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Eyes of Sea

Atlantis weiße Tränen
von

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König/ Wächterin

Titel: Eyes of sea

Die Suche nach der verlorenden Seele Atlantis

Autor: Little_Destiny (Suse)

Mail: DestinyAngle@hotmail.com

Genre: Eigene Serie--- Fantasy, Humor, Romantik, Drama,

Anmerkung:

Es folgt ein sehr aufschlußreiches Kapitel. Ich hoffe das der Fic bald seine Bahn findet. Im Moment weiß ich einfach nicht wo sich das Ende versteckt hat. Grummel, dieser Fic kostet mich meine gesamten kreativen Kräfte. Es ist schon ziemlich happig, und wie ich finde auch ein wenig gewagt von mir, denn kaum jemand scheint dieser Story wirklich Symmetrie entgegen zu bringen. Dabei war sie doch anfangs noch mein ganzer Stolz. Jetzt gerät sie wieder außer Fugen.

Ich hoffe das ich gut durchkomme. Das Kapitel gibt einen Großteil vieler Fragen preis.

Hoffentlich sind manche nicht zu enttäuscht, weil sie sich etwas spektakuläres von mir gewünscht hätten.
 

Bis denn

Cu eure Suse;))
 

http://www.destiny-project.de.tf
 

Kapitel 8: König/ Wächterin
 

** Was habe ich getan? Wo ist sie jetzt? Wie konnte ich sie da nur mit rein ziehen. Sie hat uns doch gewarnt, und nun. Jetzt, jetzt ist sie wohl möglich....

tot....**

"Tot, tot, und wieder stirbt jemand. Es ist wie ein endloser schmerzender Kreis der sich nicht schließen will. Wen wird er wohl als nächstes in sich verschlucken"?

Er ballte seine rechte Hand so, das ein Faden den Orchaliums riss, und die Funktion seines rechten Armes unterbrochen war. Aber das interessierte ihn nicht. Sein Kopf hing starr nach unten. Ein Tropfen salziges Wasser perlte von seinen Wangen hinunter auf seine aufgerissene dunkelgrüne Hose. Seine Kniescheibe war blutig. Er hatte sich wohl zu heftig auf den Boden geworfen. Sein Orchalium stand schon seit Minuten still. Er trieb regungslos im Wasser. Gerade hatten sie es noch aus dem Tunnel geschafft, bevor dieser in sich zusammen gestürzt war.

"Ares, was ist mit dir"?

Er antwortete nicht, schluchzte nur und biss sich in sein Schulterfleisch. Er hätte sie doch beschützen können.

Terra, er gab sich die Schuld an ihrem Tod. Sein Orchalium wurde von einem zweiten angepackt. Eros hatte vor Ares nun endlich von der Stelle zu bewegen. Er zog ihn den weg zu Atlantis Wasserpforten entlang. Ares rührte sich nicht.

Selbst dann nicht, als sie schon wieder im Anlageplatz der Orchaliums angekommen waren.

"LO!! Los hilf mir Ares dort rauszuholen"!

Das kleine Mädchen verstand Eros Aufruhe noch nicht so ganz, kletterte aber trotzdem auf den Metallroboter hinauf. Die Beiden öffneten die Luke des Orchaliums. Ares saß dort, verkabelt in dem Steuerungsmodul. Seine Schulter blutete leicht. Wahrscheinlich hatte er sie nicht nur einmal verschlingen wollen.

Er zog seinen blonden Bruder aus dem Cockpit und mit Hilfe von Lo auch auf den Boden.

"Ich verstehe nicht. Was ist mit ihm"? Lo sah Ares zerknautschtes Gesicht. Seine Wangen waren nass und seine Augen rot. Die Astral Attacke hatte ihre Spuren noch immer hinterlassen.

Auch als sie Eros anblickte, musste sie einen schmalen nassen Streifen auf seinen Wangen feststellen.

