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Der Kampf um die Digiwelt (Spin-Off)

Lost in another World
von

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Das große Übel

Kaum dass Piedmon zu Datenschnipseln zersprungen war, begann sich die Welt rund um sie herum aufzulösen, angefangen von der Spitze der Festung, vor der sie noch immer standen. Auch der Himmel schien sich in Datenschnipsel zu verwandeln und wurde durch ein von rot schimmernden Streifen durchzogenes Schwarz ersetzt.

"War es das jetzt?", fragte Sora leicht nervös, während sie das Verschwinden der Festung beobachtete. Es schien sich langsamer aufzulösen als die anderen Gebiete und bisher wies nichts darauf hin, dass es zu Ende war außer dass sich die Welt rund um sie herum auflöste. Auch den anderen fiel auf, dass es kein wirkliches Ende zu geben schien.

Dann sahen sie eine Person, die sich langsam auf sie zubewegte. Sie kam aus Richtung der Festung und schien schnell zu laufen, doch dauerte es etwa zwei Minuten, bis sie die Gruppe erreicht hatte. Die Digiritter hatten die Person natürlich schon vorher erkannt und sie waren erleichtert, sie zu sehen. Es war Gennai, der alte Mann, der ihnen vor drei Jahren bereits geholfen hatte. Schnell eilten sie auf sie zu.

"Digiritter, es gibt ein großes Problem!", rief er ihnen zu, während er auf sie zueilte.

"Was meinst du, Gennai?", fragte Koushiro sofort, während er sich nervös umzublicken begann. Der Boden rund um die Gruppe löste sich auf, der Ort, auf dem sie standen, wurde von Sekunde zu Sekunde kleiner.

"Euer schlimmster Feind war nicht Piedmon. Das war nur ein Diener. Euer schlimmster Feind steht euch erst noch bevor!", erklärte der alte Mann, welcher sich ebenso nervös umblickte wie Koushiro.

"Was meinst du damit?", fragte Taichi. Gennai deutete auf Koushiros Laptop, welchen dieser sofort zu der Gruppe drehte. Darauf war das Bild einer alten Steintafel zu sehen, die voll unleserlicher Symbole war.

"Die alte Prophezeihung, in der von den Digirittern gesprochen wird. Es heißt, dass eine große Dunkelheit kommt und ihr sie aufhaltet. Ihr habt alle ihre Vorboten vernichtet, jetzt erwartet euch eure letzte Herausforderung. Ein dunkler Digiritter!" Gennais Bericht fiel sehr knapp aus, denn noch immer löste sich der Boden rund um sie herum auf.

"Thomas", meinte Hikari eisig. Die Digiritter nickten, doch Gennai schüttelte den Kopf.

"Nein, das war nicht sein Name. Er hieß Christian", meinte er nachdenklich. "Kurze, schwarze Haare, muskulös...", fuhr er fort, doch Hikari schüttelte den Kopf.

"Das ist nicht Thomas", meinte sie. Der Schock auf den Gesichtern aller Digiritter, ihrer Partner und Gennai war ob dieser Erkenntnis deutlich zu sehen. Dann löste sich auch der Boden unter ihnen auf und sie fielen in die Dunkelheit, die rings um sie herum herrschte.
 

"Sie scheinen es geschafft zu haben, das letzte Digimon zu vernichten", stellte Wallace fest. Der Rest der kleinen Gruppe aus Digirittern nickte bedächtig, während sie ebenfalls gen Himmel blickten, wo sich gerade der Spiralberg in Nichts aufzulösen schien.

"Aber was passiert jetzt? Wenn sich die Digiwelt vollends auflöst, was wird dann mit den Digimon passieren?", fragte Tatum und blickte zu ihrem Partner, einem Airdramon, hinüber, welches neben der kleinen Gruppe gelandet war.

"Sie werden nicht einfach verschwinden", entgegnete Wallace ruhig. "Wenn das, was uns Gennai vor Jahren gesagt hat, stimmt, dann wird sie bald wiedergeboren." Die anderen Digiritter nickten.

