Zum Inhalt der Seite

In saecula saeculorum

in alle Ewigkeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

Wie immer an dieser Stelle, die Beantwortung der Kommentare...

@Hana-san: Vielen Dank aber so ganz ohne Ooc geht es natürlich bei Slash nicht. Ich versuche dennoch die Charakter irgendwie zu treffen. :)
Och, ich glaube, Severus und Harry werden sich noch öfters streiten, sie sind einfach zu verschieden um sofort super lieb zusammen zu leben. Aber solange sie sich wieder vertragen, kann man ja daraus nur lernen.

@KessyKat: Ja, Severus ist normal besonnen aber irgendwann tickt ja jeder mal aus und in diesem FAll hat er wirklich nicht nachgedacht. Hoffentlich besinnt er sich und denkt in Zukunf erst nach und spricht dann.
Ob Ron auf Dracos Offenbarung gut reagiert, weiß man nicht. Bei Harry hat er ja auch lange drüber nachdenken müssen.

@Anthro-Löwe: Ich glaube, die Situation im Wohnzimmer - Draco auf Rons Schoß - hat schon sehr zu Severus` Belustigung beigetragen. SChließlich hat er sich ja riesig gewährt. ;)

@Lawkid: So schlecht ist ja Ron gar nicht, er hat manchmal ne lange Leitung und ist durch seine Erziehung etwas vorbelastet aber wenn man ihm genug Zeit gibt um über Dinge (oder Pandas ;) ) nachzudenken, ist er ein guter Kerl. Es wird sich zeigen ob er Draco auch möchte.

@Legoory: Stimmt, so ne Freundschaft wie zwischen Harry und Ron sollte man nicht so schnell aufs Spiel setzen aber Ron kann halt auch nicht aus seiner Haut, er braucht halt manchmal etwas länger. ;)
So langsam sollten sie mal mit üben anfangen, da gebe ich dir Recht. Harry wird schwer arbeiten müssen um die vereinte Magie kontrollieren zu können aber jeder fängt klein an, auch Harry.

@mimaja56: Und genau deswegen. Draco ist immer ein edles Tier oder ein Frettchen. ;) Da muss man ja mal mit allen Klischees brechen. :D

@Omama63: Erst mal vielen Dank für deinen Kommentar-Marathon. :) Da geht einem ja richtig das Herz auf und deswegen hier auch nochmal vielen Dank.
Snape ist halt Snape, der kann auch nicht aus seiner Haut und die Situation ist für ihn genauso neu wie für Harry aber er ist schon fest gefahrener in seinem Leben als Harry.
Ich glaube, die Offenbarung von Draco interessiert alle Leser und Ron auch. Wobei, er weiß ja immerhin schon, dass er ein Junge und ein Slytherin ist. Eigentlich grenzt das die Verdächtigen ja schon ein. Und vielleicht ist unser Ron ja intelligenter als alle denken. ;)

So, das war`s. Ich danke allen für ihre Kommies und natürlich fürs Lesen. Und weiter geht es mit dem nächsten Kapitel... Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 14

„Ich soll was?“, fragte Harry sicherheitshalber nochmal nach. Er war sich sicher, dass er sich gerade verhört hatte.

„Muss ich mich eigentlich ständig wiederholen?“, fragte Severus genervt

„Ja, in diesem Fall schon.“

Ein sehr genervtes Stöhnen ertönte bevor Severus schnarrte, „du sollst langsam die Kontrolle über die Magie erlernen, über unsere Magie. Wie willst du den Zauber irgendwann sprechen wenn du die Magie nicht unter Kontrolle hast?“

„Deine Magie hätte mich beim letzten Mal beinah umgebracht.“

„Falsch, sie hat es ja nicht mal versucht. Außerdem sollst du ja nicht gleich mit meiner ganzen Magie üben sondern nur mit einem Teil davon.“

„Wie viel?“

„Ungefähr die Hälfte von deiner“, sagte Severus.

„Also müsste ich mit meiner anderthalbfachen Magie zurecht kommen?“, fragte Harry nach.

„Ja, so in etwa aber du wirst den Unterschied merken. Meine Magie ist wahrscheinlich dunkler als deine.“

„Wollten wir das nicht mal testen?“

Eine schwarze Augenbraue ruckte skeptisch nach oben, „als ob der Junge-der-lebt ein Schwarzmagier wäre. Du bist garantiert zu mindestens 90 % weiß.“

„Lass es uns testen, komm schon. Ich bin doch so neugierig.“

Severus nickte ergeben und erhob sich, er sah Harry so lange auffordernd an bis dieser auch aufsprang. „Du kannst den Trank selber brauen, angeblich hast du ein O in Zaubertränke.“

„Was heißt hier angeblich? Ich habe ein O.“

„Aber nicht bei mir, los, ab ins Labor. Du wolltest den Trank eigentlich schon in den Weihnachtsferien brauen.“

Harry nickte nur und meinte, „ja, irgendwie ist das untergegangen. Kann ich gleich genug für meine Freunde machen?“

„Wenn du es umrechnest, ja. Aber mach nicht zu viel.“

„Wieso?“

„Weil das Zutatenverschwendung ist, maximal eine Portion mehr als Personen“, schnarrte Severus.

„Macht Sinn“, sagte Harry, der in Gedanken bereits die Leute durchging, von denen er ausging, dass sie es interessieren würde.

„Wissen deine Schlangen ihre Magie?“, fragte er während sie die Treppe runter gingen.

„Ich weiß nur von Draco aber ich könnte mir vorstellen, dass die Reinblüter es wissen.“

„Wieso gerade die?“

„Harry, nutze doch bitte ab und zu mal dein Gehirn“, schnarrte Severus, der gerade die Tür zum Labor aufstieß und vor ihm eintrat.

Harry seufzte, diesen Satz hörte er in letzter Zeit viel zu oft von seinem Bindungspartner und meistens begann dann ein lustiges Ratespiel. Er musste so lange seine Vermutungen verbessern bis er die richtige Antwort gefunden hatte. Und er wusste, dass ihm Severus nicht helfen würde also seufzte er leise und dachte nach.

„Darf ich dir Fragen stellen?“, fragte er.

„Kommt auf die Frage an. Du kannst aber gleichzeitig den Trank ansetzen, er braucht immerhin ein paar Tage um zu köcheln und je eher du anfängst, umso eher ist er fertig“, schnarrte Severus mit einem Deut auf ein Buch.

Harry holte es sich und fand den Trank auch sehr schnell. Er las sich die Zutaten durch und machte sich dann auf den Weg in den Zutatenraum. „Du hast mir erzählt, dass die Menschen denken, dass schwarze Magie böse ist. Glauben das alle Menschen?“, fragte er unterwegs.

„Die Allermeisten.“

„Man sagt doch, dass die schwarze Magie stärker wäre als die Weiße, oder? Immerhin gehören die drei Unverzeihlichen auch zu den Schwarzen.“

„Ja, so in etwa.“

Harry kehrte gerade mit dem ersten Arm voll Zutaten zurück und fragte, „also sind schwarze Magier im allgemeinen Glauben stärker.“

„Im Glauben, ja“, gab Severus zurück. Er wusste worauf diese Fragen hinausliefen, Harry war auf dem richtigen Weg.

„Dann wäre es in SEINEM Interesse, dass in SEINEN Reihen nur Schwarzmagier sind. Dementsprechend werden die Todesserfamilien ihre Kinder so früh wie möglich testen und hoffen, dass ihre Magie schwarz ist“, sagte Harry überzeugt, „und danach müssten eigentlich alle Schlangen ihre Magiefarbe kennen.“

Er sah Severus herausfordernd an doch dieser nickte nur, „richtig. Was sagt dir das für den Trank?“

„Dass ich für die Schlangen keinen brauche sondern nur für meine anderen Freunde.“

„Stimmt. Ich bin beeindruckt.“

„Und sarkastisch.“

„Also normal.“

Harry schnaubte und machte sich auf die restlichen Zutaten zu holen, Severus grinste kalt und begab sich an seine eigenen Tränke. Er wollte unbedingt einen Trank ausprobieren und dank seines Patensohnes hatte er jetzt auch die erforderlichen Pandaschwanzhaare.
 

Etwas fassungslos starrten Severus und Harry ein paar Tage später auf das Ergebnis des Bestimmungstrankes. Während sich auf Harrys Gesicht langsam aber sicher ein Grinsen bildete, zog Severus seinen Zauberstab und sprach einen Überprüfungszauber. Doch das Ergebnis blieb gleich.

„Du kannst den Zauber auch nochmal sprechen, das Ergebnis bleibt gleich“, sagte Harry breit grinsend.

„Ich befürchte es. Ich kann es nicht glauben, der Goldjunge ein Schwarzmagier.“

„Und dazu noch ein Reiner.“

„Jetzt reite noch darauf rum. Wie kannst du ein hundertprozentiger Schwarzmagier sein?“, knurrte Severus.

„Och komm schon, so schlimm ist das doch nicht. So passt zumindest unsere Magie perfekt zusammen“, grinste Harry. Er fand das Ergebnis mehr als nur lustig, gerade er hatte rein schwarze Magie, wenn das die Menschen wüssten.

„Auch wieder wahr. Willst du es deinen Freunden sagen?“

„Klar aber erst wenn die ihre Ergebnisse haben. Ich mach mich gleich auf den Weg, bis heute Abend“, grinste Harry, packte die Phiolen in seine Tasche und war schneller aus dem Raum verschwunden als Severus gucken konnte.

