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Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele)

Ein Kennenlernen der besonderen Art...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
...*leise hoch schauen*
Hallo? Noch jemand da?
*leerer Saal*
Fals mich jemand hört.. ich lebe noch. Ich entshculdige mich aufrichtig aber wie ich bereits einiges es wissen, ging es in dne letzetn Wochen drunte rund drüber bei mir. Wechsel der Arbeistplatzes, Vorweihnachtszeit, längerer Weg zur Arbeit, Wohnungsbesichtigung ( ziehe nächstes Jahr ende Februar um ^^ * freu, endlich raus bei den Eltern) Udn so weiter. Weihnachtszeit ist mörderzeit. Abe rich muss auch gestehen, das ich richtig Probleme hatte mit dme Kapitel. Weder gefällt mir es noch mag ich es. Aber was will man machen, wnen man einen Monat beschreiben will. Habt bitte verständniss, ich nutze jede freie Minute die mir zu Verfügung steht, auch wenn das nicht viele sind.S chlafen muss ich ja auch noch XD

Also. Viel spaß und.. hoffendlich auf ein baldiges Wiedersehen.
Eure ALEX XD Komplett anzeigen

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Unverhofft kommt oft - Teil Eins - Kommt Zeit, kommt Rat

„Uff.. bin ich fertig.“ Kurzhand warf sich Bulma auf ihr Bett. Das sie nicht gerade wie ein Rosenwasser roch, sondern wie ein Iltis stank, war ihr gerade völlig egal. Sie wollte nur noch schlafen. Sich Ausruhe. Stille um sich herum wissen.  Schlaf war gerade das wichtigste für sie. Jede freie Minute die sie nutzte, verbrachte sie im Bett. Ihr fiele schon die Augen zu, vor lauter Müdigkeit. Das heute hatte echt gesessen und sie viel Kraft und Nerven gekostet. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben. Sie musste wieder Energie tanken.
 

„Bulma..du musst noch den Generator überholen. Meine Systeme zeigen an, das er noch nicht verbessert wurde.“

Genervt schnaubte Bulma und zog sich das Kissen über ihren Kopf. Konnte nicht einmal das Schiff sie in Ruhe lassen?!

„ADA..bitte! Ich bin müde und völlig erledigt. Kann ich das nicht auch morgen noch machen?“ gab sie hoffnungsvoll von sich und zog auch nun die Decke um sich. Sofort legte sich jene angenehme Wärme um ihren Körper und entspannte Bulma ungemein. Zumindest so lange wie ein gewissen System sich nicht wieder nervig pflichtbewusst meldete.

„Negetativ. Wenn du dein Tages-Soll erfüllt hast, dann darfst du dich ausruhen. Außerdem musst du immer noch einen Maschine für Meister Vegeta konstruieren.“
 

Bulma gab erneut ein genervtes Stöhnen von sich. Da war ja noch dieser Scheiß. Wieso hatte sie nur eine Erinnerungsfunktion in den Computer eingebaut? Ganz klar, damit sie wusste wo sie am Vortag stehen geblieben war und was noch anstand.Verfluchter Mist! Voll das Eigentor geschossen. ADA nahm es eindeutig viel zu genau mit ihrer Pflicht. Computer nahmen ihre Aufgabe einfach zu ernst. Die junge Frau zog das Kissen noch stärker über ihren Kopf. Versuchte so die nervige Stimme des Computers auszusperren. Sie wollte nur noch Ruhe. Seid Tagen nun versuchte sie schon etwas gescheites auf ihre Blaupausen zu bringen, doch es wollte ihr einfach  nicht so recht  gelingen. Es war als stünde ihr etwas im Wege. Zum Haareraufen war es!
 

„ADA! Bitte. Ich setzte mich morgen ran! Ok?! Aber bitte..bitte lass mich jetzt endlich schlafen!“ Bulma klag nun mehr als genervt wollte nur noch ihre Ruhe haben. Am liebsten hätte sie den Stecker dieser Maschine gezogen. Aber dann würde sie ernsthafte Probleme bekommen und das nicht von Ungefähr.
 

Seid mehr als 2 Wochen war sie nun schon unterwegs nach „Midori“, einem smaragdgrünen Planeten der größtenteils von Wald bedeckt war und eine viel Zahl von Leben auf sich beherbergte. Zwar war sie nicht alleine dorthin unterwegs da die 3 Saiyajins, welche sie auf gegabelt hatten, friedlich in ihren Kojen schliefen, aber dennoch war dies kein Trost für die junge Frau. Es nannte sich Kryostase, eine Art Winterschlaf mit welchen sie unvorstellbare Strecken überdauern konnten, ohne das sie schaden nahmen. Erst wenn sie den Planeten erreichten, würden die Krieger aus ihren Schlaf erwachen. Aber auch wenn das Schiff in Gefahr geriet oder einer von ihnen selber entschied aufzuwachen, warum auch immer.

Selbst nach all der Zeit wusste sie immer noch nicht weswegen sie dort hin flogen. Ihr Vermutung lag entweder darin das die Krieger den Planeten erobern oder etwas von dort beschaffen sollten. Vermutlich lag ersteres näher dran, soweit sie sich noch an die Erläuterung von Radditz erinnerte. Doch dafür, fand sie, war der Planet noch nicht hoch genug entwickelt gewesen um dieses Maßnahme erforderlich zu machen.
 

Der Schiffscomputer, den sie „ADA“ getauft hatte, verweigerte ihr weiterhin den Zugriff auf diese Informationen, sowie auf die des Auftraggebers. Das wiederum wurmte Bulma immer noch ungemein. Selbst nach mehrmaligen Versuchen die Datei zu knacken gab sie ihr Geheimnis nicht preis. Sie hatte Bulma sogar gedroht Vegeta aus der Kryostase zu wecken, wenn sie weiterhin  nicht kooperieren würde und die junge Wissenschaftlerin wollte sich nicht ausmalen mit was für einer „guten Laune“ jener sie begrüßen würde, sollte er aus seinem Schläfchen geweckt werden. .

Dies war vermutlich wieder ein weitere Sicherheit seitens des Saiyajins. Er hatte an alles gedacht, bevor er sich schlafen gelegt hatte. Verdammter Dreckskerl!
 

Langsam glitt Bulma hinüber ins Reich der Träume. ADA hatte sie nicht erneut verursacht zur Arbeit anzutreiben. Vermutlich hatte sie anhand von Bulma´s Tonlage erkannt, das sie wirklich Ruhe brauchte. Das Licht erlosch nach einiger Zeit von selbst und der Schiffscomputer setzte seine Aufgabe weiter fort. Die Überwachung des Flugbahn, der Systeme und der Vitalfunktionen der Saiyajins.
 

In den letzten Tagen hatte sich Bulma an ihre, von Vegeta auferlegten Aufgaben ran gemacht. Und Kami verdammt, wie sie das jetzt schon ankotzte. Noch war sie nicht fertig gewesen aber zumindest war schon mal ein groß Teil erledigt gewesen. Dennoch. Bulma hatte schon jetzt die Schnauze gestrichen voll! Nicht nur das sie das Schiff in Stand setzen sollte, zwecks das es nicht auseinander viel. Nein! Sie sollte auch noch dafür sorgen das es auf Kurs blieb und  für diesen Großkotz eines selbstverliebten, arroganten Schnösels auch noch eine Maschine bauen, die ihn in irgend einen Superkrieger verwandeln sollte, welchen es nur in den Legenden und Märchen seiner Rasse gab. Und das alles......ohne Hilfe. Zumal sie ja noch essen, schlafen und sich waschen musste. Das konnte man ja alles so wunderbar unter einen Hut bringen und dann erst das Essen, von dem ihr bereits schon  alles zum Hals heraus hing.

Kami, wie sehr hasste sie gerade ihr Leben
 

Sie konnte sich noch gut erinnern, wie dieser Monat angefangen hatte. Bulma war zu Anfang noch sehr zuversichtlich gewesen, das sie dies alles ganz einfach bewerkstelligen würde. Immerhin hatte sie das Schiff nun für sich und konnte sich ihre Zeit so einteilen wie sie wollte.  Nun....Zumindest zum Anfang hatte sie das noch gedacht, wohl gemerkt
 

ADA hatte sie damals darauf hingewiesen das Loch im Kommandoraum, sowie das Chaos dahinter, zu reparieren. Bulma hatte eine Weile gebraucht um die dafür benötigten Materialien dorthin zu bringen. Ohne eine helfende Hand dauerte das alles weit aus länger. Das Loch sowie die Rohr- und Stahlkonstruktion dahinter waren schnell behoben. Durch einen speziellen Lack, den sie auf die Ränder auftrug, verschmolzen Wand und Wandersatzteil nahtlos miteinander.
 

„Dieser Lack ist speziell dafür entwickelt worden, damit sich Bauteile schnell und fest miteinander verbinden. Er kann sowohl außen als auch für innen benutzt werden“  gab Ada eine Erklärung ab, nachdem Bulma ihre Frage dazu stellte. Keine halbe Stunde hatte sie dafür gebraucht, um das Loch zu flicken. Der Rest, der von ihr benutzten Materialien, nahm sie erst mal mit. Wer wusste ob sie dies nicht gleich wieder brauchen würde.  Mit schweren Schritten ging sie zurück zum Labor um mit ihrer Arbeit zu beginnen.
 

Seufzend hatte sie sich in ihren Stuhl gesetzt, den Kopf auf einem Arm abgestützt.  Vor ihr lagen ein Block Zeichenpapier, auf welchen sie ihre Entwürfe niederschreiben wollte. Nun zumindest war das ihre Funktion gewesen, wenn Bulma gewusst hätte was sie zeichnen sollte. Was sollte sie nur bauen, das seinen Anforderungen gerecht wurde? Huch, es war echt schwer. Wo sollte sie nur Anfangen ?  Was wusste sie überhaupt über die Wesen? Ihre Anatomie, Biologie, ihre Geschichte? Eigentlich nur das was ihr Radditz und Vegeta erzählt hatten und das war doch sehr dürftig gewesen.  Sie legte den Block beiseite und wand sich dem Computer zu. Schnell und sicher flogen ihre Finger über die Tasten der Maschine, welche ihr schon mehr als vertraut war.

„Ich sollte zumindest versuchen schon mal anzufangen. Vielleicht können mir die Daten einen Hinweis geben, der mir weiter hilft.“ Immerhin enthielte diese nun alle Antworten, die Bulma gerade durch den Kopf schwirrten. Das hoffte sie Zumindest und so blätterte sie durch die Anzeigen und Dateien. Hm..das klang doch eigentlich recht interessant was dort stand.
 

Auf einem grünen Rasterhintergrund, erschien das detailgetreue Model des Kriegerprinzen. Daneben wurden Daten zu dessen Zellen und Biologischer Struktur abgebildet. Auch Alter, Entwicklungsstand sowie die derzeitige Kampfkraft des Subjektes wurden angegeben. Es war wirklich sehr genau und Bulma konnte wunderbar damit arbeiten.
 

Während jenes 3-D Bild Vegeta´s sich unaufhörlich im Kreis drehte und Anzeigen sich veränderten, begann Bulma die Daten des Scann´s zu durchforsten. Dabei stieß sie auf einige interessante und aufschlussreiche Informationen, die ihr helfen konnten eine geeignete Apparatur zu entwickeln, ohne das der Körper jenes Mannes schaden nehmen würde. In einem genaue Bericht wurde die Biologische Struktur des Saiyajin´s erläutert. Gebannt lass sich Bulma durch was dort auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
 

~


 

Die Knochen der Saiyajins hatten eine höhere Dichte, die sogar weit über dem Wert eines durchtrainierten Sportlers lag. Dadurch waren sie in der Lage großen Erschütterungen und enormen Gewicht stand zu halten ohne  das die Knochen brachen.  Zudem schien es das sie im Alter nicht an Dichte verloren, sonder jene bei behielten. Als würden sie nicht altern. Vegeta´s Knochendichte lag schon weiter höher als bei Menschen im gleichem Alter.

Genauso erstaunlich war die Muskelstruktur, die die doppelte Menge an Fasern aufwies, die wiederum sehr belastungsfähig und dennoch flexibel waren. Laut dem was Bulma aus den Daten lesen konnte, wuchsen diese durch Belastung, wodurch sie um so mehr aushielten und sogar in der Lage waren das 20-fache des eigen Körpergewichtes zu tragen, wenn nicht sogar noch mehr. Genauso verhielt es sich mit dem Rest. Haut und Organe besaßen einen doppelte Zellwand und machten sie so widerstandsfähiger gegen äußerer und innere Einflüsse. Auch der Stoffwechsel war weit ausgeprägter, was wiederum auch den hohen Nahrungsverbrauch zu folge hatte. Kein Wunder, das sie für die Reise Spezialnahrung brauchten, die ihren Ansprüchen gerecht wurde.
 

Was Bulma besonders auffiel und ihr auch der Computer zeigte, das die Zellen durch ein biologischer Stoff oder etwas in der Art vor dem Zerfall geschützt wurden, welcher durch diesen hohen Stoffwechsel verursacht wurde. Es war gut möglich das die Wesen dieser Spezies den Alterungsprozess ab einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung einstellten oder er nur noch sehr langsam von statten ginge. Wen sie Krieger waren würde das bedeuten, das sie auch bis ins hohe Alter kämpfen konnten, doch das war lediglich eine Spekulation die Bulma nicht beweisen konnte. Dafür müsste sie mit ihnen persönlich darüber sprechen, doch würde sie sich hüten diese Wesen diese Fragen zu stellen.
 

~
 

*Diese Saiyajins mussten waren Wunderwerke der Natur sein.* sinnierte Bulma. Wenn sie sich als Mensch so mit ihnen verglich, merkte sie schon das sie selbst nicht für ein Leben im All geschaffen war. Weder besaß sie das Wissen noch die Fähigkeiten dazu in dieser Welt zu überleben. Anders als diese Krieger, die schon von klein auf an hier gelebt hatten. Sie musste sich wirklich eingestehen das sie ohne sie aufgeschmissen wäre.
 

Ein kurzes Piepen der System ließ sie aufblicken und sie sah erneut auf den Bildschirm. Die Datei war verschwunden und erneut kam das 3-D Modell des Prinzen zum Vorschein. Jenes wurde an den Rand verschoben und Diagramm nahmen Links ihren Platz ein. Die Balken bewegte sich schnell rauf und runter und Skalen pulsierten, während Zahlenwärter sich immer wieder veränderten. Das System gab ihr die Messwerte wieder, welche der Scanner von dem Prinzen gemacht hatte und zeigte ungewöhnliche Strahlenwerte an. Daneben wurde der Werte  angezeigt, welche Bulma von der kleinen Energiekugel gemacht hatte. Sie glichen sich bis aufs Haar und beide hatten die gleichen Energie-Signaturen von sich gegeben.  „Was ist das nur? Was verbirgst du für Kräfte in dir Saiyajin- Prinz?“ Wenn sie so darüber nachdachte...sie erinnerte sich an die Technik ihrer Freunde. War es vielleicht das selbe Prinzip? Das sich unsichtbare Energien in ihren Körper sammelten und gebündelt für einen Angriff verwendet werden konnten=  Wie hatte Muten Roshi es mal genannt...KI?  Sie würde es eh nie verstehen können, hatte sie mal gesagt. Dafür war sie nicht geeignet gewesen um diese spezielle Energie, welche doch alle Lebewesen in sich trugen  frei zu setzen. Kami. Jetzt wusste Bulma zwar schon ein wenig mehr, doch auch das brachte nur weiter Fragen mit sich. Wie sollte sie sich das Vorstellen  und vor allem in ihren Plan mit einbeziehen ? Sie hätte den alten Knacker darüber mal besser ausfragen sollen oder einen ihrer Freunde. Die konnten  das doch alle irgendwie auf ihre Art und Weise. Es war nicht viel was sie aus dem Scann herausbekommenen hatte aber immerhin war es ein Anfang.
 

Eines wusste sie nun ganz genau: Diese Männer bestanden nicht aus Zucker und konnten einiges Aushalten, das hatte sie nun begriffen. Das war schon mal sehr hilfreich, so das sich Bulma keine Gedanken mehr darüber machen musste das sich der Kampfzwerg ernsthaft verletzten konnte. Dennoch sollte sie das im Hinterkopf behalten. Aufgrund des hohen Stoffwechsels, verheilten Wunden und Brüche schneller bei ihnen als beim Menschen, hatte sie gelesen. Lediglich schwere oder komplizierte mussten behandelt werden und da kam der Meditank ins Spiel. Im großen und ganzen war für alle Fälle gesorgt.
 

„Also gut.“ Sie streckt sich auf ihrem Stuhl, massierte sich kurz den Nacken und kramte in der Gürteltasche nach der Schachtel.

Kurzzeit später war der Laptop aufgebaut, mit dem Schiffscomputer verbunden und die junge Frau tippte mit flinken Fingern über die Tastatur. „Computer. Synchronisiere meinen Laptop mit deinem Speicherkomplex. Ich brauche alle benötigten Daten um mit einige Simulationen anfangen zu können und Modell zu meinen Bauplänen zu erstellen.“ sprach sie ohne den Blick vom Computer zu nehmen.
 

„Bestätigt. Synchronisierung läuft.“
 

Bulma schaut kurz auf, als beide System sich mit einander arrangierten und die Daten angeglichen wurden. Zum Glück hatte sie ihre Blackbox hier her gebracht, die den größten Teil der Daten speicherte aber auch Übersetzen konnte. Doch Bulma war noch nicht ganz zufrieden mit der Situation. Etwas störte sie. Aber was? Sie dachte nach über ihre jetzige Situation. Analysierte und überlegte bis es ihr einfiel.  „Computer...sag hast du eine Bezeichnung oder einen Namen mit welchen ich dich ansprechen kann?“

„Positiv. Mein Model trägt die Kennzeichnung: X73-432NZ-47 oder auch  „Adamate  Datumenta Adenischa-Kämpura“
 

Bulma blinzelte und sah etwas verwirrt drein. Ok, das war schon mal ein Anfang aber dennoch nicht das wahre. „Und das heißt übersetzt in meine Sprache?“
 

„......Administratorischer Datenverarbeitungs Adenischer- Kampfgleiter.“   gab die Computerstimme in ihrer gewohnten Tonlage und Tonspur von sich.  „Meine Erbauer gehörten zu den Adenura, welche im Osten der Galaxie lebten.“
 

„Ein Kampfgleiter also. So was wie ein Kriegsschiff.“ Sie schaute wieder auf den Bildschirm auf welcher sich die Leiste fast gefüllt hatte.
 