Sie waren zu viert. Wallace mit seinen beiden Partnern, Tatum mit Airdramon, welches sie damals hergebracht hatte, und zwei weitere Digiritter, aus China und aus Frankreich. Sie waren im Laufe der letzten Jahre von den verschiedenen Staaten gesucht und nach Japan gebracht worden, nachdem die ersten Digimon unter Vamdemons Befehl begonnen hatten, das Umland Tokyos anzugreifen.

"Aber erst, wenn sie gewonnen haben", meinte der chinesische Digiritter. Er deutete auf den Himmel und die anderen folgtem seinem Blick.

Das reine schwarz war einem mit dunkel schimmerndem Rot durchzogenen gewichen. Die Digiritter, die bis eben gefallen waren, schienen jetzt zu schweben, mitten im Raum, ohne erkennbaren Grund. Und trotz der Entfernung konnten alle sie sehr gut erkennen. Es schien den Zuschauern wie Stunden, dass nichts geschah, obwohl nur wenige Minuten verstrichen. Dann materialisierte sich vor den Digirittern ein großer goldener Würfel.

"Das sieht nicht gut aus", meinte Tatum, als sich die Arme aus dem Würfel lösten und Apocalymon seinen biologischen Teil enthüllte. Das Lachen des Digimon war noch auf der Erde zu hören, als es die ersten Attacken schleuderte.

Hilflos blickten die Digiritter rund um Tokyo gen Himmel, wo acht von ihnen der bisher schwersten Prüfung von allen unterzogen wurden.
 

Regungslos schwebten die Digiritter und Gennai in der Schwärze, die aus dem Verschwinden der Digiwelt geboren worden war, doch nichts schien zu geschehen.

"Also, Gennai, wer ist dieser dunkle Digiritter und wo ist er?", fragte Taichi schließlich, nachdem er sich umgesehen hatte. Der alte Mann blickte sich ebenfalls um, dann begann er zu berichten.

"Vor einigen Tagen öffnete sich ein Portal zwischen der realen Welt und der Digiwelt und ein Mensch samt Digimon kam hindurch. Sein Name ist Christian, der Träger des Wappens der Dunkelheit. Er begab sich zur Spitze des Spiralbergs und übernahm die Herrschaft. Nicht einmal einen halben Tag später hatte er mich aufgespürt, etwas, was den Meistern der Dunkelheit die letzten drei Jahre nicht gelungen war. Er nahm mich gefangen und machte sich die nächsten Tage einen Spaß daraus, mich zu verhöhnen." Gennai stützte sich auf einen Stock, der trotz der Schwerelosigkeit auf etwas zu stehen schien. "Er schilderte mir, wie er den Meistern Energie entzog, damit ihr eine Chance habt. Er hat alles geplant. Er war es, der euch die Flucht erlaubte."

"Das stimmt nicht. Thomas hat uns befreit. Er hat uns geholfen, gegen Vamdemon zu kämpfen. Und gegen die Meister der Dunkelheit. Sein Partner hat zwei unserer Gegner selbst getötet...", entgegnete Yamato, dann jedoch schwieg er betroffen.

"Sie wollten etwas sagen, als Thomas' Digimon sie vernichtete", sagte Koushiro besorgt.

"Er wollte verhindern, dass sie Christians Existenz verraten", sagte Hikari bestimmt. "Er ist ein Verräter, der uns immer überwacht hat. Und jetzt ist er fort, zusammen mit diesem Christian."

"Das sind sie, doch wenn ich euch erst besiegt habe, dann werden sie keinen Grund haben, wiederzukehren", ertönte eine Stimme rund um sie herum, die die Digiritter nicht kannten. Vor ihnen materialisierte sich ein goldener Würfel, aus dem nur Sekunden später Krallen erwuchsen. Auf der Oberseite schob sich ein humanoider Körper heraus, der mit dem Würfel verwachsen zu sein schien. Das Digimon lachte, während es seine Krallen auf die Digiritter zurasen ließ. Deren Partner konnten sich gerade noch vor ihre menschlichen Partner werfen.

Gerade, als sie jedoch getroffen wurden, leuchteten sie hell auf und digitierten auf das Megalevel.

"Dazu musst du uns erst einmal besiegen, Digimon", meinte Wargreymon mit eisiger Stimme, während sich die Digimon um es sammelten.

