch erfahren das Jacques de Molay mittlerweile Großmeister geworden war. Ich hoffe ich könnte ihn noch mal wiedersehen und seine Veränderungen mitbekommen.
 

Am nächsten Tag war es dann so weit. Unsere Schritte gingen in die Kirche und wir knieten neben einander an der Treppe hinauf zum Altar. Dort stand Izumo und sprach verschiedene Dinge an. „Nun wollen wir diesen Männern die Ehre erweisen in unseren Orden aufzunehmen. Sie haben Keuschheit, Gehorsam sowie ihren Verzicht auf persönlichen Besitz geschworen und eingehalten. Nun sollen sie ihre Belohnung erhalten.“, sprach Izumo und gab das Wort nun an uns weiter. Nun waren wir dran unsere Zeilen aufzusagen. Ich war gleich der Erste.
 

„Ich werde Gott ewig dienen,

Niemals vor der Gefahr fliehen.
 

Ich werde den Kodex ehren

Und ihn anderen Lehren.
 

Ehre will ich zeigen

Bis in den Tod den Kodex halten.“, sprach ich die ersten Zeilen und die Anderen sprachen weiter. Ich war glücklich, es hinter mir zu haben. Ich hatte Angst meine Stimme würde versagen. Bei den vielen Ordensritter die anwesend war bekam man schon eine gewisse Nervosität.
 

Zum Schluss wurde uns unsere Schwerter übergeben die nun das Zeichen des Ordens in sich trugen. Im Anschluss gab es ein großes Festmahl. Lange hatte es nicht mehr so gutes Essen gegeben. Wir saßen an einen Tisch mit Izumo ganz in der Mitte des Saals. Es war eine ausgelassene Stimmung. „Kommt morgen früh in mein Büro, ich habe einen Auftrag für euch.“, sprach Izumo und schaute uns alle neuen Ordensritter an. Wir nickten und die Anderen ließen sich nicht von ihrer Feier ablenken, doch ich versank in Gedanken. Sollte es wieder so werden wie die Reise nach Chapel Loan? Ich hoffte nicht.
 

Am nächsten Morgen standen wir nebeneinander vor Izumo in seinem Büro. Einigen war heute Morgen beim Frühstück ihren Kater, der von dem warmen Wein am Vorabend stammte, anzusehen. „Ich werdet heute im Laufe des Tages aufbrechen. Ihr werdet ins Königreich Sachsen reißen und dort den König einen Besuch abstatten und ihm dies hier überreichen.“, sprach Izumo und übergab mir eine Schriftrolle. Wir nickten und wollten gehen, doch Izumo hielt mich auf.
 

„Naruto ich muss mit dir noch einmal reden.“, sprach er und ich nickte. Er wartete bis die Anderen den Raum verlassen hatten und wendete sich dann an mich. „Die Franzosen sind uns sehr hinterher. Seit wachsam auf der Reise und meidet öffentliche Wege. Sie sind überall. Wenn die Templer fallen, reitet weiter nach Osten, weiter weg von Frankreich. Ihr werdet sonst umkommen.“, sprach er. Meine Gedanken begannen zu rattern. „Das ist kein Auftrag, ihr schickt uns in die Flucht.“, stellte ich eine Theorie auf, obwohl es eher nach einer Frage klang. Izumo nickte. „Wir haben gestern schon von vielen Ordensgebäuden welche Richtung Osten geschickt. Wir dürfen nicht alle untergehen. Nehmt eure alte Kleidung mit und wenn es sich zuspitzt, legt die Templerkleidung ab.“, sprach er. Ich schluckte. „Das ist ein klarer Regelverstoß gegen den Orden!“ „Ja, aber wir dürfen nicht alle fallen. Gestern Abend haben sie Jacques de Molay gefangen. Er wird anscheinend nach Chinon gebracht und, Gott behüte ihn, nicht seine letzten Tage dort verbringen.“, sprach Izumo zu mir. Ich nickte stumm. „Die Schriftrolle...“, wollte ich beginnen. „Es ist eigentlich deine. Dein Adelsnachweis.“, sprach er. „Aber wieso die Ausrede mit Sachsen?“, fragte ich weiter nach, mir kam das alles sehr suspekt vor. „Wenn ihr in Sachsen ankommt, wird die Lage so schlecht sein, dass ihr keine Wahl habt, falls wir wieder auf die Beine kommen und gegen sie kämpfen können und die Lage sich bis dahin beruhigt habt, wird euch König von Sachsen in Empfang nehmen. Er ist ein alter Freund von Jacques de Molay und weiß über alles Bescheid. Er ist ein guter Freund von uns Templern.“, erklärte er mir. „Dazu scheint eine unbekannte Krankheit, vom Osten aus, auf dem Vormarsch zu sein und streckt jeden nieder der damit infiziert wird. Sie breitet sich immer weiter aus, seit auf der Hut.“, beendete er nun seine Rede. Ich nickte stumm und blickte hinter Izumo aus dem Fenster.
 

Izumo gab mir einige Karten und ein Esel würde extra gepackt werden für unsere Wertsachen, die wir Anfangs abgeben mussten. Sie wurden hier her nach England verschifft, aus dem Grund, dass sie immer im Land seines Besitzers sein mussten.
 

Am selben Tag machten wir uns mit einer Fähre hinüber auf das gegenüberliegende Land. Wir waren nun Näher an Frankreich und es brachte mir einen Magenflau. Ich durfte den Anderen nichts davon erzählen, nicht einmal Sasuke. Ich war nun der Leiter unserer Gruppe und musste um jedes Leben dieser Gruppe kämpfen. Shikamaru nahm ich auf der Übersee an meine Seite um einen guten Weg nach Sachsen zu finden. Er war ein sehr guter Stratege und wir redeten auch darüber, falls ein zwischen Fall passierte. Wir stellten eine Formation zusammen. Shikamaru war nicht nur ein wachsamer und schnellreagierender Kämpfer, sondern auch seine Strategien könnten in die Geschichte eingehen. Er schien oft sehr genervt, doch war er eigentlich ein sehr guter Kamerad.
 

