Eingang / Erlösung
Titel: Eyes of sea
Die Suche nach der verlorenden Seele Atlantis
Autor: Little_Destiny (Suse)
Mail: DestinyAngle@hotmail.com
Genre: Eigene Serie--- Fantasy, Humor, Romantik, später Drama, derzeit noch Ai Shounen
Anmerkung:
Ich weiß dass manche es mögen längere Kapitel zu lesen. Deswegen wird die Seitenanzahl höher ausfallen und die Kapitel aber nur einmal wöchentlich veröffentlicht
Der Fic kommt jetzt erst ins rollen ***mir ist schon ganz schwindlig+++ha ha+++**
Schade das ich mich jetzt schon von Kato verabschieden muss. Er ist ein wichtiger Teil von Terra's Vergangenheit. Ich hätte auch gern so einen kleinen Bruder gehabt (aber nein, ich bekomm nur ne ältere Schwester ab)
Vielleicht stellt ihr euch Atlantis im versunkenen Zustand immer noch prunkvoll und unschätzbar vor. Hätte ich Atlantis so beschrieben , würde ich also nur dem üblichen * wunderschön Klischee* folgen.
Bis denn
Cu eure Suse;))
http://www.destiny-project.de.tf
Kapitel 2: Eingang / Erlösung
Es war am nächsten Tag, als die 4 auf ihrem kleinen Fischerboot immer noch auf dem Mittelmeer, irgendwo zwischen Kreta und den Kykladen, herumschipperten.
"Ich fass das nicht. Mädel, hast du eine Ahnung wie groß die Entfernung zwischen Kreta und den Kykladen ist? Du denkst wohl Atlantis kann man mit Hilfe von Wegweisern einfach so finden", blägte Eros sie an. Terra ließ ihn geduldig auskreischen bevor sie auf die entschiedene Textpassage zeigte.
"Plato schreibt:
Die heiligen Eingänge von Atlantis findet man auf dem Weg von Kreta Chania, 23 Meilen nordöstlich, und 56 Meilen nordwestlich von Griechenland Athen. Die Tore...."!
"Was... hättest du das nicht früher sagen können"? Eros entriss Terra das Buch und glotze es eine geschlagene Minute an.
"Bruder, hättest du sie danach gefragt, dann würdest du wissen das der Schnittpunkt der beiden Koordinaten genau auf Thera deutet"!
Ares legte ihnen eine Karte auf den Fußboden. Er hatte die Koordinaten in Form von Linien eingetragen. Dort wo sich die Linien trafen lag eine Insel, die Insel Thera.
"Soll das heißen Thera ist Atlantis"? Wollte Eros skeptisch von seinem Blonden wissen.
"Ich denke es gibt eine Eingang in Thera. Vielleicht führt er uns nach Atlantis. Thera ist so weit ich weiß von Vulkanen umgeben"! Terra klappte den Dialog zu und streckte ihre Arme in die Luft.
"Los Männer, werf die Motoren an und schaufelt Kohle, es geht los"!
Sie erhielt einen Klaps auf den Hinterkopf. "Vergiss nicht das du hier nicht kostenlos mitfährst Madame"! Während sich Eros und Terra noch anzickten, warf Ares den Motor an.
Es war zu nahe, er kam Atlantis zu . Allmählich scheute er die Reise. Als er zum Lenkrad des Schiffes schlürfte, entdeckte er Kato, der zusammengekauert auf dem Boden saß. Er hielt eine kleine Flasche mit Arznei in den Händen. Sein Kopftuch war verrutscht, und hing schon auf seinen Ohren. Als er Ares erblickte, vielen seine blasse Hautfarbe und die dicken dunklen Augenränder auf.
"Was ist mit dir". Ares beugte sich zu ihm hinunter. Kato versuchte harmlos zu lächeln.
"Nichts, es ist nichts, hab heut nur schlecht geschlafen"! Kato schluckte hart, ob Ares ihm das tatsächlich abkaufen würde?
"Soll ich nicht lieber Terra hohlen"?
"Nein, nein... ist schon gut"!
Nichts war gut, überhaupt nichts. Aber Kato wollte jetzt nicht das Sorgenkind sein, er wollte verhindern das wohl möglich alles wegen ihm abgebrochen werden müsste. Was solls, wieso nicht jetzt? Wieso nicht auf einem Schiff, sterben würde er ehe früher oder später sowieso. Da ist es doch egal ob in einem Krankenhaus oder anders wo.