"Koushiro, was ist das für ein Digimon?", fragte Taichi ruhig, während Koushiro den Laptop hervorholte und den Digi-Analyzer startete.

"Das ist... Apocalymon", meinte der Digiritter dann. "Es ist auf dem Megalevel. Es... ist unbekannt?", meinte er dann nervös, als er die weiteren Daten überprüfte. "Es ist nichts bekannt über das Digimon!"

"Das ist auch kein Wunder, Digiritter", meinte Apocalymon lachend. "Schließlich existiere ich außerhalb der Digiwelt. Doch dort, wo ihr hingeht, werdet ihr euch darum nicht mehr sorgen müssen!" Seine Stimme troff vor Hass, dann flutete es die Umgebung um sich herum mit Bomben, so dass die Digimon sich etwas zurückziehen mussten. Ophanimon hatte sich vor den Digirittern postiert und schützte diese mit einem Schild aus Licht vor den Bomben und den Explosionen.

"Wir werden dich besiegen!", schrie Wargreymon wütend, bevor es seine Planetenkraft gegen das bösartige Digimon schleuderte. Metalgarurumon feuerte zeitgleich eine Salve seiner Raketen und auch die anderen Megalevel eröffneten den Angriff. Apocalymon schleuderte eine weitere Salve Bomben, doch diese explodierten beinahe sofort und hüllten das dunkle Digimon in einen Feuersturm.

"Das werdet ihr bezahlen, Digiritter", flüsterte es mit eisiger Stimme, als es die ersten Krallen zu dunklen Digimon umformte.

"Das werden wir sehen", entgegnete Takeru ruhig, während Seraphimon sieben Lichtkugeln auf Apocalymon fliegen ließ. Das dunkle Digimon warf einen seiner Arme dazwischen, welcher sich in Datenschnipsel auflöste. Sekunden später war ein neuer Arm aus dem Loch gewachsen. Die restlichen Digimon griffen ebenfalls weiter an und drängten die Arme von Apocalymon zu dessen Körper zurück, was diesem ein wütendes Knurren entlockte. Es schleuderte eine weitere Welle von Bomben, die es sofort selbst zur Explosion brachte und einen Schild aus Flammen schuf, der die Digimon zurücktrieb.
 

Christian und Thomas beobachteten den Kampf schweigend, doch mit besorgten Mienen. Sie hatten bemerkt, wie viel stärker als erwartet die Partner der Digiritter wirklich waren, nun, da sie ein Ziel hatten. Da sie Rache an den dunklen Digirittern nehmen wollten.

"Wir werden etwas brauchen, das sie aufhält, zumindest für eine Weile", meinte Christian besorgt, während er mit ansehen musste, wie Apocalymon wieder und wieder zurückgedrängt wurde und sich nur schwer verteidigen konnte. Anzugreifen wagte es schon seit einigen Minuten nicht mehr.

"Und wir müssen es schnell erreichen. Sie wissen, dass wir existieren und je länger wir ihnen Zeit zur Erholung geben, desto stärker werden sie", stimmte ihm Thomas zu, welcher seine Augen noch immer auf den Bildschirm gerichtet hatte. "Was sollen wir deiner Meinung nach tun?" Christian blickte nachdenklich zu Boden und rieb sich nervös den Nacken. Thomas blickte zu ihm und war noch besorgter als zuvvor, denn so nervös hatte er seinen alten Freund schon sehr lange nicht mehr gesehen. Nicht, seit sie die Saat besaßen.

"Wir müssen ihnen irgendetwas in den Weg legen, dass sie beschäftigt, während wir arbeiten", meinte Thomas nach einigen Sekunden Schweigen. Christian nickte, dann begann er wieder leicht zu lächeln. "Du hast auch schon eine Idee dazu, stimmts?", meinte Thomas mit eindeutig erleichterter Stimme. Christian nickte.

"Ja. Erinnere dich daran, wie wir das erste Mal in Erscheinung traten, T", sagte er mit leiser Stimme. "Ken trägt noch immer die Saat in sich und er ist in Japan. Wir werden ihn benutzen, um die Digiritter zu beschäftigen, während wir den Strudel absorbieren. Sobald wir diese Macht besitzen, können wir sie besiegen und dann haben wir mehr als genug Zeit!" Thomas grinste ebenfalls leicht, während Christian sich umwandte.