Dieser sah nochmal Kopf schüttelnd auf das Pergament und murrte dann, „dann gibt es wenigstens keine Probleme bei der Magie.“ Bei einer zu großen Abweichung in der Farbe hätten sie Probleme bei der Kontrolle bekommen aber das fiel jetzt raus. Irgendwie war er gespannt welche Farbe Harrys Freunde hatten und er hatte die Ahnung, dass er ihm das heute Abend sehr detailreich erzählen würde.
 

„Ich bin ein Schwarzmagier“, sagte Neville leise und absolut geschockt. Er hielt, genau wie der Rest sein Testergebnis in den Händen und starrte fassungslos auf die schwarze Tinte.

„Ich auch, ich finde es cool“, kam von Dean, der mit 58 % gerade an der Grenze vorbei ins Schwarz geschlittert war.

Bei Hermine und Neville hatte Severus' Gefühl Recht gehabt, sie lag bei 65 % und er sogar bei 73 %, was zumindest für die Zwei ein gewaltiger Schock gewesen. Ron und Seamus hatten weiße Magie, Ron sogar mit 98 %, Seamus mit 70.

„Ich dachte immer, dass nur Slytherins Schwarzmagier sind“, sagte Ron nachdenklich.

„Blaise ist Weißmagier“, kam leise von Neville. Er wurde überrascht angesehen und erklärte, „wir hatten das Thema mal. Theo ist ein Schwarzmagier, irgendetwas bei 90 %, Draco ist ein reiner Schwarzmagier, Vince liegt auch sehr hoch bei schwarz. Pansy, Greg und Milli sind wie Blaise Weißmagier, ich weiß aber deren Prozente nicht.“

„Warum hast du uns nichts davon erzählt?“, fragte Hermine.

„Es hat sich nicht ergeben. Harry, welche Farbe hat deine Magie?“

„Schwarz.“

„Wie viel Prozent?“ Jetzt grinste Harry sehr breit, „ich bin ein reiner Schwarzmagier.“

Die Reaktionen waren unterschiedlich, einige hatten sich so was schon gedacht aber überrascht war keiner wirklich.

„Welche Farbe ist Snape?“, fragte Dean doch es war Ron, der antwortete, „also wenn der keine schwarze Magie hat, fresse ich meinen Besen.“

„Er ist ebenfalls ein reiner Schwarzmagier.“

„Schon krass. Dass die Farben so unterschiedlich verteilt sind. Die Hälfte von uns sind Schwarz-, die Anderen Weißmagier. Genau wie bei den Slytherins.“

„Wahrscheinlich ist es bei den anderen Häusern auch so.“ Alle sahen überrascht zu Harry, der sich jetzt neben Ron setzte und erklärte, „ich glaube, dass die Verteilung der Farbe ungefähr gleich ist.“

„Bei der gesamten magischen Bevölkerung?“

„Ja, wieso nicht? Früher gab es diese Einteilung nicht.“

„Aber jetzt gibt es sie“, warf Seamus ein.

„Stimmt aber wer weiß es noch? Die meisten Zauberer und Hexen denken, dass alle 'guten' Menschen Weißmagier sind und alle ´Bösen' sind Schwarzmagier. Keiner kommt auf die Idee, dass es nicht von der Magie sondern von der Person abhängig ist. Wer würde bei den Slytherins weiße Magie vermuten?“, fragte Harry, „oder bei den Gryffindors Schwarze? Wer hätte gedacht, dass ich ein reiner Schwarzmagier bin?“

„Niemand“, wurde wahrheitsgemäß von Ron geantwortet.

„Richtig aber dennoch bin ich nicht abgrundtief böse. Sogar ER hat prozentual weniger schwarze Magie als ich oder Severus.“

„Woher weißt du das?“

„Severus hat es mir erzählt, er war dabei als ER das Ergebnis bekam. Also was sagt uns das?“

„Dass wir unsere Einstellungen etwas überdenken müssen“, sagte Ron.

Harry nickte nur, genau wie der Rest. Keiner von ihnen hätte dieses Ergebnis erwartet und vor allem die enttarnten Schwarzmagier mussten diese Erkenntnis erst mal verdauen.
 

Severus hob lediglich eine Augenbraue als Harry am Abend ihr gemeinsames Wohnzimmer betrat, ein breites Grinsen im Gesicht.

„Neville, Dean und Hermine sind Schwarzmagier“, eröffnete er ihm.

„Mein Gefühl hat mich noch nie betrogen. Wie haben sie deine Magie aufgefasst?“, fragte Severus.

„Ganz gut, sie waren nur etwas überrascht.“

„Gut, dann können wir ja mit dem Training anfangen.“

„Jetzt?“

„Wann sonst? Wie lange willst du es noch vor dir herschieben? Du musst die Magie kontrollieren können“, sagte Severus.

„Wir haben doch noch massig Zeit, wir verstehen uns doch gar nicht. Wir sind noch meilenweit davon entfernt das Ritual zu erfüllen.“

„Also willst du warten?“

„Wäre das so schlecht?“

Severus seufzte leise, legte jetzt doch mal sein Buch weg und sagte, „Harry, so langsam sollten wir damit anfangen. Wie sollen wir das Ritual erfüllen wenn wir weiter so nebeneinander her leben? So ungern ich es zugebe aber wir müssen mehr miteinander machen, sonst haut das alles nie hin.“

„Mehr miteinander machen? Was genau?“, fragte Harry misstrauisch. Er konnte nicht verhindern, dass er in seinem Sessel umher rutschte und er sah sofort, dass es die falsche Reaktion war.

Severus' Gesichtsausdruck verfinsterte sich sofort und seine Stimme war schneidend kalt als er antwortete, „ich sage es jetzt ein letztes Mal. Ich habe absolut kein Interesse an dir. Weder jetzt noch später, nie. Du bist mein Schüler und ich werde mich definitiv nicht an einem Schüler vergreifen, egal ob es auf Gegenseitigkeit beruht oder nicht. Ich werde dir nicht irgendwo auflauern um über dich herzufallen also schlag dir diesen schwachsinnigen Gedanken endlich aus dem Kopf sonst wird das mit dem Ritual nie was. Haben wir uns verstanden?“

Unsicher nickte Harry, er wusste, dass er ihn mit seiner unausgesprochenen Unterstellung schwer beleidigt hatte. „Es tut mir leid“, murmelte er.

„Muss es nicht aber vergiss diesen Gedanken.“

„Naja....“

„Was naja?“, knurrte Severus.

„Nichts.“

Severus legte den Kopf schief, sein Gegenüber saß völlig verkrampft in seinem Sessel und starrte seine Finger an. Er atmete mehrmals tief durch bevor er etwas versöhnlicher anfing, „Harry, du gehst doch mit deinen schwulen Freunden völlig normal um. Ihr haltet euch im selben Zimmer auf, du sitzt neben ihnen und das alles ohne Angst, dass sie jeden Moment über dich herfallen. Wieso fällt es dir bei mir so schwer? So weit ich mich erinnere, habe ich dir niemals Anlass dazu gegeben, oder?“

„Nein, hast du nicht. Aber mit den Anderen wohne ich auch nicht zusammen.“

„Wir haben getrennte Schlafzimmer und Bäder und ich habe dein Schlafzimmer noch nie betreten und werde es auch nicht.“

„Ich weiß, Severus, das weiß ich alles. Mein Kopf weiß das, mein Bauch denkt da anders“, seufzte Harry.

„Woran liegt es?“, fragte Severus, der wirklich bemüht war dieses Problem aus der Welt zu schaffen. In seinen Augen stellte er keinerlei Gefahr für Harry dar.

Sein Gegenüber zuckte mit den Schultern und sagte, „vielleicht ist es die Aussicht, dass ich ja notgedrungen mehr in deiner Nähe sein muss als bei den Anderen. Es ist ungewohnt für mich jemanden so nah zu sein und naja, mit dem Hintergedanken, naja...“

„Dass ich schwul bin“, half Severus lächelnd aus.

„Ja, genau mit diesem Hintergedanken, fällt es mir einfach schwer.“

„Harry, hat deine beste Freundin Granger Angst, dass du sie in die nächste Ecke zerrst? Oder die jüngste Weasley?“, fragte Severus.

„Nein, wieso sollten sie?“

„Weil du hetero bist und damit auf Mädchen stehst. Und das sind sie ja, oder?“

Harry sah ihn völlig verwirrt an, „ja, sind sie aber ich spring ja nicht jedes Mädchen an, nur weil ich auf Mädels steh.“

„Warum sollte ich dann jeden Kerl anspringen?“, fragte Severus. Das Gesicht seines Gegenüber hellte sich plötzlich auf, er entspannte sich deutlich. „Verstanden?“

„Ja, verstanden. Merlin, ich schäme mich jetzt wirklich.“

„Kein Problem, solange es nicht weiter zwischen uns steht, ist es in Ordnung.“

„Willst du das Training heute noch machen?“, fragte Harry plötzlich.

„Die Anfänge, klar, wieso nicht?“

„Zauberstab?“

„Nein, brauchst du nicht. Wir üben von Anfang an ohne.“

„Wie jetzt? Ich kann keine zauberstabslose Magie“, protestierte Harry.

Severus erhob sich und rückte den Sessel näher zu Harry, dieser sah ihn fragend an. „Dann wird es Zeit. Zauberstabslose Magie hat nur Vorteile, vor allem im Kampf. Dein Gegner kann sich nicht auf deinen Angriff vorbereiten und du gewinnst vielleicht ein paar wertvolle Sekundenbruchteile. Und nein, ich will dir nicht an die Wäsche“, knurrte Severus, der die rechte Hand ausstreckte, „gib mir deine rechte Hand.“

Jetzt wieder etwas unsicher streckte Harry die Hand aus, seine Handfläche begann zu glühen als sich ihre Hände berührten. Wie schon bei dem Ritual wunderte er sich wie weich und gepflegt Severus' Hände waren doch im nächsten Moment holte ihn dessen Stimme aus seinen Gedanken.

