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Black roses red

Black roses red
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Black roses red

Das braune lange Haar weht im sanften Nachtwind. Der Mond stand hoch am Himmel und erhellte den Weg nur schwach.

„Kaname?“, fragte die junge Frau den Mann, der am Rosenbeet stand. „Warum bist du noch wach?“

„Ich kann nicht schlafen. Geh wieder ins Bett, Yuki“, antwortete der junge Mann.

„Mach nicht mehr so lang…“, sagte die junge Vertrauensschülerin.

Langsam lief sie wieder in das Haus zurück und ging zurück ins Bett. Es kam ihr allein viel zu groß vor. Sie war es nicht gewohnt in dem Bett allein zu schlafen. Das Kissen zog sie sich zu Recht und legte sich darauf und versuchte einzuschlafen, doch die Augen wollten nicht geschlossen bleiben.
 

» Can I ask you a question please? Promise you won't laugh at me.

Honestly I'm standing here, afraid I'll be betrayed.

As twisted as it seems, I only feel love when it's in my dreams.

So let in the morning light and let the darkness fade away. «
 

Die Sonne schien durch einen Spalt im Vorhang. Yuki versuchte sich zu bewegen, doch konnte sie es nicht, denn sie merkte einen festen Griff um sich. Sie sah über die Schulter hinter sich und blickte in das entspannte Gesicht des ehemaligen Night Class-Schülers. Langsam streckte sie die Finger nach seinem Gesicht aus und strich über seine Wange.

„Ach Kaname…“, seufzte sie leise und drehte sich dann doch in seinen Armen.

Ihre Lippen legte sie sanft auf seine Lippen, die so sanft waren, dass man sie für zarte Schokolade halten konnte die beim bloßen Anblick dahin schmolzen.

Der noch Schlafende öffnete langsam die Augen.

„Yuki…“, sah er ihr in die sanften haselnussbraunen Augen. „Guten Morgen.“

Erneut lagen ihre Lippen auf seinen.

„Ich dachte du würdest etwas länger schlafen, da du die letzte Nacht so lang wach lagst…“, stützte sich der Braunhaarige auf seine Hand und sah auf die Frau in seinem Arm nieder.

„Ich konnte nicht mehr schlafen…“, schmollte Yuki etwas. „Schlimm?“

„Nein. Wieso sollte es auch schlimm sein?“, lachte der Vampir sanft.
 

» Can you turn my black roses red? Can you turn my black roses red? «
 

„Ich habe ein Geschenk für dich, Yuki. Es ist eine Überraschung“, sprach der junge Mann sanft und nahm eine Hand der jungen Frau in seine.

„Ich mag aber keine Überraschungen…“, schmollte Yuki, ließ sich aber dennoch mitziehen und zum Beet im hinteren Garten führen.

Sie blickte sich um. Es war verwildert, hier und da waren einzelne Beete neu bepflanzt worden und diverse Früchte wuchsen auf ihnen.

„Was wollen wir hier?“, erkundigte sie sich.

„Irgendwo ist ein Beet, allein für dich. Du kannst entscheiden was für Blumen dort gepflanzt werden“, lächelte der Kuran ihr sanft zu.

„Ich will schwarze und rote Rosen“, schoss es aus der jungen Frau hervor.

„Schwarze?“, zog Kaname eine Augenbraue nach oben. „Wie du willst.“

„Die Schwarzen lässt du dann zu roten Rosen werden, ja?“, drehte sie sich zum Älteren um und strahlte diesen förmlich an.

„Wenn es in meiner Macht steht, dann werde ich es hinbekommen, meine Liebe“, antwortete Kaname und zog Yuki sanft an sich.
 

» Drowning in my loneliness. How long must I hold my breath?

So much emptiness inside, I could fill the deepest sea. I reach to the sky as the moon looks on.

One last year has come and gone, it's time to let your love rain down on me. «
 

Yuki saß in der großen Bibliothek des Hauses und las sich wieder einmal die Bücher über die Familie Kuran durch. Sie studierte die reinblütigen Vampire. Im Grunde wusste sie noch nichts von diesen Wesen. Sie wusste wie sie geboren wurden, wie sie sterben konnten und doch wusste sie weiter nichts.

Kaname wich diesem Thema auch immer wieder aus. Auch war er selten bei ihr. Sie war die meiste Zeit auf sich allein gestellt. Die Einsamkeit überflutete sie von Zeit zu Zeit und sie wünschte sich die Zeit an der Cross-Akademie zurück. Zusammen mit ihrer Freundin zu sein, die Schülerinnen aufzuhalten, wie sie die Night-Class-Schüler anschmachteten oder sich mit Zero zu streiten. Wie lang muss sie wohl noch den Vogel im goldenen Käfig spielen?
 

» Can you turn my black roses red? Can you turn my black roses red?

Can you turn my black roses red? ‘Cuz I'm feelin' like I'll blame it on love.

I'm feelin' like I'll blame it on love. «
 

Die Zeit verging und die junge Frau hatte so gut wie alle Bücher durchgelesen, die das Haus zu bieten hatte.

„Kaname?“, fragte sie den Mann mit den schokoladenbraunen schulterlangen Haaren.

„Was ist denn, meine Liebe?“, antwortete er, ohne von seinem Buch aufzusehen, was er gerade in der Hand hatte.

„Was ist aus meinen Rosen geworden, die gepflanzt werden sollten? Die Schwarzen, die zu roten Rosen werden sollten…“

„Du wirst sie bald bekommen, sobald die Zeit gekommen ist. Hab noch ein bisschen Geduld, Yuki…“, versprach der Lesende.

Ein Seufzen entwich Yukis Lippen und sie lief auf die Terrasse im ersten Geschoss, von dem sie einen wunderbaren Blick auf die Weite des Gartens hatte.

„Schwarze Rosen werden rot…“, überlegte sie und sah zum Beet, wo ihre Rosen wuchsen.

Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, wie der Mond einen Schatten auf diese warf und sie schwarz erscheinen ließen und im nächsten Moment verzog sich die Wolke wieder, welche soeben den Mond verdeckte und gab einen schwach rötlichen Schein auf die Rosen werfen.

„Wow!“, war Yuki vollkommen begeistert.

Kaname legte einen Arm um Yukis Bauch.

„Die Zeit hat deinen Wunsch in Erfüllung gehen lassen…“, hauchte Kaname in Yukis Ohr. „Habe ich jetzt einen Wunsch frei?“

Yuki nickte und war noch immer vom Anblick der Rosen gefangen. „Ja…“

„Dann bleib für immer bei mir, Yuki. Bitte bleib bei mir“, drehte er die junge Frau um, so dass sie ihn ansehen musste.

„Ich bleibe bei dir, wenn du bei mir bleibst, Kaname.“

Als Zeichen des gegenseitigen Versprechens legten sie die Lippen aufeinander.



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