Am anderen Ufer angekommen wurden wir auch schon von unseren Feinden erwartet. Sie wollten genau auf die andere Seite und ihre Macht anscheinend ausweiten. Sie erkannten uns. Wir flüchteten, doch waren wir nur noch zu viert. Choji und Neji kamen nicht hinterher und fielen in die Hände der Franzosen. Neji hatte versucht Choji zu helfen, doch es war sein Leid, denn er wurde mit Choji zusammen abgeschleppt. Nun waren es nur Sasuke, Shikamaru, Lee und ich die versuchen mussten zu fliehen.
 

Unser Weg trieb und immer weiter nach Osten. In keine Stadt konnten wir Flüchten, entweder waren diese Untergegangen oder von Franzosen belagert und zu guter Letzt fanden uns die Franzosen in einer Nacht. Lee gab uns Schutz zum Flüchten und zum zweiten Mal hatte ich das Gefühl des Versagens. Nicht nur das ich Neji und Choji zurücklassen musste nun war es auch noch Lee. Er opferte sein Leben für unseres, was eigentlich hätte meine Aufgabe sein müsste. Nun waren wir zu Dritt.
 

In dieser Nacht suchten wir Schutz in einem Wald. Wir waren nun Höhe Sachen und ich wusste, ich musste nun mit den Anderen reden, denn nach Sachsen konnten wir nun nicht mehr. Die Lage war grauenhaft. Ich nahm den Esel an meine Seite und holte die Tasche mit den Wertsachen und schmiss sie vor die anderen Beiden. „Unsere Wertsachen sowie unsere alte Kleidung. Wir werden sie anziehen.“, die beiden schauten mich verwirrt an. „Es war eine Ausrede, dass wir nach Sachsen sollten. Es war klar, dass die Franzosen uns alle vor sich niederknien sehen wollten oder uns am liebsten Tod sehen wollen. Es war eine Ausrede nach Sachsen zu reiten, wenn die Lage sich beruhigt hätte, wären wir vorerst dageblieben und dann zurück zu einem Ordensgebäude gegangen wären. Doch der Untergang der Templer steht kurz bevor. Wir sollen nun weiter nach Osten und uns in Schutz bringen, nicht nur wir sind nun auf der Flucht, sondern auch einige Andere. Wir werden nicht mehr über die Brüderschaft ab sofort reden, sondern wie ganz normale Leute reisen. Im Osten keimt eine neue Krankheit, die jeden niederstreckt der sie ergreift, doch nur dort können wir Schutz finden. Wir müssen einen sicheren Ort finden.“, erklärte ich ihnen und sie taten nichts weiter als zu nicken. Wir entkleideten unseren Klamotten und zogen unsere alte Kleidung an. Sattelten und reisten weiter, zurück blieb der Esel und die Templersachen. Nichts sollte uns nun von anderen Menschen unterscheiden, bis auf das kleine Kreuz an unseren Schwertern. Unser letztes Zeichen zu der Zugehörigkeit der Templer. Eine Stunde weiter suchten wir nun Schutz in einer Stadt. Nun hatten wir endlich die Gelegenheit.
 

Viele waren uns begegnet mit einem kleinen Kreuz auf dem Schwert und man nickte sich zu. Allesamt waren nun in ihrer alten Kleidung und nur dies konnten wir uns nun identifizieren. Niemand anderes würde dieses Kreuz auffallen, nur die wussten wo es ist und was es bedeutete war in der Lage uns als Templer zu identifizieren.
 

Die Stadt schien dennoch bis auf ein paar Stellen wir Menschenleer. Viele hatten sich eingeschlossen in ihren Häusern. Die Krankheit war ganz nahe, später würde man sie als Pest kennen. Die Nacht übernächtigten wir in einer Taverne und am nächsten Morgen brachten wir wieder früh auf. Shikamaru ging es alles andere als gut. Ihn hatte es erwischt. Er wollte uns nicht auch noch anstecken und der Nächste blieb wieder einmal zurück. Sasuke und ich ritten davon. Er war nun wirklich mein bester Freund geworden und ich war froh, dass er wenigstens noch an meiner Seite war. „Wo wollen wir nun hin?“, fragte ich nach und er zuckte nur mit den Schultern als Antwort. Wir konnten uns nun frei bewegen, doch brauchten wir einen Ort wo wir eine gewisse Sicherheit vor der Krankheit hatten.
 

„Du hattest mal davon geredet mir deine Heimat zeigen zu wollen.“, kam es nach geschlagenen zehn Minuten von Sasuke. Stimmt und nun war es die perfekte Gelegenheit. Dort wären wir sicher und das wahrscheinlich auch vor der Krankheit. „Okay, dann reisen wir dorthin.“, sprach ich zu ihm lächelnd. „Ich denke es macht nicht mehr viel aus ob wir nun von den Franzosen getötet werden oder von der Pest verschlungen.“, sprach er und ich nickte. Er hatte Recht, eines der beiden wird uns wahrscheinlich wiederfahren irgendwann und wir sollten und damit abfinden. Wir waren dem Tod zum Greifen nahe und bis dahin sollten wir unsere Zeit als beste Freunde genießen und die Zeit in meiner Heimat verbringen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-03-19T19:30:09+00:00 19.03.2014 20:30
Spitzen Kapi^^


Zurück