"Was ist passiert habe ich gefragt"!

Keiner der beiden Brüder antwortete ihr.

"Wir haben Terra verloren. Sie ist zurückgeblieben, als wir aus dem einstürzenden Tunnel fliehen mussten", beantwortete Zeus ihre Frage.

"Wau, ihr seit witzig"! Lacht Lo verschmitzt. Sie schien es ihm nicht zu glauben.

"Das ist kein Witz du dumme Göre. Sie ist tot, verstehst du nicht"! Rauzte Ares gereizt.

"Aber... aber sie stand doch gerade noch an dem Baum. Ich dachte ihr wäret schon längst zurück".

Sie stand am Baum, nun, das war schon etwas seltsam. Wie hätte sie denn schneller als die 3 wieder hin in Atlantis sein können? Dazu hatte sich ja noch nicht einmal ein Orchalium.

"Wenn das jetzt ein Scherz ist... dann..", grummelte Ares verächtlich. Er stemmte sich auf die Beine, und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Mit müden Schritten folgte er dem bekannten Gang in ein Zimmer.
 

***"Man sagt, wenn ein junger Mann die Flügel einer Gaia Tochter zu Gesicht bekommt, so kann er dem Mädchen nicht widerstehen und ist ihr hoffnungslos verfallen. Diese Flügel sind das Markenzeichen eines jeden Wächters. Sie wachsen, sie kommen und gehen. Nur durch diese Flügeln ist es zu verdanken, das die Generation der Gaia Töchter nicht ausgestorben ist.

Ihre Schönheit ist überwältigend. ***

"Ich danke dir Gaia".

Die Blätter rauschten im aufkommenden leichten Wind hin und her. Er antwortete der jungen Frau, die vor dem großen Baumstamm kniete. Ihre Hände hatte sie fest umschlossen. Ihre Augen waren verschlossen und ihre Lippen sprachen immer wieder die selben Worte. Auf ihrem Rücken trug sie Schwingen aus Blütenblättern. Sie glänzten, als ob sie frisch mit Tau bestäubt wären.

Die Haare wehten im Wind, zum ersten mal sah man das Mädchen ohne ihren gewohnten Pferdeschwanz.

"Terra"!

Aus der Ferne vernahm sie stimmen. Sie öffnete ihre Augen.

"Ares"! Sie wusste das er knapp 2 Meter hinter ihr stand.

Er kam ihr immer näher, doch sie stoppte ihn mit einer nahenden Handbewegung. Noch immer hatte sie ihm den Rücken zugekehrt.

"Ich möchten nicht das du mich so siehst"! Seufzte sie.

"Bitte... geh jetzt"!

Aber... er verstand nicht. Überhaupt nichts. Wieso stand sie hier, bei dem Baum Gaia. Wieso diese Flügel? Wieso traute sie sich nicht ihm ihr Gesicht zu zeigen?

"Ares, sie ist eine Tochter des Gaia Baumes. Sie wird gründe haben dir nicht ihr Gesicht zu zeigen", beteuerte Zeus.

"Was hat es damit auf sich"?

"Gaia ist der Baum, der Atlantis noch am Leben erhält. Seine Energie nimmt er aus dem Wächter, seiner Tochter, die über ihn wacht. Gaia Töchter haben einen ungemein Energiefluss in sich. Sie sind sehr Emotionen reich, und so frisch an Energien. Ihr weiteres Ziel für den Baum ist es eine weitere Tochter zu sichern. Dazu gebären sie eine neue Generation, denn nur durch das Blut kann ihre Bestimmung übertragen werden. ".

"Zeus hat recht, und ich will nicht das einer von euch mich so sieht"! Terra seufzte abermals.

"Es ist uns egal was du bist, oder wie du aussiehst, Hauptsache du bist noch am Leben. Verzeih mir das ich dich nicht retten konnte".