„Positiv. Ich besitze Waffen und Verteidigungssysteme, sowie einen speziellen Raum wo sich Krieger ihrer Kampfkünste erproben.“  erläuterte das Schiff.
 

*Interessant.. Ich glaube Radditz hatte mir den auch schon gezeigt. Obwohl....der sah mehr nach Rumpelkammer als nach einem Trainingsort aus. Vielleicht sollte ich den mal Inspizieren..* sinnierte sie, wand ihre Aufmerksamkeit dem Schiff wieder zu. „Ok. Also ich kann dich leider nicht bei deiner Bezeichnung nennen aber.. wie wäre es wenn dich stattdessen „ADA“ rufen würde, also die Kurzform von deiner Bezeichnung?“
 

Es machte kurz Piep, als würde das System diese Möglichkeit abwägen und absegnen, bevor es sich wieder zu Wort meldete.  „Positiv. Wenn du mich so nennen möchtest. Ich habe keine Einwände gegen „ADA“.“
 

„Schön. Dann darfst du auch mich Bulma nennen wenn wir schon dabei sind.“

„Bestätigt Bulma.“
 

Die junge Frau kam sich schon ein wenig komisch vor, mit einer Maschine zu sprechen. Aber leider befanden sich alle anderen, mit denen sie hätte kommunizieren können im Tiefschlaf. Was blieb ihr also anderes übrig, als sich mit „ADA“ zu unterhalten. Wenigsten würde sie nicht so vor Einsamkeit sterben. Vielleicht war das auch der Grund dafür.
 

Das System begann zu Piepen und kurz darauf war die Synchronisierung fertig. Die Biodaten und Scan´s hatte sie nun auch auf ihren Laptop, der wiederum das Analyseprogramm des Schiffes ebenfalls in sich nun trug. Wenn Bulma sich in ihr Zimmer zur später Stunde begab, konnte sie sogleich auch schon mal ein  wenig arbeiten. Das würde Bulma um einiges mehr helfen, voran zu kommen. Mit der Hilfe ihrer „neuen“ Freundin war dem auch so.. Sowohl mit dem Schiff als auch mit dem Bau der Maschine für den Saiyajin Prinzen. Doch das war wiederum ein anderes Thema.
 

Die ersten 2 Tage verbrachte sie damit die Systeme und Schaltungen des Schiffes unter die Lupe zu nehmen. Die Analyse von ADA´s Systeme war zwar eine nicht besonders leichte Aufgabe aber dennoch schaffte sie es  die Mechanik zu verstehen und sogar einige Verbesserungsvorschläge an den Computer durch zugeben. Anhand von Berechnung konnte ihr das System sagen, was sich als Vorteilhaft und wiederum auch als nicht erforderlich einstufen ließ.
 

So saß Bulma die Hälfte des 2. Tages am Kontrollpult von ADA, hatte die Schutzhülle der Konsole abmontiert und somit das Innenleben der Kontrolleinheit frei gelegt. Ein wahres Sammelsurium an Kabeln, Chips, Schaltkreisen, Lämpchen und was sich noch alles darin befand, lag vor Ihr..
 

*Kami! Was ist das den?!* Dutzender bunter Kabel lagen in dicken Strängen zusammengebunden vor ihr. „Ich muss echt aufpassen das ich deinen Hauptschaltkreis nicht beschädige. Ansonsten liegen wir erst mal lahm und dann brauch ich Stunden um dich wieder zum Laufen zu bekommen.“ Und zudem würde wahrscheinlich auch die drei Affen aus ihren Tiefkühlkammer erwachen und DAS wollte Bulma unter gar keinen Umständen riskieren.
 

„Keine Sorge Bulma. Ich kann dir Anzeigen welche Kabel ausgetauscht werden müssen, ohne das meine Systeme Schaden nehmen können.“
 

„Na dass nenn ich doch mal ein helfendes Händchen. Dank dir ADA.“ Bulma schmunzelte kurz. Hatte sie sich gerade bei einer Maschine bedankt? Kami, sie musste wirklich dringend zu einem Arzt, dachte sie Grinsend.

Der Computer gab ein klickendes Geräusch von sich  und kurze Zeit später leuchteten einige Kabel bläulich auf. Also die mussten ausgetauscht werden, was dennoch kein einfach unterfangen war da manche in diesen Kabelsträngen mit eingeflochten waren. Auch einige Platinen leuchteten auf, also musste auch Bulma jene unter die Lupe nehmen.

Wie zuvor schon erwähnt brauchte Bulma den halben Tag und länger um fertig zu werden,  um die entsprechenden Komponenten auszuwechseln und die neuen wieder mit den Festplatten und Platinen zu verlöten. Dieses ganze herumgebastel und geschraube ließ sie in Erinnerungen schwelgen. Als kleines Kind von gerade mal 6 Jahren, hatte sie ihrem Vater dabei zu gesehen und es dann selbst versucht, wobei sie ihren erste eigene kleinen Roboter gebaut hatte, welcher jedoch nur gerade aus fahren konnte wenn man ihn einschaltetet und Geräusche von sich gegeben hatte. Doch das allein hatte ausgereicht um dem Mädchen die Begeisterung für Jahre zu erhalten und sogar zu steigern.
 

Nach mehreren Stunden, war sie dann doch fertig geworden und band die ausgebauten Kabel zu einem Strang zusammen. Die Altlasten würden sich bestimmt noch für etwas verwenden lassen. Auch die alten Platinen und Microchips legte sie fein säuberlich zusammen.
 

„Und...wie läuft es ADA?“ Sie befestigte die Abdeckung wieder über der  Konsole und schraubte alles fest. Hoffentlich hatte sie hier nichts übersehen. Es war echt anstrengend gewesen sich durch die Kabellasche zu wühlen. Es gab ein surren und brumme, sowie einige elektronische Geräusche bis sich das System zu Wort meldete.

„System arbeiten wieder einwandfrei. Eine erneute Reparatur wird erst in  einem Jahr wieder erforderlich sein. Genauerer Daten werden vorliegen.“
 

„Schön zu hören. Dann werde ich mir mal jetzt den Maschinenraum  vornehmen. Mal sehen wie es da ausschaut. Sag mir Bescheid wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt.“
 

„Bestätigt.“
 


 

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Bis in die Nacht hinein verbrachte Bulma ihr Zeit im großen Maschinenraum des Schiffes. Sie war erstaunt darüber das, trotz dessen das es schon eine Weile her war das dieser gewartet wurden, die Vehikel alle  einwandfrei funktionierten. Die Zeit verging wie im Flug und die Wissenschaftlerin hatte noch nicht mal die erste Maschine  fertig bekommen, als sich auch schon das Schiff zu Wort meldete.
 

„Es ist 0:00 Uhr.“
 

„Was?! Schon so Spät?“gab Bulma überrascht von sich. Um die Mittagszeit herum hatte sie sich in den Maschinenraum begeben.  Sie hatte gar nicht mitbekommen wie der Tag sich dahingezogen hatte. Kein Wunder. Dadurch das es immer Nacht im All war, konnte man auch nicht wissen wie die Zeit verstrich. Genauso gab es keine Uhren oder ein Mutter die einem dazu anhielt auch mal eine Pause einzulegen, um etwas zu sich zu nehmen. Doch wozu auch. Die Spezialnahrung hielt sie über den ganzen Tag satt, von daher war es nicht nötig etwas zu sich zu nähmen zu spätere Zeit.
 

Doch ein anfängliches Gähnen von Bulma, bestätigte ADA´s Auskunft. Sie fühlte sich irgendwie gerädert, müde. Ermatte packte die Wissenschaftlerin ihre Sachen zusammen und verstaute sie in einer Kapsel welche sie zu den anderen legte.
 

Schon nach 2 Tagen war Bulma geschafft. Kein Wunder. Alles musste sie alleine machen und da manche Arbeiten ja doch sehr auf den Körper gingen, war es auch kein Wunder das sie sich so kraftlos fühlte. Den Overall zog sie aus und legt sich mit ihrer neue Alltagskleidung, welche sie sich in dem kleinen Personalraum zusammengesucht hatte, ins Bett. Schnell glitt Bulma ins Reich der Träume, während das Licht gelöscht wurde. Die ersten Tage hatte doch gar nicht so schlecht geendet. Sie war doch gut voran gekommen. Noch voller Tatendrang würde sie bald erkennen das diese Mammutaufgabe, sie bald an ihre Grenzen bringen würde.
 

Nicht mal nach 8 Stunden wurde Bulma von ADA geweckt und das Spiel vom Vortag ging wieder von Vorn los. Noch völlig verschlafen schälte sich die junge Frau aus ihrem Bett, streckte sich einmal und lief noch schlaftrunken Richtung Aufenthaltsraum. Sie brauchte erst mal was zu futtern, was ihr Magen auch lautstark bestätigte.
 

„Mal sehen.. probiere ich heute mal grün?“ Was Bulma meinte war das sich in jenem Raum ein Päckchen mit Riegeln befand, welche Speziell für die Saiyajin´s entwickelt worden waren, um ihrem immensen Nahrungsverbrauch Herr zu werden. Bulma hingegen machte schon ein kleines Stück für den Tag satt. Zugute musste ihnen Bulma halten, das sie jetzt nicht nur in einer sonder in mehrerer Geschmacksrichtungen nun vorhanden waren, was man an den Farben erkennen lassen konnte.
 

So entschied sie sich heute für grün und als sich jenes Stück in ihrem Mund befand, könnte Bulma schwöre gerade eine Gemüselasagne mit Brokkolicremesuppe zu schmecken. Nach vollendeter Mahlzeit und eine kurzen Katzenwäsche am Waschbecken, machte sie sich wieder auf den Weg nach unten in den Maschinenraum. Sie öffnete ihre Kapseln, welche sie immer bei sich trug, zog sich den Overall erneut über und nahm sich ihren Werkzeugkasten. In jener waren nicht nur ihre Werkgegenstände sonder auch jene seltsamen aus dem Schiff.

Leider musste sie eingestehen, das Vegeta nicht ganz unrecht gehabt hatte, auch wenn es ihr ziemlich widerstrebte das zuzugeben. Doch nicht vor diesem Typen sondern im Stillen für sich. Ihre Werkzeuge reichten alleine bei weitem  nicht aus, um das Schiff in stand zu setzen. So musste sie notgedrungen auch auf die fremden Werkzeuge zurück greifen. Immer noch ratete die junge Frau was wozu benutzt wurde. Einiges glich ihren Geräten anderen waren ihr so suspekt das sie ihre Benutzung nicht einschätzen konnte. Diese ließ sie zumeist auch unberührt im Kasten liegen. Nicht das sie etwas damit kaputt machte.
 

„ADA, bei welcher Maschine war ich stehen geblieben?“ fragte sie in den Raum hinein und zog den Reißverschluss ihres Anzuges hoch. Sie streckte sich einmal genüsslich, als es kurz in ihren Gelenken knackte.

„Das Lebenserhaltungssystem.“   gab der Computer in seinem gewohnten Tonlage von sich.
 

Bulma erinnerte sich wieder. Stimmt. Sie hatte gestern gleich damit angefangen. Ihr war wohler, wenn sie gleich das lebensnotwendigste in Augenschein nahm und auf einstweilige Schäden untersuchte. Sicher war sicher.  Zwar würde sie noch gut 5 Stunden Sauerstoff haben falls das System versagte.  Das würde ihr genug Zeit geben um die Maschine wieder zum Laufen zu bringen. Doch  war diese auch dafür zuständig das die Saiyajin´s weiterhin im Reich der Träume blieben und wen sie wach wurden dann würde das Lebenswichtige Geschenk nicht mehr als 2 – 3 Stunden halten.
 

Sie hatte sich Gestern erst mal ein Bild des Raumes gemacht, von alle den Maschinen und der ganzen Kabellasche. Diese ganzen Apparaturen waren riesig, wodurch sich die Arbeitszeit der Wissenschaftlerin weiter in die Länge zog. Durch ihre enorme Größe konnte sie sogar in jene reinkriechen, wenn im inneren Bereich etwas nicht stimmte. Das war zum einem echt cool aber auch sehr angst einflößend, konnte sie nicht wissen ob sie sich aus versehen in einer einsperrte.  Sie steckte den Laptop an eine Verbindung und ließ das Programm erneut durchlaufen. Somit konnte sie gleich feststellen, was noch getan werden musste. Diese Adenura mussten wahre Technik-Freak´s gewesen sein oder sind es noch. Sie konnte ja nicht wissen ob sie noch unter den Lebenden weilten oder schon längst im Jenseits versauerten.
 

Der Tag zog sich hin und nach  mehreren Stunden krabbelte Bulma aus der Maschine heraus, schloss den Deckeln und wischte sich über ihre schweißnasse Stirn. Es war verdammt eng gewesen in der Maschine und urig warm. Hatte sich angefühlt wie in einem Kochtopf zu schmoren. Der Stoff unter dem Overall klebte schon wieder an ihr.  

„Das wäre geschafft.“ atmetet sie erleichtert auf. „Es arbeitet nun wieder einwandfrei und sogar noch besser und schneller.“ Sie warf die ausgetauschten und entfernten Maschinenteil in eine 2. Box, welche für Altlasten gedacht war.
 

„Positiv. Meine Sensoren geben eine verbesserte Fotokyostese an. Zugleich auch eine bessere Partikel- und Feinstaubfilterung.“
 

Bulma atmete auf. Wenigsten eine Maschine hatte sie fertig bekommen. Blieben noch die anderen. „Überprüfe bitte die nächste Maschine und stell mir dann das wichtigste auf meine Computer da, ADA. Ich geh mir nur kurz was zu trinken holen.“  ADA bestätigte und Bulma kletterte die Leiter nach oben. Ein Glück das sie nichts nach unten schleppen musste an Baumaterialien. Da wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie sich den Hals brechen würde. Auf ihrem Weg, kam sie an dem Zimmer von Vegeta vorbei.
 

Mit einem nachdenklichen Blick verharrte sie  für einige  Moment vor jenem Raum, dessen Türen fest verschlossen waren und starrte sie an. Hinter jener Absperrung war Vegeta und schlief. Zumindest hoffte Bulma das. Doch weder ihn noch die anderen beiden hatte sie in letzter Zeit gesehen und ADA hatte ihr mehr als einmal versichert das sie sich in ihren Schlafkammern befanden.

Er war in jenem Moment so Schutz- und Hilflos dachte sie. Sie hätte schon gerne gewusst wie der Raum aussah. Ob er genauso spartanisch eingerichtet war wie ihrer oder doch eher individuell ausstaffiert war. Als „Prinz“ hatte er wohl das Recht in der Kapitäns-Kajüte zu nächtigen, wen es denn so eine war. Neugierig war sie ja schon, das streitet Bulma nicht ab.  Doch versperrte ihr jener Mann mit einem Code, den Zutritt zu jenen Räumlichkeiten und ließ ihre Frage somit unbeantwortet, während ihr Geist weiter um diesen Gedanken kreiste. Pff! Soll er sich ruhig darin verschanzen.
 

Sie wand sich wieder ab und schritt weiter. Warum zerbrach sie sich den Kopf darüber? Nur weil er gerade nicht im Stande war sich zu verteidigen und man ihn ganz einfach hätte umlegen können? Nein..er würde es merken. Schließlich besaßen diese Wesen noch feinere Sinne als sie. Geräusche und Gerüche wurden stärker war genommen als üblich und selbst die Schwingungen der Luft konnten sie war spüren. Bulma hätte also nicht unbemerkt ins Zimmer eintreten können und ADA hätte sofort Alarm geschlagen und dann .. dann wäre es richtig übel für sie geworden.

Sie schüttelte den Gedanken ab, lief weiter und konzentrierte sich wieder auf ihre jetzige Aufgabe.
 


 

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Weiter Tage vergingen in denen Bulma sich jede einzelne Maschine im unterem Deck vor nahm und aufbesserte. Ein Unterfangen der Extraklasse und unheimlich aufwendig. Sie fragte sich wirklich langsam was für Wesen diese Mechaniker gewesen sein müssten. Waren das Riesen oder was?!
 

Jeden Abend  plagten sie  Glieder und Rückenschmerzen, sie roch wie abgestandenes Motorenöl und hatte Schwielen an den Händen. Ihr Overall hatte auch schon besser ausgesehen, mit all den Öl und Schmierflecken. Die Dusche gab zwar ein wenig Abhilfe, aber dennoch hing an ihr immer noch ein leichter Geruch von Maschine.  Nicht mehr lange und sie würde sich Geruchs-technisch nicht mehr von den Saiyajins unterscheiden. Genauso schlimm war es mit ihrer Haarpracht. Kami Bulma verfluchte diese Männer dafür ihr die Seife weggenommen zu haben. Ihre Harre sahen nach 6 Tagen aus wie ein Trauerspiel. Glanzlos und Stumpf. Sie hatte sich provisorisch einen Kamm gebastelt aber der konnte den Schaden auch nur minimal beheben und auch die Kopfbedeckung aus dem gleichem roten Stoff wie ihr Anzug, half nur bedingt.  Sie musste unbedingt etwas  unternehmen, bevor sie noch wahnsinnig wurde.
 