"Du hast starke Schmerzen, du hast Angst zu sterben. Angst das du ganz allein den Weg gehen musst, hab ich nicht recht"?
Ares setzte sich neben Kato. "Weißt du, ich träume manchmal vom Tod. Es ist so real und es tut so weh. Dann wünschte ich das dieser Schmerz endlich aufhören würde, dann wünschte ich endlich tot zu sein. Wenn ich dann aufwache und noch nicht begreife das ich geträumt habe, traue ich mich kaum meine Augen zu öffnen, weil ich dann denke tot zu sein".
"Danke, ich brauch dein Mitleid nicht"!
"Ich bemitleide mich ja noch nicht einmal selber, wieso glaubst du das ich es bei dir tu"?
Kato blickte stumm und zuckte mit den Schultern. "Es hatte sich so angehört"!
"Jedes Leben ist vorbestimmt Kato. Meinst, und deines. Wieso soll man seine Bestimmung bemitleiden? Es gibt noch viel schlimmere Schicksale als deine, glaube mir"!
Wie? Von wem sprach Ares da? Etwa von sich selbst?
Der Blonde stellte sich hinter das Lenkrat und startete den Motor.
"Es geht nach Thera Kato. Wir sind bald in Atlantis, glaube mir. Versuch so lange noch durch zuhalten, und zu kämpfen. Um Terra's Willen"! Er lächelte den Jüngeren an.
"Danke, danke. Noch niemand hat mir solches Verständnis entgegen gebracht. Alle haben sie mich bedauert. Selbst Terra"!
Genauso hatte sie es sich vorgestellt. Diese kleinen Dörfer, die kleinen Wege über die grünen Wiesen. Ruinen, leblos und unberührte Zeugen der Vergangenheit.
"Foto machen"? Eros ratze sich den Kopf. Wie öde.
Terra fühlte sich hier in der Dorfruine wohl am wohlsten. Sie diente mehr als Touristen Attraktion, als an die Andacht der Vorfahren dieser Insel.
Ares hielt sie mit Kato eher im Hintergrund, sollten die anderen erstenmal machen.
"Was hattest du gesagt, der Sonnenstein ist der Eingang zu Atlantis"?
"Ja, suche nach einer Form, oder etwas ähnlichem, wo der Stein hinein passen könnte", schrie Ares zu Terra zurück. Er holte den Stein aus seiner Tasche.
Es dauerte auch nicht lange, als Terra schon etwas passendes gefunden hatte. Alle 4 berieten sich nun was zu tun war. Der Sonnenstein passte perfekt in die Erhöhung hinein.
Eros drehte die Scheibe abwechselnd hin und her, nicht geschah.
"Das sind doch die Hörner, oder nicht"?
Er deutete auf dein Zeichen, welches in die Fassung hinein gemeißelt wurde.
"Fraglich ist, ob du die richtige Sonne ausgesucht hast", kommentierte Ares.
"Ich bin mir sicher das Plato die Mittagssonne gemeint hat". Terra erinnerte sich an die Zeiten.
>>"Der halbe Tag, gebadet in die Hörner von Atlantis wird die erste Pforte zu der versunkenen Stadt öffnen" <<
Sie drückte auf den Stift, wo Eros die Steinscheibe hineingesetzt hatte. Der Stift diente wie einer Art Knopf. Für einige Sekunden herrschte Stille, dann bewegte sich eine der 3 Steintüren vor ihnen.
"Nanu, da scheint wohl System dahinter zu stecken", kommentierte Eros wieder einmal. Er eilte Ares, Terra und Kato hinter her, als er die Steinscheiben wieder an sich genommen hatte. Vorsichtig schloss er die Steintür hinter sich. Was er nun erblickte war nicht gerade das was er sich erhofft hatte.
"Ein Labyrinth"?
"Ich weiß nicht, steht nicht in deinem schlauen Buch etwas über dieses Labyrinth"?
Ares stupst ein Skelett an. Dienten diese Wegbegleiter etwa als Deko, oder als Demonstration was den 4 auf dem langen Weg hier blühen sollte.
"Nein, komischer weise berichtete Plato über kein Labyrinth. Was machen wir nun"?
"NA supa!!! Jetzt sitzen wir in einer Krimisattraktion fest, und der kleine Japse nippt uns hier auch gleich ab"! Eros warf verzweifelt die Hände in die Luft. "Gott, wenn du mich liebst, dann gibt mir ein Zeichen"!
"EROS"! Ares fuhr in hart an. "Du bist solch ein Arsch. Halt dich gefälligst ein wenig zurück verstanden"!
