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Der Geruch von Rotem Schnee

Aido X OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!:3
Also, falls das hier überhaupt jemand ließt, dann: Danke!:D
Ernsthaft, wenn das hier niemand kommentiert, komm ich mir langsam schön blöd vor. :D
Ihr könntet ja mal 'n paar Kommentare da lassen, ja?:D
Hier ist jedenfalls Kapitel 4!:3
Viel Spaß, beim lesen.

MFG MrsHanabusa. ^-^ Komplett anzeigen

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Verwandschaft & ein neues Gefühl

Ich brauchte ein paar Minuten um zu verdauen, was Kaien Cross, der immer Nette Rektor, Aido und mir gerade erzählt hatte. Wieso er es allerdings gerade mir anvertraut hatte, wusste ich nicht. Auch Aido schien das zu Interessieren, denn er fragte Cross. Der wiederum sah mich an und meinte: „Sie ist mit die Verwandt.“

„Wiebitte?!“ Die Tochter meines Rektor‘s und der Reinblüterin und Kirschblütenprinzessin Shizuka Hio soll mit mir Verwandt sein?

„Shizuka hat es erwähnt.

In welcher Verbindung sie zu dir steht oder wie sie heißt, weiß ich nicht.“, erklärte er.

Gleich darauf meinte er noch, dass wir es niemandem, und vor allem nicht Zero erzählen dürften, was wir natürlich beide verstanden. Zero hätte mich wahrscheinlich nicht einmal ausreden lassen, sondern mir gleich das Herz aus der Brust gerissen. Daran zweifelte ich nicht.

Das klingeln meines Handy‘s riss mich aus den Erinnerungen des Nachmittages. Schnell fischte ich es aus meiner Tasche und drückte, ohne auf das Display zu gucken, auf ‘Annehmen‘.

„Hallo?“, begrüßte ich den Anrufer.

„May! Endlich erreiche ich dich mal! Weißt du eigentlich, wie oft ich schon versucht habe dich anzurufen? Ich bin bis jetzt kein einziges mal durchgekommen.“

Sofort erkannte ich meine Cousine Saori an der anderen Leitung.

„Hey, Cousinchen“, auch wenn sie es nicht sehen konnte, hatte sie mir ein lächeln ins Gesicht gezaubert.

„Und, wie ist es so?“, fragte sie mich ruhig.

„Mir gefällt es hier, wirklich.“

„Das freut mich für dich.“, sie seufzte ins Telefon. „Ich vermisse dich, May.“

Und schon hatte ich Tränen in den Augen. Saori war die Einzige Person aus meiner Familie, die sich wirklich immer um mich gekümmert hatte, wenn es mir irgendwie schlecht ging. Auch wenn ihre Familie selber ziemlich verkorkst war, war sie eine liebenswerte Person. Allerdings hatte sie ebenfalls ein ziemliches Temperament.

„Ich dich auch, Saori.“, gab ich ehrlich zu und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

„Vielleicht komm ich, wenn bei dir das nächste Schuljahr anfängt, auch auf die Cross Academy.“, schrie sie mir ins Ohr.

Sofort hellte sich meine Miene auf. „Wirklich?“

„Jep. Meine Mam interessiert es eh nicht und mein Dad hat schon zugestimmt.“, ich hörte sie glücklich ausatmen. „Du sag mal, wie sind dem die Typen so in deinem Wohnheim?“

„Sie sind alle wirklich Nett und wir haben sogar einen Reinblüter, Kaname Kuran, hier. Er allerdings ist immer in sich gekehrt. Irgendwie seltsam. Und dann gibt‘s noch Hanabusa Aido, mein persönlicher Schatten und die größte Nervensäge der Welt.“, auf die Sekunde genau öffnete sich meine Türe und Aido betrat mein Zimmer. Nachdem er die Türe geschlossen hatte, warf er sich neben mich auf‘s Bett und grinste mich arrogant an.

„Was?! Ein Reinblüter?! Erzähl, wie sieht er aus?“, wollte Saori aufgeregt wissen.

Aido zog die Augenbrauen in die Höhe. Wahrscheinlich hatte er meine Cousine schreien gehört.

„Vergiss ihn, Saori. Er hat schon eine Freundin.“, teilte ich ihr mit.

Auf der anderen Leitung war es kurz Still, und ich dachte schon, der Empfang wäre auf Wanderschaft gegangen.

Ich hörte meine gleichalte Cousine Luft holen.

„Naja, egal.“, meinte sie. „Aber wie heißt dein Schatten?“

„Meint sie mich?“, fragte Aido sichtlich amüsiert.

Genervt seufzte ich. „Ja, Aido.“

„Was er ist gerade bei dir?!“

„Ja, Saori. Und hör bitte auf so zu schreien.“, bettelte ich.

„Lass mich mit ihm reden!“

Sofort schellten bei mir alle Alarmglocken. Saori und Aido? Natürlich. Das war so ungefähr die schlechteste Idee auf Erden.

„Nein.“, keifte ich deshalb.

„Aber wieso denn nicht?“ Ich wusste nicht, wie sie dass hin bekam, aber Saori klang wirklich mitgenommen.

„Weil er ein Arroganter..“, weiter kam ich nicht. Aido hatte mir mein Handy aus der Hand gerissen und hielt es sich nun an sein Ohr. Ich kam mir vor, wie im falschen Film.

Ich spürte nur einen Luftzug und schon stand Aido vor meinem Fenster.

„Hallo?“

Kurz runzelte er die Stirn und fing dann an, schallend zu lachen. Dabei sah er so unglaublich entspannt aus, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Aufmerksam beobachtete ich dem Vampir mit meinem Handy.