Sie hatte im großen Haupt und dem kleinen Personallager nach  etwas gesucht, was im entferntesten irgendwie nach Haarwäsche aussah. Doch weder das noch eines für den Körper hatte sie gefunden. ADA hingegen nervte sie immer wieder. Erinnerte sie der Computer daran das Bulma zu arbeiten hatte. Doch sie ignorierte das geflissentlich. Ihr waren gerade die Haare wichtiger als an etwas herum zu schrauben oder zu verbessern. Verbesserungswürdig war gerade ihre jetzige Situation und zwar dringend. Das musste einfach mal gesagt werden. 6 Tage ohne Pflege waren ein Horror für ihre verwöhnte Frisur. Nach stundenlanger Suche gab sie schließlich verzweifelt und frustriert zugleich auf.
 

„Das darf doch alles nicht wahr sein?! Ist hier den gar nichts?!“ Entnervt  strich sie sich eine krause Strähne aus dem Gesicht und setzte sich auf eine der Bänke die in dem Lager standen.. „Verdammt..was mach ich den jetzt nur? Meine Harre fühlen sich fettig an und es sieht fast so aus als ob ich als wolle ich Babajaga Konkurrenz machen. Meine schönen Haare.“ Sie strich sich verängstigt über ihr Haar. „Uff... wie machen das diese Kerle nur? Ich kann mir nicht vorstellen das sie so was wie Shampoo kennen, sowie Radditz reagiert hat. Aber wie machen die das nur wenn sie unterwegs sind? Vor allem jetzt wo sie schlafen. Hier gibt es kein Shampoo oder der gleichen!“ Sie schrie ihre Frust heraus und stütze ihren Kopf auf den Händen ab. Wie machten die das nur....wie...machten die das... Da kam ihr Plötzlich eine Geistesblitz. Könnte es sein das es dafür eine ganz „natürliche“ Erklärung gab?
 

Es war verrückt aber die einzige Idee die sie gerade  hatte. Schnell lief sie zurück zum Labor, das Chaos was sie zuvor angerichtete hatte, übersah sie dabei einfach mal. Das konnte sie auch noch später aufräumen..

Im Labor  angekommen, setzte sie sich sogleich an den Computer, rief die Datei des Saiyajins auf und öffnete  die Daten der Analyse. Sie ging die Liste komplett ab und suchte nach etwas bestimmten.  Es war immer noch verrückt zu glauben, was ihr da durch den Kopf spuckte.  Bulma fragte sich in jenem Moment ob sie noch ganz dicht sei überhaupt über so was nachzudenken, aber wenn sie sich richtig erinnerte fühlte sie sowohl der Haarschopf als auch der Pelz seines Schwanzes recht weich an. Wenn man mal bedachte das dieses Wesen so etwas wie Seife vielleicht nicht wirklich  gekannt haben, war sie dennoch überrascht gewesen.
 

Sie scrollte die Leiste hinunter und las sich durch was da stand. So wie es aussah produzierte der Körper ein eigenes Mittel was die Haarpracht nicht fetten ließ. Es war wie eine Art Schutzfilm welcher ganz schwach aufgetragen war. Es glich fast dem was einige Wasservögel taten um ihr Gefieder gegen Wasser und Feuchtigkeit zu schützen. Wahrscheinlich war es auch dieser Film der dem Prinzen diese stabile 1000 Volt Frisur verlieh. Dank dieses Film perlten Schmutzpartikel einfach vom Haupt ab, wenn es mit Wasser in Berührung kam. Dabei wurde der alte Film gleich mit entfernt und ein neuer  aufgetragen, welchen der Körper selber erzeugte. Auch Menschen produzierten so einen Fettfilm auf dem Kopf nur sah man es demjenigen auch an, nicht so bei den Kriegern. Die Zusammensetzung musste anders sein, als beim Menschen.
 

Bulma überlegte. Sollte sie es wagen ohne zu wissen ob es klappte?  Ach was überlegte sie noch lange. Es war ein Notfall. Eindeutig! Sie lief zu den Proben, welche sie gesammelt hatte und zückte die Phiole mit den Haarproben des Saiyajin´s.  „Einen Versuch ist es wert. Ansonsten muss ich mir einfallen lassen wo ich einen guten Friseur finden werde.“
 

Sie legte einer der 10 Proben in einen kleinen Scanner, der ihr sogleich eine Vergrößerung anzeigte. Tatsächlich konnte sie einen Art Membran erkennen die um das Haar herum lag. Der Computer gab ihr eine viel Zahl von Begriffen und chemischen Formel an, aus welchem dieser kleine Teil bestand der sich um das Haar schmiegte..

Doch die Begriffe „Wasserabeweisend“, „Nährstoffreich“ und „Stärkend“ reichten Bulma aus, um ihrem Vorhaben endgültig in die Tat umzusetzen.
 

„Super. Das gleicht ja dem Lotuseffekt bei Dachziegeln. Wenn ich es schaffe das zu extrahieren und womöglich synthetisch zu erzeugen...“ Sie war ganz euphorisch und Grinste über beide Ohren. Schnurstracks machte sie sich ans Werk.
 


 

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Stunden vergingen bis Bulma ein Ergebnis vorweisen konnte. Von den Anfänglich 10 Haarproben des Hauptes und vom Schwanz, waren nur noch 2 übrig geblieben. Bulma hoffte das ihre Arbeit nicht umsonst gewesen war. Es war zwar nur ein wenig, doch würde das als Erstversuch ausreichen. Sie nahm sich den Glaskolben, in welcher das Ergebnis ihrer Arbeit nun vorhanden war und begutachtete es.   Es wirkte mehr wie leicht dickflüssige Milch, welche silbrig schimmerte und roch auch so ähnlich wie jene.„NA dann...versuchen wir es. Wenn das auch nicht klappt schneid ich mir ne Glatze.“ Doch bevor sie sich aufmachte, entnahm sie mit einer Pipette einen Teil der Lösung für späterer Zwecke.  
 

Den Kittel über den Stuhl legend, schritt sie zum Bad. Wenn dann konnte sie das eine mit dem anderem  nützlichen verbinden. Was hatte da gestanden ? Die Schicht wurde nach dem Abstreifen der alten wieder aufgetragen. Also gut. Sie würde es probieren. Was blieb ihr auch anderes übrig?
 

Sie entledigte sich ihre Kleidung und legte alles fein säuberlich auf den kleinen Hocker neben dem Schrank. Zum Glück war das Glas hitzebeständig.  Einen kleinen Teil verrieb sie schon jetzt ins Haar, damit jene Schicht den Schmutz und das Fett von den Haaren aufnahm. Den Rest ließ sie im Behälter. Das würde sie erst nach der Wäsche brauchen.  Dampfschwaden hüllten den Raum in einen dichten Nebel und kondensierte als feine Wassertropfen, auf der Haut der jungen Wissenschaftlerin. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihrer Haut aus und sie betätigte einen der Hähne. Rasch lief das warme Wasser und entspannte ihr verkrampften Muskeln. Es war immer wieder eine Wohltat und Bulma genoss es jedes mal aufs neue.
 

Es würde mal wieder nur mäßig helfen gegen den Geruch anzukommen und ihr widerspenstigen Haare zu bändigen. Aber vielleicht würde das nun anders werden. Dennoch. Sie vermisste ihre Seife. Den Geruch von Orange. Einen Schwamm. Verdammt nochmal!  Das hätte nicht nötig sein müssen. Wenigsten ihre Waschutensilien hätten ihr die Männer lassen können. Vielleicht würde sie in der Zeit noch so etwas ähnlich herstellen. Doch zuerst galt es ihre Haare zu retten.
 

Sie schrubbte sich durch ihre Haupt um das einmassierte Mittel wieder auszuwaschen. Mal sehen ob es funktioniert hatte. Einige Minuten später stellte sie das  Wasser wieder ab, ging zurück zur Tür und trocknete sich mit einem Handtuch ab.  Trotz der Feuchtigkeit in dem Raum, konnte sie immer einen Hauch von altem Schmierfett an sich war nehmen. Das war ihr nächstes Angriffsziel für später. Diesem Geruch musste zur Leibe gerückt werden. Sie nahm sich einen neuen roten Kampfanzug, welchen sie mal wieder selbst zusammen geschneidert hatte und zog ihn sich über, nachdem der Computer den Wasserdampf abgesaugt hatte. Ihren alten Anzug nahm sie mit und reinigte ihn im Aufenthaltsraum. Es war halt ihre einzige Möglichkeit, ihr Kleidung zu waschen, auch wen jene nicht so stark den Schweißgeruch des Trägers aufnahm, so war ihr doch wohler wenn es halbwegs gereinigt war. . Zum Glück sahen ihr die 3 Affen nicht dabei zu. Sie würden sich nur wieder lustig machen über die junge Frau.  Rüstung und Schuhe zog sie sich wieder über und besah sich das Kleinod in ihrer Hand erneut an, deren Inhalt wie Perlmutt schimmerte.
 

*Nur Mut. Das wird schon. Schlimmer als es jetzt schon ist, kann es nicht mehr werden.* versuchte sich Bulma selbst zu Versprechen. Lieber glaubte sie daran das es klappen würde als jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen und aufzugeben.
 

Sie atmete noch einmal tief durch, öffnete den Verschluss  und sah der wabernden Flüssigkeit mit Skepsis entgegen.

„Nun komm schon Bulma. Was bist du?! Ein Feigling?“ Sie schluckte. *Und was wenn das nichts bringt. Wenn das alles doch nur noch schlimmer macht?*
 

Energisch schüttelte sie den Kopf. „Reiß dich zusammen Bulma! Selbst wenn...wen sollte es stören außer dich. Die drei Affen würden es vielleicht eh nicht mitbekommen.“
 

Sie atmete noch einmal tief durch. Alle weiteren Zweifel beiseite schiebend, massierte sie sich die Flüssigkeit in ihre Haare. Das Gefäß selbst legte sie zurück  auf den Stuhl.
 

Es fühlte sich so an als ob sie sich eine Kur in ihre Haare einmassierte. Eigentlich war es doch nicht so seltsam wie angenommen. Es roch auch nicht unangenehm, wie sie zu Anfang gedacht hatte.  Bulma merkte bereits wie es einzog, doch mehr passierte auch nicht. Keine plötzliche Wunderreparatur. Keine Veränderung der Haarfarbe oder  Frisur. Gar nichts. Das Haar war noch genauso feucht wie vor der Behandlung.
 

„Hmmm...da passiert ja gar nichts.“ stellte sie trocken fest. Ihre Haare fühlten sich nicht anders an als zuvor, lagen nur noch feucht auf ihren Haupt. Wenn sie einen Föhn hier hätte, könnte sie sie gleich trocknen, doch selbst das hatte sie nicht mehr.  Sie hoffte das das kein Reinfall werden würde und beschloss den restlichen Inhalt aufzubewahren, im falle eines Falles das ihr Experiment von Erfolg gekrönt war.. Wer weiß. Vielleicht hatte es doch geklappt. Dann könnte sie nämlich versuchen es synthetisch herzustellen und wäre somit um ein Problem ärmer. Aber zuallererst hieß es abwarten und Tee trinken. Sie hatte noch genug zu tun und vielleicht musste das Zeug auch noch einwirken. Schließlich war ihre Hartstruktur anders als die der Saiyajins.
 

Sie versuchte sich die Zeit über mit Arbeit abzulenken. So hatte sie  sich erneut das Tuch umgebunden, um ihr Haupt vor Verschmutzungen zu schützen. Nicht gerade Modisch doch war es eher von praktischer Natur gewesen. Bis in die Nacht hinein werkelte sie wie verrückt an den Maschinen im unteren Bereich des Schiffes. Erst ADA´s Weckruf brachte sie davon ab, weiter zu machen und sich in ihrem Zimmer schlafen zu legen. Noch immer schwirrten ihre Gedanken um ihre Haare.

Sie hoffte inständig das das sich alles zum besten wenden würde. Mit einem Funken Hoffnung legte sich in ihr Bett.
 

„Ich sollte auch langsam mal die Tür reparieren.„ nuschelte sie in ihr Kissen als ihr die immer noch verbogenen Metallplatten auffielen. Doch sie gähnte nur einmal herzlich und dreht sich auf die andere Seite, die Decke dabei um sich legend. „Ach....das hat noch bis morgen Zeit.“ gab sie müde von sich und schlief kurz darauf ein.
 


 

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Als der Computer sie am nächsten Morgen weckte, wünschte sich Bulma lieber noch liegen zu bleiben. Doch leider rief die Pflicht und sie hatte bereits schon den 7. Tag erreicht. Sie war zwar mit der Wartung des Schiffes gut voran gekommen aber dennoch hing sie immer noch bei der Aufgabe Vegeta´s fest. Sie arbeitet unermüdlich an dem Plan, seinem Wunsch nach zu kommen, doch kam keinen Schritt weiter. Auch beim Arbeiten, wo sie normalerweise wunderbar denken konnte, kam nichts gescheites heraus.  Sie dachte, überlegte und grübelte den lieben langen Tag vor sich hin. Doch sie kam einfach keinen Schritt voran.
 

Vielleicht sollte sie sich einen ganz Tag dafür Zeit nehmen, wenn sie mit dem Maschinenraum fertig war. Zu ihrem Glück waren einige der Geräte noch vollkommen intakt und brauchten keine Überarbeitung. Lediglich ein kurzer Check war von Nöten gewesen. Jedoch mussten die Waffen und Verteidigungssysteme noch einmal auf Herz und Nieren überprüft werden.
 

Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und streckte sich einmal herzhaft. Wieder trübten sich ihre Gedanken. Sie hatte Angst das ihre Harre nun  noch schlimmer aussahen als vorher. Das ihr Experiment voll in die Hose gegangen war.  Sie sprach sie erneut Mut zu und führte ihre Hand nach oben.

Doch anstatt ein Gestrüpp aus stumpfen Strähnen vorzufindenden, stießen ihre Fingerspitzen auf weichen, seidigen Widerstand. Ungläubig fuhr sie sich über ihr Haupt. Ließ einzelne Strähnen durch ihre Hände gleiten und glaubte kaum was sie spürte. Rasch suchte sie unter ihrem Kopfkissen nach dem kleinen Spiegel, den sie in alle dem Wirrwarr des Lagerraumes gefunden hatte hervor. Woher der auch immer stammte, Bulma war dankbar für jedes kleines bisschen Luxus den sie wieder zurück bekam.
 

Rasch blickte sie auf die reflektierende Oberfläche und staunte erneut über das Ergebnis, was sie vorfand. Ihr Haar sah viel gesünder und kräftiger aus als Gestern. Ach was heißt seid gestern. Überhaupt. Nicht nur, es glänzte und strahlte richtig, so als wäre ihre Haarfarbe aufgefrischt worden. Sie war hin und weg von diesem Anblick, suchte ihren provisorischen Kamm heraus und begann ihr geliebtes  Haar zu kämmen. Erstaunlich wie einfach das nun war und es machte ihr eine große Freude es zu pflegen, wirkte es nun wie Wasser, das durch ihre Finger ran. Für ihren Geschmack viel zu lange hatte sie darauf verzichten müssen und war nun um so glücklicher, es endlich wieder zu tun. Es fühlte sich so weich und seidig an, das Bulma ins schwärmen geriet.  Wann hatten sie sich schon mal so schön angefühlt und gesund ausgesehen? Tja, da war eben Mutter Natur weit aus besser, als dieses künstliche Gepanschte der Kosmetik- Industrie. Natürlich?
 

Bei dem Gedanke dabei dachte sie wieder an den Saiyajin- Prinzen. Wieso tauchte dieser Typ immer wieder mal in ihren Kopf auf? Seitdem sie ihm dieses einem mal so nahe gekommen war, spielte ihr Kopf verrückt. Sie musste einen schraube Locker haben. Zurück zum Thema, was unweigerlich wieder bei dem Typen landete.

Auch Vegeta´s schwarzen Flammenmähne hatte sich so weich angefühlt, obwohl sie nicht danach ausgesehen hatte. Sie kam ins grübeln, konnte jedoch nicht ihre Gedanken ordnen. Irgendwie..hatte ihr dieser Zwerg  schon wieder aus einer misslichen Lage geholfen. Unwissentlich, wohlgemerkt. Was er wohl gedacht hätte wenn er sie beobachtet hätte bei ihrer Arbeit?

-„Du hast doch nicht mehr alle Latten am Zaun, Onna! Bleib mir ja vom Leib! Mach deine Arbeit und hör auf mit der Scheiße, klar?!.“-
 

hörte sie seine herrisch, genervte Stimme in ihren Gedanken. An sich hätte er nicht damit Unrecht gehabt. Jeder andere normal Sterbliche hätte das selbe gedacht und es wahrscheinlich auch gesagt. Wer wäre schon auf die Idee gekommen aus Saiyajin Haar ein Shampoo zu entwickeln? Wohl niemand. Außer Bulma natürlich. Wie sagt man so schön : Die Not macht erfinderisch.
 

Bulma schob diese Gedanken beiseite. Sie war heil froh ihre geliebten Haare gerettet zu haben. Sie machte sich daraufhin auf den Weg zum Aufenthaltsraum. Dort angekommen besah sie sich die Riegel in ihrer Kiste. Sie nahm sich den Grünen, welcher schon geöffnet war und aß ein größeres Stück ab als die Tage zuvor auf. Seid kurzen  hatte  sie mitbekommen das sich ihr Energieverbraucher in den letzten Tagen  erhöht hatte. Musste wohl an der harten Arbeit und dem Stress liegen.
 

Seufzend aber mit nun vollem Magen und einer Flasche Wasser ging sie ihrer Arbeit wieder nach. So vergingen auch die nächsten Tage. Die ganze Zeit über verbrachte sie diese im Maschinenraum. Brachte die Geräte auf Vordermann und Optimierte sie. Sie wusste nicht ob sie schon zuvor einmal so intensiv gearbeitet hatte. Sonst war sie auch immer wieder auf Party´s gewesen, in der Weltgeschichte herum gegondelt oder  hatte sich mit ihren Freunden getroffen, welche sie über die Zeit ihrer Reise gefunden und in ihr Herz geschlossen hatte. Ach ja, wo war diese Zeit nur hin? Sie war noch ein Kind gewesen, als all das begonnen hatte. Gerade mal 16 Jahre jung war Bulma gewesen und die Sommerferien hatten  begonnen. Es waren erst ein Paar Jahre her, doch fühlte sich jede Erinnerung an wie gerade erst erlebt. Jeder Moment den sie erlebt hatte und jeden Menschen den sie getroffen hatten.  All diese schönen aber auch schrecklichen Zeit, hatte sie sich in Erinnerung behalten..
 


