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Trouble Maker

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser~
es folgt nun das zweite Kapitel. Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen es gefällt euch :3 Komplett anzeigen

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Das Spiel mit dem Alkohol


 

2 – Das Spiel mit dem Alkohol
 

Blinzelnd öffnete C.A.P die Augen und versuchte das Licht zu ignorieren das ihm direkt ins Gesicht schien. Er hob die Hand um sie abzuschirmen während er langsam wach wurde. Seine Augen wanderten an sich herunter und erkannten deutliche Spuren der letzten Nacht. Sein Kopf dröhnte noch etwas vom Alkohol, den er nicht vertrug. Ein Seitenblick zeigte ihm das schlafende Gesicht eines Mädchens. Er meinte sich dunkel an sie erinnern zu können – viel war jedoch nicht übrig. Er ließ sich allerdings auch keine Zeit mit dem Versuch sich zu erinnern. Jetzt war erst einmal eins wichtig – weg hier!

Vorsichtig löste er ihren Arm um sich und stand schwankend auf. Ein weiterer Blick an sich herunter ließ ihn leise Fluchen. Nun begann wieder das leidvolle suchen nach seinen Kleidern. So viel Zeit hatte er aber nicht. Hektisch suchte er die Wohnung ab und wurde nach und nach auch fündig. Die Hose über dem Stuhl, das Hemd vor der Eingangstür, eine Socke in der Stehlampe und die andere neben dem Toaster. Wo zur Hölle war er überall gewesen mit diesem Mädchen? Entweder sie waren viel herum gekommen, oder sie war eine ausgezeichnete Werferin. Für einen kurzen Moment huschte ein selbstbewusstes Lächeln über sein Gesicht. Als er jedoch eine Stimme aus dem Schlafzimmer hörte kam wieder Leben in seine Beine.

„Min Soo Oppa...?“

Schnell lief er auf Zehenspitzen zur Tür – die Schuhe konnte er auch draußen noch anziehen. Kaum hatte er die Tür geschlossen, riss er sie noch einmal auf und pflückte seinen Schal von der Türklinke. Dann war er verschwunden und schlenderte die Straße hinunter. Nachdem er sich kurz orientiert hatte wo in Seoul er sich befand machte er sich möglichst unbemerkt auf den Weg zurück in den Dorm. Dort wurde er unglücklicherweise auch schon erwartet.

„Na sieh einer an wer da heim kommt?“, grinste Chunji und schüttelte Tadelnd den Kopf. „Dröhnt der Kopf, ja?“ Von C.A.P war nur ein leises Brummen zu vernehmen als er die Schuhe auszog und an Chunji vorbei ging in Richtung Küche. Der folgte ihm natürlich sofort.

„Haben wir noch Aspirin? Oder Kaffee?“

„Beides mit Sicherheit.“, erwiderte Chunji, schien aber nicht bereit ihm bei der Suche nach eben jenen Dingen zu helfen. Frustriert durchstöberte C.A.P den Küchenschrank.

„Bist wieder mal nicht schnell genug weg gerannt hm?“, fragte er und spielte auf ein Interview an das sie bei Sukira gehabt hatten. C.A.P rollte mit den Augen.

„Was? Vor dem Alkohol oder der Frau?“

„Beidem.“, grinste Chunji vorwurfsvoll. „Das du noch keinen Skandal hattest mein Lieber...“, sagte er und wedelte strafend mit dem Zeigefinger. C.A.P schloss die Schranktür etwas lauter als nötig und drehte sich sowohl mit Aspirin als auch Kaffee zu dem feixenden Chunji um.

„Als ob du besser wärst.“

„Tja, man hat es nicht leicht mit Groupies, aber wenigstens vertrag ich den Alkohol!“, sagte er und zuckte mit den Schultern. Man sah ihm an wie sehr ihn diese Szene amüsierte. C.A.P hingegen sah nicht gerade gut unterhalten aus. Ein Schluck von dem Kaffee tat bereits wahre Wunder und der Leader ließ sich auf einem Stuhl nieder, während es Chunji ihm gleich tat. Im nächstem Moment hob er den Kopf als Niel in den Raum trat – oder besser humpelte.
 

„Yah! Was ist mit dir passiert?“, rief Chunji und deutete auf den noch immer angeschlagenen Fuß Niels. Der hatte jedoch nur Augen für C.A.P der ihn ebenfalls prüfend musterte. Jetzt hieß es runter spielen. Er zwang sich zu einem Lächeln.

