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Life in the Darkness - Das Leben geht weiter

Teil 2
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Temaris Kleid Komplett anzeigen

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Ein Lied sagt mehr als tausend Worte


 

Epilog: Ein Lied sagt mehr als tausend Worte
 

 

Alleine saß sie in ihrer Kabine und dachte nach. Es war so weit. Am morgigen Tag begannen die Ferien und damit stand auch das Weihnachtsfest vor der Tür. Aus diesem Grund war am heutigen Tag auch das Weihnachtskonzert. Eigentlich hatte sie nicht daran teilnehmen wollen, aber TenTen hatte sie gezwungen, genauso wie ihr Professor auch. Am meisten gewirkt hatte aber der Fakt, dass Neji ihr versprochen hatte, Shikamaru zum Konzert zu schaffen. Deshalb hatte sie sich ihr Lied auch noch mal vorgenommen und es umgeschrieben. Sie wollte ihm zeigen, wie leid es ihr tat und wie sehr sie ihn eigentlich liebte. Noch ein letztes Mal wollte sie um ihre große Liebe kämpfen, bevor sie ihn komplett aufgab, obwohl sie ihn sicher ewig lieben würde, immerhin war er ihre erste große Liebe gewesen.
 

Erneut strich Temari über ihr grünes Kleid, welches TenTen ihr besorgt hatte, damit sie die Hoffnung nicht verlor. Aber je länger sie hier saß, desto nervöser wurde sie auch. Temari fürchtete sich nicht vor dem Publikum. Nein, dies war sie gewöhnt. Sie fürchtete sich vor dem, was kam, wenn sie fertig war. Die Blondine hatte keine Ahnung, ob der Nara im Publikum saß, um ihr zu zuhören oder ob Neji sein Versprechen brechen musste. Sie wusste nicht, wovor sie mehr Angst hatte. Dass er gar nicht gekommen war oder dass er gekommen war, ihr Lied ihn aber nicht berührt hatte. Beides wäre schrecklich für sie, denn beides würde heißen, dass er sie aufgegeben hatte. Aber würde sie das nicht verstehen? Rechnete sie nicht eigentlich damit? War sie vielleicht deshalb so nervös, weil sie wusste, dass es nichts bringen würde? Temari wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie sich schnell wieder beruhigen musste, denn es würde nicht mehr lange dauern, bis sie an der Reihe war.
 

Viele Schüler hatten den Vorbereitungsraum schon verlassen und saßen nun im Publikum. So auch ihre beste Freundin TenTen. Temari wünschte, es wäre nicht so, denn dann hätte sie jemanden gehabt, mit dem sie hätte reden können, aber so blieb ihr nichts anderes übrig, als hier zu sitzen und zu warten, bis niemand mehr außer ihr hier saß. Sie würde die letzte sein, die sich präsentieren durfte. Dies hatten die anderen Studenten bestimmt. Sie alle hatten gesagt, dass das Beste zum Schluss kommen würde. Temari hatte zwar dagegen protestiert, weil sie gewusst hatte, dass ihre Gedanken und Gefühle sie überrollen würden, wenn sie für so lange Zeit alleine war, aber keiner hatte auf ihren Protest gehört, nicht mal TenTen hatte das. Und so blieb ihr nichts anderes als hier zu sitzen und zu warten, während ihre Gedanken und Gefühle ihr zerbrochenes Herz mal wieder zum Bluten brachten, denn jedes Mal, wenn sie alleine war, musste sie an Shikamaru und das Geschehene denken. Immer dann griff ihre Hand schon fast automatisch nach ihrem Anhänger. Noch immer trug Temari seinen Ring als Anhänger ihrer Kette.
 

Unendlichkeit. Eigentlich hatte er ihr diesen Ring geschenkt, um ihre unendliche Liebe zu einander zu zeigen. Aber wie alles andere auch war auch ihre Liebe gestorben. Sie hatte leichtfertig mit dem Feuer gespielt und sich mehr als nur verbrannt. Temari hatte nicht nur ihre große Liebe Shikamaru verloren, sondern noch ein weiteres großes Problem dazu bekommen. Sie hatte echt keine Ahnung, wie sie das alleine schaffen oder gar ihrem Vater erzählen sollte. Dieser würde sie nämlich sicher umbringen. Und wenn Shikamaru es erfuhr würde er sie sicher nicht mehr zurück nehmen. Aber wie sollte sie es auch verschweigen? Die Blondine hatte absolut keine Ahnung. Vielleicht sollte sie einfach mit TenTen oder Gaara darüber reden. Die beiden wusste sicher, was sie machen sollte.
 