„Harry, hallo, bist du noch da?“

„Ähm, ja klar. Was hast du gesagt?“, fragte Harry.

„Wo bist du denn mit deinen Gedanken?“, fragte Severus amüsiert.

„Willst du nicht wissen“, war die genuschelte Antwort.

„Doch will ich. Wenn du zu sehr abgelenkt bist, klappt es nicht. Also?“

Die nächste Antwort von Harry war so leise, dass sie Severus selbst mit seinem verbesserten Gehör nicht verstand, allerdings musste sie dem Jüngeren sehr peinlich sein denn sein Kopf glühte förmlich.

„Nochmal“, forderte Severus ihn auf.

Harry schluckte und antwortete sehr leise, „deine Haut ist so weich.“

Severus blinzelte ein paar Mal, um sich wirklich sicher zu sein, dass er das eben wirklich gehört hatte und dann ging sein Blick auf ihre verschränkten Hände. „Ich bin Meister der Zaubertränke, meine Hände sind mein wichtigstes Arbeitsinstrument. Ich kann es mir nicht leisten, dass Hautschuppen oder Teile meiner Fingernägel in die Tränke fallen, deswegen pflege ich sie besonders“, erklärte er schließlich und mit jedem Wort nahm das Rot in Harrys Gesicht etwas ab. Schließlich schaffte er es sogar den Blick wieder so weit zu heben um Severus ins Gesicht zu schauen. Er erwartete Häme oder Wut aber er wurde sehr neutral angesehen. „Noch Fragen?“

„Was muss ich machen?“, fragte Harry mit leicht erstickter Stimme, es war ihm unheimlich peinlich und er wollte die Situation so schnell wie möglich bereinigen.

„Sicher?“

„Hm.“

„Gut, dann konzentriere dich. Geh in dich, als wenn du dich verwandeln willst und such deinen inneren Kern, es ist wie eine Kugel in deinem Inneren, die musst du als Erstes finden“, sagte Severus. Harry nickte und schloss die Augen, er versuchte sich zu konzentrieren doch leider waren die warmen, schlanken Finger in seiner Hand viel zu präsent um an irgendetwas Anderes zu denken.
 

Das schien auch Severus zu bemerken denn er hörte plötzlich seine Stimme, „lass die Augen zu. Geh in dich und such die Kugel. Ignorier alles um dich herum, es ist ganz leicht, sie ist in dir und gehört zu dir. Genau wie dein tierisches Wesen in deinem Inneren ist, ist auch die Kugel in dir.“ Harry versuchte sich zu konzentrieren, allerdings konzentrierte er sich auf Severus' Stimme und ließ sich von ihr leiten. Wenn er den öligen Sarkasmus weg ließ, hatte er eine schöne Stimme, warm, sanft und durchaus angenehm. Er merkte nicht wie er langsam weg driftete, die Wärme an seiner Hand und die sanfte Stimme in seinen Ohren führte ihn immer tiefer in sein Innerstes. Schließlich zu seiner Kraftquelle, die sich wirklich wie ein Kugel vor ihm ausbreitete.
 

Severus spürte die Veränderung über die Verbindung, Harrys Finger zuckten und auch die Augen bewegten sich hektischer hinter den geschlossenen Lidern.

„Gut, du hast sie scheinbar gefunden. Sie müsste komplett schwarz sein. Fass sie an, versucht ein Gefühl für sie zu kriegen. Sie ist mächtig also sei vorsichtig aber vergiss nicht, sie gehört zu dir, sie ist dein Innerstes und sie wird dir nie Schaden zufügen“, schnurrte Severus leise.

Er streckte die Hand aus, unsicher, vorsichtig und schließlich berührte er die schimmernde Kugel mit den Fingerspitzen. Dunkle, rohe Magie sprang ihm entgegen, aggressiv, gefährlich und doch irgendwie vertraut. Severus wiederholte immer wieder dieselben Worte.

„Sie gehört zu dir. Sie wird dir nichts antun, sie ist dein innerster Kern. Sie gehört zu dir.“

Es beruhigte ihn, mehr als er jemals gedacht hatte, beruhigte ihn seine Stimme und im selben Moment nahm die Aggressivität seiner Magie ab. Warm und sanft umfloss sie seine Hand, die ohne sein zu tun komplett in der Kugel verschwunden war. Es war ein seltsames Gefühl aber nicht unangenehm, nur ungewohnt. Er bewegte die Finger, die Magie floss sanft dazwischen hindurch.

„Und jetzt?“, hörte er sich selber sagen.

Er war sich nicht wirklich bewusst, dass er gerade etwas gesagt hatte aber Severus antwortete, „ich gehe davon aus, dass du deine Magie gefunden hast. Merk dir immer, dass sie zu dir gehört, sie wird dich niemals verletzen, sie will immer nur das Beste für dich. Ich werde dir jetzt über die Verbindung einen Teil meiner Magie schicken, versuch sie mit demselben Gefühl zu empfangen was du jetzt empfindest. Sie ist anders aber sie will dir nichts Böses denn ich will dir nichts Böses. Greif mich nicht an sondern akzeptiere die Magie in dir. Bereit?“

„Nein.“

„Harry!“

„Ok, ok, ich bin bereit“, maulte Harry.

Seine Hand wurde wärmer, die Anwesenheit von Severus präsenter, er spürte die warme, weiche Hand in seiner Eigenen plötzlich über stark. Seine Gedanken wurden von dieser Erkenntnis so stark abgelenkt, dass er nicht mitbekam wie die fremde Magie durch seinen Arm floss. Er schreckte geschockt zurück als die Magie, für ihn überraschend, vor seinem eigenen, inneren Kern stand. Er reagierte wie fast jeder, er griff mit voller Wucht an.
 

Severus, der mit einem solchen Angriff in keinster Weise gerechnet hatte, reagierte zwar schnell aber nicht schnell genug. Die fremde Magie nutzte die magische Verbindung und ihre verschränkten Hände um ihn anzugreifen, wie ein Blitz durchzuckte sie seinen Körper auf der Suche nach dem Ursprung des angeblichen Angriffs. Severus spürte wie die Wucht des Angriffs ihn zurückschleuderte und zum Glück ihre Hände auseinander riss, so musste er nur noch die Magie, die schon in seinem Körper war, zurückdrängen. Das war kein größeres Problem. Auch wenn es ihm leid tat aber er musste die Magie vernichten, er konnte sie nicht in seinem Körper gebrauchen und so aufgeregt, wie Harry war, konnte er sie ihm auch nicht zurückgeben. Denn das war das Letzte, was er über ihre verschränkten Hände gespürt hatte, Verwirrung, Aufregung und Angst. Scheinbar waren sie doch zu schnell vorgegangen.
 

Immer noch völlig aufgelöst, riss Harry die Augen auf und sah etwas fassungslos auf seinen Bindungspartner, der mit geschlossenen Augen auf dem Fußboden lag und sich nicht rührte. Der Sessel lag umgekippt neben ihm und die schwarzen Schlieren auf dem Boden waren vorhin definitiv noch nicht dagewesen und sahen verdächtig nach Ruß auf. „Severus?“, fragte er leise, er bewegte sich nicht einen Millimeter.

„Ja?“, war die Gegenfrage und im gleichen Moment fiel Harry ein Stein vom Herzen.

„Bist du verletzt?“

„Nein, bin ich nicht“, schnarrte Severus, der gerade die Augen aufschlug und sich aufsetzte.

„Es tut mir leid.“

„Muss es nicht aber wo warst du mit deinen Gedanken? Ich habe dich vorgewarnt und es fühlte sich so an als wärst du völlig überrascht“, murrte Severus während er aufstand und sich den Staub von der Robe klopfte.

Zu seiner Überraschung nahm Harrys Gesicht schon wieder eine sehr ungesunde rote Färbung an, er zog nur fragend eine Augenbraue hoch doch Harry schüttelte schnell den Kopf, „keine Chance.“

„Harry, du musst dich konzentrieren, sonst wird das nie was. Willst du es nochmal versuchen?“

Wortlos schüttelte Harry den Kopf, er wollte unter keinen Umständen sagen warum er so abgelenkt war.

„Dann sollten wir es für heute gut sein lassen. Ich werde noch etwas lesen und du solltest etwas gegen deine Gesichtsfarbe machen, sieht sehr ungesund aus“, sagte Severus mit einem amüsierten Grinsen.

Der Rotton verstärkte sich während Harry auf sprang und so schnell wie möglich in seinem Zimmer verschwand. Severus hörte nur noch ein „Gute Nacht“, dann fiel die Tür krachend ins schloss. Mit einer Mischung von Amüsement und Verwirrung schüttelte Severus den Kopf und holte sich dann sein Buch. Den Sessel richtete er mit einem Handwink wieder auf bevor er sich setzte. Er verschwendete keinen weiteren Gedanken an Harrys Verhalten, das war seine Sache und ging ihn nichts an.
 

Zwei Tage später wollten sie es erneut versuchen aber Harry war von Anfang an nicht richtig bei der Sache. Immer wieder ging ihm der letzte Versuch durch den Kopf, auf der einen Seite hatte er Angst, dass er Severus nochmal so angreifen würde und auf der anderen Seite waren da seine eigenen, verwirrenden Gedanken. Als Severus seine Hand ergriff, konnte er ein Zusammenzucken nicht verhindern. Da er den Blick gesenkt hielt, sah er nicht wie Severus das Gesicht kurz verzog und dann fragte, „bereit?“

„Hm.“

„Harry, wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken? So wird das nichts.“

„Ich weiß.“

„Sieh mich an.“

Harry sah vorsichtig auf, senkte aber dann sofort wieder den Blick, direkt auf ihre verschränkten Hände. Severus schien seinem Blick zu folgen denn er zog seine Hand sofort weg, als hätte er sich verbrannt.