„Ach, das ist nichts weiter. Der Arzt hat gesagt es ist bald wieder weg.“, beschwichtigte er. Chunjis prüfender Blick brachte Niel nicht so sehr aus dem Konzept wie die folgenden Worte C.A.Ps.

„Wie Arzt? War es so schlimm?“

Schuldbewusst blickte Niel auf und ließ sich auf dem Stuhl gegenüber dem des Leaders sinken. Den Fuß streckte er vorsichtshalber vor sich aus. „Geht schon wieder, keine Sorge. Ich kann noch trainieren.“

„Was ist passiert? Kannst du nicht einmal auf dich aufpassen?“, streng war der Unterton von C.A.P. In sich zusammen sinkend spielte Niel nervös mit seinen Fingern. „Es tut mir Leid, ich bin ausgerutscht. Aber ich falle nicht aus!“, sagte er kleinlaut.

„Ganz im Gegensatz zu unserem Leader, nicht wahr?“, rief Chunji und schlug ihm grinsend auf die Schulter was einen bösen Blick zur Folge hatte. „Der ist nämlich verkatert und muss ein kleines Groupie zum Stillschweigen bringen bevor es einen Skandal gibt.“

Geschockt blickte Niel zwischen den beiden Männern hin und her. Sein Herz hatte ausgesetzt und ohne es zu merken hielt er die Luft an. Sein entsetzter Blick lag auf C.A.P. „Du warst bei einer Frau?!“, seine Stimme hatte einen viel zu hohen Tonfall angenommen und sein Herz schien sich nicht mehr beruhigen zu wollen.

„Na das möchte ich doch meinen! Die Frauen scheinen es förmlich zu lieben C.A.P via Alkohol die Kleidung vom Leib zu reißen. Tja, wer nicht schnell genug rennen kann!“, Chunjis Stimme hatte einen neckenden Tonfall angenommen. Er bemerkte gar nicht was diese Worte in Niel auslösten. Er schluckte und wusste nicht was er darauf sagen sollte.

„Du bist nicht besser – Mr. Affäre Nr. 1.“, grollte C.A.P und spülte eine Aspirin mit dem letzten Schluck Kaffee herunter. „Wenigstens halten meine Affären länger als eine Nacht.“, konterte der Jüngere.

Während die Beiden sich weiter über ihre Frauengeschichten austauschten, erhob sich Niel schweigend. Er konnte das nicht länger mit anhören. Mit hängendem Kopf verließ er den Raum, wovon die anderen Beiden vermutlich nicht einmal Notiz nahmen. Kaum war er aus der Tür draußen konnte er seine Tränen nicht mehr kontrollieren. Er fuhr sich mit dem Ärmel über die Augen und bemerkte Changjo nicht der an der Wand neben der Tür lehnte. Dieser schaute Niel nur nach als er in seinem Zimmer verschwand.
 

Er hatte das Gespräch der drei in der Küche mit angehört und konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sehr Niel dies weh getan hatte. Vermutlich genauso sehr, wie ihm all das hier Dolche in das Herz rammte. Starr blickte er Niel hinter her und bemerkte den Schatten nicht, der sich auf ihn zu bewegte. Mit einem kurzen Schrei erblickte er L.Joe, der sich auf ihn stürzte und kurzer Hand Arme, sowie Beine um seinen Teamkameraden schlang. Einen Moment lang wankten sie, dann war ein Poltern zu hören. Gemeinsam landeten sie auf dem Boden – während Changjo am liebsten laut geflucht hätte, war von L.Joe nur ein lautes Lachen zu hören.

„Dein Gesicht! Zu gut, das hättest du sehen sollen!“, grinste L.Joe, der sich in der Position auf Changjo zu sitzen scheinbar recht wohl fühlte.

„Yah! Geh runter von mir!“, verlangte der Jüngere sofort. „Wieso? Ist doch gerade bequem!“, lachte L.Joe nur, „was ist denn hier los? Wieso herrscht hier so eine Stimmung bei dir und Niel?“, fragte er sofort weiter. Changjo rollte innerlich die Augen. „Ach nichts, C.A.P. hat nur mal wieder eine Frauengeschichte am Laufen.“, erklärte Changjo. Sein Gesicht wirkte wohl nicht sonderlich fröhlich.