„Temari“, wurde die Sabakuno aus ihren Gedanken gerissen. Temari horchte auf, doch war es mittlerweile mucksmäuschenstill geworden.

  „Ich bin dran, oder Gaara?“, fragte sie ihren kleinen Brüder, welcher sie heute Abend zu ihrem Klavier führen sollte. Eigentlich hatte sie alleine gehen wollen, aber ihr Professor und ihre Brüder wollten nicht, dass sie vor Aufregung von der Bühne fiel. Die Blondine hatte daraufhin nur geseufzt und ihre Augen verdreht. Sie hatte schnell begriffen, dass widersprechen bei ihrem Professor sinnlos war. Dafür ließ er ihr aber jede Menge Freiheiten. Es war ein stilles Abkommen. Sie durfte machen, was sie wollte, solange sie das tat, was ihr Prof ihr auftrug.

  „Ja, bist du bereit?“, riss Gaara seine Schwester erneut aus ihren Gedanken.

  „Ja, bin ich“, bestätigte Temari nickend und hakte sich bei ihm unter, sodass er sie zur Bühne führen konnte. Während sie also zusammen zur Bühne liefen, schwiegen sie sich an. Erst, als sie kurz vor der Treppe zur Bühne waren, brach Temari das Schweigen.
 

„Ist er da?“, fragte sie ihren Bruder leise. Der Rothaarige wusste sofort, um wen es ging. Er und sein Bruder hatten mitbekommen, wie Neji und TenTen Temari versprochen hatten, Shikamaru zum Konzert zu bringen. Sie beide fanden es zwar gut, dass sie Temari und Shikamaru wieder zusammenbringen wollten, doch gefiel es ihnen gar nicht, dass sie ihre Schwester mit Versprechen aufmunterten, die sie wahrscheinlich eh nicht halten konnten, denn sie würden die Sabakuno wieder aus ihrem Tief ziehen müssen und das war schwerer als manch einer denken mochte. Und er sah das Unglück schon auf sich zu kommen, denn seine große Schwester sah ihn hoffnungsvoll an.

  „Entschuldige, Temari“, erwiderte er traurig, „aber ich hab ihn noch nicht gesehen. Ich werde aber gleich noch mal gucken, ob er da ist.“ Temari nickte. Sie war Gaara dankbar, dass er ihr die Wahrheit sagte und sie nicht anlog, immerhin würde sie es so oder so nicht sehen können.
 

Langsam wanderten die Hände der Blondinen zu ihrem Hals und so zum Verschluss der Kette. Noch ein Mal atmete sie tief ein und wieder aus, bevor sie entschlossen den Verschluss löste und die Kette abnahm, welche sie nun ihrem Bruder entgegen hielt.

  „Kannst du sie ihm bitte geben, wenn er da ist? Und wenn nicht, schmeiße sie einfach weg“, bat sie ihren Bruder. Dieser nickte und nahm die Kette an sich. Er würde sie dem Nara geben, wenn er da war, aber er würde sie nicht wegschmeißen, denn er wusste, wie wichtig sie seiner Schwester war und dass sie das irgendwann sicher bereuen würde. Vor diesem Fehler würde er sie nun bewahren.
 

Zusammen liefen sie die Treppe hinauf und betraten die Bühne. Gaara begleitete seine Schwester noch zu ihrem Flügel, bevor er ihr einen Kuss auf die Wange gab, ihr viel Glück wünschte und dann schnell von der Bühne verschwand, immerhin hatte er eine wichtige Aufgabe. Temari war das alles mehr als nur peinlich, weshalb sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen legte. Wer bekam auch schon vor so vielen Leuten mitten auf der Bühne einen Kuss von dem eigenen Bruder? Außerdem hatte sie den einen oder anderen Lacher gehört, was die Sache für sie nur noch unangenehmer machte. Mit einem Seufzen versuchte sie die ganze Sache einfach zu vergessen und nahm das Mikrofon in die Hand.
 

Ihr Professor hatte ihr eigentlich geraten, nur zu spielen, aber sie konnte diese Worte nicht ungesagt lassen. Wenn er da war, musste er wissen, dass das Lied nur für ihn war. Sonst wäre das alles hier, die ganze Arbeit doch umsonst.

  „Hallo, mein Name ist Temari Sabakuno und ich werde für Sie zum Schluss noch ein Mal ein eigenes Lied auf dem Klavier spielen und dazu singen. Ich weiß, das hier war für Sie ein langer Abend, aber ich bitte Sie mir noch einmal zu zuhören, immerhin widersetze ich mich hier meinem Professor“, erzählte sie. Vereinzelte Lacher waren zu hören. Die Leute freuten sich, über diese Auflockerung, schließlich saßen sie hier schon seit fast zwei Stunden.