 

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Der Tag neigte sich wieder dem Ende zu und Bulma war heilfroh nur noch den Schwerkraftgenerator als letzten Punkt auf ihrer Liste abzuhacken. Nur noch dieses Monstrum und sie hatte es endlich geschafft.  Hatte diese Mammutaufgabe vollendet, vor welcher anderer kapituliert hätte. Dabei war sie noch geschickter und schlauer geworden, wusste nun besser den jeh über jede einzelnen Maschine Bescheid und würde sie sogar noch schneller reparieren können als zuvor.  Sie war so froh darüber, werkelte sie doch schon über 2-3 Woche in den unteren Gefilden des Raumschiff.

Seid Tagen nichts als das gleiche Bild. Der Gleiche Raum und die immer gleichen Maschinen. Ein ziemlich eintöniges Bild. Doch selbst diese Zeit hatte ihr nicht geholfen, bei ihrem anderen Problem voran zu kommen.
 

Stunden hatte Bulma im Labor gegrübelt. Simulation für Simulation durchlaufen lassen. Hatte Wege und Mittel berechnet und kam doch zu keinem Ergebnis. Sie hatte keine Ahnung wie sie es schaffen sollte Vegeta stärker zu machen, ohne das es zu Komplikationen kommen könnte.

Sie war alles durchgegangen. Hatte an Pillen oder Tabletten experimentiert, die den Stoffwechsel antreiben und somit die Muskelentwicklung ankurbeln sollte. Doch genau da lag das Problem. Diese Männer verfügten schon über einen sehr  hohen. Wenn sie den noch weiter steigerte, könnte sich ihre Idee ins genau Gegenteil umkehren.

Vegeta´s Körper würde sich gegen ihn stellen, um den dadurch gesteigerten Appetit zu stillen. Dadurch würde der Organismus an die Muskeln gehen um Nährstoffe zu ziehen.

Selbst mit Strahlung hatte sie es ausprobiert. Hatte Blut- und auch einige Gewebeproben stundenlanger Belastung ausgesetzt. Aber entweder war nichts passiert, die Proben waren zerfallen oder wiesen ungesunden Mutationen auf. Auch war die Struktur so weit verändert gewesen das die Blutkörperchen sich seltsam verhielten und die gleiche Strahlung wie die KI-Kugel abgaben, doch ließ sie jene nach einiger Zeit in sich zusammenfallen.

Bald schon würden 3 Wochen vergangen sein und noch immer kam sie keinen Schritt vorwärts. Auch an neuen Anzügen hatte sie geforscht, doch auch ohne ein befriedigendes Ergebnis. Vegeta würde sie wahrscheinlich durch sein Training beschädigen, ebenso wie Kampfroboter oder Microchips, wenn Bulma diesen Trainingsraum wieder auf Vordermann gebracht hätte. All dies würde der Energiebelastung nichts stand halten, die dieses Wesen ausstrahlte.
 

Nichts aber rein Gar nichts würde auf kurz oder lang den gewünschten Effekt hervor rufen. Frustriert feuerte sie den Bleistift, mit welchen sie eine neue Skizze anfertigen wollte, in eine Ecke des Labors und schmollte. Nur noch ein paar Tage. Dann würden sie wieder hier auf der Bildfläche auftauchen und der jungen Frau das Leben zur Hölle machen. Und wenn sie nichts vorzuweisen hatte nach all der Zeit dann würde Vegeta Hackfleisch aus ihr machen. Da war sie sich mehr als sicher. Ihr viel doch sonst immer etwas ein. Selbst für die unmöglichsten Fälle und Probleme hatte sie meist eine Idee, einen Geistesblitz parat.  Was nur, was! Was könnte sie nur bauen?
 

Doch sie kam nicht mehr dazu ihre Gedanken zu vertiefen. Ein plötzliche Ruck, ließ das ganzes Schiff erzittern. Geräte und Glaskolben begann zu klirren an ihren Standorten. Die Apparatur über dem Tisch klapperte und die Arme begangen sich zu bewegen. „Was war das?“ Kurz darauf kam ein erneutes krachen, was das Schiff stärker durchschüttelte als zuvor.

Bulma viel von ihrem Stuhl und landetet mal wieder unsanft auf ihrem Hosenboden. Ein erneutes Ruck, ließ sie mit dem Kopf voran gegen die Steuerkonsole knallen. Bulma glaubte ihr Schädel würde explodieren. Sich die schmerzende Stelle reiben, versuchte sie  wieder aufzustehen, was nicht so leicht war da das Schiff immer noch aus unerfindlichen Gründen wackelte. .

„ADA! Was ist los? Wieso wackelt das ganzes Schiff? Hat uns etwas getroffen ?!“

Es wurde immer schlimmer und Bulma musste sich an der Wand abstützen. Inzwischen wackelten die Geräten gefährlich und gaben ungesunde Geräusche von sich. Ein ächzend des Schiffes, ließ Bulma schlucken. Das konnte nichts gutes bedeuten.
 

„Asteroiden haben die Außenhülle getroffen. Ausweichmanöver war nicht möglich. Ermittelter Schaden liegt im mittleren Bereich. Hat Auswirkungen auf Flugbahn und Geschwindigkeit. Erforderliche Maßnahme: Sofortige Behebung. Ich wiederhole. Sofortige Behebung des Schadens.“
 

„WAS?!“ Auch das noch! Nicht nur das Bulma nicht mit einem, NEIN, jetzt waren es  auch noch 2 Problem mit dem sie sich herum schlagen durfte. Erneut ruckelte es. Ein Kosmischer-Schauer. Es war doch absehbar gewesen das so was passierte.  Aber dies war ein gänzlich unpassender Zeitpunk! Verdammt nochmal, das war wirklich nicht ihre Woche.

„Asteroiden haben die Außenhülle beschädigt. Fluggeschwindigkeit und Koordination sind eingeschränkt. Stabilisatoren versuchen den Kurs beizubehalten, garantieren jedoch keine Korrektur des jetzigen Abweichkurses. Es besteht Gefahr für das Raumschiff und die Passagiere.  Beginne mit der Einleitung der Aufwachphase für die Kapseln.“
 

Oh Shit. Das klang gar nicht gut. Das könnte also bedeuten das sie jetzt einen anderen Planeten ansteuern. Wenn Vegeta das mit bekam würde Bulma geköpft werden. Ihr Befürchtungen wurden nur noch verstärkt, als der Computer an gab was sein nächsten Schritte waren.  Bulma´s Augen wurden groß. Sie wollte was?  „ADA! WARTE!“ Der Computer piepte als Zeichen das er verstanden hatte. Bulma atmete erleichtert auf, doch ihr Herz schlug immer noch wie wild. Nochmal Glück im Unglück gehabt.  „Weck sie nicht. Bitte! Vegeta wird mir den Hals umdrehen wenn er merkt das etwas nicht stimmt. Bitte, das kannst du mir nicht antun.“ *Und wenn er merkt das ich bisher immer noch nicht weiter gekommen bin, wird er mich eh filetieren.*
 

„Ich muss meinen Anweisungen Folgen, Bulma. Das Protokoll verlangt es.“  versuchte ADA sich zu erklären. Bulma konnte dem System keine Vorwürfe machen. Sie tat ja nur das worauf sie programmiert wurde. Sie kam nur dem nach, was sie in ihren Systemen vor fand. „Ich weiß.. Du tust nur deine Pflicht. Das nehme ich dir auch nicht übel aber dennoch. Lass sie schlafen. Überwache weiterhin die Systeme. Ich werde mich selbst um das Problem kümmern. Dann kannst du versuchen das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, wenn ich fertig bin.“

„Bestätigt.Ich habe keine Einwände gegen diesen Vorschlag.“ setzte das System an.
 

In jenem Moment, als Sie die Worte ausgesprochen hatte, hatte Bulma realisiert was sie da gerade gesagt hatte. War sie denn völlig übergeschnappt? Ihr Mund war mal wieder schneller gewesen als ihr Hirn! War sie  Lebensmüde?!

Sie sollte, bei voll Fahrt, nach draußen gehen um das Problem zu lösen. Um, womöglich ein Loch zu flicken, von dem sie nicht einmal wusste wo es sich auf dem Schiff befand, geschwiegenen wie groß es war? Doch was hatte sie sonst für eine alternative? Es war immer noch besser als 3 übelgelaunte Saiyajins um sich zu haben. Landen konnten sie nicht, da es eine 50/50 Chance war einen geeigneten Planeten zu finden und, halbwegs, heil dort anzukommen. Kami, was halste sie sich da nur wieder auf? Aber alles meckern würde nichts nützen.
 

Sie legte ihren Kittel ab und verließ das Labor Richtung Lager. Das Schiff wackelte immer noch, nicht so stark wie zuvor aber es wackelte immer noch heftigst. Sie konnte nur hoffen das die Männer wirklich die ganze Zeit über schlafen würden. Im Lager angekommen durchsuchte sie Wandschränke nach einer Art Raumanzug. Wenn dann müssten hier welche  gelagert sein, im Falle eines solchen Unfalles.  Sie konnte sich nicht vorstellen das es Wesen gab die im All ohne Sauerstoff überlebten. Wie unrecht sie doch hatte.
 

Zu ihrem Glück fand sie auch schnell welche. Sie waren doch recht schnittig und legten sich wie eine 2. Haut um denn Körper. Fast schon wie die Kampfanzüge der Saiyajins, waren sie jedoch in weiß und grau gehalten. Schlicht war halt einfach schick.  Anders als die von der Erde, hatten diese einen kleinen tragbaren Sauerstofftank und magnetische Stahlschuhe. Der Stoff aus denen die Anzüge bestand, war ihr unbekannt, fühlten sich aber dennoch weich an. Eigentlich wäre es ganz einfach gewesen sie anzuziehen, doch durch das ruckeln und Bulmas Unwissenheit, brauchte sie länger als eigentlich gedacht. Dieser Kanister auf dem Rücken wog doch einiges und auch die Stiefel sowie der Helm, taten ihr übriges. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte sich endlich in Schale geworfen und trat hinaus auf den Flur.  In ihrer Hand hielt sie den Werkzeugkoffer den sie dafür brauchen würde. Schweres Geschütz was sie hier auffahren musste.
 

Sie fummelte an dem Verschluss ihres Helmes um sicher zu gehen, das er wirklich fest verschlossen war.
 

„ADA, wo gibt es hier eine Ausstiegsglucke? Ich glaub kaum das ich durch den Haupteingang gehen kann.“
 

„Im Flur. Eine Röhre welcher dich nach draußen bringt. Sie befindet sich am Boden und kann mit einem Code bzw, Schlüssel geöffnet werden.“
 

Bulma wusste sofort was  damit gemeint war. Es war der Gang durch welchen sie zwei mal durch gegangen war. Als die Gessihru ihr auf den Fersen gewesen waren.  Sie musste Schmunzeln als sie an die kleinen pelzigen Quälgeister dachte. Eine der Erinnerungen, welche sie in ihrem Herzen beibehalten würde. Wie gern hätte sie gewusst wie es ihnen ging.
 

So stapfte sie zur besagten Stelle, kramte im dem Kasten und förderte eine kleinen schwarzen Schlüssel hervor. Die Luke öffnet sich, durch Knopfdruck jenes Kleinods und erneut starrte sie in die Dunkelheit. Sie hatte schon ein wenig Angst. Was wäre wenn ihr ein Fehler unterlief?  Wenn sie einen Fehltritt machte? Dann würde sie im All verschwinden und niemand wüsste was mit ihr passiert war.
 

Sie haperte mit sich selbst, schloss darauf hin einmal kurz die Augen und atmete tief ein. Noch immer ruckelte das Schiff und zeigt der jungen Frau das da Problem sich nicht von selbst auflöste. Wenn sie jetzt nichts unternahm, würde ADA ihrer Worten Taten folgen lassen und die Männer aufwecken. Die wussten bestimmt genau was sie zu tun hatten und Bulma würde wieder als Idiotin da stehen.
 

Sie schluckte und nahm ihren kleinen Werkzeugkasten zur Hand. Es musste sein. Sie hatte keine andere Wahl. Mit zittrigen Beinen kletterte sie die in die Wand eingelassen Treppe den Schacht hinunter. Immer darauf bedacht nicht abzurutschen oder daneben zu treten. Er wirkte irgendwie eng und beklemmender als zuvor.
 

Kurz darauf schloss sich die Klappe und Bulma sah nur noch Dunkelheit. Was war den jetzt los? Doch kurz darauf  wurden mehrere kleine Lichter entzündet, was diesem Ort mehr den je die Optik einer Landbahn in der Nacht verlieh.  Immer weiter ging es hinunter bis Bulma bei der anderen Luke angekommen war.  „ADA?.ADA kannst du mich hören?“ Der Anzug enthielt ein eingebautes Mikrophon.
 

„Positiv. Obere Luke ist versiegelt bis du wieder zurück kommst. Untere Luke wird gleich geöffnet. Ich empfehle den Anzug am Schiff zu befestigen. Vorrichtung wird ausgefahren.“

Neben Bulma tauchte eine Öse auf. Daran konnte sie das Halteseil ihres Anzuges einhaken. Uff! Sie war froh das es wenigstens noch so eine Sicherheitsmaßnahme gab, falls sie wirklich einen Fehltritt machte.  Jetzt gab es kein Zurück mehr. ADA würde sie nicht einfach wieder rein lassen.

„Öffne die Schleuse ADA. Ich bin bereit.“ gab sie laut von sich. Bereit? Tja, so bereit wie man sein konnten, wen man Schiss davor hatte, verloren zu gehen. Bulma versuchte so ihre Nervosität zu überspielen, die sie förmlich auffraß. *Nur Mut Bulma. Nicht nervös werden, sonst machst du Fehler. Du kannst das, das weißt du. Wie schwierig sollte das schon werden?*
 

Ein ruckeln und das Geräusch von mechanischen Bewegung ließ sie zusammenschrecken. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Augenblicklich spürte Bulma wie etwas an ihr zerrte und zog. Sie wehrte sich und versuchte mit aller Kraft sich dagegen zu stemmen. Das Vakuum des Alls zerrte sie erbarmungslos nach draußen.
 

Doch dann..verschwand der Druck und Bulma öffnet wieder die Augen. Sie fühlte sich auf einmal so leicht an. Der schmerzhafte Sog war verschwunden und die Schwerelosigkeit umfing sie.. Schnell wand sie sich wieder ihrer Aufgabe zu und kletterte durch die Luke nach draußen. Augenblicklich setzten sich die Stiefel an der Außenhaut des Schiffes fest, aufgrund ihrer magnetischen Wirkung. Gut, das war schon mal sehr beruhigend.
 

Als Bulma aufschaute, sah sie eine Welt vor sich, die keiner Abbildung in einem ihrer Astronomi-Büchern gerecht wurde.

Endlose Schwärze umfing sie, welche immer wieder von hell leuchtenden Sternen durchsetzt und unterbrochen war. Sogar kosmische Nebel konnte sie, trotzdem der Fluggeschwindigkeit, erkennen. Sie wirkten wie gemalt, fast schon geheimnisvoll und wunderschön zugleich. Ihr stocke kurzzeitig der Atem als sie diese altehrwürdige Schönheit des Kosmos begutachtete. Mit einem Lächeln und Euphorie im Herzen, drehte sie sich einmal ums ich selbst und versuchte jeden Aspekt der Außenwelt in sich aufzunehmen. Wann hatte sie den schon die Gelegenheit gehabt, so was atemberaubendes zu sehen? Jeder Astronom, Forscher und Astronaut hätte mit ihr bestimmt gerne getauscht.
 

Doch eine plötzliche Bewegung  aus dem Augenwinkel ließ Bulma aufschrecken und zurück weichen. Klein, unscheinbar und doch hatte es ein Tempo drauf. Mama Mia!
 

„Achtung! Kosmischer Schauer. Bitte um Vorsicht beim Reparieren der Außenhülle.“
 

„Was?!“ Hastig wand Bulma sich um und sah schon die Steinbrocken auf sich zufliegen.

*Miep.....* So schnell wie es ihr Anzug zu ließ, rannte sie auf dem Schiff herum. Duckte oder verbog sich förmlich in alle Richtungen, um nicht getroffen zu werden.
 

Sie kauerte sich auf das Schiff und hielt die Hände über den Kopf.
 

„ADA! Mach was! Schieß sie ab.“
 

„Negativ. Gesteinsbrocken bilden keine unmittelbare Gefahr für das Schiff.“

Bulma glaubte sich verhört zu haben. Keine unmittelbare Gefahr?! Und was war mit ihr?!
 

„UND ich?! Was ist mit mir?! Ich bin hier Quasi ne Zielscheibe.Ich komm mir vor wie bei einer Schießbude und ich bin die Figur!  Mach was, sonst bin ich Schweizer Käse!“
 

„Negativ. Empfähle die unverzügliche Reparatur um wieder in das Schiff zu kommen.Schild kann nicht hochgefahren werden, wenn sich biologische Lebewesen auf der Schiffsaußenhaut befinden.. Kann zu Verletzung der Biomasse führen.“
 

Na super. Bulma würde also hier weiterhin als Ziel fungieren, so lange das Problem nicht behoben war. Das konnte ja heikel werden. Doch anstatt darüber zu meckern, sollte sie schleunigste zusehen, das sie das Loch repariert bekam und wieder zurück kehrte. Ansonsten würde sie wohl mehr abbekommen als ein paar blaue Flecken. Sie konnte ja nicht ahnen das der Anzug aus einem widerstandsfähigen Material bestand, der kleineren Gesteinsbrocken stand hielt.
 

Sie suchte den Metallkasten und sah ihn einige Meter von sich entfernt. So gut es ging schritt Bulma zurück, nahm ihn in die Hand und begann nach dem Loch zu suchen. Aber wo befand es sich?
 