Überrascht sah Harry jetzt doch ganz auf, Severus rückte gerade seinen Sessel wieder weg und knurrte, „ich wollte es dir nur leichter machen aber gut, dann nicht. Wenn dir meine Hand so zuwider ist, muss es ohne die körperliche Verbindung gehen.“

„So war das nicht gemeint“, sagte Harry schnell.

Doch Severus verschränkte die Arme vor der Brust und murrte, „natürlich nicht. Konzentrier dich.“

„Severus, bitte, so war das wirklich nicht gemeint.“

„Konzentrier dich.“

„Nein.“

„Nein?“

„Mensch Severus, hör mir doch zu, es war wirklich nicht so gemeint“, sagte Harry.

„Dann erklär es mir.“

„Muss ich?“

Severus hob nur eine Augenbraue, sein Gegenüber wurde verdächtig rot und nuschelte schließlich, „deine Hand hat mich beim letzten Mal abgelenkt.“

„Was hat meine Hand gemacht?“, fragte Severus überrascht.

„Sie war da.“ „

Aha.“

Harry seufzte leise, er wollte nicht noch mehr Missverständnisse also musste er da jetzt durch. „Deine Hand hat sich plötzlich so seltsam angefühlt, wärmer, irgendwie habe ich an nichts Anderes mehr denken können und dann war deine Magie plötzlich in mir. Ich habe eben daran gedacht, ich habe Angst, dass ich dich verletzen könnte oder du mich, weil du dich wehrst. Ach, schwierig“, murmelte er mit der Erwartung einer fiesen Erwiderung doch er wurde überrascht.

Severus' Stimme war ruhig und warm als er antwortete, „was du gespürt hast, war die Verbindung. Selbst jetzt müsste deine Hand etwas wärmer sein, oder?“

Harry nickte nur.

„Je näher sich unsere Hände sind umso wärmer wird sie, das liegt einzig und allein an der Verbindung. Wenn sich unsere Hände berühren, haben unsere Magiekerne direkten Zugang zueinander und sollten wir es irgendwann mal hinkriegen, dass du meine Magie kontrollieren kannst, wirst du es noch stärker merken. Dann reicht es schon wenn wir im selben Raum sind um eine starke Verbindung zueinander aufzubauen.“

„Das ist alles? Nur die Verbindung?“

„Ja, was sonst? Und von dieser Wärme hast du dich ablenken lassen? Kein Wunder, dass du mich angegriffen hast“, sinnierte Severus.

„Du bist nicht böse?“

„Nein, warum auch? Können wir jetzt weiter machen?“

Harry nickte begeistert und streckte zu Severus' Überraschung die Hand fordernd aus.

„Sicher?“

„Ja, ganz sicher. Deine Hand ist mir nicht zuwider, ich wollte nur nicht, dass wir uns gegenseitig angreifen“, sagte Harry lächelnd.

Trotz der Worte zögerte Severus noch einen Moment doch schließlich rückte er seinen Sessel wieder näher und griff nach Harrys Hand.

„Bereit?“

„Nein.“

„Harry.“

„Ok, ok, ich bin bereit.“

„Gut, geh wieder in dich, finde deinen Kern und dann gibst du mir ein Zeichen“, wies Severus ihn an.

„Wie?“

„Über die Verbindung.“

„Und wie mache ich das?“

Severus seufzte und meinte, „so wird das nichts. Andere Anweisung. Geh in dich, finde deinen Kern und such dann unsere Verbindung. Du kannst dem warmen Gefühl folgen.“

„Woher weiß ich wo ich anhalten muss?“

„Glaub mir, das merkst du. Es ist wie eine Barriere, die an deiner Handfläche beginnt.“

Unsicher nickte Harry bevor er die Augen schloss und in sich ging. Diesmal fiel es ihm wesentlich leichter seinen inneren Magiekern zu finden, die Magie sprang ihn weniger aggressiv an als beim ersten Mal. Warm und sanft hüllte sie ihn schließlich ein und schließlich wandte er sich von dem Kern ab und begann die Suche. Er stellte nach wenigen Momenten fest, dass es verdammt schwer war sich in seinem eigenen Körper zu bewegen, er hatte keinerlei Möglichkeiten zur Orientierung.

„Hier lang.“

Harry hielt in seiner Bewegung inne, hatte er die Stimme gerade wirklich gehört?

„Harry, hier lang. Du hast dich wahrscheinlich völlig verlaufen. Versuch dich auf das warme Gefühl vom letzten Mal zu konzentrieren, das, was dich beim letzten Mal so abgelenkt hat“, ertönte Severus' Stimme erneut.

Peinlich berührt versuchte Harry dem Vorschlag zu folgen. Bevor er sich allerdings wieder in Bewegung setzte, legte er den Kopf schief und versuchte sich an das Gefühl vom letzten Mal zu erinnern. Seltsamerweise fand er es fast sofort und mit dieser Erkenntnis lag der Weg plötzlich wie hell erleuchtet vor ihm. Mit einem Lächeln folgte er dem Weg.

Er stieß nach kurzer Zeit gegen eine magische Barriere, die ihm fremd und vertraut zugleich war. Die Wärme wurde stärker, er verspürte das Verlangen diese Barriere zu durchbrechen aber er wusste gleichzeitig, dass er es nicht schaffen würde.

„Richtig, du würdest uns Beiden mit so einem Versuch nur unnötig wehtun“, schnarrte Severus.

Verwirrung schlug ihm entgegen.

„Konzentrier dich endlich, du kannst dich mit mir ganz normal unterhalten. Denk einfach dran.“

„Hallo?“

„Sehr intelligent. Machen wir weiter. Die Barriere vor dir ist meine Magie.“

„Also bin ich in unseren Händen?“, unterbrach ihn Harry.

„Mit deiner Magie, ja. Ich löse jetzt einen Teil meiner Magie und sende sie zu dir. Greif mich nicht wieder an.“

„Ich versuche es.“

„Mach es.“

„Ja“, murrte Harry. Er versuchte sich vorzubereiten aber dennoch kam es völlig überraschend als sich ein Teil der Barriere vor ihm löste und langsam auf ihn zukam.

„Nicht angreifen. Ich will dir nichts Böses“, mahnte Severus.

„Das macht mir Angst.“

„Muss es nicht. Ich will dich nicht angreifen.“

„Aber...“

„Kein Aber, Harry. Du musst es lernen.“

„Ich habe Angst.“

Die Magie hatte ihn mittlerweile erreicht, Harry erinnerte sich allerdings genau in diesem Moment an die gesamte Macht von Severus. Er könnte ihn jederzeit vernichten und dieser Teil vor ihm war ein Teil davon. Angst flutete über ihn hinweg, die ursprüngliche Angst, die jeder Mensch vor dem Tod verspürte und er reagierte wieder wie ein ganz normaler Mensch. Er griff an.
 

Diesmal war Severus allerdings darauf vorbereitet, er hatte den Stimmungsumschwung bei Harry gespürt. Er fing den Angriff ohne Probleme ab, Panik stieg in seinem Bindungspartner auf, Panik weil er spürte, dass Severus wesentlich stärker war und dass er ihn einfach einhüllte.

„Beruhige dich“, schnarrte Severus.

Pure Panik schlug ihm entgegen, er hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder er ließ ihn jetzt los und ließ ihn mit einer sehr schlechten Erfahrung zurück oder er zwang Harry dazu es durchzustehen und es zu akzeptieren. Er entschied sich für die zweite Variante denn er glaubte nicht, dass Harry sich nochmal darauf einlassen würde wenn er ihn jetzt gehen ließ. Also schloss er Harrys Magie komplett ein und begann auf ihn einzureden.

„Harry, bitte, beruhige dich. Ich werde dir nichts tun, meine Magie wird dir nie etwas tun. Wir sind Bindungspartner, ich würde dich niemals töten oder auch nur verletzen. Komm schon, Kleiner, wir mögen nicht wirklich zusammen passen aber wir schaffen das. Hey, wir sind schon soweit, dass ein Weasley in unserem Wohnzimmer sitzt, das ist doch schon mal was, oder? Harry, beruhig dich, ich tu dir nichts.“

„LASS MICH LOS“, wurde Severus mit aller Macht entgegen geschleudert.

„Nein, das kann ich nicht. Du hast zu viel Angst, du würdest es nie wieder versuchen und dann war unsere Bindung völlig umsonst. Willst du wirklich an mich gebunden sein, für nichts und wieder nichts? Das kann nicht dein Ernst sein? Die schleimige Kerkerfledermaus als Partner und dann schaffen wir das Ritual nicht? Och komm schon, das wäre blamabel“, sagte Severus.

Er spürte wie Harrys Magie kurz stockte, er schien darüber nachzudenken doch dann ging der Widerstand wieder los.

„Harry, bitte. Beruhige dich, ich tu dir nichts. Bitte. Halt kurz inne und denk darüber nach, ich will dir nicht weh tun, das wollte ich nie.“

„Nicht?“ Das Wort war nur schwer zu verstehen.

