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The Legend of Zelda Kondoms of Rebirth

von

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Das Laster

Noch immer klatsch nass lief sie dem fremden Jungen nach. Er wirkt irgendwie sehr vertrauenswürdig, aber viel mehr wanderte ihr Blick über die Landschaft. Es war alles so grün…Felder, Wälder…alles was sie nicht auf einem Schulgelände erwartet.

„Wo bin ich“, fragte sie leise und Raven, so hatte sich der Fremde vorgestellt, blieb stehen und sah sie freundlichen an.

„Du bist in Hyrule Lina, ich habe dich mit einem Zauber hierher geholt. Alles weitere wird dir später erklärt. Komm, du solltest etwas trockenes anziehen.“ Damit hatte er recht. Ihre Lippen färbten sich schon blau vor kälte, obwohl die Sonne angenehm warm auf der Haut war. Der Wind hielt sich in Grenzen und Lina fror nicht so stark, da sie durch die neuen Eindrücke der Umgebung stark abgelenkt wurde.
 

Kurze Zeit später betraten sie ein Steingebilde das wie ein alter, zerfallener Stützpunkt aus dem Mittelalter wirkte. Er war ungeschützt, allerdings auch weit abgelegen mitten in einem Wald.

Raven führte Lina in den Keller zu seinen Räumen und ließ ihr den Vortritt. Sie war fasziniert von all den Büchern und der Aufmachung eines Labors. Wo war sie denn nur gelandet?

Er holte Kleidung für sie aus einem anderen Zimmer und legte es auf sein Bett.

„Zieh dich bitte um, ich hole den Meister.“ Somit drehte sich Raven um und verließ das Gemäuer.

Lina hingegen sah sich noch immer sprachlos um und beachtete die Kleidung gar nicht.

Sie strich mit den Fingern über die Einrichtung und jeder Splitter der an ihren Händen vom alten Holz hängen blieb machte ihr klar, dass sie nicht träumte. Alles war eiskalte Realität.

Erst als sie an einem Spiegel vorbei ging blieb sie stehen. Erst wirkte sie ungläubig doch ein genauer Blick ließ alles in ihr gefrieren.

Ihre eigenen Augen, weit aufgerissen vor Schreck und auch ihr Mund offen als wolle er schreien. Wie den Abend zuvor stachen die Spitzen von elfischen Ohren hervor wie ein roter Mond in der Nacht. Am liebsten hätte sie wirklich geschrieen und den Spiegel so zum zersplittern gebracht, doch was hätte es gebracht? Niemand den sie kannte konnte sie hören und ihr die rettende Hand reichen. Niemand war hier der sie kniff und ihr zeigte es war doch alles nur ein unglaublich unrealistischer Traum. Aber Moment, an dem Abend war es nur ihr Spiegelbild gewesen, zu spüren war nichts an ihrem eigenen Körper. Sie tastete die bildliche Veränderung ab und sah im reflektierten Bild wie ihre Finger die Spitzen ihrer Ohren abtasteten, doch stellte sie nun mit finsterer Gewissheit fest, dass sie dies auch wirklich spürte. Sie waren da. Die Spitzen.

Lina hatte wirklich spitze Ohren.

Hinter ihr ertönte eine alte, männliche, raue Stimme: „Ach mein Kind, hast du es jetzt bemerkt ja?“

Durch diese Stimme schaffte sie es sich von ihrem Spiegelbild zu lösen, jedoch hielt sie sich noch immer die Ohren.

Der alte Mann, wohlgeformt und sich auf ein Schwert stützend, betrat den Raum. Raven folgte ihm und Lina hatte das Gefühl das noch jemand da war.

Linas Stimme zitterte vor Unsicherheit.

„Wo bin ich? Wieso bin ich hier? Und was ist mit mir passiert?“

Hektisch ging Lina auf und ab, doch der alte Mann versuchte sie zu beruhigen. Er setzte sich auf einen Hocker und begann zu erklären.

„Mein Kind, bleib ganz ruhig. Du bist in Sicherheit. Ich bin Lironko ein Vorfahre von dir. Wir besitzen die gleiche Blutlinie. Allerdings kommst du aus einer anderen Welt, dass liegt daran das die Göttin Farore vor einigen Jahrzehnten, meiner Enkelin das Kind genommen hat und ihre Seele in die endlosen weiten des Universums schickte. Dort wurde sie dann von dem Körper eines Babys aufgenommen…und dies warst du Lina. Du bist eine Kriegerin der Zeit und der Welten. Du bist eine Nachfahrin eines Helden der vor vielen, vielen Jahren gelebt hat. Sein Name war Link und er brachte diesem Land den Frieden den er sich immer erträumt hatte. Nun mussten wir dich rufen, denn schwere Zeiten warten auf dieses Land. Der Erzmagier gegen den Link damals kämpfte, er war Verband und hat es geschafft diesen Bann nun zu brechen. Nun möchte er die Prinzessin des Landes finden und töten um ihre göttliche Macht zu erhalten. Lina wir brauchen dich, darum bist du hier. Deine Ohren sind ein altes Familienzeichen, wir sind keine Elfen, stammen in gewisser Hinsicht aber von ihnen ab. Wir können kämpfen, Magie verwenden und sind sehr lernfähig. Lina willst du dich der Aufgabe stellen?“