Ein wenig orientierungslos, lief sie über die Außenhülle. Sprang Geschossen aus dem Weg oder duckte sich. Das war ja schlimmer als ein Kugelhagel! Der hörte wenigsten irgendwann, wegen Munitionsmangel auf!
 

Sie hüpfte mehr über die Oberfläche als wirklich darauf zu gehen.

„ADA! Kannst du mir sagen wo der Schaden entstanden ist? Ich sehe hier weit und breit nichts.“ Gerade sah sie eine Auto-großen Felsblock auf sich zu fliegen. So schnell sie konnte platzierte sie sich flach auf dem Boden, während das Ungetüm über sie hinweg flog. Das sollte kein unmittelbare Gefahr für das Schiff sein?!
 

„Sektor A-4 befindet sich auf der Oberseite des Schiffes. Bitte jedoch um Vorsicht vor herannahenden Gesteinsbrocken.“
 

Auf der OBERSEITE?! Bulma schluckte. Noch befand sich sich an der Unterseite, wo sie einigermaßen Geschützt war. Die meisten der Brocken wurden durch die Membran beim Fliegen abgelenkt.  Doch da oben...  Da oben war sie ein gefundenes Fressen. Nur langsam begab sie sich nach oben, legte sich dann jedoch flach auf den Bauch und lugte einmal vorsichtig über die Wölbung.  Sicher war sicher.
 

Doch sie sah nichts als Dunkelheit. Nichts als die Schwärze des Alls. Vielleicht war es nicht doch nicht so schlimm. Doch sie wurde eines besser belehrt als der nächste Gesteinsbrocken über sie hinweg flog.
 

„ADA! Was ist deine Relation für „ Ungefährlich für das Schiff“ ? Hier fliegen Teile herum die so groß sind wie Autos!“
 

„Genannten Objekte bedarf es von Ausweichmanövern, aufgrund ihrer Größe. Sie sind leichter zu entdecken und das Ausweichmanöver einfacher zu ermitteln. Asteroiden kleinerer Ordnung stellen keine Gefahr.“

Sollte das etwa heißen, das jedes mal wenn so ein Monstrum von dem Computer erfasst wurde, es Haar scharf an ihm vorbei manövrierte?! Also das war doch....!

„Könntest du die Manöver so einrichten das ich nicht jedes mal fast getroffen werde?! Solltest du nicht das Leben der Passagiere schützen und nicht kalkuliert aufs Spiel setzen?“

„Manöver sind so kalkuliert das dir nichts passiert. Das habe ich berechnet.“
 

Manchmal machte dieses System Bulma echt wahnsinnig. Im Gegensatz zu manch anderen, wo sie einfach den Raum wechseln konnte, war ADA leider immer anwesend. Und Abstellen konnte sie die KI auch nicht. Sie überwachte das Schiff und alle Funktionen, einschließlich der Schlafkapseln.
 

Sie konnte ihren Ärger nur runter schlucken und einfach hoffen das sie diese Tortur halbwegs Lebend überstand.  So stapfte sie, immer darauf bedacht nicht getroffen zu werden, die Außenhülle entlang, weiterhin von ADA geführt und angeleitet. Zum Glück war die KI so nett gewesen und warnte Bulma vor einem Ausweichmanöver, so das sich Bulma duckten konnte. Wenig Später, sah sie endlich das Ziel ihres beschwerlichen Weges.  Ein 1 Meter großes Loch, prangte in der  Außenhülle des Schiffes und weißlicher Nebel trat heraus.
 

Bulma erfasste sofort wie viel Platten sie zusammenschweißen musste, um das Loch zu flicken. Mit flinken und koordinierten Handgriffen waren die Platten verbunden und am Schiff befestigt. Zur Sicherheit, schraubte die jene noch zusätzlich fest. Sicher war sicher.
 

„ADA ich bin fertig. Kannst Anfangen den Kurs zu korrigieren.“ gab Bulma weiter, während sie ihre Materialien einpackte.
 

„Bestätigt. Stabilisatoren richten den Kurs wieder aus. Bitte um sofortige Rückkehr ins Schiffsinterne um den Schild hoch zu fahren.“
 

Das ließ sich Bulma nicht zweimal sagen. So gut es ging, trabte sie zurück zur Einstiegsluke. Das lief ja doch glatter als Gedacht. Irgendwie..zu glatt.

Gerade als sie die Einstiegsluke sehen konnte meldet sich ADA auch schon wieder. Was sie sagte, war nicht gerade erfreulich und hätte Bulma beinahe den Hals gekostet.

„Achtung: Kollision mit einem Asteroiden der Klasse X. Leite Ausweichmanöver ein.Bereit halten.“

Halt Moment mal! Doch es war bereits zu spät. Bulma macht in jenem Moment einen Schritt und das Schiff setzte zu einer Rolle an, wobei Bulma gänzlich den halt verlor und hinaus ins All glitt. Begleitet von einem ohrenbetäubenden Schrei wurde sie vom Flugsog des Schiff nach hinten geworfen. Sie schloss die Augen und wünschte sich das das alles nur ein Traum wäre. Bestimmt würde sie gleich aus dem Bett in ihrer Kajüte fallen, so wie es fast jeden Tag gewesen war. Sie würde wieder nach unten gehen, an den Maschinen herum werkeln, sich über Vegeta´s Bauwunsch den Kopfzerbrechen, die Tage, Stunden und Minuten Zählen bis zum eintreffen auf Midori...
 


 

“Bulma?“  
 

Warum hat ADA den kosmischen Schauer nicht vorher bemerkt? Dann wäre das alles nie Passiert. ADA war schuld! Dieser blöde Computer.
 

„Bulma...“  
 

Seltsam. Dafür das sie nun ins All schwebte dachte sie viel nach. Eigentlich könnte sie Augen schließen und darauf hoffen das alles bald zu ende ging. Genau das sollte sie tun.. Einfach die Augen schließen und..
 


 

„Bulma!“  
 

Ruckartig schlug sie die Augen auf. Hatte da gerade nicht jemand ihren Namen gerufen? Aber wer..und vor allem..wo und wie? Um sie herum war nichts als Schwärze und Sterne. Sie konnte ein ziehen spüren, welcher ihren gesamten Körper erfasst hatte. War sie etwa schon tot oder...

„J..ja?“ Orientierungslos starrte Bulma durch das Sichtfenster ihres Anzuges. Die Stimme drang genau an ihr Ohr und hörte sich lauter an als sie war. „ADA...Bist du das?..Was..was ist passiert?“ Sie versuchte sich aufzurichten doch etwas hielt sie zurück, zog sie wieder zurück.

„Vitalwerte sind in Ordnung. Körper hat keine Schäden davon getragen. Anzug und Halteseil sind intakt. “
 

Wovon faselte sie da? Keine Schäden? Intakt ? War ihr doch etwas passiert? Sie schaute auf und erkannte das lange Metallseil, was mit dem Schiff verbunden war. Heilige Scheiße! Bulma hatte ganz vergessen das sie ja angebunden war. Was für ein Glück, es gibt doch kein Ende in den weiten des Alles ohne Hoffnung auf Rettung.  Mit alle Kraft stemmte sie sich dagegen und packte nach dem gespannten Seil. Es war hart aber sie schaffte es sich mit den Händen daran zu klammern. Wie sollten sie den wieder hoch kommen? Klettern? Bei der Geschwindigkeit?!
 

„ADA, kannst du irgendetwas machen? Beispielsweise das Seil einziehen und mich rein lassen?“
 

„Negativ. Spannung des Seils verhindert das einfahren. Durch die Reibung mit der Metallaußenhaut des Schiffes, verringerte sich die Stabilität des Metalls. Empfehle daher die Alternative des mechanischen Vorankommen.“
 

„Du hast wohl nicht mehr alle Zahnräder im Getriebe! Wenn ich versuche bei der Fluggeschwindigkeit und den herumfliegenden Abrissbirnen hier hoch zu klettere, kann ich mir gleich den Strick geben!“
 

„Dieses Option empfehle ich nicht, bis alle anderen ausgeschöpft wurden.“  gab der Computer gewohnt monoton und gleichgültig von sich.
 

Bulma hätte explodieren können. Erst das Loch, dann die Rolle des Schiffes, bei der sie fast

für immer ins Nirwana katapultiert wurde  und jetzt auch noch das! Musste sie hier wirklich alles selbst machen?
 

Sie grummelte noch lange  vor sich hin, gab wüste Beschimpfungen von sich und verfluchte Vegeta. All das war seine Schuld! Seine ganz allein!
 

„Pff. Schön von mir aus!“ gab sie bockig von sich und begann langsam aber stätig am Seil hinauf zu klettern. Während der letzten 20 Minuten Kletterparty, suchte sie bei jedem die Schuld aber sich selber ließ sie dabei außen vor.
 

Ihr schmerzten die Arme und sie glaubte ihre Hände nicht mehr zu spüren. Das Seil rollte sich an einer Rolle neben ihrem Sauerstofftank ein und hakte sich dort durch einen Knopfdruck fest.. *Wenn ich Vegeta erwischen dann werde ich diesem Großmaul mal zeigen was ich von dieser ganzen Aktion gehalten haben. Dieser Mistkerl kann was erleben!* schwor sich Bulma beim klettern. Dieses Arschloch wird sich noch wundern. Niemand verarscht Bulma Briefs!
 

Weiterhin flogen die Asteroiden über, neben und unter ihr hinweg. ADA hätte alles wesentlich einfach machen können, wenn sie die Felsbrocken abgeschossen hätte.

Sie verfluchte den Computer immer noch dafür. Wieso hatte sie es nicht getan? Vermutlich wäre ihre Antwort gewesen um Bulma nicht zu schaden. Schließlich braucht Vegeta sie ja noch.  
 

Endlich erreichte sie die Einstiegsluke doch wo war ihr Kasten abgeblieben?  Jener lag einige Meter von ihr entfernt. Auch dieser besaß am Boden Magnete, damit er an Ort und Stelle blieb. Wenigstens etwas was das tat was es sollte. Bulma war nun vorsichtiger. Die Eine Hand am Seil behaltet, tapste sie Schritt für Schritt zum Kasten, schnappten ihn sich und und stieg wieder in die Luke hinein.
 

Sofort schloss sich jene wieder und Bulma war nun wieder gänzlich in Dunkelheit gehüllt. Doch da wurden die Lichter wieder angeschaltet und die Landebahn bei Nacht erschien wieder.

„Schleuse geschlossen. Aktiviere den Schutzschild. Bitte um einen Moment Geduld.“
 

Es ruckelte als der Generator den Schild hoch fuhr, welcher das Schiff nun gänzlich umhüllte und ihn mit Energie erfüllte. Vor Angriffen anderer Schiffe und kleinerer bis mittelgroßer Asteroiden würde er sie schützen, jedoch würde seine Kraft durch stärkerer Einflüsse nachgeben.
 

Bulma war heil froh wieder drin zu sein, hakte sich aus und kletterte mit dem Kasten wieder nach oben. Hier machte sich eindeutig die Schwerkraft wieder bemerkbar, als draußen und die junge Frau keuchte ein auf als sie dieser Kraft wieder ausgesetzt war. *Wenn ich hier raus bin..brauch ich erst mal ne Dusche. Ich kann nur hoffen das der Computer das Mittel synthetisch herstellen konnte. Ich will nieder meine Haare so verkommen lassen.*
 

Damit meinte Bulma ihr nun selbst entwickeltes Shampoo auf Saiyajin Basis. Sie hatte dem Computer den Auftrag erteilt es zu reproduzieren und ihr somit einen kleinen Vorrat herzustellen. Lieber machte sie das jetzt als das später unangenehme Fragen gestellt wurden. Und die würden kommen, da war sie sich sicher. Vor allem Vegeta würde sie nerven.
 

Bei der oberen Luke angekommen, wartet sie bis ADA jene öffnete und schlüpfte aus dem Gang.

Bulma musste sich erst einmal setzen, öffnet den Verschluss und streifte ihren Helm ab. War das einen Wohltat wieder frei atmen zu könne. Dieser Sauerstoff aus dem Tank hatte einen seltsamen Geschmack und Geruch gehabt, den Bulma nicht so schnell wieder erleben wollte.
 

An Ort und Stell, pellte sie sich aus ihrem Anzug, was ihr einige Mühe bereitet. Sie entkleidete sich ja im sitzen, da der Tank sie am Boden hielt und ihre Muskeln wollten noch nicht so wirklich ihre Arbeit wieder aufnehmen. Verdammter Mist. Sie hatte echt Mühe den Anzug aus zu bekommen, da selbst die Stiefel sehr klobig waren. Nach einige Minuten, hatte sie es dann doch geschafft und brachte das Monstrum zurück ins Lager. Dort wurde der Tank mit neuer Luft aufgefüllt.
 

Bulma war völlig erledigt. Egal ob der Generator als letzter Punkt übrig war, sie wollte jetzt nur noch ins Bett. Nicht mehr Nachdenken, nichts mehr fühlen. Nur schlafen. Egal ob sie nun stank oder nicht, ob es regnetet oder schneite, ob sie nun abstürzten oder nicht. Bulma war nun alles Egal. Auch das ihre Tür immer noch vollkommen demoliert war, kümmerte sie einen Scheiß. Sich auch von ADA nichts mehr sagen lassend, schlief sie sogleich ein, nachdem sie dem Computer den Marsch geblasen hatte........
 


 

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„So..gleich haben wir es.“ gab sie konzentriert von sich. Nur noch diese Verbindungen an die richtige Stelle setzten und er war so gut wie neu.  „..Gi..Gi“  gab das etwas von sich, als die Verbindungen sich trafen und kommunizierten. Kleine Funken traten hervor als Bulma die neue Platine mit dem System verschweißte.. Hoffentlich hielten das die Schaltkreise aus. Doch ihre Befürchtungen waren vollkommen unbegründet. Roboter reparieren war für sie eine Kleinigkeit, die sie ja schon als kleines Kind ausgesprochen gut beherrscht hatte.  „GI GI.. System ist wieder startbereit. Startbereit...“   gab das kleine Wesen von sich, in einer Tonlage die schon fast einem quietschen glich.. „Daten werden aktualisierte. Dies keine einige Minuten in Anspruch nehmen. Bitte um Geduld.“  und das Okular begann zu blinken, als die Drohne ihre System aktualisierte.
 

Bulma legte die Werkzeuge beiseite und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Was für ein Zufalls das sie eine noch funktionierende Drohne in diesem Chaos gefunden hatte. Nun ja, demoliert aber halbwegs heil war wohl der  passendere Ausdruck gewesen. Sie war die einzige gewesen, die allem Anschein nach  einem Zusammenprall mit einer Eisenbahn überlebt hatte. Der Rest sah nach Totalschaden bis reif für den Schrottplatz aus. Dem Wesen hatte sie neue Arme, sowie einige  Schaltkreise und Linse spendiert. Der Rest sah noch einigermaßen intakt aus, so das Bulma nur einige Beulen ausbessern musste. Nun lud es die aktuellen Daten herunter und war dann wieder vollständig einsatzbereit. Hoffentlich Fehlerfrei. Der kleine Roboter saß auf einer  Ladestation, während einige Kabel an ihm befestigt waren über diese er die neuen Informationen erhielt. Dies würde einige Zeit in Anspruch nehmen und Bulma konnte sich erst mal ausruhe gehen.
 

„ADA, sag mir Bescheid wenn er wieder online ist. Ich werde in mein Zimmer gehen und mich wieder an die Arbeit machen. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr. Halte solange die Stellung, wie ich beschäftigt bin.“
 

„Bestätigt Bulma.“
 

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Bulma taste auf dem Weg zu ihrem Zimmer nach der Umhängetasche, in welcher sich ihre Kapselschachtel befand. Der Vorwand „in ihrem Zimmer zu Arbeiten“ hatte sie nur genutzt um sich etwas anderem zu widmen. Zum Glück hatte sie es in letzter Zeit geschafft ihre Tür zu reparieren, was ihr wiederum ein wenig mehr Privatsspähre einbrachte und die brauchte sie gerade am dringendsten.

„Dann wollen wir doch mal sehen..was sich hier drauf befindet.“ Und sie zog aus ihrer Tasche eine kleine graue Disk heraus. Woher sie die hatte und wieso die so interessant war? Nun, während Bulma den Trainingsraum entrümpelt und auf Forderman gebracht hatte, fand sie jene Disk in einem alten Buch. Bulma hatte sich schon mehr als Gewundert darüber das sie so was überhaupt hier auf diesem Schiff gefunden hatte. Doch das merkwürdigste war, das dieses Gegenstand allem Anschein nach  auch versteckt war. In einem alten Schacht des Raum hatte sie diese Buch gefunden, jedoch auch nur als eines der Rohre dagegen geschlagen hatte. Ein Hohlraum wo keiner sein sollte, tat sich an jener Stelle auf und gab der jungen Frau sein Geheimnis Preis.
 

Sie hatte es in die Hand genommen und begutachtet, wirkte es doch schon recht alt und auch ein wenig abgenutzt. Der Aufband war ihr Fremd, genauso die Schrift darauf und sie hatte es einfach einmal durchgeblättert. An sich sah es wie ein gewöhnliches Buch aus, doch als Bulma zu den letzten Seiten gekommen war, fiel etwas aus zu Boden und blieb klappern vor ihr liegen. Eine kleine graue Disk, rund und flach hatte in jener Literatur versteckt gelegen. *Seltsam*, dachte Bulma und hob das Kleinod auf. Jemand musst es versteckt haben aber wozu und weshalb?

Nun saß sie in ihrem Zimmer und legt die kleine Disk in ihren Laptop ein. Lieber tat sie es hier als das ADA sich einmischen würde. Etwas in ihr sagte auch das es besser wäre, wenn der Computer nichts davon erfahren würde.

Ihr Computer analysierte das Programm auf Viren oder Trojaner doch schien es einzig und allein einige Dateien zu beinhalten. Wie ein übergroßer, flacher, grauer Speicherstick.
 