„Na und? Hatte ich doch auch...“, sagte L.Joe und zuckte unwissend mit den Schultern. Klar, was verstand diese Frohnatur auch schon von den Problemen die er gerade durchmachte? „Warum ziehst du dann so ein Gesicht?“ Dann jedoch breitete sich ein wissendes Grinsen auf dem Gesicht des Kleineren aus. Er kniff ihm in die Wangen und zog daran und ignorierte den erstickten Prostest einfach. „Ooh – willst du etwa auch eine haben? Mein Kleiner wird erwachsen!“, aus seinem Mund klang es irgendwie stolz.

Mit einer unwirschen Bewegung befreite sich Changjo von den Händen seines Peinigers. „Hab ich das gesagt?“, wich er der Vermutung aus. Doch bevor L.Joe etwas erwidern konnte wurden sie unterbrochen. Ricky war im Flur aufgetaucht und hatte die beiden entdeckt. Nun tastete er sich mit der einen Hand an der Wand entlang während er sich mit der anderen die Augen zu hielt.

„Lasst doch diese perversen Spielchen auf dem Flur sein. Nehmt euch ein Zimmer... so sieht euch doch jeder.“, beschwerte er sich während er den Weg in die Küche suchte.

Lachend erhob sich L.Joe von der Hüfte Changjos während dieser resigniert noch einen kurzen Moment auf dem Boden liegen blieb. Nie hatte man seine Ruhe in diesem Haus! Er fühlte sich meistens nicht wirklich wie der Magnae mit all den Verrückten um sich herum. Aber das war nicht schlimm. Es waren immerhin seine Verrückten. Ein Blick auf den noch immer grinsenden L.Joe ließ ihn seufzen. Und der war der Schlimmste. Changjo folgte Ricky in die Küche während L.Joe sich winkend ins Bad verzog.
 

Leise betrat Niel das gemeinsame Wohnzimmer. Nach dem Training wollte er sich und seinem Fuß ein wenig Ruhe gönnen. Sein Blick glitt suchend durch den Raum, ob auch niemand anderes da war. Der Schreck vom Morgen saß ihm noch in den Knochen – ein Gespräch mit den anderen war ihm heute einfach zu viel. Zum Glück konnte er niemanden entdecken und steuerte auf die Couch zu. Doch je näher er der Couch kam, je deutlicher war ein Fuß zu erkennen und leises atmen zu vernehmen. Niel wollte sich schon wieder umdrehen, als er ein ganz bestimmtes After Shave wahrnahm. Lag dort etwa C.A.P.?

Neugierig schaute er um die Ecke und erblickte tatsächlich den schlafenden Leader. Er sah so friedlich aus... Die Nacht musste wirklich anstrengend gewesen sein. Wenn er schlief hatte er eine andere Wirkung,... irgendwie ruhiger? Niel hatte dann immer weniger Angst ertappt zu werden oder sich für irgendwas ein böses Wort einzufangen. Nicht das er oft eins auf den Deckel bekommen würde, aber jedes ansatzweise negative Wort aus C.A.P.s Mund schmerzte noch Stunden danach. Unsicher sah sich Niel um und warf einen Blick auf die Zugangstür. Er hörte niemanden und fühlte sich einigermaßen unbeobachtet. Mit leisen Schritten lief er neben die Sitzfläche auf der C.A.P lag und ließ sich vorsichtig nieder.

