Zum Inhalt der Seite

Gangs of Konoha

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

15.
 

„Das kann doch nicht euer Ernst sein.“ entfloh es Sakuras Mund, als der Motorradfahrer neben ihrer Tür hielt, den Helm vom Kopf nahm und niemand geringeres als Naruto darunter zum Vorschein kam.

Naruto seinerseits schaute sie ernst an und öffnete dann die Beifahrertür.

„Geht es dir gut? Ich dachte ich kipp vom Stuhl, als ich den Anruf bekommen hab.“

Doch bevor Sakura ihm antworten konnte, übernahm Sasuke das schon:

„Kakuzu hat ihr ganz schön eins über gezogen. Ich konnte eine Gehirnerschütterung nicht ausschließen. Aber sonst ist alles in Ordnung“ und dann an Sakura gewandt: „Oder?“

Die wiederum sich ziemlich auf den Schlitz getreten fühlte – sie konnte schließlich selber sagen, wie es ihr ging – und ihn anfuhr:

„Ja klar. Alles super. Ist ja nicht so, als würden hier zwei von meinen Sandkastenfreunden stehen, die mittlerweile auf harte Gangmitglieder machen und sich gegenseitig eigentlich an den Kragen wollen, jetzt aber anscheinend doch nicht?! Ach, und ich wurde ja auch nicht grade in meinem eigenen Auto entführt und wurde irgendeinem Freak vorgeführt, der – mal ehrlich Sasuke – nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Ihr seht also: alles super.“
 

Sie starrte Sasuke immer noch wütend an, bis sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte und eine besänftigende Stimme erklang:

„Beruhig dich. Ist ja alles noch mal gut gegangen. Jetzt komm bitte, Sasuke ist schon ein wenig zu lange weg. Wir können und wollen hier niemanden zusätzlich in Gefahr bringen. Ich fahr dich jetzt nach Hause. Meinst du, du kannst einfach hinter mir sitzen und dich festhalten?“

Sakura stutzte.

„Zu lange weg...? Soll das heißen, ihr trefft euch öfter? Bist du etwa sowas wie ein Undercoveragent?“

„Ich erklär es dir ein anderes Mal. Naruto hat Recht. Irgendwem wird etwas auffallen.“

Sakuras Wut war mit einem Mal wie verflogen und ihr schlechtes Gewissen begann, sich zu melden.

„Pass auf dich auf.“

„Na sicher. Ist nicht das erste Mal, dass ich sowas mache.“

„Ist nicht das erste-?!“ wollte Sakura grade entsetzt nachfragen, doch Sasuke winkte ab und löste mit einem tippen auf den Anschnaller Sakuras Sicherheitsgurt.

„Sieh du erstmal zu, dass du heile nach Hause kommst und erhol dich.“ er deutete auf ihren Kopf.

„O- Ok.“ war alles, was Sakura heraus bekam und stieg dann aus dem Wagen.
 

Kaum hatte sie die Tür zugeschlagen, schaltete Sasuke auch schon den Motor an und brauste davon. In Gedanken sah sie dem Auto hinterher.

„Mein Gott, was ist denn hier nur passiert?“ murmelte sie geistesabwesend.

„Sein Onkel ist passiert. Aber jetzt lass uns dich bitte erst nach Hause bringen.“

Naruto hielt ihr einen zweiten Helm entgegen und fragte dann erneut:

„Und du bist sicher, dass du das mit dem Festhalten hinkriegst?“

„Hm.“

„Dann komm.“

Er ließ den Kickstarter seines Motorrades zurückschnellen und Sakura stieg hinter ihm auf. Ihre Hände legte sie fest um seinen Oberkörper und raunte noch ein „Fahr aber bitte nicht so schnell.“, bevor er los fuhr.
 

Als die beiden schon wieder in einem etwas belebteren Teil der Stadt waren, fiel Sakura etwas anderes ein.

„Hey, wie komme ich jetzt eigentlich an mein Auto?!“

Naruto wandte leicht den Kopf zurück und rief:

„Das steht einen Block von eurem Haus entfernt. Sasuke ist von dort mit einem anderen Wagen zurück gefahren.“

„Wieso steht einen Block von mir zu Hause ein Ersatzauto?“

„Sowas haben hier alle Gangs. Falls mal irgendwo etwas schief geht steht in gewissen Abständen ein Auto oder Motorrad bereit.“

Sakura runzelte nur die Stirn. Das konnte doch alles nicht wahr sein. War sie hier in einem schlechten Gangsterfilm gelandet oder was sollte das hier alles?

Ihre Nerven würden das Ganze hier nicht mehr lange mitmachen und so lehnte sie ihren Kopf einfach an Narutos Rücken und konzentrierte sich nur darauf, sich festzuhalten.
 

Als schließlich die Maschine gestoppt wurde und Naruto den Motor abstellte, hob Sakura den Kopf wieder und ihr schossen vor Erleichterung die Tränen in die Augen.

Sie war wieder zu Hause.

Hinter der Hausecke konnte sie sogar einen Teil ihres Autos erkennen.

„Hast du einen Schlüssel dabei?“ fragte Naruto sie.

