Zum Inhalt der Seite

Der Meteorit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein blutiger Kampf! Law gegen Käpt'n Yellow!

„Verdammt noch mal! Wo hat sich der Kerl versteckt?!“ wütend rennt der Chirurg durch die langen Flure. Vor wenigen Minuten musste er ärgerlicherweise feststellen, dass seine Teufelskräfte blockiert zu sein scheinen.

„Hey, Traffy! Hier!“ auf einmal kommen Franky, Lysop und Nami zum Vorschein und werfen seine lange Waffe zu ihm herüber. Überrascht fängt er das Schwert auf.

„Wir haben die Waffen jetzt alle verteilt. Wir machen uns auf die Suche nach Ruffy, in Ordnung?“ fragt die Navigatorin und bindet sich ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen.

„Passt auf. Hier laufen überall die Leute der Mafia rum“,

„Machst du dir etwa Sorgen um uns, Traffy?“ mit einem amüsierten Grinsen blickt der Kanonier zu Law und blinzelt absichtlich schnell hintereinander.

„Nicht wirklich. Ich will nur keine Arbeit nach der ganzen Sache haben. Euch zusammen zu flicken wäre nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung“, sagt Law kühl und feuert seinen kalten Blick auf den Schützen, der beleidigt zurückweicht.

„Viel Glück, Fellkappe!“ ruft Franky und läuft mit Nami und Lysop den Gang entlang. Als sie hinter der nächsten Ecke verschwunden sind, rollt der Chirurg einmal mit seinen Augen und macht sich wieder auf die Suche.
 

„Hab ich dich endlich!“ Zorro steht triumphierend vor Käpt`n Blue. Er stellt sich ihm in den Weg und zückt seine Schwerter.

„Wie bist du so schnell in den Zinnturm gelangt?!“

„Instinkt“, Zorro geht nicht weiter auf das nervige Gefrage ein und stürmt los.

„Na warte! Lange hältst du nicht aus!“
 

Die Sohlen knallen auf den grauen Stein und hallen an den Wänden wider, als Law endlich wieder im Vorhof angekommen ist. Der Springbrunnen mit den vielen Knochen im Auffangbecken steht einsam in der Mitte der großen Fläche. Der Chirurg schließt konzentriert die Augen. Er spürt die Präsenz seines Gegners deutlich.

„Wo bist du?“ murmelt er und bekommt die Antwort als schmerzvollen Schlag in den Rücken verpasst. Law rammt die Brunnenstatue auf dem Springbrunnen und landet mit ihr auf dem Boden. Er kracht, als der Stein zerschellt und in hundert Teile zersplittert.

„Fifififififi!!“ lacht Käpt’n Yellow. Law sieht sich um, kann aber niemanden entdecken. Sein Kopf dreht sich hektisch in alle Richtungen. Sein Auge schnellt auf einmal nach rechts und mit einem geschickten Sprung weicht er der unbekannten Gefahr aus. Law sieht noch den aufgeplatzten Boden, auf dem er bis eben noch gestanden hat.

„Ein Hakinutzer. Interessant! Fifififififi!“ lacht Yellow erneut. Das laute Echo des Schlosses macht eine Ortung fast unmöglich.

„Zeig dich endlich!“

„Darf ich mich vorstellen…“ plötzlich erkennt Law einen Umriss an der grauen Wand vor ihm. Auf einmal trennt sich ein Stück der Wand und geht auf ihm zu. Langsam verschwindet das Muster und der Mafioso steht grinsend vor ihm.

„Man nennt mich Yellow. Ich habe vor einigen Jahren von der Chamäleon-Frucht gegessen und kann mich nun meiner Umgebung perfekt anpassen. Außerdem sind meine Reflexe unglaublich schnell und meine Beute hat keine Chance zu entkommen! Fifififififi!“ eine lange, eingerollte Zunge zeigt sich in seinem aufgerissenen Mund. Law öffnet sein Schwert und präsentiert die lange Klinge.