Für einige Minuten saß er regungslos da und starrte seinen Leader an. Die markanten Gesichtszüge brannten sich förmlich in seine Erinnerung und er betete, niemals diesen Geruch zu vergessen. Es war nicht viel und auch noch lange nicht genug. Aber dieser kleine Moment der Zweisamkeit ließ sein Herz fast verrückt spielen. Er genoss es einfach nur da zu sitzen, bis ihm ein Gedanke kam. Nur ganz kurz... Es war niemand da und er schlief. Nur eine kleine, unschuldige Berührung. Es würde nie jemand erfahren. Zitternd vor Aufregung streckte er seine Hand nach C.A.P.s Gesicht aus. Bevor er ihn berührte, verweilte er einige Sekunden... War das wirklich richtig? Es war doch nicht viel... Nur dieses eine, kleine Mal! Ängstlich und zögernd strich er über die schönen Wangenknochen. Es war fast nur ein kleines Kitzeln, doch je näher er der Kinnlinie kam, je intensiver wurde seine Berührung. Ganz wie von selbst, den Blick auf die Lippen C.A.P.s gerichtet. Bebend umfasste Niel C.A.P.s Kinn und senkte langsam den Kopf zu seinem herab. Wie in Trance, er dachte gar nicht mehr über sein Handeln nach. Es gab nur sie beide und diese wunderschöne Berührung, die sich in kleinen Funken durch seine Hand in seinem ganzen Körper verteilte. Erst als er bereits seinen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte und er ein Kribbeln zwischen ihren, sich fast berührenden, Lippen vernahm hielt er plötzlich inne. Zweifel kamen in ihm auf. War das wirklich richtig? Auszunutzen das er schlief? Es tat so gut, aber doch schmerzte es so sehr. Er konnte diese Situation einfach nicht ausnutzen. Schwerfällig drückte er sich wieder nach oben, konnte aber nicht anders als seine Hände auf C.A.P.s Schultern liegen zu lassen. Es war wie verhext! Als wäre dieser Mann seine persönliche Lichtquelle und er die Motte die von ihm angezogen wurde. Er würde nie von ihm weg kommen. Seine Hände erfühlte das Schlüsselbein unter dem Stoff und strichen vorsichtig daran entlang. Sie legten sich um seinen Kragen und wehmütig versuchte er sich davon los zu reißen. Es brachte ja doch nichts.

Gerade lösten sich die Finger von dem Stoff als ein Ruck durch C.A.Ps Körper ging. Ein leiser Schrei war zu vernehmen und Niels Finger schlossen sich vor Schreck wieder um den Kragen. Plötzlich wurde Niel nach unten gerissen. Starke Arme umschlossen ihn. Ein mehrfaches Ploppen war zu hören. Schwer atmend kam Niel auf C.A.P.s Oberkörper auf. War das nackte Haut,die er fühlte? Wie zur Hölle sollte er nackte Haut spüren können? Ein kleiner Blick verriet es ihm. Durch den plötzlichen Ruck hatte Niel C.A.Ps Hemd aufgerissen. Druckknöpfe. Es hatte Druckknöpfe?! Wer benutzte heutzutage noch Druckknöpfe? Niemand! Die waren doch total out! Aber ausgerechnet er? In diesem Moment? Niel blinzelte und fragte sich was hier gerade geschehen war. War er aufgewacht? Vermutlich nicht, sonst wäre das hier wohl kaum passiert, oder?

Kaum kamen diese Gedanken in ihm auf, da wurde er auch schon näher an den warmen Körper gezogen und ein leises Schmatzen war zu hören. Definitiv – er schlief noch!

Was sollte er jetzt nur tun? 'Gefangen' in C.A.Ps Armen, liegend auf seinem 'nackten' Oberkörper... mit einem Augenblick realisierte Niel was hier gerade passierte. Das konnte doch nur ein Traum sein! Er errötete bis in die Haarwurzeln und sein Herz schien seinen Brustkorb sprengen zu wollen!

Für einige Sekunden blieben sie reglos liegen. Der gleichmäßige Atem C.A.P.s war einfach nur unglaublich schön. Zu hören und zu fühlen! Leider sollte dieser schöne Traum viel zu früh enden. C.A.P drehte sich nämlich kurzerhand auf die Seite und ließ Niel damit los. Ganz vorsichtig und mit angespannten Muskeln richtete er sich auf. Erneut lag sein Blick auf dem Gesicht seiner Liebe. Das alles hier... Die Siutaion und die Druckknöpfe. Das musste doch etwas zu bedeuten haben! Er konnte diese Gelegenheit nicht einfach so verstreichen lassen. Mit klopfenden Herzen näherte er sich wieder dem Gesicht. Es kostete ihn seinen gesamten Mut aber es würde das einzige und letzte Mal sein. Er schloss die Augen und kam C.A.Ps Lippen immer näher. Im letzten Moment rang er sich dazu durch den Kopf ein klein wenig zu drehen und gerade so nicht seine Lippen zu berühren. Sanft trafen Niels volle Lippen auf C.A.Ps Wange. Eiskalte und heiße Schauer durchliefen ihn. Seine Gefühle fuhren Achterbahn. Diese kleine Berührung war so überwältigend, verlangte so sehr nach mehr, dass ihm fast schon schwindelig wurde! Fast drohten seine Beine zu versagen.

