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Der Meteorit

von

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Die Situation eskaliert! Die Geburt einer neuen 'antiken Waffe'?

Choppers Gruppe:

„Das Schloss ist ja riesig! “ die schnellen Schritte der drei Piraten hallen an den kalten Steinwänden wider, als sie sich auf die Suche nach einem Gegenmittel machen. Robins Blick wandert immer wieder zu der linken Wand an denen in Reih und Glied verschiedene Portraits hängen. Bei einem hält sie auf einmal abrupt an und bleibt wie angewurzelt stehen. Brook und Chopper sehen sie überrascht an.

„Was ist los, Robin? Hast du was entdeckt? “ fragt Chopper neugierig nach und geht zu seiner Kameradin, die noch immer ganz konzentriert das schöne Gemälde betrachtet.

„Wer ist das? “

„Ich weiß es nicht, aber ich hatte gerade das Gefühl von ihren Augen verfolgt zu werden, “ langsam streicht die Archäologin mit ihren Fingern über die Oberfläche.

„Künstler verwenden so einen Effekt häufig, um den Betrachter zu verwirren. Du hast es dir bestimmt nur eingebildet, “ der Musiker sieht sich noch eine Weile die junge Frau auf dem Bild an. Doch plötzlich hören sie lautes Gepolter über ihnen.

„Was war das?! “

„Hörte sich ganz nach Ruffy an, “

„Wir sollten uns beeilen, Freunde! Ihr braucht das Gegengift, “

„Brook hat Recht. Los geht’s! “
 

Namis Gruppe:

Lysop, Franky und Nami öffnen eine Tür nach der anderen, doch außer aggressiven Wachen sind sie keiner Menschenseele begegnet, sodass die Navigatorin langsam ungeduldig wird. Nachdem sie endlich die letzten Gegner losgeworden sind, ruhen sie sich etwas aus und lehnen sich an die graue Wand an.

„Das… wird noch ewig…dauern… Dieses Schloss…ist einfach zu…groß… “ hechelt der Kanonier und stützt sich mit seinen Händen auf seine Oberschenkel. Franky blickt sich angespannt um. Ohne Cola wird es schwierig werden, schnell ihre Waffen zu finden.

„Wo könnten sie unsere Sachen denn hingebracht haben? “ fragt er Nami und sieht nach unten.

„Bestimmt in eine Schatzkammer um Keller und die ist mit Sicherheit bewacht. Wir müssen sie irgendwie austricksen, “

„Und wie? “

„Mit Köpfchen natürlich! Schnappen wir uns ein paar von diesen Wachen und verkleiden wir uns, “

„Klingt nach ‘nem Plan. Ich bin dabei, “
 

Wenige Minuten und Kleidungswechsel später…

„Sehr gut! Die schlafen jetzt erst mal eine Weile, “ Lysop zieht sich zufrieden die Uniform an und sieht an sich herunter. Die dunkelgrüne Hose ist ihm viel zu groß und muss öfters umgekrempelt werden, damit sie nicht mehr über den Boden schlürft. Die schwarze Militärsjacke geht ihm bis zum Knie und seine Ärmel fast bis zum Boden.

„Irgendwas haben wir falsch gemacht…“ er sieht zum Cyborg, der sich gerade an der viel zu kleinen Jacke zu schaffen macht. Die Hose geht ihm auch nur bis zu den Knien, sodass seine Waden und Füße noch rausschauen.

„Da sagst du was, Langnase! Ich fühl mich wie eine Pellkartoffel, “

„Ist doch jetzt egal. Hauptsache wir haben diese Uniformen, “

„Das sagst du so leicht. Du hast ja wenigstens passende Klamotten gegriffen! “ murrt Lysop, gibt sich dann aber nach einem Todesblick seitens Nami doch geschlagen und trottet ihnen hinterher.

Nach einigen Abzweigungen und Treppenstufen sind sie endlich im Keller angekommen und lugen hinter einer Mauer hervor. Franky erkennt die Wachen der Piratenmafia und nickt den anderen zu.