  „Dieses Lied ist für mich etwas ganz besonderes“, erklärte die Blondine, „es ist das erste Lied, das ich ganz alleine komponiert habe. Aber es ist nicht irgendein Lied, denn ich möchte es meiner großen Liebe widmen. Ich hoffe, er ist hier und hört das Lied, damit er weiß, dass er mir wirklich wichtig ist!“, endete sie, woraufhin lauter Applaus los brach. Die Leute bewunderten Temari für ihren Mut, das vor so vielen Menschen zu sagen. Es hatte die Sabakuno auch wirklich viel gekostet, auch wenn sie das niemals zugeben würde.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln setzte sie sich also an den Flügel und legte ihre Finger auf die Tasten. Ja, sie war bereit zu spielen und sie würde es ihnen allen zeigen.

 
 

~~~
 

 

„Ich habe dir doch gesagt, es wird sich lohnen mit zu kommen“, raunte ihm TenTen kichernd ins Ohr, nachdem sie gesehen hatte, wie er Temari von oben bis unten gemustert hatte und dabei ein wenig nervös geworden war. Er aber brummte nun. Natürlich hatte ihr Anblick etwas bei ihm ausgelöst. Sie sah aber auch verboten gut aus in ihrem Kleid. Es schmiegte sich perfekt an ihre Rundungen, sodass es wirkte, als wäre es nur für sie gemacht. Doch am meisten faszinierte ihn, wie sie mit dem Glitzern des Kleides, was durch das Licht der Bühne und den Steinen auf dem Kleid hervorgerufen wurde, wirkte. Er war so fasziniert, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie sie begonnen hatte zu sprechen. Erst, als die Leute lachten, hörte er ihr wirklich zu, wobei er aber nicht verhindern konnte, dass ihre Worte sein zerbrochenes Herz erwärmten und ein wenig zu flicken begannen. Aber das wollte er nicht. Wusste er doch, dass er ihr nicht verzeihen konnte, egal was nun kam. Dafür war er einfach zu stur.
 

„Du solltest ihr erst zuhören, bevor du eine Entscheidung triffst“, hörte er plötzlich eine kalte Stimme neben sich. Es lief ihm eiskalt den Rücken herunter. Shikamaru hatte gewusst, dass Gaara sauer war, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass er so sauer war, wobei ihm das eigentlich hätte klar sein müssen, immerhin hatte er seiner Schwester das Herz gebrochen und sich selbst noch dazu. TenTen und Neji hatten ihm erzählt, wie schlecht es Temari ging und wie wütend ihre Brüder waren. Er aber hatte so getan, als wäre es ihm egal. Natürlich war es das nicht. Es machte ihn traurig, dass es ihr so schlecht ging und dass sie sich von allen Leuten abwand. Es schmerzte ihn zu wissen, dass er daran schuld war, dass es ihr so schlecht ging, hatte er sich doch geschworen, sie vor all ihrem Leid zu beschützen…
 

„Hier sie will, dass du ihn wiederbekommst“, holte Gaara ihn aus seinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück und schwang den Ring an der Kette wie ein Pendel vor seiner Nase hin und her, bis Shikamaru ihn mit seiner Hand umfasste. Der Nara betrachtete den Ring eingehend. Unendlichkeit… Eigentlich hatte er ihr damals den Ring geschenkt, um ihr zu zeigen, dass er sie für immer und ewig liebte. Dass sie ihm diesen nun zurückgab, sprach dafür, dass sie nicht mehr daran glaubte, dass er sie noch liebte. Irgendwie verletzte es ihn, aber was hatte er erwartet? Er hatte sie abserviert und nicht mehr auf ihre Anrufe oder Nachrichten reagiert. Wahrscheinlich glaubte sie wirklich, dass er sie nicht mehr liebte. Mit einem Seufzen steckte er die Kette in seine Hosentasche und richtete seinen Blick nach vorne, da sie bereits begonnen hatte zu spielen.

 
 

Notice me

Take my hand

Why are we

Strangers when

Our love is strong

Why carry on without me?
 

 
 

Shikamaru hatte schon wieder ganz vergessen, wie wundervoll sie eigentlich singen konnte. Wie hatte er ihre Stimme in den Wochen, an denen sie nicht bei ihm war oder ihm aus dem Weg gegangen war, vergessen können? Alleine dafür hatte es sich gelohnt doch mit Neji hierhergekommen zu sein, immerhin liebte er ihre Stimme nach wie vor.
 

And everytime I try to fly

