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Ab sofort bist du mir Fremd

Fortsetzung von Ab sofort Verheiratet :)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie ihr sicher bemerkt habt, geht es jetzt langsamer mit der Gesichte voran.
Und ich habe eine schlechte Nachricht für euch.
Es wird sogar ab jetzt noch deutlich länger dauern!
Sorry aber ich hatte ja angekündigt, dass ich Umziehen werde und es läuft jetzt in die heiße Phase.
Ich werde versuchen zwischen durch noch was hochzuladen, aber versprechen kann ich das nicht.
Da ich zwischenzeitlich auch gar kein Internet haben werde. Komplett anzeigen

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Verwirrte Geühle

Die Toren schlossen sich und Konrad stellte erleichtert fest, dass Yuuri und sein Bruder Wolfram vorher noch entkommen konnten.

Trotzdem sorgte er sich noch immer etwas, da sie ja noch von zwei weiteren Reitern verfolgt wurden.

Doch er hatte keine Zeit sich groß den Kopf darüber weiter zu zerbrechen, denn er und Yozak waren noch immer von den feindlichen Soldaten umzingelt und saßen hier im Schloss in der Falle.

Er parierte gerade einen Schlag, als er jemanden laut brüllen hörte.

„Aufhören! Seine Majestät will sie Lebend!“

Beryes tauchte langsam in Konrads Blickwinkel auf.

Gefolgt von einem lächelnden König Sararegi.

Die Soldaten hatten einen Kreis um die beiden Gefangenen gebildet und richteten nun ihre Schwerter auf sie, griffen aber wie befohlen nicht weiter an.

Obwohl beide schon ziemlich müde waren und schwer atmeten hielten auch sie weiterhin ihre Schwerter weiter erhoben.

Sararegi und Beryes standen vor dem Kreis.

Der König erhob beide Arme zur Beschwichtigung.

„Lieber Graf Weller solche Feindseligkeiten sind doch gar nicht nötig!“

„Wenn ich mich recht entsinne waren es Eure Soldaten, die uns angegriffen haben!“

„Das bedaure ich auch zutiefst, aber schließlich war es Euer König, der jemanden entführt hat, der bei mir um Asyl geben hat.“

Konrad verzog nur missbilligend die Stirn.

„Also habt ihr doch Graf von Bielefeld versteckt!“

Der blonde langhaarige junge Mann lächelte provozierend.

„Welche Wahl hatte ich denn schon? Er hat mich ja förmlich angefleht, dass er bei mir bleiben will, nachdem ich mich um seine Verletzungen gekümmert habe.“

„An denen Ihr nicht zufällig Schuld seid?“ fragte der braunhaarige Soldat verärgert.

„Wie kommt ihr nur darauf? Nehmt jetzt bitte die Waffen runter. Leider wird es nicht unabkömmlich sein euch in meinen Kerker einzusperren, aber ich versichere Euch, ihr werdet gut behandelt!“

Yozak seufzte nur einmal schwer und laut auf.

„Also ich verstehe nun gar nichts mehr, aber sollten wir nicht lieber versuchen uns hier aus dem Schlamassel zu kämpfen, Hauptmann?“

Konrad ließ langsam sein Schwert sinken.

„Nein das würde nichts nutzen, außer dass wir beide sterben würden und ich habe Yuuri versprochen, dass wir uns wieder sehen.

Und zudem glaube ich, wenn wir bei König Sararegi bleiben, werden wir die beiden schneller wiedersehen als wir denken.“

Er war sich sicher, dass dieser König noch irgendwas plante und er wusste, dass er das verhindern würde.

Yozak senkte leicht enttäuscht auch sein Schwert.

„Wie Ihr wünscht, Hauptmann!“
 

Langsam richtete sich Yuuri wieder vom Boden auf und schaute aus dem Höhleneingang.

„Wir sollten vielleicht ein Feuer machen, während wir auf die anderen beiden warten.“ Überlegte der Schwarzhaarige laut.

Wolfram sah ihn hingegen nur verwundert an.