Ein Ordner wurde geöffnet in welcher mehrere Schaltflächen angezeigt wurden.. Seltsame Schriftzeichen waren abgebildet, die sie jedoch dank der Blackbox in Sekunden übersetzt bekam. Was sie dabei fand, ließ Bulma die Kinnlade herunter fahren.

Wenn sie es richtig lass und sie sich nicht irrte.. enthielt dieses Disk Information über... über die Saiyajin´s. Das konnte doch..das war doch. Oh Kami! Sie hatte hier sozusagen den heiligen Gral in ihren Händen! Endlich, wer weiß, vielleicht hatte sie endlich das Gefunden was sie brauchte. Gefunden was ihr dabei half dieser verfluchte Maschine zu bauen, die dieser Arsch so dringend haben wollte.

Sie würde endlich wissen, wer diese Typen wirklich waren. Ob das was sie ihr erzählt hatten, wirklich der Wahrheit entsprach,den so ganz glaubte Bulma das immer noch nicht.  
 

Doch war eines noch wichtiger:

Wer hatte diese Disk hier nur versteckt? Es konnten ja nur einer derer gewesen sein, die hier noch Anwesend waren. So wie es aussah, enthielt dieser Datenträger einige brisante Informationen, die vielleicht nicht jeder lesen durfte. So lag die Vermutung nahe das Vegeta diese versteckt haben musste. Aber wozu und vor allem warum? Gab es einen bestimmten Grund?
 

„Der Planet „ Vegeta-Sei“....“ Gab sie grübelnd von sich Bulma. Auch wenn ihr Radditz schon viel Preis gegeben hatte, so war das vielleicht nicht alles gewesen was sie hätte wissen dürfen. Ob sie dabei noch ein zwei weiter Hinweise erhielt der ihr helfen würde?

Aber zuerst war es wichtig herauszubekommen wie die Umgebung war, in der Vegeta und die anderen aufgewachsen waren. Meist gab schon dies einen Hinweis darauf wie sich die Lebewesen entwickelt haben. Sie öffnete jene Ordner und Augenblick erschien eine Abbildung des Planeten, mit seinen wichtigen Daten zu dessen  Dichte, Schwerkraft, Wetterlage u.s.w.
 

Was sie herauslesen konnte war, das der einstmalige Planet weit im nördlichen Teil der Galaxie gelegen hatte. Er wies eine rötliche Färbung auf und hatte eine höhere Dichte als die Erde, wodurch die Schwerkraft bei 10 G lag. Weit aus höher als auf ihrer Heimat.
 

„10 mal so hoch ? Kein Wunder das ihre Körper so robust und gelenkig zugleich gebaut sind. Sie  müssen ja den enormem Kräften stand halten, die auf sie wirken. Über Jahre hinweg, selbst von Kindesbeinen an und bis ins hohe Alter hinaus. Das würde auch erklären warum ihrer Biostruktur nicht altert. Das hätte nur Probleme geben und der Planet hätte sie dann unwissend ausgerottet. Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich wie ein Kaugummi am Boden festgeklebt. “ lachte  sie über diesen Gedanken. Deswegen war also selbst der Zwerg so muskulös, sehnig und bewegt sich dennoch elegant und geschmeidig wie ein Raubkatze.........Bulmas Augen wurden groß und sie hielt inne bei dem Gedanken. Was hatte sie da eben-  Unmerklich schluckte sie als sie sich an die Situation damals zurück erinnerte. Verdammt nochmal, der Typ sah aber auch zu gut aus das konnte sie nicht bestreiten. Wieso nur musste die Bad Boy´s immer die hübschesten sein?! Das war doch so unfair. *NEIN Bulma! Denke nicht wieder daran. Es ging nur um eine Untersuchung...Konzerntrier dich auf das hier und jetzt und vertreib diese Erinnerung aus deinem Kopf. Dieser Typ hat die Provoziert. Verdammter Mistkerl.* Puh, noch die Kurve bekommen. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf denn Bildschirm und las weiter. Keinen Gedanken würde sie weiter an diesen Typen verschwunden. Sie widmete sich wieder dem zu was die Disk ihr preis gab.
 

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Das Klima auf dem Planeten war zu Anfang, seiner Lebenszeit feucht warm gewesen wodurch sich riesige Urwald-gleiche Wälder wunderbar entwickeln konnten.  Doch aufgrund  klimatischer Veränderungen, stiegen die Temperaturen auf dem Planeten und die Vegetation wich  immer weiter zurück, so das die riesigen Wälder schrumpften und offenes Flachland sich ausbreitet. So blieb es über Jahre hinweg weitestgehend trocken und warm. Doch gab es dort trotz mäßigem Regen, riesige Meere mit glasklarem Wasser, welches Türkis im Sonnenlicht schimmerte. Wiederum entwickelten sich, aufgrund der neuen freien Flächen  die Lebewesen weiter. Wurden größer und kräftiger und waren nun weit aus gefährlicher als noch zuvor.......
 

Quelle: Haturisches Archiv
 

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„Ein Archiv? Hatten die so etwas?“ fragte sich die junge Frau. Einige Infos schien von anderen Quellen her zu stammen.  Sie ignorierte diesen kleinen Hinweis erst mal und stöberte weiter.

Es stand noch einiges mehr zu den planetaren Daten von Vegeta´s Heimat aber nichts was noch wichtig gewesen wäre. Das was Bulma gebraucht hatte stand schon zu Anfang da. Vegeta-Sei hatte sich also im Wandel befunden und zwang die Lebewesen gerade zu sich anzupassen. Sie öffnete die nächste Datei die sich „ Die Saiyajins“ nannte. Also ging es nun speziell um das Volk direkt. Das war vielleicht der Schlüssel den sie gesucht hatte.
 

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Die Saiyajins haben zu Anfang in Behausungen aus Sand und Lehm gelebt, bevor sie dieses durch Metall austauschen. Besonderen Wert wurde auf den Palast gelegt, welcher den Mittelpunkt „Vegeta-Sei´s“ und seiner Hauptstadt bildete. Von dort regierte der König sein Volk und sandte sie zu anderen Planeten aus.  Freie Tage gab es unter dem Kriegervolk nicht, lediglich ein paar wenige feierliche Anlässe, über die jedoch nicht viel preis gegeben wurde. Doch war es seid jeher Tradition im Königshaus gewesen das der nächste Thronfolger, welcher zu meist Männlich war, den Namen „Vegeta“ erhielt sowie alle anderen vor ihm. Übersetzt bedeutet er „Stark“ , „Unnachgiebig“, „Anführer“ oder „Krieger“. Soll heißen das jeder der den Namen sein eigen nannte zugleich auch der stärkste Sayajin war.

Der Planet hatte, sowie einige andere auch, 2 Monde  von dem aber nur einer, aufgrund seiner ungewöhnlichen Umlaufbaum, nur alle 8 Jahre in seiner vollen Pracht über ihm erstrahlte. Genau das war immer die Zeit in welcher  sich die Krieger ihren Instinkten und Wildheit hin gaben und zu ihrem animalischen Pendant wurden. Auch bekannt als Ozzarus. Riesige Affe, die unvorstellbare Kräfte und Zerstörungswut mit sich brachten.
 

Auffällig für das Volk war ihre praktische und eng anliegende Rüstung und Kampfanzüge, geschmückt mit Handschuhen und Stiefeln,  die Robust und zugleich flexibel waren und ihnen weiterhin gestattet schnell und wendig im Kampf zu agieren. Sie unterscheiden sich lediglich von Farbe und Panzer Modell. Der König sowie dessen Gemahlin, gleichsam auch deren Nachkommen und Leibgardisten trugen noch Umhänge, als Zeichen eines höheren Ranges.
 

Der Kampfstil der Saiyajins ist aggressiv und kraftvoll, wobei sie auch viel auf ihre KI-Angriffe wert legen. Sie nutze jedes Mittel um im Kampf zu siegen und gehen sogar soweit in eben jenem zu sterben. Aufgeben oder sich helfen lassen, sehen die Krieger als große Beleidigung an sowie von einem Gegner verschont zu werden, da sie somit als schwach und unwürdig betrachtet wurden. Die Saiyajins gelten als  sehr Stolz, unberechenbaren, reizbar und  vor allem waren sie angst einflößenden Gegner.

Genauso berüchtigt sind ihre Gnadenlosigkeit im Kampf und ihr Temperament, was wiederum dazu führte das sie zu regelrechten Wutausbrüchen tendierten. So war es auch nicht unüblich das sie ihre eigen Soldaten, bei Überdruss oder Versagen selbst richteten. Nur die Stärksten durften leben, war ihre Devise. Schon als Baby´s haben sie ein hohes Gewaltpotenzial was ihnen im Blut liegt und welches sich meist im Alter noch steigerte. Familienbande waren unter den Saiyajin´s eher selten anzutreffen. Meist bestand dieser eher bei der Königsnachfolge. Saiyajin´s wurden bereits, von Geburt an in Klassen eingeteilt, je nachdem wie ihre Kampfkraft war. Je niedriger, desto unbedeutender auch der Rang eines Kriegers. Man unterscheidet zwischen  Low-Level oder auch Unterklasse-Krieger und Eliteklasse Krieger eingeteilt. Zu den Low-Leveln gehörten die meisten Saiyajins, während nur einige wenige der Elite angehörten. Über beiden stand ihr Herrscher, der ihnen in Kraft und Weisheit überlegen war...
 

Quelle: Haturisches Archiv


 

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Ok, das mit der Klassifizierung kannte Bulma schon von Radditz. Sowie auch das Schicksal der meisten Lowe-Level Krieger. Abgeschoben als Müllentsorgen, so würde es Radditz nennen. Dennoch hatte sie nun einiges mehr in Erfahrung gebracht, was dieses Volk anbelangte. Dennoch fragte sie sich immer noch wer das alles hier drauf gespeichert hatte? Es schien nicht so das es willkürlich geschah. Viel mehr als wollte jemand das Wissen um dieses Volk bewahren. Was würde noch alles kommen ?

Weiter ging es mit der Geschichte der Saiyjains. Die Geschichte...Ja was hatten diese Wesen wohl für eine? Doch so wie sie sie einschätze..war sie genauso grausam wie ihre Lebensart.
 


 

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Einst,vor langer Zeit, lebte noch ein weiteres Volk auf dem Planeten „Vegeta-Sei“. Er soll zu jener Zeit noch „Plant“ genannte worden sein. Sie nannten sich Tsufurujin und waren trotz ihrer geringen größere, ein hochintelligentes, zivilisiertes und friedfertiges Volk. Aufgrund ihrer Technologie hielten sie den Kräften des Planeten stand. Beide Arten hatten in einer gewissen Koexistenz nebeneinander  gelebt und geduldet.  Doch  die Zivilisation der Tsufurujin ist durch eben jene Saiyajins ausgelöscht worden. Was der Grund dafür war, ist weitestgehend unbekannt. Vermutlich ging es aber um die völlige Kontrolle des Planeten und der Auslöschung einer, ihrer Meinung nach, schwachen und unwürdigen Rasse. Die Schlacht hat mehrerer Jahre gedauert, doch erhielten die wilden Krieger einen Vorteil aus dem Mond, der zu jener Zeit erneut die Bahn des Planeten streifte und somit den Kampf endgültig entschieden hatte. Diese Informationen stammten aus alten Überlieferungen und Schriften die es auf Vegeta-Sei gegeben hatte. Allem Anschein nach wollten sie ihren größten Sieg in Erinnerung halten. Der Sieg des Königs über ihre Feinde. Sie nannten es „die Geburtsstunde von Vegeta-Sei“. In denn Jahren darauf, begann ihre Karriere als Erobere und Zerstörer anderer Völker. Sie waren die Besten in diesem Gebiet und wurden daher auch gegen gute Bezahlung angeheuert.........
 

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Ab hier hörte sie auf zu lesen, da sie sich den Rest vorstellen konnte. Planeten erobern,das eigene Territorium ausbreiten, Feind niederringen, Handel mit Käufern von Planeten  Etcetera pp.  Es war genau das selbe wie die Eroberer auf der Erde praktizierten und gelebt hatte. Sie wollte nicht unbedingt wissen welche Rassen und Kulturen von ihnen ausgelöscht oder versklavt wurden.

Ihre Neugierde wollte dennoch gestillt werden, selbst auf die Gefahr hin, etwas in Erfahrung zu bringen was sie nicht wollte.  Nur kurz überflog sie das Fenster  um ihre Neugier zu befriedigen, die sich mit zunehmenden Blick auf die Vielzahl an weiteren Informationen noch anbahnte.  *Seltsam...* dachte sie, als ihr ein Name ins Auge fiel mit der Bezeichnung "Missionszeittafel". Es war schon komisch das Vegeta so was wie seine Aufträge in dieser  Disc und  in einem alten Buch versteckte. Zumal sie es überhaupt wunderte das er ein Buch besaß. Er wirkte auf sie nicht wie der Typ der sich eines zur Hand nahm und darin las, sondern doch eher körperlich tätig wurde als seinen Geist zu stählern.  Das er auf Grund seiner Herkunft über ein maß an Allgemeinbildung verfügen musste war ihr schon klar. Sie schweifte ab und blickte erneut auf denn Bildschirm.
 

"Vielleicht steht hier drinnen zu wem die drei gehören und von wem der Auftrag kam, welchen sie nun erfüllten.“ Sie grinste bei dem Gedanken, es vielleicht endlich heraus zu bekommen.“Jetzt hab ich dich  du arroganter Prinz. Nun  bekomme ich doch raus was ich wissen will." Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Datei. Doch statt der erhofften Antworten, wurde nur ein neues Fenster geöffnet.
 


 

Passwort:

I____________I
 


 

Bulma seufzte. „War ja klar das das kommen würde.“ Doch lies sie sich davon nicht einschüchtern und versuchte ihr „Passwort Konfigurator“ über die Datei laufen zu lassen. Meist konnte dieser schnell ein Ergebnis liefern, hier jedoch versagte er. Auch die restlichen Ordner verfügten über die selbe Funktion.  Es hätte keinen Sinn gehabt hier Stunden lang herum zu probieren. Das System hätte dann ihr vollends den Zugriff verweigert. Und doch, war Bulma auch Stolz gewesen einiges mehr in Erfahrung gebracht zu haben, auch wenn es ganz interessant war, so hatte all das Wissen auch eine kleinen Beigeschmack gehabt.
 

Bulma löste ihren Blick vom Bildschirm, lehnte sich in ihrem Bett zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und dachte nach. Über das gelesene und das was sie wusste. Mit den Informationen von Radditz, die sie damals erhalten hatte, formte sich immer mehr das Bild dieser seltsamen Rasse. Grausame, kriegerische Wesen, die Zeit ihres Lebens damit verbracht hatten zum kämpfen, zu zerstören, zu töten und zu erobern. So wie es schien, hielten sie auch nicht viel von Verwandtschaft oder Zusammenhalt. Untereinander waren sie bestimmt rabiat doch in Gegenwart ihrer Herrschers wohl gesittet und loyal. All diese Zerstörung die sie über die anderen brachten ? Warum nur? War es für sie so wichtig die besten in allem zu sein?
 

Sie seufzte. War die Auslöschung durch den Meteoriten vielleicht sogar die gerechte Strafe dafür gewesen? Die Strafe einer höheren Macht um ihnen Einhalt zu gebieten ? Sie wusste es nicht, egal wie lange sie darüber nachdachte. Vielleicht war es auch nur ein dummer Zufall gewesen das jener Himmelskörper die Umlaufbahn ihres Planeten kreuzte.  Das war alles schon zu lange her, um sich genauer darüber Gedanken zu machen.
 

Die anderen Dateien, wollte sie sich nicht ansehen. Je mehr sie erfuhr, desto weniger wollte sie wissen. Es war vielleicht doch besser, das jetzige Wissen zu behalten und den Rest im Dunkeln verweilen zu lassen. Kenne dein Feind heißt es, besser als dich selbst. Doch wisse auch wo die Grenze des Wissens ist und die hatte Bulma erreicht. Sie wollte nicht mehr in Erfahrung bringen. Es reichte das sie nun wusste. So schloss Bulma das Programm wieder und entfernte die Disk aus dem Lesegerät. Mit gemischten Gefühlen sah sie den Datenträger an. Was sollte sie nun mit dem neugewonnen Wissen anfangen? So tun als hätte sie nie etwas davon erfahren? Bestimmt und sie musst es wieder zurück legen, in das Buch und hinter die Wand. Falls Vegeta es wirklich dort abgelegen hatte, wäre es besser er würde es auch dort wieder finden. Aber wieso bewahrte er solches wissen auf einem Datenträger? Grübeln brachte sie nicht weiter und ihn fragen auch nicht. Dann wüsste er, das sie es gefunden und gelesen hätte.
 

Gesagt getan, lag die Disk wieder in dem Buch und jenes wieder in dem Schacht hinter der Wand. Den Deckel konnte man mit einem Schraubschlüssel aufhebeln, ansonsten war sie unsichtbar mit der Wand verschmolzen. Bulma fühlte sich nicht unbedingt wohler dabei, zu wissen das so etwas existierte.
 

Was wenn...
 

Ein Piepen ließ sie aufblicken. „System ist wieder Online. Drohne nun einsatzbereit, Bulma.“

„Danke. Ich komm gleich.“ Sie Seufzte und sah noch einmal zu der Stelle an der das Buch versteckt war. Und was wenn es schon länger hier war? Vielleicht gehört es keinem der Drei und liegt schon eine ganze weile hier verborgen. Sie hatte nicht mal die Zeit gehabt, sich das Buch genauer anzuschauen, vielleicht hätte sie es dadurch herausfinden können. Sie würde bestimmt es noch einmal aufsuchen und sich daran machen. Dennoch.. was auf dieser Disk gespeichert war. Es ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Sie würde dennoch stark bleiben, trotz dessen was sie nun wusste. Sie musste nur aufpassen was sie nun sagte, sonst könnten die Männer oder zumindest einer herausbekommen, das sie etwas gefunden hatte was lieber ungelesen geblieben wäre......
 