I fall without my wings

I feel so small

I guess I need you baby

And everytime I see you in my dreams

I see your face, it's haunting me

I guess I need you baby
 

 
 

Aber nicht nur ihr Gesang faszinierte ihn, sondern auch ihr Spiel. Er hatte schon nach dem ersten Ton bemerkt, wie wichtig ihr dieses Lied war und dass sie es mit ganzen Herzen spielte. Nur bei wenigen Pianisten konnte man so was hören, Temari Sabakuno war definitiv eine dieser Personen, aber das wusste der Nara auch schon vorher, schließlich hatte er sie oft genug ihre Lieder spielen gehört.
 

 
 

I make believe

That you are here

It's the only way

I see clear

What have I done

You seem to move on easy
 

 
 

Als er es endlich schaffte, sich von den vielen schönen Tönen los zu eisen, bemerkte er erst wirklich, was sie da sang. Doch berührte es ihn nicht. Es klang so, als wäre er an allem Schuld und als wüsste sie nicht, warum es so gekommen war, dabei müsste es ihnen beiden klar sein, was passiert war, immerhin hatte sie diese Lüge gelebt und nicht er.

 
 

And everytime I try to fly

I fall without my wings

I feel so small

I guess I need you baby

And everytime I see you in my dreams

I see your face, it's haunting me

I guess I need you baby
 

 
 

Doch ein Blick in ihr Gesicht zeigte ihm, dass er damit komplett falsch lag. Sie wusste es genau und sie bereute es. Das sah er mit einem Blick. Shikamaru hatte lang genug Zeit gehabt, ihre Mimik und Gestik verstehen zu lernen und das war wohl auch der Grund, warum er einer der wenigen war, der sah, dass sie den Tränen nah war und dass sich bereits eine aus ihrem Auge gelöst hatte. Nun schimmerte sie im Licht der Scheinwerfe und wirkte, wie gewollt, aber er hatte gemerkt, dass es nicht so war. Und es ließ sein Herz noch ein wenig mehr bluten und schmerzen.
 

 
 

I may have made it rain

Please forgive me

My weakness caused you pain

And this song is my sorry
 

Ohhh
 

At night I pray

That soon your face

Will fade away
 

 
 

Ihre letzte Strophe aber gab ihm den Rest. Eigentlich hatte er sich geschworen, seine Gefühle nicht wieder ans Licht kommen zu lassen, weil er sich nicht wieder selbst das Herz brechen wollte, denn noch immer konnte er ihr nicht verzeihen, aber dafür war es bereits zu spät. Sein Herz schlug schneller und der Nara spürte, wie es in ihm immer wärmer wurde. Ja, er hatte sich erneut in sie verliebt, wobei er glaubte, dass es keine Zeit gab, in der er sie nicht liebte, aber war seine Liebe zu ihr durch ihre Worte neu entfacht worden.  
 

 
 

And everytime I try to fly

I fall without my wings

I feel so small

I guess I need you baby

And everytime I see you in my dreams

I see your face, it's haunting me

I guess I need you baby
 

 
 

Noch während des Liedes, stand der Nara auf und verließ seinen Platz, um zur Bühne zu gehen. Gaara, Kankuro, Neji und TenTen beobachteten ihn dabei, sie alle dachten dasselbe. Sie alle glaubten, dass der Nara eingesehen hatte, dass er nicht ohne die Sabakuno leben konnte und sich nun mit ihr wieder vertragen wollte.
 

 
 

After all...

After all...
 

 

Anfangs war dies auch der Fakt gewesen, aber auf den Weg nach unten, wobei er sie leise die letzten Töne singen hörte, wurde ihm klar, dass er es nicht konnte. Egal, wie sehr er sie liebte, er konnte ihr nicht verzeihen. Er hatte ihr vertraut und sie hatten ihn belogen. Shikamaru konnte ihr einfach nicht so schnell sein Vertrauen wieder geben. Er wusste nicht wieso, aber es ging nicht, womöglich lag es daran, dass sie ihn mächtig enttäuscht hatte oder einfach, dass sein Gehirn sein Herz schützen wollte und so nicht an die Folgen seines Handelns dachte. Aber eigentlich hatte er sich schon vor dem Konzert dazu entschieden, er würde ihr nicht verzeihen, er konnte es nicht. Und dennoch ging er den Weg bis nach unten und wartete an der Treppe darauf, dass sie, nachdem sie ihren Applaus bekommen hatte, wieder von der Bühne herunter stieg.

 
 