„Ist das Euer ernst? Die sind doch sicher von Sararegi schon längst gefangen genommen worden. Wie hätten die denn da raus kommen sollen? Wir sollten lieber zusehen das wir von hier weg kommen und ...“

„NIEMALS!“

Brüllte Yuuri seinem Gatten an.

„Wir warten hier. Und wenn sie bis Morgen nicht da sind müssen wir sie halt retten!“

„Seit Ihr verrückt? Wir sind doch gerade erst von da geflüchtet! Das sind doch nur einfache Soldaten die Ihre Pflicht gegenüber ihrem König getan haben!“

Der blonde Dämon merkte wie er wütend an den Schultern gepackt wurde. Er schaute nun in das zornige Gesicht des Maous und wurde leicht geschüttelt.

„Hörst du dich überhaupt reden? Einer dieser einfachen Soldaten ist zufällig dein Bruder!“

Erschrocken riss der Feuerdämon die Augen weit auf.

„Bruder?“ wiederholte er leise flüsternd.

„Ich geh jetzt Feuerholz suchen.“

Yuuri ließ von dem anderen ab und sammelte lose Äste und Zweige ein, als er genug davon hatte begann er damit ein Lagerfeuer zu machen.

Wolfram setzte sich dazu und schaute ihm dabei zu.

„Ihr habt den braunhaarigen Soldaten damit gemeint, dass er mein Bruder ist, oder?“

Der doppelt Schwarze hatte es gerade geschafft ein Feuer zu machen und setzte sich neben den völlig verwirrten Jungen. Morgif das er um seine Hüfte trug legte er neben sich.

„Du weißt wirklich nichts mehr, oder?“

Der blonde Dämon schüttelte nur den Kopf.

Yuuri selber seufzte nur einmal laut auf. Er wollte einen Arm um seinen Gatten legen um ihn zu trösten, doch dieser zuckte etwas zurück und signalisierte ihm somit deutlich das er das nicht wollte.

Der Maou merkte einen stechenden Schmerz in seiner Brust, doch er respektierte den Wunsch und ließ es bleiben.

„Sein Name ist Graf Konrad Weller und er hat dich praktisch großgezogen!“

„Ist das so?“

Yuuri beobachtet wie Wolfram ihm das in Gedanken versunken antwortete und dabei ins Feuer schaute.

Einen Moment herrschte schweigen, dann jedoch hielt es der Dämonenkönig nicht mehr aus.

„Was genau hat dir Sara erzählt!“

Erst wollte der Dämon nicht antworten, tat es dann aber doch. Leise und mit verlegener Stimmer erzählte er ihm die Geschichte die auch Sararegi ihm erzählt hatte.

Der Schwarzhaarige merkte hingegen das mit jedem weiteren Satz die Wut immer mehr in ihm stieg.

Obwohl er wusste das Wolfram nichts dafür konnte, konnte er nicht anders als ihn erneut bei den Schultern zupacken und zu schütteln.

„Und du glaubst das auch noch? Hast du den wirklich alles vergessen? Deine Brüder? Deine Mutter? Greta unsere Tochter und vor allem mich? Glaubst du wirklich das ich dich zu unserer Hochzeit gezwungen habe?“

Der Feuerdämon riss sich los und schaute weg.

„Ich weiß doch auch nicht, was ich glauben soll! Jeder erzählt mir was anderes und ich kann mich einfach nicht erinnern!“

Der Maou ergriff dessen rechte Hand und hielt sie hoch.

„Schau wir tragen sogar die selben Ringe! Das sind Eheringe. Da sind unsere Namen eingraviert. Wir haben sie uns gegeben als wir geheiratet haben, als Zeichen der Verbundenheit. Das ist ein Brauch aus meiner Heimat. Glaubst du wirklich wir hätten das getan, wenn wir uns nicht lieben würden?

Aber das konnte Sara ja nicht wissen, ansonsten hätte er ihn dir vermutlich auch noch weg genommen.“

Wolfram entzog ihm die Hand und schaute diese und somit den Ring fragend an. Irgendwie fühlte er das dieser wichtig für ihn war, dennoch verstand er es nicht.

„Es tut mir Leid, aber ich erinnere mich nicht und ich verstehe auch nicht, warum Sara gelogen haben sollte.“

Erneut spürte Yuuri wie sein Gegenüber sich ihm entzog.