„Ohne deine Teufelskräfte kannst du mir nichts anhaben, Chirurg des Todes: Trafalgar Law!“

„Unterschätz mich nicht, du widerliches Reptil“,

„Fifififififi!! Du nimmst den Mund aber ganz schön voll! Ich zeige dir, zu was ich in der Lage bin! Zungen-Falle!!“ Yellow beugt sich nach hinten und holt Schwung. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit saust die Zunge aus seinem Mund und zeigt ihre volle Länge. Sie umfasst Laws schmächtigen Körper und hält ihn fest im Griff.

„Meine Zunge ist 6m lang! Niemand ist in meiner Nähe sicher!“ lacht Yellow weiter und schleudert den Chirurgen gegen die hohe Schlossmauer. Mit einem Stöhnen landet er auf dem Boden und richtet sich wieder auf.

„Ich darf ihm nicht zu nahe kommen!“ Law verstärkt den Griff um sein Schwert und sieht sich um. Yellow hat sich wieder getarnt und ist nirgends zu sehen. Mit langsamen Schritten wagt sich der Arzt in die Mitte des Platzes. Vorsichtig blickt er sich um und nimmt jedes kleinste Geräusch wahr. Plötzlich spürt er eine Gefahr und springt zur Seite. Doch noch bevor er die Falle erkennt, hat sich die Zunge an seinem Rücken festgesaugt und schleudert ihn durch die Luft. Der vorhin absichtlich geworfene Stein landet auf dem Boden und verschwindet zwischen den restlichen Beständen der Statue. Law befindet sich noch immer in der Luft und blickt in der Vogelperspektive auf das Kampffeld. Seine Augen huschen über jede Ecke, jede Wand und jede andere Versteckmöglichkeit. Sein Haki macht sich warnend bemerkbar. Schnell hat er sein Schwert gezückt und kann die sichtbare Zunge angreifen. Mit einem Hieb hat er ein Stück des Muskels abgetrennt. Zusammen mit dem Zungenende landet er wieder auf der Erde. Law hört den Schmerzensschrei von Yellow und wartet nicht lange. Er prescht nach vorne und erwischt den nur noch halbgetarnten Chamäleon-Mann an der Schulter. Käpt’n Yellow hält sich noch immer seine Zunge und wird durch die Luft geschleudert.

„Ich schneide dir deine dämliche Zunge Stück für Stück ab. Wie findest du das?“

„Du mieser Dreckskerl! RAACHEEEE!!!“ auf einmal nimmt Yellows Hautfarbe ein tiefes rot an. Er bringt sich in Position und schnellt nach vorne. Law tut es ihm gleich und hebt die Klinge. Doch noch bevor sie aufeinander prallen verschwindet Yellow wieder aus seinem Sichtfeld. Ein weiterer Schlag in Laws Rücken bringt ihn zum Aufschreien. Die Rippen knacken schmerzvoll in seinem Brustkorb. Er schmeckt den eisernen Geschmack des Blutes auf an seinen Lippen, als die rote Flüssigkeit seine Speiseröhre hochschießt und seinen Mund füllt. Mit einigen Überschlägen fliegt Law durch die Luft, doch noch bevor er den Boden berührt folgt ein weiterer Schlag in seine Magengrube. Laws Körper zieht sich abwehrend zusammen und seine Hand verliert an Kraft. Der Arzt hört das Klirren seines verlorenen Schwertes in weiter Ferne. Noch mehr Blut schießt aus seinem Mund und die Übelkeit macht sich in ihm breit. Erschöpft landet er endlich auf dem Boden. Krampfhaft schnappt er nach Luft und hat die Augen geschlossen.

„Fifififififi!! Jetzt spuckst du nicht mehr so große Töne, Trafalgar!!“

„Ha…ha…ha…“ mit schnellen Atemzügen ringt Law nach Luft und versucht den kompletten Sauerstoff in seiner Umgebung einzusammeln. Doch die staubige und aufgewirbelte, dreckige Luft kitzelt in seiner Luftröhre und bringt ihn zum Husten. Langsam stützt er sich in den Vierfüßler-Stand und spuckt den unangenehmen Geschmack auf den Boden. Sein Kopf dröhnt und sein Bewusstsein verabschiedet sich langsam von seiner Umgebung. Alles verschwimmt um ihn herum.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kirishuka
2017-02-15T18:54:56+00:00 15.02.2017 19:54
TRAFFY NEIN!!!!!!


Zurück