Seine Stimme klang so weich und beruhigend. Wie sehr hätte sie ihm jetzt in die Augen geblickt. Er hatte sich wohl sehr große Vorwürfe gemacht. Eine weiße Feder streifte ihre Wangen, und durch ihre Neugier und den dringenden Drang konnte sie es nicht verhindern einen flüchtigen Blick hinter sich zu werfen.

Dort stand er. Seine Augen waren glasklar, blau wie der Ozean, seine Haare wehten zerzaust im leichten Wind, seine Hose war zerrissen und blutig, auf der rechten Wange perlte eine Träne hinab. Mit einem müden Lächeln blickte er sie an. Die Schwingen auf seinem Rücken hingen nur schlaff an seinem Körper hinab.

Ohne Worte, ohne einen Gedanken zu verschwenden, wenn oder aber, rappelte sich das Mädchen auf und lief langsam in seine Arme, worin sie dann sachte umschlossen wurde. Sie spürte seine Wärme und die Zufriedenheit. Das er so wegen ihr leiden musste wollte sie natürlich nicht.
 

Maschinen ratterten kaum überhörbar an seinem Ohr. Zufrieden zog er an seiner Zigarette, die er kurz danach neben sich fallen ließ, und fein säuberlich zertrampelte.

"Sirr Dr. Kerner, wir haben das besagte Objekt bald erreicht, wir warten auf Befehle"!

Der untere Offizier zog sich wieder zurück, nachdem der Mann genickt hatte. Aus seinem Fenster blickte er hinaus durchs Meer. Er war der Legende auf der Spur und fühlte sich, wie noch nie, so nahe an seinem Ziel. Nachdem es eine seltsame Erschütterung in dieser Umgebung gegeben hatte, machte sich sein Suchtrupp sofort mit der gesamten U-Boot Staffel hinunter in die Tiefen.

Als sein Blick auf einen Geröllberg viel, wurde er stutzig. Nach genauester Unterwasseruntersuchung musste er feststellen das dieser Geröllberg noch frisch sein musste.

"Stoppt die Maschinen", rief er zum Steuermann.
 

Sie fühlte sich so anders. Als der Baum sie gerettet hatte, musste er ihr wohl ihre neue Aufgabe auf den Leib gedrückt haben, und das lag ihr mächtig im Bauch. Sie stellte sich vor den Spiegel, und versuchte ihre Schmetterlingsflügel ein zweites Mal auf ihren Rücken zu zaubern.

Vergebens.

Es klopfte an der Tür, und Ares trat hinein. Er strahlte bis über beide Backen und ließ sich aufs Bett plumpsen. Das machte er öfters, denn Ares konnte schlecht einschlafen und musste dann so gegen Mitternacht seine Runden drehen. Er landete meist in ihrem Bett, wie schäbig von ihm. Aber Ares war nicht der Typ für einen bösen Hintergedanken. Er musterte sie und versuchte sich vorzustellen wieso sich Terra vor ihrem Spiegel hin und her wandte, und dabei anscheinend sehr angestrengt war.

"Was wird das"?

Sie reagierte nicht. Es musste doch möglich sein wenn sie nur lang genug an ihre Flügel dachte. Sie wollte auch so perfekt im Sonnenlicht glänzen und wie eine Mangafigur aussehen.

"Ich kann es nicht. Sag mal, hast du auch so lange gebraucht"?

"He... wenn du mich gütiger weise darüber aufklären könntest, was du überhaupt meinst"!

Sie zupfte verlegen an ihrem langen T-Shirt herum. "Na die Flügel, ich will sie wieder haben"!

Er lachte still vor sich hin und ließ Terra abermals erröten.

"Dir gefallen sie also. Du bist komisch. Noch nicht mal Eros hat anfangs seine Flügel gemocht, und er tut es immer noch nicht. Für mich sind sie nur lästige Anhängsel. Du kannst doch noch nicht mal mit deinem Prinzessin Outfit fliegen".