„Nein, natürlich nicht. Kleiner, warum sollte ich dir weh tun? Du bist mein Schüler und neuerdings mein Bindungspartner, ich habe dich beschützt seit du auf diese Schule gekommen bist und ganz ehrlich, es war nicht immer einfach. Ja, ich habe deinen Vater gehasst, deine Mutter war lange Zeit meine beste Freundin und ich habe diese Freundschaft durch meine eigene Dummheit zerstört. Aber ich habe nie etwas gegen dich gehabt, warum auch?“

„Mein Vater.“

„War ein Arschloch.“

„Nein.“

„Doch, zu mir war er ein Arschloch. Über seine Eignung als Familienvater kann ich nichts sagen aber eines weiß ich ganz sicher, er hat dich und deine Mutter über alles geliebt. Er würde garantiert nicht wollen, dass du an mich gebunden bist ohne, dass es dir einen Vorteil bringt. Ok, er hätte diese Bindung mit allen Mitteln verhindern wollen, nicht, dass ihm das etwas gebracht hätte. Kleiner, ich will dir nicht weh tun“, sagte Severus, der spürte wie sich Harry langsam beruhigte. Er fuhr damit fort ein paar nette Geschichten aus seiner Vergangenheit zu erzählen, scheinbar war er auf dem richtigen Weg.
 

Dennoch dauerte es lange bis sich Harry soweit beruhigt hatte um wieder aufnahmefähig zu sein. Noch immer hielt ihn Severus' Magie fest umschlungen aber das Panische war verschwunden.

„Harry, kannst du etwas für mich tun?“, fragte Severus.

„Ja.“

„Keine Nachfrage?“
 

„Ich soll dir doch vertrauen, oder?“, fragte Harry unsicher, Severus spürte wie die Stimmung am kippen war.

„Ja, sollst und kannst du auch. Sieh dich um, was spürst du?“

„Deine Magie“, kam sofort.

„Das ist ein Anfang. Jetzt sieh genauer hin, was spürst du in meiner Magie?“

Diesmal dauerte die Antwort wesentlich länger. „Wärme.“

„Was noch?“

„...Geborgenheit“, gab Harry leise zu.

Severus war zwar etwas überrascht aber er ging nicht darauf ein und sagte, „schön, das ist ein guter Anfang. Was noch?“

„Stärke, Macht, Dunkelheit.“

„Alles richtig. Kannst du mir sagen, was du nicht spürst?“

„Wie meinst du das?“, fragte Harry verwirrt.

„Was spürst du nicht?“

„Du magst mich.“

„Da bist du falsch, das hat nichts mehr mit meiner Magie zu tun. Geh zurück zur Magie“, sagte Severus überrascht. Er hatte nicht mitbekommen wie sich Harry zum Teil aus seiner magischen Umklammerung befreit hatte und völlig unbemerkt in seinen Körper eingedrungen war.

„Aber du magst mich.“

„Das steht nicht zur Debatte, geh zurück.“

„Warum?“

„Weil dich das hier nichts angeht, geh zurück oder ich helfe nach“, sagte Severus bestimmt.

„Du hast gesagt, du tust mir nicht weh.“

„Wenn du weiter in meinem Körper herumgeisterst und dir Dinge ansiehst, die dich nichts angehen, dann schmeiße ich dich wieder raus. Dazu muss ich dir nicht weh tun also raus!“

Harry zuckte zusammen, Severus' Stimme war scharf und duldete keinen Widerspruch. Er streckte seine magischen Fühler nochmal kurz in Richtung dieser Wärme aus bevor er sich zurückzog. Er spürte wie Severus ihre Hände voneinander löste und tauchte aus seinem Innersten auf.
 

„Du magst mich“, stellte Harry erneut fest. Severus seufzte leise, leugnen hatte ja eh keinen Zweck also nickte er nur. „Warum hast du mir das nicht gesagt?“

„Weil es absolut keine Veranlassung dazu gibt.“

„Nein?“

„Nein, wozu auch?“

„Ähm...“

„Willst du jetzt wieder mit dem Thema anfangen?“, schnarrte Severus.

Harry senkte betreten den Kopf und fragte dann, „stört dich das gar nicht?“

„Nein, tut es nicht.“

„Aber für dich muss die Situation doch doof sein, oder?“

„Nein, ist sie nicht. Harry, sei dir versichert, dass ich dir nicht zu nah treten werde, weder jetzt noch später. Der Kontakt an der Handfläche sollte dir wirklich nur die Verbindung erleichtern, nichts weiter. Wenn du die Verbindung besser herstellen kannst, können wir darauf gerne verzichten“, sagte Severus ruhig.

„Ich fände es doof.“

„Ich nicht, so geht es mir schon mein Leben lang.“ Harry sah ihn fragend an und Severus zuckte einfach nur mit den Schultern, „ich bin nicht unbedingt der Mensch, der seine Gefühle auf der Zunge trägt. Es gab ein paar Jungs und später Männer, die ich mochte oder sogar geliebt habe und keiner davon hatte auch nur die geringste Ahnung.“

Er wurde überrascht angesehen was ihm ein schiefes Grinsen entlockte.

„Man gewöhnt sich daran“, sagte er.

„Warum?“

„Wie, warum?“

„Warum hast du nie etwas gesagt? Warum wusste keiner von diesen Personen von deinen Gefühlen?“, präzisierte Harry seine Frage.

„Ist diese Frage ernst gemeint?“

„Äh, ja?“

„War das eine Frage? Harry, ich bin wer ich bin und ich sehe aus, wie ich nun mal aussehe und ich weiß um beide Tatsachen.“

„Aber das ist doch kein Grund“, fuhr Harry auf.

„Nein? Du bist schreiend weggerannt als du erfahren hast, dass wir verbunden werden sollen obwohl du wusstest, das keine sexuelle Beziehung im Spiel sein wird.“

Betrübt ließ Harry den Kopf wieder hängen, Severus hatte ja Recht aber die Situation schien ihm nicht fair.

„Mach dir keinen Kopf.“

„Mach ich aber.“

„Musst du nicht.“

„Geht das wirklich in Ordnung?“, fragte Harry leise.

„Ja, geht es. Es wird sich absolut nichts ändern.“

„Sicher?“

„Ja, Harry, ganz sicher. Wir sind Bindungspartner, wir werden dieses Ritual irgendwie schaffen und danach kannst du ohne Probleme deine eigenen Wege gehen“, sagte Severus ernst. Er wurde schweigend angesehen bevor Harry schließlich nickte, allerdings war er sich nicht ganz sicher ob er das auch wirklich wollte. Er hatte sich mittlerweile so an Severus gewöhnt, dass ihm der Gedanke, irgendwann wieder allein zu sein, Angst machte.
 

„Und, wie läuft das Training?“, fragte Draco eines Abends.

„Wie läuft es mit Ron?“, konterte Harry.

„Er mag mich.“

„Als Panda.“

„Das ist doch schon mal ein Anfang“, grinste Draco. Sein Schachpartner schüttelte grinsend den Kopf und befahl dann einen Turm nach vorne. „Und, dein Training?“, hakte Draco nochmal nach.

„Läuft.“

„Das klingt nicht sehr begeistert.“

„Ich kann es nicht einschätzen. Ich kann die Verbindung mittlerweile schneller aufbauen, ich spüre Severus' ungefähre Position wenn er sich auf der selben Ebene von Hogwarts aufhält und ich springe nicht mehr schreiend auf wenn er mich an der Hand berührt“, murrte Harry.

„Hast du immer noch diese Hirngespinste, dass mein Pate dir an die Robe will?“, fragte Draco grinsend.

„Nein, nicht wirklich.“

„Und unwirklich?“

„Er mag mich.“

„Hat er gesagt oder vermutest du?“

„Ich habe es in seinem Innersten gespürt, bei der zweiten Trainingssitzung.“

Draco rechnete in Gedanken und meinte dann, „das liegt schon ein paar Wochen zurück, hat er was dazu gesagt?“

„Nur, dass es keine Rolle spielt.“

„Hat er sich irgendwie anders verhalten?“

„Nein, das ist es ja“, knurrte Harry leise. Er wurde verwundert angesehen.

„Kannst du mir das auch erklären?“

„Mensch Draco, ich versteh es nicht. Wie kann er mit mir so wie jetzt zusammen leben wenn er mich doch mag? Das kapier ich nicht. Könntest du das?“, fragte Harry.

Draco zögerte mit seiner Antwort, schüttelte aber dann den Kopf, „nein, könnte ich nicht aber ich bin nicht Severus. Vor allem würde es eure Situation nur schwerer machen.“

„Häh?“

„Denk nach, du bist hetero, wie du immer wieder betonst. Wie wäre es für dich wenn er sein Interesse an dir deutlicher zum Ausdruck bringen würde? Wenn er ständig versuchen würde dir privat näher zu kommen? Würde das nicht alles noch schwerer machen? So hält er einen professionellen Abstand und sorgt trotzdem dafür, dass ihr das Ritual irgendwie schafft“, sagte Draco nachsichtig, er sah wie es im Kopf seines Gegenüber arbeitete doch schließlich nickte Harry.

„Du hast Recht.“

„Also. Dann mach es dir und ihm nicht schwerer als es schon ist. Oder haben sich bei dir irgendwelche homoerotischen Gedanken oder Gefühle gebildet?“

„Nein.“

„Warum macht es dir dann so zu schaffen?“, fragte Draco verwundert.

„Weil es mir für ihn leid tut.“

„Puh, du bist wirklich schwierig. Wenn man dich so reden hört, könnte man denken, du bist in ihn verschossen und traust dich nicht was zu sagen.“

„Nein, bin ich nicht aber...“ Harry brach ab und starrte auf das Schachspiel, seine Finger krampften sich um den Saum seines T-Shirts. Ja, er trug Muggelkleidung, er fand sie privat schlicht und einfach bequemer als die tagtäglichen Roben.

„Aaaaber?“, fragte Draco nach.

„Keine Ahnung, ich glaube, ich habe mich einfach an ihn gewöhnt. Es ist schön heim zu kommen und nicht alleine zu sein. Wenn nicht deine Freunde auf dich warten sondern jemand, der eine spezielle Verbindung zu dir hat. Zudem ist das Zusammenleben gar nicht mal so schlecht, er hilft mir bei den Hausaufgaben, er ist ein phantastischer Koch und wir können uns Stunden lang über die unterschiedlichsten Dinge unterhalten und streiten“, sagte Harry ausweichend.