Reglos stand sie da, sagte erst nichts und dann musste sie sich auf das Bett in diesem Raum setzten um nicht schmerzhaft umzukippen.

„Ich …ich bin doch nur ein einfaches Mädchen das nicht einmal die Probleme mit ihren eigenen Eltern in den Griff bekommt. Was soll ich hier ausrichten und vor allem kann ich nichts von dem was hier gefordert ist. Ich kann nicht kämpfen, ich kann nicht zaubern, ich kann ja nicht einmal Prüfungen schreibe ohne dabei gänzlich zu versagen. Was soll ich hier also, wieso kann er das nicht machen?“

Sie zeigte verzweifelt auf Raven der sich dicht an der Tür aufhielt.

Träge und langsam schüttelte Lironko den Kopf: „Nein Lina das geht nicht. Du hast den Schutz der Göttin Farore und bist die einzige die sich der Gefahr entgegenstellen kann. Deine Kraft schlummert in deinem Herzen und wenn du dich auf dies alles einlassen willst dann beweise ich es dir sogar, dass nur du die Macht dazu hast. Jetzt jedoch solltest du dich trocknen mein Kind und erst einmal all das gehörte verkraften. Raven wird dir dienen wie du es wünschst.“

Mit diesen Worten stand der alte Mann auf und nickte Raven zu. Dieser sah Lina an und wartete wohl darauf dass sie etwas sagen würde.

„Bitte geh…lass mich allein.“ Ein kurzes Nicken war alles was er erwiderte und verschwand dann.

Nun saß sie alleine in diesem muffigen Raum, der weder wirklich trostlos noch kalt wirkte. Er strahlte Jahrhunderte altes Wissen aus und ließ sie irgendwie nicht an den Worten des Alten zweifeln. Aber wieso kam dies nun alles so? Sie konnte doch nichts. Anders gesehen hatte sie aber auch nichts zu verlieren. Nun war sie hier und würde so oder so wohl nie wieder zurück in ihr Leben können, oder? Also warum nicht das Risiko eingehen? So hatte ihr Leben einen tieferen Sinn und sie träumte immer und immer wieder von Abenteuern in denen sie der Mittelpunkt des Geschehens war.

Während sie sich die Gedanken machte, zog sie die trockene Kleidung an. Sie passte wie angegossen, so als habe man genau gewusst wie sie später aussehen würde mit 16 Jahren.

Es waren schwarze Stiefel, die bis knapp unter die Knie gingen, die Kleidung selbst wirkte vom Material relativ schlicht. Sie war gefärbt in einem warmen aber hellen Grün.

Unter dem doch sehr knappen Rock trug sie eine kurze dunkel braune Hose die man auch recht gut sehen konnte, der Rock selbst, in diesem warmen Grünton, war leicht und wirkte als wäre er gar nicht da. Der Gürtel hatte hinten am Rücken eine kleine Tasche und an beiden Seiten Halterungen. Vermutlich für ein Schwert oder ähnliches. Das Oberteil, natürlich auch in Grün, wirkte allerdings als wäre ein weiteres Oberteil in braun-schwarz, welches den Träger nur auf einer Seite hat, darauf genäht worden.

Der Grüneteil verlief über die linke Schulter und der braune über die Rechte. Alles war am Rücken geschnürt wie eine Art Korsett, jedoch um weiten nicht so fest. Als Lina mit dem Finger über die Kleider strich, bemerkte sie etwas Merkwürdiges im Stoff. Er fühlte sich leicht an, jedoch irgendwie unnormal dick und ledrig an den dunklen Stellen. Aber alles in allem musste sie sich eingestehen, dass sie sich in diesem Outfit alles andere als unwohl fühlte. Es gefiel ihr und ihr Interesse war geweckt. Immer wenn dies so geschah, aufgrund von neuen Kleidern die es ihr angetan hatten, wollte sie einfach auf ihr Rad und der Wildfang sein der sie war. Doch das ging jetzt natürlich nicht so einfach.
 