"Das ist egal, sie haben eine Symbolik für mich. Also, sag mir wie du es machst"!

Er grübelte. "Ich weiß nicht, sie waren auf einmal da, als ich sie am wenigsten brauchte. Anfangs konnte ich sie noch nicht steuern, wieso also sollte dir es so schnell gelingen"?

"Bin ich etwa du"!

Fumm... und da sprangen sie aus Terra hinaus. Als sie ihren Rücken im Spiegel flüchtig betrachte, musste sie erschrocken aufspringen.

"Sie stehen dir aber", musste er feststellen und warf sich auf ihren Schlafplatz. Noch lange betrachtete sich Terra im Spiegel. Selbst das hatte keine Wirkung auf ihn. Nicht einmal diese sagenhaften Flügel, die für ihre Begriffe zu schön für sie waren. Im Schein des Lichtes funkelten ihre Flügel ein wenig, und die Farben schimmerten in einer seltsamen Regenbogenfarbe. Als sie sich wieder zu dem Blonden drehen wollte, um ein neues Gesprächsthema anzufangen, musste sie feststellen, das seine Aufmerksamkeit schon lange im Tiefschlaf ruhte. Und wieder eine enge Nacht stand ihr bevor. Sie betete das auch dieses mal nicht sein Name in ihren Träumen viel. Wäre ja noch peinlicher. Langsam kämmte sie sich ihre Haare und ließ sie achtlos von den Schultern fallen. Sie waren so lang und dickt, das sie sich einen Pulli drauß stricken hätte könnte. Eigentlich wusste Terra wer sie war und was sie zutun hatte, könnte sie sich diese Dinger nicht einfach abscheiden? Hatte sie sich das nicht vor ein paar Monaten auch vorgenommen? Sie wusste es nicht mehr, und sonderlich hatte sie auch keine Lust sich darüber Gedanken zu machen. Langsam kroch sie auf das Bett und drängte Ares beiseite. Als sie sich in ihre Decke eingemummelt hatte, starrte sie eine geschlagene Stunde sein Gesicht an. Das tat sie immer, weil ihr es komisch vorkam, im selben Bett zu liegen, wie ihr Auserwählter Herzensbrecher. Nunmehr war es offensichtlich das sie nicht mehr als eine dicke Bettkumpanin oder Sandkastenbeziehung war. Nicht mehr, aber dafür auch nicht zu wenig. Nur langsam fing sie an gelangweilt in seinen Haaren herumzuwuseln. Da sie immer sehr tiefgründig und lange nachdachte, wanderte ihre Hand entsprechend auch um seine Gesichtszüge. Er bekam ja nichts davon mit, und stellte Fragen wieso sie es tat. Na, weil sie es mochte, weil sie ihn mochte, und weil es gut tat und das Bedürfnis nach ihm so gestillt wurde. Wie gut das Ares eigentlich einen tiefen Schlaf hatte, wenn er mal eingeschlafen war. Vielleicht war es ein wenig dreist und auch unverschämt, aber Terra kribbelte der Magen dabei so, das sie einen höheren Kick brauchte, und sie murmelnd zu ihm beugte.

Was würde er von ihr halten, wenn er es tatsächlich mitbekommen würde?

Immer wieder zögerte sie, immer wieder wich sie ihrem eigentlichen Vorhaben aus.

Nein es war falsch, und ihr hätte es sicherlich auch nicht gepasst, wenn sie irgend jemand mitten im Schlaf begrapschte.

"Und du sagtest immer ich wäre pervers. Tz... das ist schon kriminell. Schäme dich Terra"!

Hätte Terra sich nicht an den zweiten bekannten Nachtbesucher gewöhnt, würde sie sicherlich das ganze Zimmer zusammen schreien. Normalerweise war sie sehr schreckhaft, aber da Eros es schon die letzten male geschafft hatte, ihr Organ erklingen zu lassen, war es für Terra mittlerweile reine Routine wenn er sich mal wieder an der Tür im dunkeln versteckte und ihr auflauerte.