„Severus hilft dir bei den Hausaufgaben?“

„Naja, auf seine Art und Weise, ja.“

Draco grinste, er konnte sich vorstellen wie sein Pate war doch dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Harry zu, der noch immer auf das Schachspiel starrte aber verdächtig rote Ohrspitzen hatte. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen sein Freund war in seinen Paten verliebt denn genauso benahm sich Harry. Doch er würde sich hüten das auszusprechen, darauf musste Harry schon selber kommen und vor allem damit leben.

„Dann genieß es doch einfach“, schlug er stattdessen vor.

Jetzt sah Harry auf und hob fragend eine Augenbraue, „wie meinst du das?“

„Ganz einfach, genieß es. Ihr müsst euch doch sowieso aneinander gewöhnen und euch zum Wohle des Anderen zurücknehmen. Hast du mal daran gedacht, dass Severus genau das macht? Er weiß, dass eine Annäherung, die über das jetzige Stadium hinaus gehen würde, dir unangenehm ist also lässt er es. Mal davon abgesehen, dass du ihm wahrscheinlich eh zu jung bist aber selbst irgendwelche Andeutungen lässt er. Genieß es doch einfach und versuch ihn zu verstehen und ihm etwas entgegen zu kommen. Ihr wollt euch doch Beide nichts Böses, ihr versucht dasselbe Ziel zu erreichen und das könnt ihr nur zusammen. Oder?“, fragte Draco, seine Stimme klang so erwachsen, dass Harry ihn nur mit großen Augen ansah.

Dann allerdings nickte er und er nahm sich felsenfest vor, das Gesagte auch umzusetzen. Doch erst wollte er das Schachspiel gewinnen.
 

Drei Stunden und zwei verlorene Schachspiele später kehrte Harry in die Kerker zurück, murrend und leise vor sich hin schimpfend. Als er das Wohnzimmer betrat, schwieg er allerdings denn er wollte Severus nicht wecken. Es war schließlich schon weit nach Mitternacht und morgen war Schule, Severus schlief bestimmt schon. Er wurde überrascht denn das Wohnzimmer war teilweise beleuchtet und unter der Tür zum Labor drang ein sanfter Lichtschein hindurch. Sein Blick ging zur Standuhr, kurz nach eins und doch werkelte Severus noch im Labor rum. Grinsend schüttelte Harry den Kopf und begab sich zur Küche, er würde sich noch einen Snack holen und dann ins Bett gehen.
 

In der Küche hielt er inne um nachzudenken, so wie er Severus mittlerweile kannte, war dieser seit Stunden im Labor ohne etwas zu essen oder zu trinken. Sein Bindungspartner vergaß solch nebensächliche Dinge gerne mal über seinen Studien. „Wie kann man nur so ungesund leben?“, murrte Harry bevor er nach einem Hauselfen rief und einen Mitternachtssnack für Severus bestellte. Während die Hauselfin verschwand um das Gewünschte zu holen, stellte er eine Schale mit gebackenen Maden und ein Glas Wasser auf ein Tablett, er wollte schließlich auch etwas essen. Mit einem Plopp tauchte die Hauselfin wieder auf und stellte eine Kanne mit Tee und einen Teller voll Sandwichs auf den Tisch. „Danke schön.“

„Kann ich noch was für Master tun?“

„Nein, vielen Dank.“

Mit einem weiteren Plopp war die Elfin wieder verschwunden, Harry stellte die Sachen auf sein Tablett und machte sich auf den Weg ins Labor.
 

Severus legte den Kopf schief, er hatte gehört wie Harry ihre Gemächer betreten hatte und hatte seine Schritte verfolgt. Er nahm an, dass er sich in der Küche was zu essen holen würde und dann ins Bett ging. Allerdings musste er feststellen, dass die Schritte jetzt aufs Labor zukamen. Mit einem Wink öffnete er die Tür als Harry genau davor stand.

„Ähm, danke“, sagte dieser während er eintrat.

„Was willst du hier?“, fragte Severus.

„Dir was zu essen bringen.“

„Warum?“

„Warum nicht? Was machst du gerade?“

Severus war so perplex, dass er einfach antwortete, „die Auswirkung verschiedener Gänseblümchenarten auf den Schrumpftrank untersuchen.“

„Aha. Seit wann?“

„Wie spät ist es?“

„Kurz nach eins“, sagte Harry, der das Tablett auf eine freie Stelle des Schreibtisches stellte und dann einen Blick in die Kessel warf. Allerdings sagten ihm die Tränke nichts.

„Dann seit etwa fünf Stunden.“

„Hunger?“

„Jetzt, wo du es sagst, ja.“

„Dann ist es ja gut, dass ich etwas zu essen mitgebracht habe“, grinste Harry. Er zauberte zwei Stühle zu sich und bedeutete Severus sich zu setzen, dieser folgte ohne irgendwelche Widerworte. „Alles ok?“

„Warum bist du hier?“, fragte Severus jetzt.

„Weil ich mir gedacht habe, dass du das Essen über deinen Tränken mal wieder vergessen hast und da ich eh gerade in der Küche war, habe ich gleich was mitgebracht. Darf ich das nicht?“

Severus sagte nichts sondern sah ihn nur einen Moment an und nahm sich dann ein Sandwich.

„Severus, alles in Ordnung?“

„Ja.“

„Ehrlich?“

„Ja.“

„Das klingt nicht so.“

Severus seufzte leise und fragte, „spürst du das nicht?“

„Was genau?“

„Deine Hand.“

Fragend sah Harry auf seine Hand und jetzt spürte er die Wärme, die von seiner rechten Handfläche ausging. „Wie kommt das?“, fragte er schließlich doch Severus schwieg und als Harry aufsah, wandte er den Blick sogar ab. „Severus? Wie kommt das?“, fragte er nochmal deutlicher.

„Durch dein Herkommen.“

„Ähm...“

„Harry, hast du jemals von dir aus meine Nähe gesucht und mir einen Gefallen getan?“, fragte Severus schließlich.

„Äh, ….nein.“

„Eben.“

„Also wird es als erster Schritt gewertet?“

„So könnte man es sagen.“

„Aber du hast das auch nicht gemacht.“

„Ja, weil du dann schreiend weggerannt wärst oder mir mal wieder unterstellt hättest, dass ich dir an die Wäsche will“, knurrte Severus.

Betreten senkte Harry kurz den Blick bevor er grinste, „Ok, gutes Argument. Wie geht es jetzt weiter?“

„Ganz normal.“

„Dann wird das nie was.“

„Gut, dann anders. Würdest du in den Osterferien mit mir in den Urlaub fahren?“, fragte Severus. Er wurde nur sprachlos angestarrt.
 

„War die Frage ernst gemeint?“, fragte Harry irgendwann.

Severus war längst an seine Kessel zurückgekehrt und wandte ihm jetzt den Kopf zu, „ja, war sie.“

„Warum?“

„Um diesem ganzen Alltag zu entfliehen und uns eventuell unter anderen Umständen nochmal kennenzulernen. Du hast Recht, wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es nie was.“

„Urlaub? Mit dir?“

„Ja.“

„Wo?“

„Wo würdest du gerne hin?“

„Ich darf es mir aussuchen?“, fragte Harry plötzlich sehr begeistert.

„Wenn es im Rahmen des Möglichen bleibt.“

„Ägypten.“

„Ägypten?“

„Ja, Ägypten. Ich wollte schon immer mal die Pyramiden sehen und den Nil, komm schon, wenn wir schon in Urlaub fahren, dann nach Ägypten“, freute sich Harry.

Severus, der davon angegangen war, dass Harry seinen Vorschlag kategorisch ablehnen würde, konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. vor allem als sein Bindungspartner begann Reisepläne zu schmieden. „Ok, wir fliegen nach Ägypten.“

„Fliegen?“

„Ja, von London aus nach Kairo“, sagte Severus und löste damit einen weiteren Begeisterungssturm bei Harry aus.

„Können wir einen Stadtrundfahrt machen? Und eine Fahrt auf dem Nil? Krieg ich ein Kamel?“

„Ja, ja, nein.“

„Mist.“

„Was willst du mit einem Kamel?“, fragte Severus grinsend.

„Keine Ahnung, also kein Kamel. Aber die Nilfahrt. Können wir schwimmen gehen?“

„Lieber nicht.“

„Warum nicht?“

„Weil ich nicht schwimmen kann.“

„Du kannst nicht schwimmen?“

„Nein, warum auch? Ich habe es nie gebraucht. Außerdem bin ich ein Zauberer, eh ich versinke, kann ich mich an Land zaubern“, sagte Severus.

„Gutes Argument. Wann fliegen wir?“

„Moment, erst mal müssen wir Albus fragen ob wir überhaupt dürfen und wenn ja, dann am letzten Schultag vor den Ferien aber nur wenn deine Noten auf dem jetzigen Stand bleiben. Vergiss nicht, dass nach den Ferien die Prüfungen losgehen.“

„Das schaff ich.“

„Du bist ja sehr von dir überzeugt.“

Harry grinste ihn breit an und griff sich eine seiner Maden.

„Willst du es deinen Freunden erzählen?“, fragte Severus.

„Wieso auch nicht?“

„Wie könnte es aussehen wenn du mit mir in den Urlaub fährst?“

„Wir sind Bindungspartner, also dürfen wir zusammen in den Urlaub fahren. Was sie dazu sagen, ist mir egal.“

„Hoffentlich denkst du auch noch so wenn es soweit ist“, sagte Severus düster. Er sah noch schwerwiegende Probleme auf sie zukommen. Und wie fast immer sollte er Recht behalten.
 