 

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„Gi GI, System aktualisiert. Drohne Z.-34-A.C.K.E.. wieder einsatzbereit.“ gab der kleine Roboter von sich und begann in der Luft zu schweben. Er war klein, rundlich, gedrungen, besaß 2 Ärmchen und eine Linse welche in einem zusätzliches
 

System auf dem Körper saß. Seine Panzer war weiß gehalten und an der Seite  trug es eine Seriennummer. Statt Beine trug ihn ein Antriebssystem durch die Gegend. Es drehte sich einmal um sich selbst und sah Bulma nun direkt ins Gesicht.. „Gi Gi. Sie haben mich wieder zusammengesetzt. Ich danke ihnen. Gi Gi. Für welches Training haben sie sich heute entschieden?“

Doch sie schüttelte nur den Kopf. Allem Anschein nach war seine ursprüngliche Funktion noch aktiv.

„Kein Training. Ich brauche bei was anderem Hilfe. Du bist ein Übungsdrohne gewesen oder? Hab ich mir schon fast gedacht nach dem ich diese Rumpelkammer aufgeräumt und Modernisierer habe.“  *Geschlagene 2 Tage hat mich der Scheiß gedauert! Das hat mir wertvolle Zeit gestohlen! Nur noch 10 Tage und  ich bin geliefert!* dachte sie, während die Drohne über ihren Tisch schwebte.

„Verstanden. Keine Trainingseinheit. Gi Gi. Was darf es stattdessen sein ?“  und die Drohne gestikulierte mit ihren Armen.

„Nun?“ Und Bulma überlegte. Was könnte sie mit ihm anfangen. „Nun....zunächst würde ich sagen das ich dich anders nenne. Deine Bezeichnung kannst du gerne beibehalten nur.. finde ich die zu lang.Was hältst du von Zack? Kurz und knackig.“

„Gi Gi. Zacke? Einverstanden. Ist eingespeichert.“

„Gut, dann nenne mich auch ab sofort Bulma.“ und sie strahlte übers ganze Gesicht.

„Bulma.....Was für ein lustiger Name.“  gab Zack von sich. Vollkommen ungeachtet der Tatsachen das er Bulma damit keinen Gefallen tat.  „DAS WEIß ICH SELBST DAS DER DÄHMLICH IST!“ gab sie mehr als zornig von sich. Was bildete sich dieser Blechkasten ein?!

Doch sie kam langsam wieder runter, schließlich war Zacke nicht der einzige gewesen der ihr das mal gesagt hatte. Ruhig Blut Bulma.

Zacke sah sie schweigend an, zumindest hoffte Bulma das.

„Gi Gi und was gedenkt ihr mir für eine Aufgabe zu übergeben?“ fragte die kleine Blechbüchse erwartungsvoll.

Bulma dachte eine Weile nach. Sie hatte noch genug zu tun und könnte Hilfe gebrauchen. Und bei einer Sache würde sie ihn ganz besonders in Anspruch nehmen.. „Nun, ich weiß nicht wie viel du jetzt durch ADA weißt aber.. ich muss für einen gewissen Griesgram einen Maschine entwickeln die ihn wie auch immer stärker machen muss.“ und sie rief die bisherigen Forschungsdaten ihres Unterfangens auf. Zacke wand sich dem Computer zu und schien das gesehen zu verarbeiten.

„Gi Gi. Zacke weiß Bescheid. Bei dem Wesen handelt es sich um einen Saiyajin. Gefahr. Gefahr. Gi Gi. Gefahr.“

Bulma schmunzelte. Ja, jedes andere Wesen würde bei Vegeta´s Anblick und Kraft wohl ganz schnell das Weite suchen. Immerhin, wer wusste wie oft die kleine Drohne zusammengeflickt und wieder zum Verschrotten geschickt wurde.

Sie ließ ihre Finger weiter über die Tastatur wandern. „Du scheinst schon Erfahrungen mit Wessen wie ihm gemacht zu haben.“ fragte sie beiläufig.

„Gi Gi, letzter Kontakt mit der Spezies führte zu einem Totalausfall der Drohne Z.A-43-C.K.E. Empfehle einen erneuten Kontakt zu vermeiden. Wen das möglich ist. Gi Gi.“

Als Trainingsdrohne musste Zacke wohl nur schmerzen erfahren haben, wenn Maschinen so was empfinden konnten. Vielleicht so was ähnliches wie Druck. Sie würde es sich eh nicht vorstellen können.

„Keine Sorge. Solange du hier im Labor bleibst, wirst du ihm nicht über den Weg laufen und vor allem die nächsten 10 Tage nicht. Der schläft wie ein Murmeltier genauso wie die anderen beiden.“ setzte sie zu einer Erklärung an.

„So, das sind sie. Die Daten die ich bisher zusammen getragen habe.“ und sie wies auf den Computer. „Leider hat mir das nicht so wirklich weiter geholfen und in ein paar Tagen muss ich etwas vorweisen können. Sonst man man mich bald auf den Schrottplatz wiederfinden.“

„Gi Gi,  lass mich mal sehen.“ Er schwebte hinüber zu Bulma´s Platz und analysierte das was dort stand. Seine kleinen Finger flogen nur so über de Tastatur.

„Gi Gi Informationen beziehen sich auf das wesentliche. Reichen aus um eine Maschine zu bauen. Gi Gi“

Verdutzt sah Bulma ihn an. „Wie, das reicht aus? Was soll den da ausreichen?“ und sie schob Zacke beiseite. „Wo? Wie? Was? Sag´s schon.“

Die Drohne begann mit ihren kleinen Fingern die Tasten zu betätigen und eine neue Datei wurde aufgerufen. Bulma staunte nicht schlecht als die Daten über Vegeta´s Heimat aufgerufen wurde. Also besaß der Computer auch hierzu einige Infos, aber was meinte die kleine Blechbüste den nun damit, das es ausreiche?  Zacke markierte einige Abschnitte in der Datei.. „Gi Gi, Gegebenheiten des Planeten. Ausschlaggebend für Entwicklung des Organismus.Wichtiger Punkt für Planung von Maschine. Spezies ist immer noch  in der Entwicklung. Stillstand schadet dem Wachstum. Körper immer weiter gefördert werden muss. Gi Gi“

Bulma ging ein Licht auf. So war das also. Sie mussten  gefordert werden. Egal wie. Ihr Körper brauchte Arbeit, eine Aufgabe um sich zu entfalten  und Vegeta-Sei enthielt wichtige Hinweis darüber. Bulma ging nochmal durch was sie in den 3 Dateien gelesen  hatte.  Und dann verstand sie es. Es lag wieder mal alles im Kern der Sache. Lag im Inneren des Prinzen selbst. Seine ganze Biostruktur. Das war die Lösung. Er musste immer in Bewegung sein, hohen Belastungen ausgesetzt, damit jene Kräfte entstehen konnten die dieser Typ suchte. Warum war sie nicht viel eher darauf gekommen? Vermutlich hatte sie es sich selbst zu kompliziert gemacht. Allein stinknormales Training war der Schlüssel zum Sieg. Endlich konnte sie mit handfesten Informationen arbeiten aber wie sollte es nun weiter gehen? Wie waren ihre nächsten Schritte nun ? Wie sollte sie jetzt vorgehen?  Sie überlegte, verwarf Ideen und formte neue.
 

Zacke schwebte stillschweigend über den Tisch und gab keinen Ton von sich. Von seinen alten Erbbauern wusste er, das man Denkende nicht beim denken stören sollte.

Es schienen Minuten zu vergehen bis Bulma abrupt vom Stuhl auf stand und Richtung Untergeschoss rannte. Zacke fiel beinahe vom Tisch und schwebte, so schnell es sein Antrieb  ihm erlaubte, ihr nach.

„Gi Gi, hattest du einen Geistesblitz Bulma?“  fragte er neugierig, während sie in die tieferen Gefilde hinabstiegen und schwebte neben sie. Bulma indessen tippte auf dem Bedienfeld des Generators herum.  

„Wenn ich das so einstelle.....Das kommt das dann so....Und das so, dann dürfte die Energie ausreichen um.....Ja, das müsste funktionieren, doch wird mich das wieder 2 Tage kosten.“ Aber 2 Tage die sie intensiv darin investieren würde endlich diese bescheuerte Aufgabe fertig zu bekommen. Danach konnte sich sich entspannen und das Schiff noch einmal einem Check und das System einem Back-Up unterziehen.

„Allerdings den habe ich. Dank dir und deinem Hinweis, habe ich endlich eine Lösung für mein Problem gefunden.“ gab sie enthusiastisch von sich und das Display gab die Baustruktur der Maschine wieder. „Wenn ich den Bauplan des Schiffes richtig Interpretiere und ich mich nicht verschätzt habe, was meistens nie passiert, dann kann ich den Schwerkraftgenerator mit dem Trainingsraum verkoppeln. Sprich: Ein Teil der Energie wird in diesen Raum in eine Steuereinheit geleitet, denn ich nur noch bauen muss. Dieses wird dann in der Lage sein, die Schwerkraft allein dort zu verändern. Je nach belieben und so wie man will.  Aus den Plänen heraus habe ich erfahren das die Wände aus speziellem Carbonholm-Fasern bestehen, die enormen Druck und Energie-Level stand halten. Also würde selbst dieser Typ es nicht Schaffen den Raum klein zu bekommen. Zu Sicherheit jedoch verstärke ich sie lieber nochmal. Nur für alle Fälle.“
 

Während sie Sprach, gab sie schon jene Einstellung beim Generator ein. Diese Änderung würde das System nicht belasten oder gar beschädigen. Gesagt getan, war alles eingerichtet. Jetzt galt es erst mal diese Apparatur zu bauen, welche diese wunderbare Funktion steuerte.
 


 

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Stunde um Stunde verging. Schweiß und Öl, Schmierfett und Erfindungsreichung wurden vergossen. Zum Glück war der Raum recht groß Ausgefallen so das sie die Apparatur in der Mitte aufbauen konnte. Der 2. Tag war inzwischen angebrochen und Bulma brachte gerade die Verkleidung für den Generator an, welcher nun wie ein dicke metallene Säule im Raum stand. ADA hatte sogleich alles eingerichtet und mit dem System verkoppelt. Die Verkleidung bestand aus dem gleichen Material wie die Wände. Jene hatte Bulma wieder im Lager gefunden und sogleich aufgebraucht. Schon erstaunlich was sie alles da vorgefunden hatte.

Der Trainingsraum nahm ganze 2 Räume ein, doch musste er das auch. Durch seine Länge bot er viel Platz für einige weitere Spielereien. So hatte die Junge Frau den Schacht der Trainingsdrohne aufgepimpt und neu Konstruiert. Jene kleinen Vehikel hatte sie mit den Kampfdaten der Drohne gefüttert. Zacke hatte in all den Jahren die Taktischen sowie Kampfdaten verschiedenster Rassen eingespeichert. Die Übungsdrohnen würden sich, je nach Einstellung dementsprechend verhalten.  Zacke half ihr Tatkräftig so gut er konnte und kam an Stelle die Bulma nicht erreichen konnte.

Währen dessen lief ihre Lieblingsmusik im Hintergrund wie schon die letzten Tage um die Stille zu durchbrechen. ADA hatte ihre Musikdateien kopiert und spielte sie willkürlich ab, außer Bulma wünschte sich ein bestimmtes.
 

„Zake, zieh da oben bitte noch einmal nach und gehe sicher das die Verkleidung überall hält. Ansonsten wird das Ding hier schneller seinen Geist aufgeben als es mir lieb ist.“ und sie klopfte mit dem Schraubenschlüssel gegen den Generator.

„Gi Gi, Alles klar. Wird erledigt.“  und mit einem mechanischen Saugschraub bewaffnet, zog der kleine Roboter die Schrauben nochmal extra nach. Zur Sicherheit, überstrich er  Ecken und Kanten mit dem Speziallack noch einmal über, damit alles auch einwandfrei miteinander verschmolzen.

Bulma indessen überprüfte noch einmal ob alle Kabel, Verbindungen und Sicherungen, ja die hatte sie auch eingebaut, fest und sicher an ihrem Ort waren. Die Sicherungen waren auch für das Schiff gedacht. Sollte der Generator überlasten, würden alle Energie abgesondert und zurück zum Kern oder Antrieb geführt werden. Falls dieser Typ es übertreiben sollte und da war sich Bulma sicher, das er das tuen würde. Je schneller er das bekam was er wollte desto besser war wohl seine Devise, ohne Rücksicht auf Verluste. Geduld war für das Kraftbündel wohl ein Fremdwort.
 

„So... Fertig.“ Sie zog sich aus der Maschine zurück, klappte den Deckel zu und verschraubte ihn. Jetzt sollte es funktionieren, sobald man ihn einschaltete. „Ich würde vorschlagen wir machen einen Test. Dann können wir auch gleich sehen ob auch wirklich alles einwandfrei läuft.“

„Soll ich die Gravitation gleich einstellen?“  fragte der Schiffscomputer.

„Warte. Ich geh erst mal nach draußen. Zack bleibt hier drinnen und wird mir dann sagen ob alles korrekt abläuft.. Er wird ja dank seines Kerns nicht von dem Generator beeinflusst.“

Sie nickt dem Roboter zu, trat durch die Tür und verriegelte sie. Draußen befand sich ebenfalls ein kleines Steuerpult. Damit konnte die Tür auf und zugeschlossen werden, sowie die G-Stufe eingestellt werden. Bulma machte sich wirklich viel zu viel Sorgen um diesen Typen. Wenn dann würde er doch sehen was ihm eine zu hohe Schwerkraft einbrachte.

Gebrochene Knochen, innere Blutungen, Atemnot und was nicht sonst alles, wenn er es übertrieb.

Dennoch, ging sie lieber auf Nummer sicher.

Sie blickte durch das Glas der Tür und sah Zack der ihr ein „OK“ gab und erhöhte die Schwerkraft auf probeweise 50 G.

Der ganze Raum begann zu surren und  vibrieren und das Licht veränderte sich als der Generator aktiviert wurde. Die Energie wandelt sich um und nahm dem Raum seine Leichtigkeit.

„Gi Gi, Schwerkraft steigt auf 10 G...20 G....30 G.....45 G.....Momentane Kraft liegt bei 50 G. Keinerlei Anzeichen von Problemen. System gibt ebenfalls an das alles einwandfrei funktioniert.“ meldet Zack über eine Gegensprechanlage und Bulma setzte alles wieder auf Anfang.

„Super. Dann sind wir ja endlich fertig. Puhhh. Bin ich froh das wir überhaupt noch fertig geworden sind.“

Zack indessen kam aus dem „Gravitations-Raum“ kurz „GR“, wie Bulma ihn nun getauft hatte und schloss sie wieder.

„Ich hoffe mal das dieser Unruhestifter damit zufrieden ist. Nochmal mach ich so was nicht und schon gar nicht für diesen Affen!“ Sie streckte sich und konnte so ihre Muskeln aus ihrer Verkrampfung lösen. Noch 8 Tage. 8 1/2 Tage die sie sich nun ganz ihr selbst zu widmen konnte. Urlaub sozusagen. Das hatte sich Bulma nach diesem Marathon auch redlich verdient. Ihr Körper würde die Woche sich erholen, neue Kräfte tanken und auch die Tür zur ihrer Kabine würde sie endlich in Angriff nehmen. Dabei konnte Zack ihr wieder wunderbar helfen. Alles im allen brach für sie nun eine goldene Zeit des Friedens und der Ruhe an.

Sie grinste über beide Ohren, endlich Zeit für sich zu haben. Freizeit! Sie rieb sich die Hände und überlegte schon was sie als erstes machte. Die Updates konnte sie auch noch einen Tag vorher machen.Und ihr viel auch gleich schon ein wie sie diese Zeit beginnen konnte. Mit einer kleinen Feier nur für sich.

„ADA, dreh die Musik auf. Ich möchte heute unseren Erfolg feiern.“ Gab sie grinsend von sich und ADA kam ihrer Bitte nach. Rihanna´s Lied „Diamonds“ erfüllte das gesamte Schiff und Bulma tänzelte beschwingt durch die Gänge bis sie im Aufenthaltsraum angekommen war. Diese Typen mussten hier doch etwas alkoholischen gebunkert haben. Bei ihrem Schlachtfest hatten sie mehrere Flaschen geköpft die nach Wein oder der gleich aussahen. Sie öffnete einige Schränke und fand tatsächlich eine noch geschlossene Flasche, welche aus schwarzem Glas bestand. Unbekannte Schriftzeichen zierten das Etikett der Flasche.

Ob das Rum oder dergleichen war. „Zacke. Kannst du mir sagen was hier drauf steht?“

„Gi Gi. Logo. Gi Gi.“  Der kleine Roboter war Bulma gefolgt und hielt die Flasche in seine pneumatischen Händen.. Er analysierte die Schrift und reichte sie Bulma wieder. „Gi Gi. Alkarentische Hungales .Einer der beliebtesten Spirituosen des Westlichen Sektors. Gefahr, nur mit Vorsicht genießen.“

Mit Vorsicht zu genießen?. Jetzt war sie neugierig geworden, öffnete die Flasche und sogleich kam ihr ein süßlich säuerliches Geruch in die Nase. Schlecht riechen tat er nicht unbedingt und Bulma nahm einen kleinen Schluck von dem Getränk. Die Flüssigkeit biss ein wenig in der Speiseröhre, ganz wie es hochprozentiger Alkohol tat und doch hatte er süßliche Note, die auf der Zunge kribbelte.

An sich kein Schlechtes Gesöff. „Schmeckt ganz gut.“ Gab sie leicht grinsend von sich. Sie fühlte sich jetzt schon viel leichter und nahm noch einen Schluck. Diese Zeug war echt gut, sogar besser als das was sie auf der Erde getrunken hatte.
 

Was Bulma jedoch nicht wusste war, das diese Getränk  ein sogenannter „Schnelldreher“ ist, aufgrund der Braukunst und jener Pflanze aus welcher sie gewonnen wurde, zieht dieses Getränk schnell in den Körper ein und entfaltet erst dort seine ganze  Wirkung. Normalerweise wird der nur in kleinen Gläser zu Anfang zu sich genommen oder gemischt mit anderen Sorten, die seine Wirkung ein wenig eindämmen. Pur sollten man den lieber nicht oder nur ganz ganz selten  genießen. Man könnte ihn mit Absinth vergleichen.
 