"Kann es sein das Ares sich wieder im falschen Bett verirrt hat. Miese Schlange"!

"Oh.. der Herr ist wieder eifersüchtig".

"Bilde dir nichts ein. Ich habe es nicht nötig ihm im schlaf heimlich zu befummeln.

Kommst du dir denn eigentlich nicht schäbig vor?

Mich plag das Gefühl schon seit unser Begegnung an Land. Wir haben ihn auf gewisse Weise betrogen. Fühlst du dich nicht auch schmutzig? Ich denke dir liegt so viel an ihm, und da machst du eher mit seinem Bruder herum? Läuft da nicht etwas falsch Terra"?

Sie krabbelte immer weiter nach hinten, bis sie die Bettlehne an ihrem Kopf spürte.

"Das Selbe könnte ich doch auch von dir behaupten. Ist es nicht so das du mich auch hasst"?

"Was ist schon Hass? Sag ehelich, wen liebst du? Mich oder meinen Bruder"?

Terra stoppte den Atem. Er lag genau neben ihr. Ihre Augen wandten sich zu Ares, der immer noch anscheinend seelenruhige vor sich hin schlummerte. An ihrem Fußgelenk spürte sie einen harten Griff. Eros zog an ihrem Beinen und wartete immer noch auf eine Antwort.

"Ihn... ich liebe nur ihn. Was zwischen uns gelaufen ist, hat sich nur in deinem kranken Hirn abgespielt. Du warst es der mich dazu gezwungen hat, nicht ich"!

Eros lachte auf. "Na ja, wieso kauf ich dir das dann nicht ab"?

Seine Hände fuhren langsam über ihre Beine hinauf und schoben sich um ihre Hüfte. Dabei legte er sich auf ihre Beine und grinste in Terra's erschrockenes Gesicht. Sie konnte Ares jetzt unmöglich um Hilfe bitte. Es war zu verquer. Sie versuchte Eros aus eigener Kraft von sich zu reizen, doch auch dieses mal war es nicht zu schaffen, denn anscheinend hatte Eros einen Plan und dabei saß jeder Handgriff perfekt.

"Es gibt keinen Gewinner in diesem Spiel. Auf Ares liebe kannst du ewig warten. Er kann nicht lieben, denn er weigert sich ja strickt sein Herz zu verschenken. Es ist bei mir so, es ist bei dir so, und es wird bei jeden so sein, der ein Auge auf den Prinzen geworfen hat. Wir warten vergebens Terra. Lass uns jetzt endlich aus den Wartesaal gehen, und uns ein freies Zimmer nehmen".

Ihre Handgelenke wurden von seinen Händen hart umschlossen und zu Boden gedrückt. So hart das des schmerzte, und so aggressiv das Terra wieder Angst vor Eros bekam.

Sie wusste nicht das sie von 2 weiteren Augen beobachtete wurden. Er blickte verstohlen zu ihnen hinüber. Er spürte ihre Angst. Er sah seinen Bruder, wir er auf Terra hockte und sie zu küssen versuchte. Doch in diesem Augenblick schwebten ihm nur diese 4 Worte durch den Kopf.

"Ich liebe nur ihn...". Als er diese Worte langsam aus seinem Gedächtnis gesprochen hatte, griff er nach seinem Bruder. Dieser und Terra blickten den Blonden nun erschrocken an.

Er war wach? Sein griff um die Schulter von Eros wurde immer fester und schließlich riss er ihn von Terra zu sich. Sie schaute nur noch perplex und sah Eros von der Bettkante fliegen. Ares stand gemütlich auf, packte seinen Bruder am Kragen und schleifte ihn mit hinaus. Die Tür flog mit einem lauten Krachen in das Schloss, und von draußen gelange kein Laut mehr in das Zimmer und an Terra's Ohren.