„Ja. In meiner Tasche.“ Sakura deutet auf das Auto und wollte sich in Bewegung setzen, doch Naruto hielt sie am Arm zurück.

„Bin schon unterwegs.“

Kaum war Naruto von ihrer Seite gewichen, war er auch schon wieder da und stocherte dann im Türschloss herum, bis die Tür aufschwang.

„Ist dein Vater nicht da?“

„Nein. Irgendwo an der Grenze... einen Flüchtigen Kautionspreller jagen oder so.“

„Hm ok. Willst du... Soll ich?“

Sakura lächelte und übernahm dann selber das Ruder.

„Würde es dir was ausmachen heute Nacht auf einer Couch zu schlafen? Ich glaube, ich will nicht alleine sein.“

„Klar.“

Dann schob er sie über die Schwelle und schloss die Tür wieder hinter ihnen.
 

Eine halbe Stunde später hatte Naruto es sich auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich gemacht und Sakura kam grade aus dem Bad.

Zögerlich lag ihre Hand auf der Türklinke zu ihrem Zimmer.

„Hey, wenn du Angst kriegst, kann ich auch mit rein kommen.“ ein freches Grinsen hatte sich auf Narutos Gesicht ausgebreitet.

Sakura quittierte es mit einer hochgezogenen Augenbraue und erwiderte:

„Tz. Vergiss es.“

Dann schloss sie ihre Tür hinter sich und fiel kurz darauf wie eine Tote ins Bett.
 


 

---------------------------
 

Sie war wieder in dem Raum.

Zusammen mit diesem Angst einflößenden Mann.

„So, liebe Sakura. Wie ich höre hast du nicht auf mich gehört und dich aus unseren Angelegenheiten heraus gehalten. Sehr schade.“

Sie war wieder auf einem Stuhl gefesselt, allerdings waren dieses Mal Armlehnen vorhanden.

Der Verrückte kam nun hinter seinem Schreibtisch hervor und schloss den Abstand zwischen ihnen viel zu schnell für Sakuras Geschmack.

„Dummes, kleines Mädchen.“

Er umfasste mit einer eiskalten Hand die ihre und zog mit der anderen Hand etwas aus seiner Tasche.

Dann sah Sakura etwas silbern aufblitzen.

„Du weißt, was mit Leuten wie dir passiert. Man verliert schnell eine Fingerkuppe...“

Dann fing er an zu lachen. Ein unheimliches Lachen, wie die Superschurken in den Filmen es immer taten.

Sakura wollte schreien, bekam jedoch keinen Laut über die Lippen.

Was war mit ihrer Stimme passiert?

Ihr Finger wurde von der kalten Hand umklammert und das silberne Gerät, dass grausame Ähnlichkeit mit einem Zigarrenabschneider hatte kam ihrem Finger zunehmen näher.

Sie wollte sich wehren, doch auch ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr.

Schließlich zog er ihren Finger durch die Öffnung des Abschneiders und-
 

----------------------------------
 

Sakura fuhr aus dem Schlaf.

Ihr Herz raste und sie keuchte kurz auf.

Sie würde jetzt und hier kein Auge mehr zu bekommen, also beschloss sie, aufzustehen.

Leise schlich Sakura zur Tür und öffnete diese einen Spalt.

Doch im Wohnzimmer war es nicht so dunkel, wie erwartet.

Die Lampe auf dem kleinen Beistelltisch leuchtete und Naruto schlief anscheinend auch nicht.

Er telefonierte.

Das waren ja richtige Quasselstrippen.

„Nein. Ich hab dir gesagt, dass wir das nicht vor Mittwoch durchziehen können. Ich komme nicht früher an den Standort.“

Sie trat ganz hinaus und Naruto bemerkte sie.

Er hob die Hand, um ihr zu bedeuten, dass er gleich fertig war.

Sakura setzte sich in den Sessel und zog die Beine an.

„Ja. Gut. Ich melde mich Montag.“

Dann legte er auf.
 

„Na?“

Sakura seufzte.

„Ich schätze schlafen hat nicht so geklappt, wie ich mir das gedacht hatte.“

Naruto sah sie fragend an.

„Ich hab geträumt, dass dieser Verrückte mir einen Finger abschneidet. Das war so real.“

„Willst du erstmal was trinken?“

Sie nickte.

Naruto stand auf und durchstöberte die Küche nach einem Glas.

Sakura wechselte derweil ihren Standort und ließ sich im Schneidersitz auf der Couch nieder.

„Sag mal Naruto, wie ist das überhaupt alles passiert? Ich meine früher... da war alles anders.“ ihr Blick schien dabei in die Ferne zu sehen, als würde sich vor ihrem inneren Auge eine ganz andere Szene abspielen. Eine aus früheren Tagen.

Naruto hingegen kam jetzt mit dem mit Wasser gefüllten Glas wieder und ließ sich neben Sakura fallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkBloodyKiss
2014-04-20T19:42:36+00:00 20.04.2014 21:42
Nabend ^^
Super mega tolles Kappi !!!!
bin tierisch gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & ein tolles Osterwochenede DarkBloodyKiss ^^


Zurück