Terra richtete Katos Blick zu ihr. Als sie über seine Stirn fuhr, spürte sie wie heiß sie war.
"Was soll das Kato. Wieso hast du mir nichts gesagt? Hast du deine Medizin genommen"?
"Ja, es... es kam einfach so. Ich hab die Dosis schon erhöht. Es wird bald besser sein"!
"Wir kommen hier nicht einfach so raus. Der Sonnenstein öffnet die Pforten nach Atlantis, aber er kann uns nicht den Weg nach draußen öffnen"! Ares schob Terra von Kato weg, und hievte ihn auf seinen Rücken.
"Er muss bis zu den zweiten Pforten durchhalten. Anders kann man ihm nicht helfen. Nicht hier, in diesem Labyrinth. Wir sollten sehen das wir hier schleunigst durchfinden". Schon war er mit Kato los gerauscht.
"Nein, er wird sterben. Er will es ja nicht anders", flüsterte sie.
"Was redest du da? Beschwörst du seinen Tot jetzt schon, krankes Kind"! Eros vergrub seine Hände in den Taschen, während er Terra von der Seite anstarrte. Sie versuchte die Tränen in sich zu unterdrücken, doch als sie die Welle nicht mehr zurückhalten konnte, lief sie schnell voran, um zu vermeiden das Eros sie heulend sah.
"Ich weiß das du flennst. Du brauchst dich nicht zu verstecken"! Hörte sie ihn immer wieder meckern. Am liebsten hätte Terra einmal richtig in Eros Gesicht gelangt, aber dann würde es sicherlich nur wieder Streß mit Ares geben. Auf Eros Niveau ließ sie sich nicht hinunter ziehen.
"Mist, hier waren wir doch schon mal"! Er keuchte, Kato war doch ein wenig schwer.
"Was rennen wir denn hier nutzlos im Kreis herum? Wir hätten die letzte Abzweigung nehmen sollen"! Terra war schon etwas gereizt. Ihr Blick viel immer wieder auf ihren kleinen Freund auf Ares Rücken.
"Bitte, halt durch Kleiner. Wir sind bald da"! Behutsam strich sie über den Kopf des 12jährigen.
"Daran glaubst du noch nicht mal Terra"! Eros blickte sich um. Er musste sich jetzt wohl oder übel anstrengen. Vielleicht fand er den Weg. Dieses Labyrinth, so voller Tod und Dunkelheit, es rief ihn zu sich. Es erschreckt ihn. Die vielen Seelen, die in diesem Labyrinth gestorben waren, sie flüsterten in sein Ohr. Sie flüsterten ihm den Weg zu.
Er lief los, folgte den Stimmen. Es machte ihm Angst. Wieso sprachen ausgerechnet die Toten zu ihm? Wieso nicht zu Ares? Es brachte ihn zur Verzweiflung. Tod und Verderben schienen ihn wohl anzuziehen.
"Was machst du da? Wieso bist du dir des Weges so sicher"!? Ares hielt ihn kurz zurück.
"Vertrau mir". Eros Stimme war abgehärtet und kalt. Vielleicht hatte er sich damit abgefunden immer nur das Schlechte zu sein und zu sehen.
Schon bald hatten sie ein Tor erreicht.
Terra setzte den Mond und Sonnenstein übereinander auf die Erhöhung und passte sie in den Stift ein. Nach ein paar Versuchen öffnete sich das Tor bei der Nacht, und dem abnehmenden Mond.
"Was ist das hier"? Wollte sie wissen und sah sich neugierig um.
"Kibil, die äußere Schicht von Atlantis".
Es sah alles so monoton aus. Bauten an Bauten. Enge Straßen und Gassen. Kaputte Vasen, bröcklige Wände, und alles verlassen.
Ihr Herz schlug schneller. "Ich spüre es. Ich spüre meine Heimat"!
"Willst du damit sagen das du ein Kibil bist"? Eros blickte sie scharf an. Als ob sie damit Abschaum wäre.
"Und wenn es so wäre? Was ist wenn ich tatsächlich von einem Kibil abstamme? Majestät ekelt sich wohl jetzt schon bei dem Gedanken"!
"Phf... auch sonst ekle ich mich vor dir. Macht also keinen Unterschied"!
"Könnt ihr nicht einmal die Klappe halten. Ihr nervt dermaßen das mir schon der Kopf von euren sinnlosen Diskussionen hämmert". Kato lehnte sich müde gegen die Wand.
"Du hast recht", erwiderte Terra und half ihm sich hinzusetzen.
"Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann. Sag mir, hast du wieder schmerzen"?
Sie drückte seinen Kopf behutsam an sich und strich über ihn. Ares und Eros schauten ihr nur bedrückt dabei zu. Kato ging es nicht besser, ob sich das nun ändern würde, wusste keiner. Und so recht glaubte das wohl auch keiner der 4.
"Wir können hier erst einmal Pause machen. Ich bin mir sicher das wir in Kibil sicher sind"! Ares blickte sich um und stimmte Eros zu.
"Ich habe große Schmerzen. Sie zerfressen mich, mich und meine Seele. Ich bin sie gewöhnt, doch das lindert sie nicht. Wenn ich meine Augen schließe, dann träume ich meist das ich gesund wäre. Es ist ein schöner Traum, doch dann folgt immer wieder ein böses erwachen. Ich weiß das du mit mir leidest, und das tut mir Leid. Verzeih das ich dich im Stich lasse. Ich hätte ich so gern nach Atlantis begleitet".
Während sie schlief flüsterte Kato ihr es ins Ohr. Immer noch hatte sie ihn fest im Arm, immer noch ließen die Schmerzen in seinem Herzen nicht nach. Das Atmen viel ihm schwer, seine Augen nahmen alles nur noch verschwommen war. Er lag nun schon seit mehr als 7 Stunden so da, wartete auf seine Erlösung, wartete auf seinen Tod.
"Verzeih mir T-chan. Ich liebe dich, du bist das wertvollste in meinem Leben gewesen. Ich danke dir. Ich werde dich vermissen, ich werde über dich wachen, ich werde dich nun nicht mehr beschützen können". Sein Flüstern verstummte als er kleine Steine knistern hörte. Jemand hatte sich vor ihn gestellt.
"Versprich mir das du auf sie acht geben wirst. Versprich das sie nicht weinen wird. Versprich das sie glücklich wird. Versprich es mir"!
"Ja, ich verspreche es dir. Schlaf jetzt"!
Schlafen, er viel in seinen Schlaf, so leicht und unbeschwert, ohne Schmerz, ohne Gedanken.
Erlösung, sie war so leicht und zart. Sie war wundervoll. Er fühlte sich wohl, hier wollte er bleiben. Hier, und nirgends anders mehr.
***Etwas biss sie, ein Gedanke, ein Traum.
Er war tot. Er lag da, regungslos, bleich im Gesicht. Er war tot.
"Steh auf!! KATO STEH AUF", sie schrie laut, schrie ihren Schmerz hinaus. Den Schmerz den kein Arzt heilen konnte. ******
Terra spürte einen Arm der sie an sich drückte. Als sie ihre nassen Augen öffnete, blickte sie über eine Männerbrust hinauf zu dem Blonden.
Hatte sie geträumt? Wo war sie?
Ja richtig, in Kibil.
"Kato"! Als ihr bewusst wurde das er nicht mehr bei ihr war, ließ dies ihren Körper ruckartig aufschrecken. Als sie um sich blickte sah sie nicht weit von ihnen entfernt einen kleinen Körper liegen.
Er war tot. Er lag da, regungslos, bleich im Gesicht. Er war tot.
"Steh auf!! KATO STEH AUF", Erinnerungen stiegen ihr in den Kopf. Wieder nur ein Traum. Sie wollte sich von Ares losreißen und zu ihm rennen, doch dieser hielt sie zurück.
"Hör auf"! Flüsterte er zaghaft und hielt sie immer stärker fest.
"Wieso, was ist passiert. Wieso liegt er da? Wieso? Wieso wacht er nicht auf?
KATO, STEH AUF KATO.
Mach schon... mach schon Kato", schluchzte sie. Terra vergrub ihr Gesicht in den Händen. Versuchte verzweifelt auf zu wachen. Es war kein Traum, es war kein Traum in den sie einfach aufwachen konnte. Er war tot. Er würde nie wieder zurück kommen. Er hatte sie verlassen.
Sie war allein. Ohne Kato, ohne ihre Familie.
Er presste sie an sich. Die Wärme berücksichtige Terra nicht. Was brauchte sie Mitleid, was brauchte sie Beileid und Schutz?
** Man wird allein geboren und stirb allein**
Flashback>>** " Wer bist du?" Sein Schluchzten verstummte, und mit den braunen Knopfaugen sah er hinauf zu einem blonden Mädchen
" Mein Name ist Terra. Wieso weinst du"?
"Sie haben mir Spritzen gegeben. Es tat so weh. Ich hasse den Mann mit den Spritzen, er kommt jeden Tag und besucht mich".