Ihre Arme krallten sich um ein Kissen, und sie vergrub ihren Kopf darin.

"Desaster"! Schluchzte sie. Terra hatte keine Ahnung ob Ares nun schon seit Eros Erscheinen wach gewesen oder wegen ihrem Gestrampelt wach geworden war.

Nach langen Minuten wurde die Tür wider geöffnet. Ares wischte sich einen leichten Blutfaden von den Lippen. Er lächelte sie an.

"Ares... ". Terra wusste nicht wie sie sich im gegenüber verhalten sollte.

"Geht es dir gut"? Fragte er und blieb vor ihr stehen.

"Nein...", antwortete sie bewusst.

Vor der Tür musste sich sicherlich wieder ein Tarantelkampf abgespielt haben. Jedenfalls sah Ares so aus.

"Leg dich jetzt hin, ja". Er wollte sie wohl irgendwie ruhig bekommen. Terra merkte das und spielte mit. Sie wollte ihn ja nicht unbedingt noch nerven, weil sie merkte wie durcheinander er war.

Jetzt lagen sie wieder in deinem Bett, nebeneinander, so als ob nicht geschehen wäre.

Terra konnte nicht schlafen. Verständlich.

Eine Hand, wahrscheinlich war es Ares, fuhr ihre über die Lippen, kurzzeitig später legten sich zwei andere auf ihre.

Terra blinzelte leicht, erkannte seine blonden Haare und schwarzen Strähnchen. Er war es kein Zweifel. Ares hatte sich kurz entschlossen über sie gebeugt, aber wieso, was war denn in ihn gefahren?

Er löste sich von ihr, und erkannte Terras Augen, die ihn halboffen anstarrten.

"Du hast dich nie getraut mich im Schlaf so zu berühren. Ich wusste das du es immer wieder probiert hattest, und ich habe immer darauf gewartet. Nun bin ich es Leid. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu ungeduldig, dass ich nicht länger hätte darauf warten können".

"Du... du hast es die ganze Zeit bemerkt"?

"Ja, was meinst du warum ich dich gerade immer Nachts besuchen kam"! Er grinste.

Mit einem gekonnten Sprung hatte er sich auf die Beine begeben und schlenderte gemütlich zur Tür.

"Warte... warte wo willst du hin? Und überhaupt, dann weißt du es also". Hastig wollte Terra aus dem Bett steigen, dabei aber flog sie halb über ihre Beine und das sah nicht alt zu galant aus.

"Ja, du hast es ja laut und deutlich zu Eros gesagt"! Wieder lachte er.

"Geh jetzt schlafen". Damit öffnete er die Tür und verschwand.

Mehr hatte er also nicht dazu zu sagen.
 

Für Terra war die Nacht sowieso gelaufen. In der Ungewißheit hatte sie sich hin und her gewandt, war 2 mal von der Bettkante geflogen, und musste 4 mal auf Toilette rennen. Dementsprechend sah sie den Tag darauf wie ein durchgenommenes Eichhörnchen aus.

Die Libil Gefolgschaft saß an ihrem langen Tisch und futterte Reste von dem gestrigen Abendbrot. Keiner hatte etwas zu sagen. Keiner sah sich an. Hatte ganz Libil also eine durchzechte Nacht.

"Was ist hier loß Zeus"?

Ares schaute von seinem Teller hinauf zu Zeus. Er löffelte bedrückt und blickte seinen vielleicht zukünftigen König nur langsam ins Gesicht.

"Es ist so.... wir haben feindliche U-Boote vor den Toren Atlantis gesichtet".

"WAS ....", Ares stand auf. Er war empört das er jetzt erst davon Wind bekam.

"Sie haben uns noch nicht entdeckt Ares, und deswegen wollten wir euch zwei nicht unnötig beunruhigen. Es passiert öfters das Menschen von oberhalb hier runter gelangen. Kaum jemand findet den Eingang".