Und erneut schmerzte es ihn zu tiefst.

Er glaubte sogar zum ersten mal richtig zu verstehen, wie sich Wolfram in der ganzen Zeit ihrer Verlobung gefühlt haben musste. Es tat ihm schon vorher schrecklich Leid, dass er so lange brauchte um sich seine Gefühle einzugestehen, doch jetzt hatte er ein furchtbar schlechtes Gewissen und wünschte sich, dass er die Zeit, in der der andere so gelitten hatte, wieder gut machen könnte.

„Wieso bist du dann überhaupt mitgekommen, wenn du doch Sara geglaubt hast?“

Er wollte es nicht, aber man konnte deutlich raus hören, dass er gekränkt war.

Wolfram, der von dieser Frage deutlich überrascht schien, wusste es um ehrlich zu sein selber nicht wirklich.

Irgendwas in ihm wollte einfach mit.

Dann fiel ihm wieder Saras Plan ein.

Einen Moment überlegte er ob er das wirklich tun sollte, doch dann betrachtete er den Jungen neben sich, der ihm den Rücken zugedreht hatte und von dem er trotzdem wusste, dass dieser sehr traurig war.

Irgendwas schien an Saras Geschichte nicht zu stimmen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dieser Junge so gemein und brutal sein sollte.

Gerade hatte er beschlossen, erst mal mehr über seine Vergangenheit heraus zu bekommen, da erschienen wieder vor seinem inneren Auge dieses leuchtend blaue Paar Augen und er hörte wieder diese befehlende Stimme. ' Töte ihn'

Ohne sich wehren zu können und mit leerem Blick ergriff er das Schwert Morgif das zwischen ihnen beiden lag.

Unbemerkt stand er auf und holte mit dem Schwert gegenüber dem ihm abgewandten und ahnungslosen Yuuri aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shion_Mitoshi
2016-05-15T16:06:46+00:00 15.05.2016 18:06
Ich finde diese ff klasse!*.*
Aber heißt das jetzt das Wolf den ahnungslosen Yuuri umbringt???
Bitte nicht! Er darf ihn nicht umringen sie gehören dich zusammen! *heul* *heul* *schnief*
Du hast die Charaktere super getroffen einfach weltklasse^^
Ich hoffe diese ff geht noch weiter *flehend am hoffen*^^
Mach weiter so*.*
Von:  Mayumi_Li
2014-02-01T21:25:16+00:00 01.02.2014 22:25
Hey ho ^o^

Ich habe letztens den ersten Teil der Geschichte gelesen und jetzt die Fortsetzung.
Und ich muss sagen es gefällt mir richtig richtig gut :)
Die Charakterer sind echt gut getroffen und dein Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Und die Story nimmt mich auch mit.
Außerdem liebe ich Kyo Kara Maoh ♥.♥
Und besonders Yuri und Wolfram xD

Ich freue mich sehr auf die weiteren Kapitel und hoffe das es bald weiter geht ^o^
Von:  DarkVampireLadyLuna
2014-01-16T16:32:36+00:00 16.01.2014 17:32
Ich habe schon den ersten Teil zu dieser ff gelesen und bin unheimlich begeistert davon, wie du Wolfram und Yuuri darstellst! Du hast die beiden und die restlichen Charaktere sehr gut getroffen und fantastisch in deinen schönen Schreibstil eingearbeitet!


Yuuri hat das jetzt irgendwie so richtig verdient! Der arme Wolfram musste ähnliche Schmerzen erleiden also kann Yuuri das ruhig auch durchmachen! ;)
Ich hab Sararegi leider noch nicht kennengelernt. So weit bin ich noch nichz ^.^'
Antwort von:  nicki83
16.01.2014 17:51
Oh vielen lieben Dank für dein super tolles Kommi ^.^

Ja das Yuuri auch mal verstehen soll wie Wolfram sich gefühlt hat war meine Absicht in diesem Kapitel.

Leider wirst du auf das nächste Kapitel wohl im schlimmsten Fall etwas warten müssen, da ich gerade Umziehe und so leider gar keine Zeit zum schreiben habe -.-


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