„Gi Gi. Gefahr, Gefahr. Bitte Bulma, trink nicht noch mehr davon. Das ist nicht gut für-“

„Ach komm schon Zack.“ Und sie grinste Schief. Oh, oh Bulma hör lieber auf das was der kleine Roboter da sagt. „Lasch mir doch meinen Spaß. Denn hab isch schon seid Tagen nischt mehr gehabt. „ Sie schwnakte schon leicht und kippte sich wieder was hinter die Birne. „ADA..LOS! Dreh mal die Musik auf. Ich will tanzen und feiern..die ganze Nacht!“

Das Schiff war nun ganz und gar von den Klängen verschiedenster Musiker erfüllt und Bulma tanzte wie schon lange nicht mehr. Frei, ungezügelt und mit Viel Spaß.

Zack konnte nur hilflos zusehen. Was sollte er auch schon tun..........
 

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Sie glaubte sterben zu müssen. Ihr Kopf wollte von ihrem Hals abfallen und davon rollen, so schlimm war es.  Wo war sie nur?..Wie spät war es?  Alles drehte sich und verschwamm vor ihrem inneren Auge. Das Licht ihres Zimmers schmerze Bulma höllisch und sie drückte ihren Arm  auf jenes Sinnesorgan. „Mum... bitte mach die Vorhänge zu.“

Doch nicht geschah. Ihr Mutter kam nicht. Auch gut. Sie wollte nur ihrer Ruhe haben. Was war überhaupt passiert? Sie hatte bestimmt gefeiert so wie sich fühlte und muss wohl einiges getrunken haben. Das muss ja echt ne Sause gewesen sein, wenn sie mit einem Kater im Bett aufwachte. War jemand bei ihr?...Nein, das Bett war leer und...klein? Klein? Bulma besaß doch ein größeres Bett. Sie versucht sich aufzurichten doch ihr Körper weigerte sich dem nachzukommen und hielt sie im Bett gefangen. Gott, ihr wahr elend zu mute und auch..irgendwie flau im Magen. Verdammt was war den nur passiert das sie so über die strenge geschlagen hatte.
 

Ein Geräusch ließ sie aufblicken wie als wenn etwas rumorte. Etwa wurde neben sie abgestellt, was ein leichtes klappern erzeugte. War Ihre Mutter gekommen um nach Bulma zu sehen.?

„Gi Gi. Wie geht es dir?“

Seid wann sprach ihre Mutter so komisch oder war es einer der Hausroboter? „Gi Gi. Bulma, hörst du mich? Gi Gi“

„Hm?..Mum?“ Langsam richtet sie sich auf, versuchte es zumindest und stützte sich mit ihren Armen ab. Gott ihr Körper fühlte sich wie Blei an, fast schon taub. Ein Glas mit Wasser wurde ihr gereicht. „Gi Gi. Trink das, dann wird es dir besser gehen. Gi Gi.

Sie hoffte das es ihr wieder besser gehen würde, aber noch immer fragte sie sich warum ihre Mutter so komisch klang oder lag das an ihren Ohren?

In einem Zug trank sie das Glas leer, dessen Inhalt ein wenig seltsam, fast schon süßlicher schmeckte als es Wasser sonst tat.

„Danke Mum. Was war das? Ein Aspirin in Wasser aufgelöst?“ fragte sie und gab es zurück

Sie rieb sich die Schläft und hoffte so die aufkommenden Kopfschmerzen zu unterdrücken. Hatte sie wirklich über die Stränge geschlagen? Das kam doch eher selten bei ihr vor.

„Was ist passiert? Ich kann mich nur ..wage erinnern.“ Bilderfetzen tauchten in ihrem Kopf auf, die jedoch keinen Sinn ergaben. Wieso hatte sie im Labor gefeiert? Das Wohnzimmer und der Garten hatten doch genug Platz.. Und wieso kam ihr das Lied „Old time rock and roll“ von Bob Seger in den Sinn?

„Gi Gi. Du hast viel getrunken und wie sagtest du, Spaß gehabt. Eine Party wenn ich mich erinnere. Getanzt und gesungen hast du und dich am nächsten Tag  auf den Flur entleert, gestöhnt und gejammert. Ich habe alles aufgeräumt soweit ich konnte. Zum Glück hast du mit den Waffen nicht herum gespielt als du das Lager gestürmt hat. Hab dich dann ins Bett gebracht vor genau 11 Stunden 30 Minuten und 15 Sekunden. Gi Gi.“

Ach, ok. Das klang ja nicht so dramatisch aber dennoch... Moment mal, seid wann spielte Bulma mit Waffen und wann würde ihrer Mutter aufhören mit dieser Stimme zu sprechen.

„Wie spät ist es?“ langsam streckte sie ihre Glieder und konnte schwören das es ihr langsam besser ging. Diese Zeug im Glas musste ein neues Medikament gegen den Kater gewesen sein, denn selbst Aspirin war nicht so schnell.

„Gi Gi 11:30. Unser Reiseziel liegt jetzt nur noch 7 Tage von uns entfernt Gi Gi.“

„Reiseziel? Was für ein Reiseziel? Mum für Scherze am Morgen bin ich derzeit nicht zu haben.“ Was war den nur mit ihr los? JA sie machte hin und wieder kleine Witze aber jetzt? Bulma brauchte dringend eine Dusche um richtig wach zu werden. Sie schlug die Bettdecke zur Seite und...Nanu? Wieso hatte sie ihren Laborkittel an? Hatte sie wirklich da unten Randale gemacht oder hatte sich jemand mit ihr einen Scherz erlaubt? Hoffentlich war nichts zu Bruch gegangen.

„Gi Gi, du bist noch nicht ganz wach Bulma. Wir erreichen bald den Planeten mit Bezeichnung“ Midori“ Du hast einen halben Tag vor dich hin gestammelt und einen ganzen geschlafen.“

Bulma hatte gerade versucht aufzustehen als sie das gesagt gerade verarbeitet. Ihr Hirn war noch nicht ganz wach aber, es  begann dies gerade zu werden.

Midori? Reise? Planet?... Träumte sie immer noch? „Mum, die Witze waren auch schon mal besser. Jetzt ernsthaft, bitte. Ich kann so was nach solch einer Nacht nicht gebrauch-“
 


 

PLATSCHHH!!
 


 

„HEY!“ Da hatte man ihr doch tatsächlich Eiskaltes Wasser ins Gesicht geschüttet. Augenblicklich war sie hellwach und starrte Zornig in das Gesicht ihrer...ihres Roboters? Wo war ihre Mutter?

„Aber...das ist ..“

„Gi Gi, geht es besser? Gi Gi.“ fragte der kleine Roboter und beobachtete die Gesichtszüge der jungen Erdenfrau. In seiner Hand hielt ein weiteres Glas mit Wasser.

Bulma blinzelte ein paar mal, bis ihr Kopf endlich wieder im hier und jetzt angekommen war. „Zacke? Du bist das. Ich hab gedacht das es meine Mutter wäre.“ und sie versucht sich das Gesicht mit dem Kittel zu säubern. Jetzt wusste sie auch wieder wo sie war aber nicht was dennoch vor ein paar Stunden geschehen war. Sie versuchte zu ordnen was passiert war, doch selbst jetzt, nachdem sie wieder halbwegs klar denken konnte, wollte sich nichts formen.

„Zacke, sag mir bitte das ich nichts peinliches in der Zeit angestellt haben und gewisse Personen davon wach geworden sind?“ gab sie in wenig unsicher von sich. Wer konnte schon wissen was sie alle getan hatte als sie allem Anschein nach Sturz betrunken war.

„Gi Gi, keine Sorge. Alles ist heil geblieben. Nichts hat schaden genommen. Lediglich ein dunkler Fleck der ein säuerliches Aroma inne trägt schmückt den Flur und du hast im Labor mit-“  

„Ok das reicht!“ schaltete Bulma schnell. Lieber wollte sie nicht erfahren was sie dort angestellt hatte. Sie würde sich anschauen was dort anders war als zuvor. Vielleicht würde es ihr wieder einfallen.

„Gi Gi, keine Sorge. Ich habe alles Spuren beseitigt. Nur den Fleck bekomme ich nicht so leicht weg. Gi Gi.“

„Danke. Ich werde mich dann mich mal langsam anziehen. Kannst du solange schon mal das Backup für das System machen? Mein Laptop müsste noch im Labor stehen.Bring ihn bitte in den Kommandoraum. ADA weiß Bescheid, sie wird dir erklären was du zu tun hast.“
 


 

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Angezogen aber immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen, stampfte Bulma in einen neuen Anzug und Rüstung, Richtung Kommandoraum. Der Kittel war, Kami sei Dank, noch völlig in Takt gewesen, so das sie ihn einfach zurück hängen konnte.

Sie massierte sich noch die Schläfe, auch wenn die Kopfschmerzen langsam abklangen und  betrat den Raum, in der Hoffnung heute alles etwas ruhiger angehen zu lassen. Auch wenn es ihr dank des kleinen Roboters besser ging, so war ihr immer noch schummrig. Zacke werkelte bereits herum und ließ das System durch laufen.

„Und.....wie läuft es Zacke?“ fragte sie ihren kleinen Begleiter, während sie sich seufzend in einen der Stühle fallen ließ. Kami, wie gut tat es doch einfach mal zu sitzen.

„Gi Gi, alles super. System aktualisiert sich und führt neue Komponente ein. Gi Gi.“

Sehr schön. Alles lief genauso ab wie sie es sich gedacht hatte. Mit diesen System-Update würde es ihr vielleicht sogar gelingen endlich heraus zu bekommen, wer ihnen diesen Auftrag erteilt hatte. Sie hatte diesen kleinen „Schlüssle“ perfekt als belanglos Datei eingefügt, so das ADA es nicht merken würde.
 

Sie lehnt sich zurück und überließ Zacke die Führung. Ein paar Minuten würde das eh noch dauern. So lange konnte sie nochmal die Augen schließen und ein wenig  dösen.

Zacke indessen begutachtet den Ablauf des Updates. Schon seltsam was sie alles da drin eingeplant hatte. Vor allem die Datei „Keynera.org“ bracht sein System ins grübeln. Diese ganzen Dateitypen war so anders und doch so primitiv, das es ihn schon wunderte das das Schiff jene akzeptierte. Doch ADA würde schon wissen welche sie ablehnen oder nehmen würde.

Gerade als sich der Balken füllen wollte ertönte eine Fehlermeldung, welche auch Bulma aus ihrem Schlummer riss.

„ACHTUNG! Systemstörung. Update kann nicht weiter ausgeführt werden. Bitte um sofortige Behebung um Update fortzuführen.“
 

Das konnte doch nur ein schlechte Witz sein! Gerade noch dachte sie ihrem Ziel endlich näher gekommen zu sein, diesen Kerlen auf die Schlich zu kommen und nun? Nun kam ihr wieder etwas dazwischen! Herr im Himmel, wer machte ihr gerade einen Strich durch die Rechnung?! Nur ruhig Blut Bulma. Behebe es einfach und dann kann es weiter gehen.

„Wo genau ADA?“ gab sie sogleich von sich und rief den Plan des Schiffes auf. Einer der Räume blinke bläulich auf und Bulma wusste gleich wohin es ging.

„Ich schau mir das gleich an. Wenn der Schaden behoben ist mach mit dem Update weiter.“

Gesagt, getan, sprang sie auf und stapft zu jenem Raum, der angezeigt wurde.

Zacke hingegen sah noch einmal auf den Plan, als Bulma gegangen war.

„Gi Gi, was ist das für ein Raum? “ Der Computer gab der Drohne eine genauere Auskunft darüber um was es genau dabei handelte. Was dort stand, erfreut die System der kleinen Drohne gar nicht. „Gi Gi. Gefahr..Gefahr..Gi Gi.“
 


 

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Huch. Ich hoffe das geht schnell. Das ADA das auch immer so kompliziert machen muss.  Sie könnte das doch einfach fertig machen, während sie das Problem behebte. Nein! Erst muss man es beheben damit es weiter ging. Und sie hatte noch gedacht das dieser Computer hoch entwickelt war. Pustekuchen! In welchen Raum musste sie noch mal?

Kaum den Gedanken gedacht, stand sie auch schon vor der Tür. Seltsam. Die Tür wollte sich nicht öffnen lassen. War bestimmt einer der Räume die seine Großkotzigkeit abgeschlossen hatte.

„ADA! Die Tür geht nicht auf. Kannst du sie mir öffnen?“ Ein Piepen ertönte, die Tür wurde entriegelt und eröffnete Bulma einen neuen Weg. Nanu? Es war Stock dunkel in dem Raum, fast schon Finster. Sie konnte lediglich ein Fenster erkennen, durch welchen die Sterne blinken, sowie ein bläuliches Licht das von irgendwo aus den Räumlichkeiten her kam.. Mit einem mulmigen Gefühl betrat sie den Raum. Etwas sagte ihr, das sie nicht hier sein sollte. Eine innere Stimme oder Vorahnung. Diffuses Licht setzten den Raum in eine seltsame Stimmung. Fast schon ein wenig beruhigend und doch unheimlich. Wer hatte das den eingestellt? Egal., jetzt hieß es den Fehler zu finden und schnell hier weg zu kommen.
 

Ihr war der Ort nicht geheuer, aufgrund der etwas dürftigen Beleuchtung, erkannte sie jedoch das dieser Raum kein gewöhnlicher war. Jedenfalls sah es nicht danach aus. Was ihr sofort ins Auge sprang und somit ihre Aufmerksamkeit vollends beanspruchte, war eine Art Bare oder Behälter, welche auf einer Anhöhe lag. Sie konnte jenen bläulichen Schein wahrnehmen, welcher die einzige heller Lichtquelle im Raum war und schien das jene Barre der Ursprung dieser Erscheinung war. Eigentlich wollte sie nur das Problem finden, welcher  das Update blockierte und beheben, doch ihre angeboren Neugier trieb sie dazu sich dem Behälter zu nähern. Gleich einer Motte die vom Licht angezogen wurde. Bei genauerem hinsehen, ließ sich das „Ding“ als eine Art Kapsel identifizieren. An einer Seite, dieser Konstruktion wurden Herzschlag und Vitalfunktionen angezeigt, von was auch immer da drin war. Das Glas war beschlagen, so das man nicht erkenne konnte was sie verwahrte und doch strahlte das Licht sehr stark durch die Scheibe. Was war das hier für ein Raum? Was war das für eine Kapsel und was war.....
 


 

„!“
 


 

In Bulma arbeitet es ganz Plötzlich. Eine böse Ahnung kam in ihr hoch, wo sie sich gerade befand. Ein verschlossener Raum, eine einzelne Kapsel die von inne beschlagen war, die wiederum Vitalfunktion und Herzschlag wieder gab.....Ganz langsam führte sie die Hand zum Glas und legt sie darauf ab. Es fühlte sich kalt unter ihren Fingern an. *Kami, bitte lass das nur ein dummer Zufall sein.*

Sie atmete einmal tief durch und strich langsam über das Glas. Die Wärme ihrer Hand ließ den Frost der Zeit verschwinden und legte das Innenleben langsam  frei. Sie sah hinein, erkannte jemanden dessen Gesichtszüge entspannt da lagen und nicht´s von dem mehr aufwiesen was vor einiger Zeit noch da gewesen war. Nichts von der Härter, Unnahbarkeit und Kaltherzigkeit widerspiegelten, die den Charakter ausgemacht hatten.  Es hätte ein ganz andere sein können, so sehr unterschieden sich dieses und das andere Gesicht. Entspannt, ruhig ja sogar schon fast weich  wirkte dieses junge Gesicht.. Und doch waren es ein und die selbe Person, wie auch schon vor 3 Wochen. Noch schlief sie in ihrer Kapsel und würde planmäßig erst in 7 Tage aufwachen. Zumindest planmäßig. Doch wenn Bulma richtig deutet, kam der Systemfehler VON der Kapsel die dies noch gewährleistet. Jedoch für wie lange noch? Ein rotes Lämpchen leuchtet an der Kapsel auf und das Wort : „ERROR – 4X5“ blinkte auf dem Display auf. Wie lange war das schon da gewesen? Wie lange würde diese Schlafphase noch anhalten? Wie lange würde es noch dauern  bis.....bis Vegeta aus seinem Winterschlaf ungeplant erwachte?

(http://www.fanfiktion.de/s/52bb927a0001ba353a0eb0af/13/Mein-Herz-schlaegt-nur-fuer-dich)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Chewberry
2014-12-28T11:38:07+00:00 28.12.2014 12:38
Wow! Wiedermal ein tolles Kapitel! Musst du gerade jetzt aufhören? Wie gemein! :D
Dann hat sie den Monat ja ganz gut überstanden und sie war immerhin nicht alleine.
Die eine Weltall Szene hat mich an den Film Gravity erinnert. Kurzzeitig hatte ich echt Angst, dass sie abdriftet und vom Schiff getrennt wird.
Ich kann mir vorstellen, dass du mit deinem Umzug usw. viel zu tun hast. Hoffe trotzdem dass du nebenher zum schreiben kommst.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!!!
Liebe Grüße
Franzi
Von:  Alice-10
2014-12-13T17:18:24+00:00 13.12.2014 18:18
Hallo habe deine FF entdeckt und gelesen und muss sagen super
geschrieben auch ist deine Idee mal was ganz anderes bin schon
gespannt wie es weiter geht.
Lg. Alice
Antwort von:  Renova
14.12.2014 02:38
Das freut mich. ^^ Und es wird noch vieles kommen, womit wohl keiner von euch gerechnet hat. Ich werd einen Mischmasch aus Filem und Serie machen ^^. Da kann also noch, wenn alle sgu läuft noch so einiges kommen. Und.. wer wieß. vielleicht kommt noch ein 2. Teil. ^^ Versprechen tu ich nichts


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