Er schielte kurz zu mir. „Ach, hat sie das?“

Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und versuchte, Aido mein Handy wieder zu entreißen, was keine einfache Sache war.

„Gib mir mein Handy!“, rief ich ihm entgegen.

Er hielt mein Handy mit einer Hand nach oben und legte den Kopf schief. „Hm, lass mich Nachdenken... Nein.“

Mit schnellen Schritten marschierte er aus meinem Zimmer und verschwand in seinem. Bevor ich sie öffnen konnte, verschloss er sie von hinten. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Türe und klopfte mit meinen Fingerknöcheln.

„Aido, lass mich rein.“

Keine Antwort.

Nach fünf Minuten drehte ich mich um und hämmerte mit voller Kraft gegen die alte Holztür. Das erinnerte mich an eine Situation vor zwei Monaten.

Ich wurde von den Schülerinnen der Day-Class belagert und angepöbelt, da ich ja Aido‘s ‘Freundin‘ war. Schnell schlüpfte ich daher in unser Wohnheim und marschierte schnellen Schrittes an den Sofa‘s vorbei, auf denen alle Vampire, außer Aido, und Kaname saßen und mich fragend musterten. „Alles okay?“ Nein.

Mitten auf der Treppe drehte ich mich um und beantwortete Rima‘s frage mit einem einfachen „Ja“

Vor der Türe meines ‘Freundes‘ blieb ich schließlich stehen und schlug ein Paar mal kräftig dagegen. Nachdem er mir, nur mit einem Handtuch um die Hüften, die Türe geöffnet hatte, waren mir meine Schimpfwörter im Hals stecken geblieben, was Aido köstlich amüsierte.

Nun aber, wollte ich mein verdammtes Handy wieder haben. Ich wartete weitere fünf Minuten und zog mich dann in mein Zimmer zurück. Meine Türe warf ich mit einem lauten Knall zu. Gedanklich schleifte ich Aido an den Haaren hinter mir her und beschimpfte ihn mit vulgären Schimpfwörtern. Da dieses Bild mich zum kichern brachte, ließ ich ihn durch meine Fähigkeit, eben dieses Bild sehen.

Kurz darauf betrat ein ziemlich verstört aussehender Aido mein Zimmer. „Meine armen Haare!“, meinte er bestürtzt. Ich bedachte ihn nur mit einem kühlen Blick und äffte ihn dann nach. „Meine armen Haare!“

„So rede ich doch überhaupt nicht!“

Schulter zuckend warf ich mich auf mein Bett. „Mir doch schnuppe, ob ich dich Imitieren kann oder nicht.“

Sufzend schloss ich die Augen und wünschte ihn weg. Etwas hartes landete auf meinem Bauch und ließ ich zusammen zucken. Ich öffnete meine Augen wieder und betrachtete den Gegenstand. Mein Handy.

„Ich hoffe, du und Saori habt nett Geplaudert.“, meinte ich sauer.

Ich spürte etwas anderes als Wut in mir aufkommen, ein, für mich, fremdes Gefühl.

Eifersucht. Oh mein Gott, ich war eifersüchtig auf meine Cousine, weil sie mit Aido, einem Kerl den ich verdammt nochmal nicht leiden konnte, telefoniert hatte. Jedenfalls redete ich mir ein, dass ich ihn nicht leiden konnte...

„Bist du etwa Eifersüchtig?“, Aido zog schmunzelnd seine Augenbrauen nach oben.

Schnell packte ich mein Kopfkissen und schleuderte es ihm entgegen. „Bild dir kein scheiß ein.“, murmelte ich. Er hatte mein Kissen mit Leichtigkeit gefangen und setzte sich auf die Bettkante.

Auf ein Schlag war sein Miene ernst. „Was denkst du, über das, was Cross uns erzählt hat?“

Ehrlich gesagt, wusste ich es nicht. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das jetzt zu bedeuten hatte. Angeblich musste ich jetzt ja irgendwie mit Kaien Cross verwandt sein.

„Ich bin verwirrt. Jemand aus meiner Familie ist die Tochter von unserem Rektor und der Kirschblütenprinzessin. Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.“

„Das kann ich verstehen“, meinte Aido. „Das wichtigste ist jetzt aber, dass Zero nichts erfährt.“

Da konnte ich Aido nur zustimmen.

„Deine Cousine scheint dich übrigens echt zu mögen.“, sagte Aido, der wieder amüsiert grinste.

Ich setzte mich auf. „Wieso, was hat sie gesagt?“

Anstatt zu Antworten, zog er mich an den Händen auf die Beine.

Verwirrt starrte ich ihn an. „Was soll das denn?“

Aido sah mich an, als hätte ich gefragt, wie viele Augen er hat.

„Na, Yuki hat doch gesagt, dass wir nochmal Shoppen gehen müssen, weil sie noch Klamotten für den Schulausflug braucht. Du bräuchtest übrigens auch welche.“

Stimmt, das hatte ich völlig vergessen. Nächsten Montag ging es auf in irgendein Sky-Gebiet. Und zwar mit der Day- und der Night-Class.

„Stimmt etwas mit meinen Klamotten nicht?“, wollte ich wissen und öffnete meinen Schrank.

Seufzend packte der Blonde Vampir meine Hand, was mit einen wohligen Schauder durch den Körper jagte, und zog mich aus dem Zimmer.

Jetzt musste ich wohl oder übel meine Laune aufbessern, damit Yuki nichts merkte...



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