Plötzlich wurde die Tür mit einem lauten Knall aufgeschlagen und Niel saß kerzengerade neben C.A.P. Mit hochrotem Kopf starrte er dem grinsenden L.Joe entgegen. Er trat ein und kam gut gelaunt auf ihn zu, dabei hielt er eine Schachtel Cupcakes hoch.

„Hab ich von einem Fan bekommen! Willst du auch?“, fragte er und lehnte sich mit den Armen auf die Lehne. Dabei fiel sein Blick auf den noch immer schlafenden C.A.P, der sich von der Lautstärke nicht stören lies. Etwas verwundert sah L.Joe nun wieder zu Niel auf der noch immer unbewegt und mit hochrotem Kopf zu ihm starrte, die Hände verkrampft in den Schoß gelegt.

„Hast du ein Gespenst gesehen?“, wollte er wissen und wedelte mit der Schachtel vor dem perplexen Niel herum. Dieser erhob sich steif und murmelte nur ein kleines: „Hab keinen Hunger.“

Er verließ mit starren Bewegungen den Raum während L.Joe ihm nachsah.
 

L.Joes Blick wanderte neugierig zu dem Leader auf der Couch. Er zögerte nur einen Moment. Dann grinste er und schlug ihm auf die Wange, natürlich mehrfach. Mit einem Brummen erwachte C.A.P und starrte ihn mehr als böse an. Wer weckte schon gerne den Leader?

„Irgendwann sagt ers dir schon noch.“, sagte er und kniff ihm in die Wange. Sofort wurde seine Hand weg geschlagen und er sprang vorsichtshalber von der Lehne weg, ehe ihn die geballte Wut treffen konnte. Er ließ die Cupcakes wo sie waren und wandte sich bereits lachend zum Gehen.

„Warts nur ab!“

„YAH! Wer soll mir was sagen?!“, rief ihm C.A.P hinterher. Doch L.Joe ignorierte seine Worte einfach und brachte sich schnellstmöglich in Sicherheit vor den Kissen die ihm nun nach geworfen wurden. Seufzend ließ sich C.A.P wieder zurück auf die Couch fallen. Für die nächsten Tage sollte er besser ausgeruht sein und versuchen so viel Schlaf zu ergattern wie er bekommen konnte. Die Promo-Zeit, die ihnen bevorstand, war immer sehr anstrengend. Den Kommentar von L.Joe hatte er schon fast wieder vergessen.
 

Blinzelnd öffnete C.A.P die Augen und versuchte das Licht zu ignorieren das ihm direkt ins Gesicht schien. Wie schon einige Tage zuvor hob er die Hand um sie abzuschirmen während er langsam wach wurde. Nicht schon wieder! Gerade letzte Woche hatte er das doch schon einmal gehabt. Kaum war die Promo-Woche vorbei verschlug es ihn wieder in diese Lage?! Er blickte vorsichtig an sich herunter und bekam kein besseres Bild als die Woche zuvor. Sein Körper war übersät mit Knutschflecken. Stöhnend ließ er sich zurück in die Kissen fallen. Also wieder das selbe Spiel, Klamotten suchen und abhauen. Er drehte den Kopf zur Seite und entdeckte mit Verwunderung seine eigene Nachttischlampe. Das war doch wohl nicht etwa auch sein Nachttisch oder? Hatte er sie womöglich mit zu sich genommen? Das fehlte ja gerade noch. Ein weiterer Blick durchs Zimmer bestätigte ihm die Befürchtung. Jetzt musste er sie irgendwie wieder los werden. Wie konnte er aber auch nur so dumm sein? Ein Mädchen mit in den Dorm von ihnen allen zu nehmen? Das konnte doch nur Ärger geben... Hauptsache ihr Manager würde davon nichts mitbekommen... Hoffentlich war all das geschehen, als er die Abschlussfeier schon verlassen hatte.

Er zauderte und schloss angestrengt die Augen bevor er sich wagte seine letzte Eroberung zu betrachten. Kaum hatte er die Augen geöffnet, weiteten sich diese vor Schock. Beinahe wäre er aus dem Bett gefallen! Das war doch nicht tatsächlich... ER?! Wieso ein Mann? Wieso dieser Mann? Wieso einer von seinen... das konnte nicht wahr sein!



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