"Und was ist, wenn es dieses mal nicht so ist"? Unterbrach Ares ihn. Er wurde stinkig. Heutzutage sollte alles dem Schicksal überlassen werden.

"Ihr kennt diese Menschen von Land nicht halb so gut wie ich. Sie haben meinen Vater umgebracht, und sie werden es sich sicherlich nicht nehmen lassen, alles erdenkliche zu tun um das Geheimnis der Pforten zu lösen. Dazu brauchen sie lediglich einen Sonnenstein. Rat mal wie wir an diese Steine gekommen sind"! Voller Wut stieß er seinen Teller vom Tisch. Terra zuckte verängstig zusammen.

Diesen Ares kannte sie nicht, um ehelich zu sein wollte sie ihn so auch nicht kennenlernen. Aber wie es aussah stellte er sich nun lautstark vor. Sein Problem war wohl nicht ausschließlich die Gefahr der fremden U-Boote. Seit gestern Abend schien er wohl Frust aufgebaut zu haben. Schließlich kehrte er seinem Gefolge den Rücken zu, und rammelte hinaus. Terra seufzte und erhob sich. Weder Ares noch Eros waren nun anwesend, und Libil wollte Anweisungen haben, wie sie sich in so einer Routine- Schicksalssituation zu verhalten hatten. Sonst hatte Ceres das ja immer in die Hand genommen.

"Hört zu, wir sollten nicht so in Rage geraten wie Ares. Er meint es nicht so und hat heut einen schlechten Tag. Trefft alle Maßnahmen, die zum Schutz von Atlantis getroffen werden müssen. Überwacht die U-Boote und teilt mir jede Stunde einen Bericht der Lage mit. Verdichtet die Schleusen der Orchaliums und schließ alle Pforten sowohl in Libil als auch in Kibil. Wir werden dann weiter sehen. Mit einem hat Ares Recht. Die Menschen an Land lernen sehr schnell, und sie sind sehr ehrgeizig und scheuen keine Mühe. Vielleicht werden sie es dieses mal schaffen, vielleicht auch erst in ein paar Jahren. Vergesst niemals das sie nur ein anderes Volk sind, aber genau aus der gleichen Fleisch geschaffen wurden wie wir. Unterschätzt man die Bewohner des Landes, so kann es böse Überraschungen geben".

Lediglich ein Grummeln fuhr durch den Raum. Keiner der Anwesenden hatte etwas gegen Terras Befehl.

"Terra... äh also... hast du heut schon mal in den Spiegel geschaut"? Zeus fuchtelte etwas überrascht in ihrem Gesicht herum. Und an dem langen Tisch brach Diskussion aus.

"Ja ja, ich weiß das ich heut ziemlich mitgenommen aussehe, aber ich konnt heut kaum schlafen, und gewaschen hab ich mich auch noch nicht"!

"Nein, nein das mein ich nicht. Dein Gesicht hat sich auf einmal schlagartig verändert", erwiderte Zeus und tippte dabei auf ihre rechte Wange. Terra verstand immer noch nicht. Sie hob ein Messer vom Tisch, und versuchte sich in der Metallklinge zu begutachten. Als sie etwas blaues auf ihren Wangen erahnen konnte, ließ sie das Messer wieder fallen.

"Nun, da scheint sich jemand wieder an mir ausgelassen zu haben. Ist doch nicht weiter schlimm"!

"Äh... nun ja, schon. Aber, wie du siehst tragen wir alle verschiedene Zeichen. Und deines habe ich schon einmal auf einer rechten Wange hervor blitzen sehen. Das hat etwas zu bedeuten Terra....äh.. ja...aber was bloß"! Zeus kratze sich den Kopf. Das hatte er doch irgendwann man bei einem Gelehrten mitbekommen. Nur leider schien er da wohl nicht sonderlich aufgepasst zu haben.