„Das muss sie sein, die Schatzkammer, “ flüstert Nami und deutet auf die Tür hinter den Uniformierten.

„Sollen wir jetzt einfach da reinmarschieren?! “

„Lasst mich das regeln. Kommt, Jungs, “

Die Orangehaarige atmet einmal tief ein und geht aus ihrer Deckung, gefolgt von Franky und Lysop, dem man zum Glück durch die weite Hose nicht ansieht, dass seine Beine wackelig einen Schritt nach dem anderen tun. Innerlich schüttelt er einmal den Kopf und versucht sich zusammen zu reißen.

„Hey. Wir sollten euch ablösen, Jungs, “ kommt es aus Namis Mund, als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre. Die richtigen Wachen sehen sie etwas verwundert an.

„Wir sind die Neuen, “ ergänzt Franky.

„Ach so. Ihr seid das. Alles klar. Wir gehen dann mal. Passt auf, dass diese Strohhüte nicht auftauchen, “ sagt einer der Männer und steht auf. Die anderen folgen ihm und schon wenige Augenblicke später stehen Franky, Nami und Lysop alleine vor der Schatzkammertür. Nami winkt noch dem letzten Kerl hinterher und dreht sich um.

„Das war ja einfacher als erwartet, “ vollkommen baff und verdattert steht der Schütze neben Nami, die ihm nur zuzwinkert.

„Einer meiner leichtesten Übungen, “

„Dann holen wir uns endlich unsere Waffen und verschwinden wieder. Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis die den Braten gerochen haben, “ Franky sieht zu Nami, die sich schon an dem Schloss zu schaffen macht und nur wenige Augenblicke später die Klinke nach unten drückt.

„Tadaaa. Da sind schon mal Zorros Schwerter! “ Nami erblickt die drei Katanas und schnappt sich sofort die ganzen Sachen. Lysop nimmt Laws Schwerter, seine Pop Green-Samen und das Black Kabuto, während Franky sich erstmal wieder seine Cola reinpfeift und Zorros Schwerter unter den Arm klemmt.

„Mein Klimataktstock, “ freudig nimmt Nami ihre blaue Waffe in die Arme und geht mit den Jungs aus der Tür.

„Na ihr? Ihr habt alles gefunden, nicht wahr? “

„Wuhaaa!! W-Wer bist du?! “ geschockt stehen die Piraten wie eingefroren im Flur. Ein dürrer großer Mann sitzt ihnen gegenüber auf einem der Stühle, auf denen vorhin noch die anderen Wachen gesessen haben. Sein Gesicht ist lang und durch eine große Sonnenbrille halb verdeckt. Er fängt an zu lachen.

„Hohohohoho! Ich habe euch erschreckt, nicht wahr? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr einfach hier rumspazieren könnt, ohne entdeckt zu werden, nicht wahr? Wie naiv von euch, nicht wahr? “

„Du bist kein normaler Mafiapirat, “ Franky sieht ihn ernst an. Das Charisma des Mannes ist vollkommen anders, als das der anderen Wachen. Sein gekringelter Schnurrbart wippt auf und ab, als er sich erhebt und auf sie zugeht. Nami geht vorsichtig einen Schritt zurück und hebt den Klimataktstock vor ihrem Körper, um sich zu schützen.

„Keinen Schritt näher! “ warnt sie ihn und funkelt den Mann wütend an.

„Du hast doch Angst, nicht wahr? Mein Name ist Gazō, nicht wahr?! Ich habe von der Bild-Bild-Frucht gegessen, nicht wahr? “

„Kannst du mal mit dem ‚nicht wahr‘ aufhören? Das geht einem voll auf die Nerven! “ beschwert sich Lysop lauthals und spannt seine Black Kabuto. 

„Grüner Stern: Totenkopf-Explosions-Kraut! “ der Schütze schleudert sein Geschoss auf den großen Mann. Aus dem Pop Green entsteht auf einmal ein Kraut, dass durch den Aufprall auf Gazōs Körper explodiert und einen Totenkopfförmigen Rauch hinterlässt.

