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Requiem - Die Stadt der tausend Lichter

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In schützender Umarmung bewahren die hohen Ausläufer des Schwarzgletschers mein nächstes Reiseziel:

Den winzigen Eingang in das wertstoffreiche Innere der Stadt schützt ein dicker Schild aus grobem, dunklen Stein. Einzig der rauschende Basaltfluss und das ferne Hämmern emsiger Werkzeuge zeugen am Tage von dem niemals verstummenden Herzschlag dieses Ortes. Verweilt am Waldesrand, rate ich stets, rastet und harret dem Rückzug des gütigen Rakksha-Lichtes, denn nur auf diese Weise werdet Ihr Zeuge einer wahren Metamorphose.

Anfangs ist lediglich ein Schimmer erkennbar, eine Ahnung von Licht in grauer Trostlosigkeit. Rasch wächst dieser sanfte Schein und klettert stetig die Steilwände empor. Mit dem Einbruch der Nacht glänzt der Talgkessel in einem pulsierenden Farbenmeer, das die Seele wärmend umfängt. Noch heute beschleunigt sich mein Herzschlag, wenn ich an meine erste Sichtung dieses Leuchtturms für uns von Suira verdorbenen Geschöpfe zurückdenke. Ein Verheiß auf einen sicheren Hafen, in dem die Sünde unserer Seele bedeutungslos wird. Inmitten aller Dunkelheit erstrahlt sie heller, als die heilige Metropole selbst:

Sketre, die Stadt der tausend Lichter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LumCheng
2014-01-31T03:22:06+00:00 31.01.2014 04:22
Das war schön *_*
Ich hab mir das so ähnlich vorgestellt wie in dem einen 'Lied' von Oni Wytars, schön mit malerischer, unaufdringlicher Musik im Hintergrund, wie er das so aus dem Off vorliest, während nebenbei diese tolle Landschaft an einem vorbeizieht.
Antwort von:  NathalieWojta
31.01.2014 10:30
Danke! <3 Es hat Spaß gemacht, so etwas zu schreiben, was ich nicht erwartet hatte, denn für gewöhnlich hasse ich Beschreibungen. XD


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