Das Mädchen lächelte. "Mich kommt auch jeden Tag jemand besuchen. Nur in meinen Träumen. Er erzählt mir von einer versunkenen Stadt. Atlantis heißt sie, und er sagte das Atlantis meine Heimat wäre und ich sie suchen müsste. Soll ich dir von der Geschichte erzählen"?
Der Junge nickte und strich sich dabei die Tränen aus den Augen.
"Also, vor langer langer Zeit..."***<<<Flashback End
"Sie ist einfach nicht ansprechbar. Was machen wir nun"?
"Was soll das? Sie ist doch in Atlantis, wieso kümmert dich das noch, wir sollten weiter gehen. Und überhaupt, sie hat uns noch nicht einmal unsere 50 Euro gegeben"!
Ares drohender Blick ließen Eros Worte verstummen.
"Wieso, wieso hat er mir nicht erzählt das es ihm schlecht geht"?
Terra hob müde ihren Kopf und schluchzte einmal tief.
"Er wollte dir nicht im Weg stehen. Er hat gesagt das du ihn sicherlich in ein Krankenhaus geschafft hättest. Deine Reise wäre wohl möglich daran gescheitert. Er ließ sich nichts anmerken weil er wusste wie wichtig dir Atlantis war".
"ARES!! Du...". Erprobt stand sie auf und trottete zu ihm.
"... sag nicht du hast es die ganze Zeit gewusst"! Terra's Stimme bebte vor Zorn. Ares zögerte erst, dann nickte er jedoch langsam. Ihre Hand holte aus und ein klatschender Laut fegte durch die leer gefegten Gassen von Kibil. Ares schreckte zurück. Langsam fuhr der Schmerz in seine rechte Wange.
"WILLST DU DAMIT SAGEN DAS DU EINFACH ZUGESEHEN HAST WIE ER STIRBT"?
"Aber... er"!
"Er wusste nicht was es bedeutet zu sterben. Wahrscheinlich hätte man Kato noch helfen können. DU HAST IHN AUF DEM GEWISSEN"!
Ein weiterer ähnlicher Laut pfeife durch die Luft.
"Nun reiß dich mal zusammen du Wrack"! Eros ließ seine Hand sinken. In Terra's Augen machten sich weitere Tränen breit. Völlig ohne Worte drückte sie die Beiden beiseite und ließ sich neben Kato fallen. Nach einigen Sekunden Bedenkzeit hob sie den schmalen Körper vom Boden auf, und schleppe sich voran, die leeren Gassen entlang.
"Ihr werdet schon ohne mich zurecht finden. Ihr entschuldigt mich Prinz Ares und Eros, ich werde ohne euch zurecht kommen müssen. Es war nett euch kennengelernt zu haben"!
Man hörte ihr leises Schluchzten noch Meter weit. Ares und Eros waren von ihrer Reaktion ein wenig geplättet.
"Das musste jetzt sein, ja"?
"Was denn, hätte ihr einer nicht mal den Kopf freigemacht, hätte sie dich wohl vor Hass noch einmal mit dem Messer niedergesebelt"!
"Ich... ich muss ihr nach"! Als Ares schon los renne wollte, hielt ihn Eros fest.
"Wieso? Haben wir uns nicht versprochen den Palast zu finden, komme was wolle? Und da hüpft ein Mädchen einfach vor deine Linse und lässt dich dieses Blutsversprechen einfach vergessen? Was ist mit mir"?
Eros zog ihn zu sich heran. "Ich bin es der immer für dich da war. Ich bin es der dich mehr als alles andere liebt. Wieso fällst du mir auf einmal ständig in den Rücken"?
"Deine Eifersucht nervt Eros und um sie geht es eigentlich auch gar nicht. Der kleine Kato hat mir kurz vor seinem Tod gebeten auf Terra aufzupassen. Wenn ich sie jetzt einfach in ihrem Wahn alleine durch Kibil rennen lassen, breche ich mein Versprechen Kato gegenüber"! Als sich die beiden Brüder gründlich die Augen musterten, ließ Eros Griff Ares Hand immer lockerer.
"Ich werde versuchen den Erdstein zu bekommen. Sieh zu das sie dir nicht entwischt. Wir treffen uns in 3 Stunden vor den dritten Pforten zum Palast, verstanden"?
Ares nickte. Sein Kopf wurde ruckartig zu Ares herangezogen und auf deren Mund gepresst.
"Enttäusche mich nicht Bruder"!
Kapitel 2: END