"Ich werde dich informieren, wenn sich etwas wichtiges tut", meinte er zu dem älteren, welcher sich mit Devimon bereits zu einem der Fenster begab.

"Ich werde es am Himmel sehen, aber besser ist es", entgegnete der ältere. Dann ergriff Devimon den Menschen, öffnete das Fenster und flog hinaus in die Nacht. Sie verschwanden in ein Tor aus Dunkelheit. Thomas blieb schweigend zurück und beobachtete weiter den Kampf. Er sah gerade noch, wie Wargreymon dem bösartigen Digimon den Kopf mit seinen Krallen vom Körper trennte und Apocalymon weiß zu schimmern begann.

"Euer letzter Test, Digiritter", meinte er grinsend, als er den Beginn der Selbstzerstörung beobachtete.
 

"Was passiert da?", rief Hikari alarmiert, als sie sah, wie der Körper von Apocalymon weiß zu leuchten begann. Das Digimon war gerade von Wargreymon besiegt worden, doch sein Lachen hing noch immer in dieser seltsamen Dunkelheit.

"Ich werde euch vernichten, selbst wenn ihr mich vernichtet", konnten die Digiritter Apocalymons Stimme vernehmen.

"Die Energie von Apocalymon wird immer größer", flüsterte Koushiro besorgt, welcher wieder auf seinen Laptop blickte. "Wenn das so weitergeht, dann wird hier alles explodieren!" Entsetzt blickten sowohl Menschen als auch Digimon auf den grellweiß leuchtenden Würfel. Dann jedoch leuchteten ihre Digivices auf und ein Strahl heiliger Energie schoss heraus, die einen Würfel um Apocalymon bildeten, gerade als die Explosion sich ausdehnte. Die Energie schien im Würfel gefangen zu sein, doch dann drückte es die Wände langsam aber sicher nach außen.
 

Die internationalen Digiritter blickten nervös zum Himmel, an dem man sehen konnte, wie die Explosion den Würfel, in dem sie eingeschlossen war, langsam aber sicher nach außen drückte. Nicht mehr lange und es würde den Würfel sprengen, so viel war ihnen klar. Und wenn das passierte, dann würde die Digiwelt und auch Teile der realen Welt vernichtet werden, das konnten sie anhand der Macht der Explosion erahnen.

"Wir müssen etwas tun", flüsterte Wallace besorgt, während er nach oben blickte. Die anderen Digiritter, die bei ihm standen, waren ebenso besorgt wie er. Vor allem machten sie sich Sorgen um die acht Digiritter, die stellvertretend für sie alle gegen das Digimon gekämpft hatten.

Unruhig fingerte Tatum an ihrem Digivice herum, woraufhin das Display zu leuchten begann.

Wallace bemerkte das Leuchten aus dem Augenwinkel und griff sofort ebenfalls zu seinem Digivice. Auch dieses begann zu leuchten. Seine Augen weiteten sich etwas, als ihm klar war, was das Digivice aussendete und streckte es, mit dem Display nach oben, gen Himmel. Ein Strahl heiliges Licht schoss heraus und direkt auf eine der Seiten des Würfels, welcher etwas zu schimmern begann. Die anderen Digiritter, die ihn umstanden, taten es ihm nach, und drei weitere Strahlen rasten gen Himmel.

Rund um Tokyo erhoben immer mehr Digiritter ihr Digivice gen Himmel, ebenso wie in vielen anderen Ländern. Als der erste Strahl gen Himmel geschossen war, hatten die Displays der anderen Digivices in aller Welt zu leuchten begonnen und die Digiritter wussten plötzlich, was sie tun konnten, um zu helfen.

Dutzende von Strahlen heiligen Lichts trafen auf den Würfel, welcher immer kräftiger zu leuchten schien, bevor er langsam, aber sicher, kleiner wurde.