Terra machte sich sofort auf einen Spiegel zu suchen. Um die nächste Ecke herum, sah sie einen Brunnen. Vorsichtig beugte sie sich über das Wasser, und erkannte ihr Spiegelbild. Tatsächlich kamen ihr die Zeichen auf ihrer Wange bekannt vor.

"AAAARRREESSS"!!!

Sie sonderte einen spitzen Schrei aus. Aber anstatt dem Gerufenen, klapperte in der Ferne geschwinde Holzschuhe heran.

Lo bog um die Ecke, und als sie Terra erblicke ertönte ebenfalls von ihr ein spitzer Schrei.

"Himmel.... soll das ein Scherz sein"? Sie patschte immer wieder auf Terra's Wange, um sich zu vergewissern, dass Terra sich die Zeichen nicht selbst aufgemalt hatte.

"Oh... das wird Ares in seiner derzeitigen bockigen Verfassung aber gar nicht gefallen"! Grübelte Lo.

"Wieso... was hat das zu bedeuten? Wieso trage ich die selben Zeichen wie er in meinem Gesicht"?

Lo grübelte immer noch, legte ihren Kopf schief, und nickte.

"Ja... weil du dich entschieden hast. Was heißt du.

Normalerweise wir ein König von der Generation bestimmt. Da Ares und Eros aber gleichermaßen Anwärter sind, und die Entscheidung nicht von dem König selbst mehr getroffen werden konnte, hat das wohl kurzerhand Gaia übernommen. Er drückt es in Form von deinem Wangentatoo aus. Nach der Krönung passt sich der Wächter dem König an. Nun ist es wohl notgedrungen andersherum geschehen. Du hast Ares einfach zum König gekrönt **quik**".

Terra schlug die Arme über den Kopf zusammen. Das wollte sie doch gar nicht. Verwirrt lief sie in dem kleinen Zwischenraum hin und her, wollte durch einen kleinen Durchgang, um sie so schnell wie möglich zu verkrümeln, dass sie keiner so sah, blieb aber mit ihrem Prinzessinnen Flügeln stecken und viel rückwärts zu Boden. Dort jammerte sie eine geschlagene Minute vor sich hin.

"Ares wird mich noch mehr hassen, als er es ehe schon tut. Er wollte doch gar nicht König werden. Und nun hab ich ihm das einfach auf die Backe gedrückt".
 

Kapitel 8: END



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  capricious
2004-12-26T14:25:56+00:00 26.12.2004 15:25
mein lieblingstextpassagen waren=)
-als er geweint hat
-"Du hast dich nie getraut mich im Schlaf so zu berühren. Ich wusste das du es immer wieder probiert hattest, und ich habe immer darauf gewartet. Nun bin ich es Leid. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu ungeduldig, dass ich nicht länger hätte darauf warten können".
-Du hast Ares einfach zum König gekrönt **quik**".
-"Ares wird mich noch mehr hassen, als er es ehe schon tut. Er wollte doch gar nicht König werden. Und nun hab ich ihm das einfach auf die Backe gedrückt".(cooles sinnbild*g*)
Von: abgemeldet
2003-08-17T17:57:02+00:00 17.08.2003 19:57
*gg*
Sorry, wenn du jetzt von mir einen langen Kommi erwartet hast - ich muss packen. Fahr 10 Tage aufs Jungscharlager.

Ich sag nur: WEITEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEER!!!!*Messer zück* *fiese Lache*
Von: abgemeldet
2003-08-17T17:37:28+00:00 17.08.2003 19:37
hi,
ein super teil folgt dem nächsten^^
falls ich einmal mit meiner ersten fanfic fertig werde (siehe mail) wird sie bestimmt nicht so gut wie deine, auch nicht deine erste *komplexe hat*
tja^^" ich kann nichts dafür, liegt wohl im blut. jedenfalls freue ich mich schon auf die fortsetzung!

deine Robyn


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