Ein lautes Knarren riss sie aus den Gedanken. Ruckartig sah sie zur Tür, die einen kleinen Spalt aufgegangen war und sah nur noch wie blonde Harre, ziemlich weit unten im Bereich der Tür, urplötzlich wieder verschwanden. Sie lief hin, leise aber zügig und sah ein kleines Mädchen das sich nun einfach hinter der dicken Holztür versteckte.

„Ach Gott wer bist du denn“, fragte Lina vorsichtig als sie in die Hocke ging. Das Kleine Mädchen sah sie mit ihren wunderschönen blauen Augen an. Wie Lina selbst hatte sie ein golden wirkendes Blond und Augen die anderen Menschen in die tiefen ihrer Seele blicken können, so hatte Onkel Mike es immer beschrieben.

Doch die kleine Antwortete einfach nicht, im Gegenteil, sie wollte sich nur noch verstecken.

„ZELDA?...ZELDA WO BIST DU NUN SCHON WIEDER“, es war Raven der in den Gang rief und kaum hatte das kleine Mädchen ihn gehört, versteckte sie sich unter dem Bett.

Der Junge kam gerade um die Ecke als er Lina in der Tür stehen sah. Kurz blieb er stehen und musterte sie. Seine Augen wanderten langsam von unten nach oben und wieder von oben nach unten, verblieben allerdings kurz auf höhe ihrer Brüste.

Als Lina dies bemerkte verschränkte sie die Arme und drehte sich weg. Typisch Kerle, dachte sie sich nur, es ist auch egal in welcher Welt, irgendwie sind sie doch alle gleich.

Raven lief zu ihr und sah sich in seinem Zimmer um.

„Du hast nicht zufällig ein kleines blondes Mädchen gesehen? Sie trägt ein weiß, rosa Kleid mit goldenen Verzierungen.“

Lina schüttelte den Kopf und setzte sich auf das Bett.

„Nein habe ich nicht und ich würde noch immer gerne alleine sein“, maulte sie lauthals rum und schaute bockig drein.

Kurzerhand verschwand Raven auch wieder und schloss die Tür. Vermutlich wollte er sich nicht mit einer zickigen Blondine anlegen, so beschrieben es die Machos in ihrer Klasse gerne.

Das Mädchen, wohl mit dem Namen Zelda, kroch nun wieder hervor und stand total verstaubt vor Lina. Beide mussten etwas lachen und dann begann das kleine Mädchen endlich zu sprechen.

„Ich heiße Zelda, bin 4 Jahre alt und du?“

Lina schmunzelte und putzte ihr den Dreck ab, während sie antwortete.

„Ich bin Lina und 16 Jahre alt. Was machst du denn hier?“

Zelda krabbelte, wenn auch noch mit etwas Mühe, auf das Bett und wollte aus dem Fenster schauen.

„Ich spiele Verstecken.“

Sie half ihr, denn alleine kam Zelda nicht hoch genug um raus schauen zu können.

„Und findet dich Raven schnell? Oder bist du zu gut.“

„Ich spiele nicht mit Raven…ich spiele mit dem Bösen. Ich bin die Prinzessin und muss mich verstecken damit er mich nicht findet.“

Jetzt lief es Lina wie ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Dieses kleine aufgeweckte Mädchen war die Prinzessin und wurde gesucht um getötet zu werden? Wenn sie auch bis jetzt gezweifelte hatte, aber irgendwo sagte ihr Verstand und vor allem ihr Herz, das sie dieses kleine Mädchen nicht so im Stich lassen darf. Lina sah Zelda zwar nur von hinten, aber die bestialischen Bilder eines toten blonden Mädchens huschten ihr durch den Kopf.

„Komm wir gehen zu Lironko, ich muss mit ihm reden.“

Zelda schüttelte den Kopf: „Nein der Opa der darf mich nicht finden, sonst hat er gewonnen, denn mit ihm spiele ich auch manchmal verstecken. Aber er ist lieb.“

Lina lächelte und tätschelte der Kleinen auf den Kopf.

„Aber ich habe dich doch schon gefunden, also kann er gar nicht mehr gewinnen. Los wir gehen zu ihm.“

Sie gab nach und Lina konnte mit ihr an der Hand zu Lironko laufen. Nur gut das sie nicht alleine war, Zelda wusste wo es lang ging. Sonst hätte sie sich hier bestimmt in den finsteren Gängen verlaufen verlaufen.

Sie betraten einen Raum, der schwach beleuchtet war und wo der Alte auf einem wirklich sehr herunter gekommenen alten Stuhl saß. Er sah Lina an und diese wirkte entschlossener denn je.

„Ich lasse nicht zu das ein Kind getötet wird…ich mache mit, aber gib mir Zeit alles zu verstehen und zu lernen.“

Der alte Mann nickte und sprach nun ganz ruhig mit einem Lächeln: „Keine Sorge Lina, noch haben wir alle Zeit der Welt.“



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