„Erklär es mir bitte nochmal, Severus. Ihr wollt was?“, fragte Albus zum wiederholten Male und zum wiederholten Male antwortete Severus, „ich will mit Harry in den Urlaub fahren. Da er das Reiseziel aussuchen durfte, wollen wir nach Ägypten. Und zwar in den Osterferien.“

„Ist das dein Ernst?“

„Ja, ist es.“

„Wir sind mitten im Krieg.“

„Genau deswegen.“

„Severus, klär mich bitte auf.“

„Albus, hier in Hogwarts wird sich nichts zwischen uns ändern, wir sind zu festgefahren in unseren Gewohnheiten und das muss sich ändern. Und dafür ist ein Urlaub genau das Richtige“, erklärte Severus, immer noch sehr ruhig.

„Wie lange?“

„Die Osterferien, vielleicht etwas länger.“

„Harry muss zu den Prüfungen anwesend sein.“

„Die kann er nachholen, Albus, er ist einer der besten Schüler, zusammen mit Granger, einem Hufflepuff und zwei Ravenclaws. Nicht mal mein eigenes Patenkind ist so gut. Selbst wenn er ein paar Prüfungen am Anfang verpasst, kann er sie ohne Probleme nachholen“, knurrte Severus.

In Gedanken musste ihm Albus zustimmen, Harry war wirklich ein hervorragender Schüler aber es gab noch einen Gedanken, der ihn nicht los ließ. „Severus, dir ist bewusst, dass Harry noch immer dein Schüler ist, oder?“

„Jetzt fang du nicht auch noch damit an. Merlin, warum will mir jeder eine Affäre andichten? Ich will nichts von Harry, er ist mein Schüler, er ist mir zu jung und er ist hetero. Ich habe sein Schlafzimmer mit keinem Fuß betreten und werde es auch nicht. Er ist mit diesem Urlaub einverstanden, trotz eines schwulen Bindungspartners und wenn er es schon akzeptiert, warum können es die Anderen nicht?“, fauchte Severus. Bei diesem Thema war er mittlerweile sehr dünnhäutig geworden.

„Er weiß um deine Vorlieben?“

„Ja, weiß er. Schon fast seit Anfang an.“

„Hat er damit Probleme?“

„Hoffentlich nicht mehr, am Anfang war es ihm wohl unangenehmer als mir aber mittlerweile denke ich, dass er damit klar kommt. Aber du kannst ihn ja gerne selber fragen, ich bin nur hier um deine Erlaubnis abzuholen. Dann kann ich alles in die Wege leiten.“

„Was hast du vor?“, fragte Albus nach einer kurzen Schweigepause. Sein Misstrauen hatte sich gelegt und jetzt klang er ehrlich interessiert.

„Ein zweitägiger Aufenthalt in Alexandria sowie Kairo, dann weiter nach Gizeh und den Nil flussaufwärts bis Luxor, von dort dann ins Tal der Könige. Wenn dann noch Zeit ist ein Ausflug ans Rote Meer, Harry will unbedingt schwimmen gehen“, erklärte Severus.

„Du kannst nicht schwimmen.“

„Ich muss ja auch nicht ins Wasser, ich beobachte das Ganze vom sicheren Land aus.“

„Du scheinst ja alles schon sehr gut geplant zu haben“, stellte Albus fest.

„Ja. Also?“

„Ich bin einverstanden, ihr könnt am letzten Schultag abreisen. Aber bitte melde dich spätestens alle drei Tage.“

„Natürlich, wie immer. War das alles?“

„Ja, du kannst gehen.“

Das ließ sich Severus nicht zwei Mal sagen, er erhob sich und verschwand, schließlich musste er noch einiges vorbereiten wenn sie in vier Wochen schon los wollten.
 

Wütend trat Ron gegen sein eigenes Bett bevor er sich fluchend auf selbiges fallen ließ. Er ignorierte das protestierende Knurren des Pandas und sah zur Tür, zu der Tür, die gerade hinter einem noch wütenderen Harry ins Schloss gefallen war. Sie hatten sich mal wieder gestritten und mal wieder war das Thema Snape gewesen. Dabei hatte er doch nur seine Bedenken geäußert aber nein, seine Sorge um seinen besten Freund wurde mal wieder falsch verstanden und dann waren auch noch Seamus und Dean auf Harrys Seite gewesen. Super! Er machte sich doch wirklich nur Sorgen, wer wusste schon was dieser schleimige Mistkerl alles mit Harry vor hatte? Und dann auch noch nach Ägypten. Weiter weg ging's wohl nicht? Ein leises Murren riss ihn aus seinen Gedanken, er sah zur Seite wo sein ewiger Begleiter saß und ihn fragend ansah.

„Was? Willst du mich auch noch dumm anmachen?“, fauchte er.

Der Panda schüttelte den Kopf, trippelte dann näher und schmiegte den Kopf an seine Seite. Ein Großteil seiner Wut verrauchte, er konnte diesem süßen Tier nicht böse sein und es konnte ja auch nichts dafür. Es konnte nichts dafür, dass Harry hier rein gestürmt kam und Freude strahlend von seinem geplanten Urlaub mit Snape erzählte. Natürlich war die Stimmung sehr schnell im Keller gewesen als er seine Bedenken geäußert hatte und naja, ein Wort hatte zum Anderen geführt, jede weitere Bemerkung war bissiger und fieser geworden bis Harry wutentbrannt gegangen war. Seamus und Dean hatten sich dann auch sehr schnell aus dem Staub gemacht, sie wollten nicht mit Ron in einem Zimmer schlafen wenn er so eine Laune hatte und wollten in den Raum der Wünsche gehen. Nachdenklich hob er den Panda auf seinen Schoss und begann ihn zu kraulen während er weiter redete, „Ich mache mir doch wirklich nur Sorgen um Harry.“

Grummel.

„War ja klar, dass du auf Snapes Seite stehst, du bist immerhin ein Slytherin. Mensch, die sind in Ägypten so weit weg, da könnte Snape alle möglichen Dinge machen. Er ist stärker als Harry, ich mache mir nur Sorgen“, murmelte Ron.

Da keine Erwiderung erfolgte, sah er auf seinen pelzigen Freund, der es sich in seinem Schoss bequem gemacht hatte und die Augen gerade schloss.

„Hey, ich rede mit dir. Wenn du dich schon nicht verwandelst, kannst du dich trotzdem mit mir verständigen.“

Der Panda öffnete wieder die Augen, murrte leise und tapste dann zum Kopfkissen, wo er sich in aller Ruhe eine Kuhle trat.

„Ist das eine dezente Aufforderung das Gemaule sein zu lassen und ins Bett zu gehen?“, fragte Ron amüsiert.

Ein Kopfnicken und dann wurde weiter getrampelt.

Ron lachte leise und erhob sich dann, „Ich geh kurz ins Bad, mach es dir schon mal bequem.“ Da er keine Antwort erwarten durfte, verschwand er im Bad.
 

Draco konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen, er war müde und wollte nur noch schlafen. Da ihm der Weg in den Kerker wieder einmal zu weit war, würde er hier schlafen. Allerdings wäre ihm sein menschlicher Körper lieber aber er war noch nicht soweit sich zu verwandeln, ok, eigentlich war Ron noch nicht soweit. Ebendieser betrat gerade das Zimmer wieder, nur in Boxershorts gekleidet.

„Verkneif dir diesen Blick“, murrte Ron sofort bei den tellergroßen Augen seines tierischen Freundes.

Draco schüttelte den Kopf und starrte weiter, er hatte ja nicht ahnen können, dass der Kerl so gut aussah. Bis jetzt hatte er immer wenigstens ein T-Shirt getragen. Ron schüttelte den Kopf bei dem Anblick des gaffenden Pandas und krabbelte dann ins Bett.

„Tja, wärst du nicht so feige und würdest dich zu erkennen geben, könntest du vielleicht jetzt mit im Bett liegen“, meinte er.

Die Reaktion überraschte ihn, der Panda ließ geknickt den Kopf und die Ohren hängen.

„Du glaubst nicht, dass ich dich hier dulden würde“, stellte Ron fest.

Kopfschütteln.

„Hm, ich weiß, dass du ein Slytherin bist und ein Kerl, also ist die Auswahl sehr gering. Bist du in meinem Alter?“

Der Panda reagierte nicht, wie immer wenn er irgendeine Frage zu seiner Identität stellte. Ron seufzte leise, legte sich bequemer hin und löschte das Licht, sofort wurde das Zimmer komplett dunkel denn draußen stand kein einziger Stern am Himmel.
 

„Ich würde mich gerne mit dir unterhalten“, sagte Ron irgendwann.

Ihm antwortete ein leises, trauriges Brummen.

„Du kennst mittlerweile fast alle meine Geheimnisse und ich weiß nicht mal wer du bist. Findest du das nicht etwas unfair?“

Brumm.

„Das ist keine Antwort aber jetzt weiß ich wie sich Snape gefühlt haben muss als er sich mit Harry unterhalten hat. Das ist nicht fair“, murrte Ron während er sich tiefer in seine Decke kuschelte. Es erfolgte keine Antwort und doch war er sich sicher, dass der Panda nicht schlief sondern ihn beobachtete. Er hörte ein leises Seufzen und drehte sich um, er sah nicht mal die Umrisse seines Besuches. „Verwandel dich“, forderte er ihn auf.

Wieder ertönte ein Brummen.