~~~
 

 

Erleichtert atmete Temari auf, nachdem sie die letzten Töne spielte. Es dauerte ein paar Sekunden, doch dann brach tobender Applaus auf sie ein. Mit einem Lächeln stand die Blondine auf und verbeugte sich vor ihrem Publikum. Sie freute sich, dass die Leute von ihrem Lied begeistert waren, doch hoffte sie, dass auch er es gehört hatte und sie nun vielleicht verstand und ihr verzieh. Sie hoffte es wirklich, denn während sie das Lied gespielt hatte, hatte sie bemerkt, dass ihr Herz noch immer für ihn höher schlug und dass es noch immer schmerzte, an ihre Trennung zu denken. Temari hatte wirklich Probleme gehabt, ihre Tränen zu unterdrücken, wobei es eine dennoch geschafft hatte ans Licht zu kommen, doch scheinbar hatte es keiner bemerkt.
 

Nachdem der Applaus verebbt war, drehte Temari sich um und verließ die Bühne. Es war wirklich gut, dass sie so oft auf ihr gestanden hatte, denn sonst hätte sie die Treppe niemals alleine gefunden. Nur bei den Stufen hatte sie ihre Probleme, doch spürte sie plötzlich zwei Hände, die ihr beim herunter kommen halfen, indem die Person, die zu diesen Händen gehörte, sie einfach hinunterhievte. Sofort wusste Temari, wer es war. Sie hätte ihn an seinem Geruch unter tausenden erkannt.

  „Shikamaru?“, fragte sie leise und tastete nach seiner Wange. Der Nara aber wich aus und schlich um sie herum, sodass sie ihn nicht hören konnte, dabei holte er die Kette mit dem Ring aus seiner Hosentasche. Als er schließlich hinter ihr stand, legte er die Kette um ihren Hals. Temari tastete überrascht nach dem Anhänger, wusste sie doch, um was es sich hierbei handelte. Sie wollte gerade ihre Stimme erheben und ihn fragen, was das sollte, als er es tat, indem er sich zu ihrem Ohr vorbeugte, wobei sein Atem ihr eine Gänsehaut einjagte. War ihr diese Situation doch so vertraut und wieder fremd.
 

„Ich habe dir diesen Ring geschenkt, um dir meine ewige Liebe zu schwören. Ich liebe dich noch immer, Temari Sabakuno, ich habe nie aufgehört es zu tun und werde es wahrscheinlich auch nie wieder. Und trotzdem können wir nicht zusammen sein, denn ich kann dir deine Lügen einfach nicht verzeihen. Ich bitte dich diese Kette zu behalten, damit du dies nie vergisst. Es tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen, meine Liebste. Leb wohl! Und vergiss nie, ich liebe dich“, hauchte er in ihr Ohr, bevor er sie kurz küsste und dann verschwand, wobei er eine völlig zerstörte Temari zurück ließ. Am Anfang seiner Worte hatte sie erneut Hoffnung geschöpft, doch war sie Stück für Stück gebrochen und mit ihr war auch ihr Herz Stück für Stück zerbrochen, bis es letztendlich völlig zerstört und leblos aufhörte zu schlagen und die Blondine kraftlos in sich zusammen sackte und schließlich umgeben von Dunkelheit zu Boden fiel.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na seid ihr überrascht? Geschockt? Hasst ihr mich jetzt?
Nun wenn ihr wissen wollt, wie es weiter gehen wird, müsst ihr wohl die Fortsetzung [link href=" http://www.fanfiktion.de/s/52fe494e0002931f97ee224/1/Life-in-the-Darkness-Es-hoert-niemals-auf"]Life in the Darkness - Es hört niemals auf[/link] lesen. Es wird aber nur noch alle zwei Wochen ein Update geben.

Ich hoffe, euch hat der zweite Teil gefallen.

LG Cherry Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2016-01-27T13:36:52+00:00 27.01.2016 14:36
Bohr das ende is mehr als UNERWARTET ich finde Shikamaru hätte auf sein Herz hören sollen denn das kennt die Wahrheit
Antwort von:  Little-Cherry
27.01.2016 15:25
Hihihihi, ja. Den meisten meiner neuen Lesern sage ich am Anfang immer: Erwarte steht's das unerwartete :D Aber du hast natürlich Recht. Er sollte auf sein Herz hören.
Von:  fahnm
2014-02-17T19:26:25+00:00 17.02.2014 20:26
Das war Bitter.
Ich bin schon sehr gespannt wie es mit Teil Drei weiter gehen wird.
Antwort von:  Little-Cherry
17.02.2014 20:38
Hihihihi.
Ich hoffe, dass auch der dritte Teil dir gefallen wird. Jedoch kann ich nur noch alle zwei Wochen posten ;(


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