„Sehr gut, Langnase! “

„Oh nein!! “ Nami kann ihren Augen nicht trauen. Als sich der Rauch verflüchtigt, erkennt sie den unversehrten Mann, der leise vor sich hin kichert.

„Wie hat er das gemacht?! “ 

„Hohohohoho! So etwas Schwaches kann mir nichts anhaben, nicht wahr? “ er holt einen Pinsel zum Vorschein und drückt die Härchen auf seine Handfläche. 

„Muscle Drawing! …nicht wahr?“ er fährt mit dem Malwerkzeug über seine Arme und Beine und formt große Muskeln. Die Hautfarbe scheint in der Luft hängen zu bleiben und sich zu verwirklichen. Gazō steht ihnen nun nicht mehr als langer, dürrer Gegner entgegen, sondern als muskelbepackter Riesenklotz.
 

Bei Ruffy und Elysia….

„Einer der Sieben Samurai? “ verblüfft sieht Ruffy auf die schlanke Frau vor ihm. Die Sense hat sie sich über die Schulter geworfen.

„Sehr richtig gehört, Strohhut. Ich habe die Macht bekommen, die Welt zu verändern! Mit der NEUEN ‚ANTIKEN WAFFE‘!!! “

„Es ist mir vollkommen egal was du vorhast. Mach doch was du willst! Aber du hast meine Freunde verletzt und fast getötet! Dafür wirst du büßen, du Sensentante!!! Gum gum… PISTOLEEEE!!! “

„Du machst es einem wirklich zu leicht… “ mühelos springt Elysia in die Luft und schwingt die Sense.

„Niemand stellt sich mir und meinen Plänen in den Weg!! Es hat Ewigkeiten gedauert, die Piratenmafia wieder zum Leben zu erwecken!  SEELENSCHNITT!! “ die rothaarige Frau holt mit ihrer Waffe aus. Ruffy macht einen Salto nach hinten und springt mit einem Flick-Flack in eine sichere Entfernung. 

„Das war knapp. Sie ist wirklich schnell, “

„Du weißt gar nicht, in was für einer Situation du dich befindest, Monkey D. Ruffy! Dieser Chip in deinem Körper kann nicht nur elektrische Energie speichern… “ sie lässt die Waffe auf den Boden fallen. Mit einem lauten Scheppern landet sie auf dem kalten Stein. Der Gummijunge sieht sie mit angespannten Fäusten an.

„Sie beinhaltet auch einen Seestein, den ich nach Belieben aktivieren kann, “ sie grinst triumphierend in sich hinein und drückt eine versteckte Fernbedienung hinter ihrem Rücken.

„Jetzt ist es aus, Strohhut. Ohne deine dämlichen Teufelskräfte kannst du mir kein Haar krümmen. Du hast zwar wegen der geringen Chip-Größe noch deine Körperkraft. Doch damit kannst du nichts ausrichten! “ 

Ruffy sieht auf seinen Körper. Er merkt keinen Unterschied und versucht seine Wange zu dehnen. Mit einem einsetzenden Schmerz lässt er seine Haut wieder los.

„Siehst du?! Teufelskräfte machen die Menschen schwach und abhängig! “

„Arg. Verdammt! “

„Hahahahaha!!! Sieh deinem Tod ins Gesicht und verabschiede dich von dieser Welt… “ Elysia nimmt die Sense wieder in die Hand. Mit einem leisen Klicken fällt die Sichel ab und zeigt einen spitzen Speer. 

„So leicht gebe ich nicht auf! Rüstungsha-! “

„Das war’s, “ sie blickt auf das geschockte Gesicht des Strohhutträgers. Der Speer hat sich in seinen Körper gebohrt und wackelt noch immer. Ruffy spürt den eisernen Geschmack des Blutes in seinem Mund, das langsam seine Mundhöhle ausfüllt und seine Lippen benetzt.

„Du verdammte…“ der Blick verschwimmt vor seinen Augen. Das letzte was er noch erkennt ist die unendlich hoch scheinende Decke, als er nach hinten sackt und das Bewusstsein verliert.

Das Blut rinnt aus seinem Mundwinkel und aus der Wunde.

Ich habe sie unterschätzt.



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