„Doch, entweder jetzt oder nie. Ich brauche jetzt Gesellschaft und nicht irgendwann wenn du mal den Mut dazu aufbringst. Du hast deine Kette dabei also kannst du dich auch anziehen wenn du dich wegen irgendetwas schämst. Wobei, bei der Dunkelheit seh ich sowieso nichts“, sagte Ron.

Es folgten ein paar Brummlaute und leises Knurren.

„Komm schon, ich brauch heute wirklich Gesellschaft.“

Wieder brummte der Panda nur, es klang sehr abweisend.

Ron seufzte leise und tastete mit der Hand bis zu dem Tier, streichelte vorsichtig durch das dichte Fell. „Bitte.“ Er spürte wie der Panda den Kopf schüttelte. „Du musst dir wirklich sehr sicher sein, dass ich dich hochkant rausschmeiße wenn ich weiß wer du bist“, stellte Ron leise fest und eigentlich fiel ihm nur eine einzige Person ein, bei der er das auch wirklich machen würde. „Harry hat gesagt, dass du mich magst und du würdest diese ganze Sache nicht auf dich nehmen, wenn er Unrecht hätte. Bitte verwandel dich.“

Ein flehendes Murren ertönte, der Panda leckte bittend über seine Hand.

„Nein, ich möchte es endlich wissen. Also los, entweder verwandeln oder gleich gehen“, sagte Ron und er spürte wie der pelzige Kopf sofort nach unten sank. Wenig später löste sich der Panda von seinem Platz und sprang vom Bett, Ron hörte ein leises metallisches Klirren und kurz darauf spürte er das Wirken der Magie.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, irgendwie ist das erste Üben so richtig nach hinten los gegangen. :( aber sie haben zusammen einen großen Schritt getan, immerhin haben sie die Übung abgeschlossen und Harry wurde ein Teil seiner Angst genommen. Aber wird er wirklich darüber hinweg sehen können, dass Severus ihn scheinbar mag?

Und Harry hat den ersten Schritt auf Severus zu getan und dieser revanchiert sich mit einem Urlaub. Ägypten, auf Harrys Wunsch hin. Ob er wirklich kein Kamel bekommt? ;) Und ob Severus` Plan, sich unter anderen Umständen nochmal besser kennenzulernen, aufgeht?

Dracos Offenbarung steht bevor, sorry aber der Cliffhanger ist einfach zu genial, der musste sein. :D Wir werden im nächsten Kapitel erfahren wie Ron reagiert.

*Kaffee und Johannisbeerkuchen hinstell* - sehr lecker, selber heute gegessen.

Tata. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Neko-sama
2014-09-28T15:29:42+00:00 28.09.2014 17:29
Man Harry Harry...
schon irgendwie traurig und lustig zugleich, dass er so darauf beharrt nicht schwul zu sein...
wobei er muss es ja nicht sein, Sev kann ja auch die Ausnahme bilden x3
Trotzdem schade, dass die beiden nur so um sich rumschwänzeln... hoffe, dass wird noch anders? *hoff*
Und vor allem Sevs gelabber von wegen Scüler etc. ist doch eh hinfällig schließlich sind sie schon gebunden und er benotet Harry ja nicht mal mehr und volljährig ist Harry auch, für mich also nur ne Ausrede um sich selber zu zügeln und sich die Gefühle nicht eingestehen zu müssen.
Trotzdem hoffe ich, dass es bei ihm bald klick macht und bei Harry... und sie dass nicht so sehr verschreckt, dass sie sich wochenlang wieder aus dem Weg gehen... das tun sie in der FF schon seeeehr häufig xD"
Freu mich auf mehr

lg neko
Von:  kokuchou
2014-08-18T15:18:13+00:00 18.08.2014 17:18
Da hab ich ja einige Kapitel verpasst!
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es super Kapitel sind
und ich mich wirklich sehr auf das neue freue!
Mal sehen wie Ron reagiert auf sein Plüschie ;)
Hoffentlich nicht allzu abweisend :O

Und Harry fliegt mit Severus nach Ägypten, da bin ich gespannt drauf.
Was die beiden dort so erleben, wird Sev schwimmen lernen? XD

Hachja, das wird noch interessant werden!
Bis zum nächsten Kapitel!
Ich bemüh mich wieder Kommis zu den folgenden Kapiteln einzeln zu hinterlassen T^T

VlG ruha
Von:  annette-ella
2014-08-13T14:50:24+00:00 13.08.2014 16:50
Hi,
ein schönes Kapitel.
LG
annette-ella
Von:  Legoory
2014-08-11T17:26:13+00:00 11.08.2014 19:26
AH!! Wie kann man an der Stelle aufhören?! So unfair.
Gut Ron hat ne Ahnung wer hinter dem Panda steckt, also wird er schon nicht ausrasten. ...
Ach wieder mal ein super Kapitel. Ich finds ja echt süß wie Harry immer weiter auf Snape eingeht. Weil eines war von Anfang an klar, wenn dann muss Harry den ersten Schritt machen.
Vorallem diese Festellung "Du magst mich" zu niedlich, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen ^^

Ich freu mich tierisch aufs nächste Kapitel: Los, schnell weiterschreiben ^^
Von:  Pogopuschel
2014-08-10T20:52:55+00:00 10.08.2014 22:52
Hey
Super Kapitel mal wieder. Hatte leider keine zeit die anderen Kapitel zeitnah zu lesen daher kommt mein kommi jetzt erst. Die Idee mit Ron und Draco find ich lustig. Konnte ich mir erst schlecht vorstellen. Aber irgendwie passts doch. Cool find ich auch wie hartnäckig Draco ist. Ich bin auf Rons Reaktion gespannt. Aber ich glaube er ahnt schon was. Trotzdem wird's wahrscheinlich ein Schock für ihn sein. Bin gespannt wie du das umsetzt.

Ich hoffe Ron wird die Verbindung zwischen Harry und Severus bald akzeptieren. Ich denke, dass er sich selbst nicht eingestehen will, das er wegen seiner Vorurteile dagegen ist.

Ich würde gerne wissen ob wir von Hermine auch noch was erfahren oder ob sie nur eine Nebenrolle spielt. Und irgendwie hab ich Blaise in deinen anderen Geschichten gerne gehabt. Von ihm würde ich auch gern mehr hören.

So nun zu harry und Severus. Zum Glück haben sie sich endlich zusammen gerauft. Ich hoffe harry hat seine Vorurteile endlich begraben. Er hat sich ja ganz schön angestellt. Aber hast du gut umgesetzt. Wär ja auch blöd wenn er von jetzt auf gleich seine Ansichten ändert. Außerdem muss er sich erstmal klar werden was er überhaupt will. Ob er wirklich so hetero ist wie er immer behauptet? Dafür das er ein junger Kerl ist scheint er sich ja nicht groß für die Mädels in der Schule zu interessieren.

Das harry erfahren hat das Servers ihn mag find ich gut. Die Frage ist nur wie sehr Severus ihn mag und ob harry durch die Verbindung gefühlt hat wie sehr. Wie intensiv die Verbindung ist, wissen wir ja auch nur ansatzweise. Mich würde interessieren wie Severus die Verbindung empfindet und welche Signale er von harry aufnimmt.

Die Idee mit dem Urlaub find ich super. Sie werden sich nochmal von einer ganz anderen Seite kennen lernen und Severus scheint ja für harry auch Kompromisse einzugehen. Freu mich jetzt schon auf das Ägypten Kapitel.

So ich glaub das reicht fürs erste. Ich warte mal wieder gespannt auf weitere Kapitel.

Lg pogopuschel
Von:  Omama63
2014-08-10T18:15:21+00:00 10.08.2014 20:15
Ein super Kapitel.
Harry und Severus verbringen die Ferien in Ägypten. Da freue ich mich jetzt schon drauf.
Harry entwickelt langsam Gefühle für Severus. Ich denke, dass Draco recht hat und Harry dabei ist sich in Severus zu verlieben.
Ron gefällt das gar nicht, dass Harry mit Severus die Ferien zusammen verbringt. Der sollte das Harry überlassen, ob er Severus vertraut, oder nicht.
Draco hat sich verwandelt. Bin schon gespannt, ob Ron ihn raus wirft.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Lg
Omama63
Von:  brandzess
2014-08-10T17:51:12+00:00 10.08.2014 19:51
Ich kann Harry verstehen was Severus Stimme angeht xD Alan Rickman könnte das Telefonbuch vorlesen und man würde immer noch dahin schmelzen. Eine wahnsinns Stimme!
Es ist gut, dass sie angefangen haben und an dem Ritual arbeiten. Da sseverus Harry mag ist natürlich ziemlich überraschend für den. Wer wäre da nicht erst mal ein wenig überfordert. Trotzdem gut, dass sie sich zusammen gerauft haben und nach dem anfänglichen Stolpern so allmählich ein gemeinsames Tempo zu finden scheinen. Der Urlaub wird bestimmt helfen können sich noch mal anders kennen zulernen.
Wie wir sie kennen wird auch das nicht ohne Probleme von statten gehen aber hoffentlich hilft es ihre Verbindung und Beziehung zu stärken und vielleicht Harry in richtung der Erkenntniss zu schubsen xD
Draco mag also Ron. Bin mal ziemlich gespannt wie Ron reagieren wird wenn er draco vor sich sieht.
Lg brandzess
Von:  Lawkid
2014-08-10T16:48:50+00:00 10.08.2014 18:48
Hy
Geiles Kapi.
Ich hoffe sehr das sich Ron und Harry wieder vertragen.
Auch hoffe ich das Ron Draco zu lieben lernt.
Harry scheint ja Severus schon zu lieben, auch wenn er es noch nicht weiß.
Ich hoffe das der Urlaub für sie schön wird.
Auch hoffe ich dass das nächste Kapi schnell kommt.
LG deine Lawkid


Zurück