"Nein! Das ist unmöglich!", hallte die Stimme von Apocalymon über die Welt, während der Würfel noch immer schrumpfte. "Ich bin unbesiegbar!" Dann verschwand der Würfel in einem grellen Lichtblitz. Die Digiritter mussten sich abwenden, ebenso wie die Menschen, die überall auf der Welt dem Kampf zugeschaut hatten. Als sie wieder gen Himmel blickten, schwebten die neun Menschen und acht Digimon im Nichts, und es gab keine Spur mehr von ihrem Feind.

"Haben wir gewonnen?", fragte Tatum nervös die anderen, die bei ihr standen. Sie blickten alle furchtsam gen Himmel, wo man sehen konnte, wie sich langsam aber sicher aus dem Nichts eine Insel zu formen schien. In ihrer Mitte erhob sich ein großer Berg und rund um diesen konnte man verschiedenste Klimazonen sehen, die scheinbar nahtlos ineinander übergingen.

"Wir haben gewonnen", seufzte Wallace und sackte auf die Knie, als sich die Spannung löste und seine Beine unter ihm nachgaben. Nur Sekunden später jubelten die Digiritter um ihn herum und die Menschen, die in ihrer Nähe gestanden hatten, viele davon japanische Soldaten.
 

"Wir haben gewonnen", flüsterte Takeru erleichtert, während sie auf der Spitze des Berges der Unendlichkeit standen und zusahen, wie sich rund um sie herum die Digiwelt neu erschuf. Gerade war die Fileinsel fertig und das Meer begann aus dem Nichts heraus zu erscheinen.

"Und doch steht euch euer größter Kampf noch bevor", entgegnete Gennai und blickte ernst zu den acht Menschen. Diese nickten.

"Wir werden nicht aufhören, bis wir die dunklen Digiritter aufgespürt und besiegt haben", erklärte Taichi mit fester Stimme und tödlichem Blick.

"Wir werden nicht zulassen, dass die Dunkelheit hier je wieder Fuß fasst", stimmte Hikari zu, ihr Wappen leuchtete hell und warf die Schatten der Digiritter über die gesamte Spitze des Berges.

"Ihr werdet jede Hilfe brauchen, die ihr bekommen könnt", meinte Gennai ruhig. "Ihr solltet euch mit den anderen Digirittern, die die letzten Jahre die Angriffe von Vamdemons Dienern abgewehrt haben, treffen und verbünden. Gemeinsam sind eure Chancen größer." Die acht Digiritter nickten sich zu, dann blickten sie zu Gennai.

"Können wir den Digirittern trauen, die du erwähntest?", fragte Yamato ernst, während das Licht seines Wappens etwas schwächer wurde. Gennai nickte.

"Ohne sie hätte Apocalymon heute gewonnen. Die Lichtstrahlen, die die Macht eurer Digivices unterstützt haben, kam von ihren Digivices. Sie sind wie ihr Diener des Lichts!"

"Wenn du das sagst, Gennai, dann glauben wir dir", meinte Koushiro schließlich. Gennai reichte ihm daraufhin eine CD und lächelte. "Darauf sind die Kontaktdaten aller Digiritter, die zur Zeit existieren. Viele befinden sich in Japan, rund um Tokyo. Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr euch schon sehr bald treffen und beginnen, euch abzustimmen. Ich werde hier bleiben und euch unterstützen, so gut ich kann", versprach er.

"Danke, Gennai", meinte Taichi, bevor er gen Himmel blickte, wo sich die Risse zwischen den Welten zu schließen begannen.

"Die gesamte Digiwelt wünscht euch Erfolg, Digiritter", meinte der alte Mann, bevor er sich umwandte und langsam davonging. "Ihr werdet immer herkommen können, indem ihr euer Digivice auf einen Bildschirm richtet", rief er ihnen noch zu, bevor er auf einen Pfad verschwand, der wohl zum Fuße des Berges führte.

"Danke, Gennai", rief ihm Hikari hinterher, dann blickte sie zu den anderen.

"Wir sollten aufbrechen", meinte Takeru bestimmt und ergriff sein Digivice. Die anderen taten es ihm nach und sie streckten das Digivice gen Himmel. Ein Regenbogen erschien um sie herum und die Digiritter kehrten vorerst siegreich in die reale Welt zurück, während unter ihnen die Digiwelt noch immer neu erschaffen wurde.



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